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Veröffentlicht am 18.04.2017

Gut gegen Nordwind

Gut gegen Nordwind
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Heute ist es mal wieder soweit. Ich stelle euch meinen ersten Flop dieses Jahres vor.

Niemals hätte ich damit gerechnet, dass mir dieses Buch nicht gefallen wird, nicht nachdem es seit so vielen Jahren ...

Heute ist es mal wieder soweit. Ich stelle euch meinen ersten Flop dieses Jahres vor.

Niemals hätte ich damit gerechnet, dass mir dieses Buch nicht gefallen wird, nicht nachdem es seit so vielen Jahren immer wieder gelobt wird. Umso enttäuschter war ich, dass es mich teilweise regelrecht aggressiv gemacht hat.

Es war perfekt, die ersten hundert Seiten dachte ich, ich lese das beste Buch seit langer Zeit. Der Schreibstil, der einen sofort mitgerissen hat, der einen jegliche Gefühle vermitteln konnte, der mich traurig und gleichzeitig wieder glücklich gemacht hat. Die beiden Protagonisten, die einen super Humor und eine klasse Art und Weise an den Tag gelegt haben . Eine von Grund auf fesselnde Geschichte, das alles war perfekt. Dann kamen die nächsten fünfzig Seiten und ich fragte mich allmählich, ob mal was neues dazukommen würde. Aber es kam nichts. Der Schreibstil und die Protagonisten haben mir immer noch gefallen, nur Leo hat mich ab und an mal ein wenig genervt. Trotzdem war das Ganze noch irgendwie fesselnd. Doch dann, dann wollte ich das Buch einfach nur noch an die Wand klatschen. Die beiden haben sich auf einmal benommen wie Teenager, die nicht wissen was sie wollen, obwohl sie beide alt genug waren um sich nicht so zu verhalten. Es war ein ständiges hin und her. Die Hauptfrage der Geschichte war : "Sollen wir uns treffen?" und es ging die ganze Zeit: "Ja", "Nein","Ja", "Nein". Es war einfach nur noch nervig, denn beide Protagonisten gingen mir so sehr gegen den Strich. Natürlich bin ich super enttäuscht, da ich nach dem klasse Einstieg gehofft habe, dass es mir gegen Ende hin wieder besser gefallen würde. Hat es mir natürlich nicht, was mich noch trauriger gemacht hat.
Das Ende war für mich ganz und gar schrecklich, denn ich habe das Buch zugeklappt und mich gefragt: "Wofür hast du jetzt über zweihundert Seiten gelesen?". Es hat sich so angefühlt, als soll man den zweiten Band kaufen müssen. Jedoch hatte ich mir damals beide zusammen gekauft, weshalb der Zweite jetzt natürlich noch im Regal steht. Ich werde ihn auch lesen, ganze einfach aus dem Grund, dass ich das Ende so nicht auf mir sitzen lassen kann.

Also ich kann euch dieses Buch eingeschränkt empfehlen. Am besten probiert ihr es einfach aus.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Green Net

Green net
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Ich möchte im Jahr 2017 mal Neues ausprobieren, also Genre lesen, die ich sonst nicht so oft lese. Das Buch, welches ich euch heute vorstellen möchte, ist eben genau dies. Ein Genre, das ich bis jetzt ...

Ich möchte im Jahr 2017 mal Neues ausprobieren, also Genre lesen, die ich sonst nicht so oft lese. Das Buch, welches ich euch heute vorstellen möchte, ist eben genau dies. Ein Genre, das ich bis jetzt noch nicht gelesen habe. Es handelt sich dabei um eine surrealistische und humoristische Geschichte, die Genre wie Science-Fiction und Fantasy beinhaltet. Ein Buch, dass auf eine sehr charmante Art ein doch sehr bedeutendes und kritisches Thema behandelt: die Umwelt. Jedoch steht im Vordergrund der Umgang mit Pflanzen. Was tut die Menschheit der Pflanzenwelt eigentlich an?
Diese Frage wird euch auf einer sehr kreativen Abenteuerreise beantwortet.

Wir begleiten in diesem Buch unseren 12-jährigen Protagonist Mario, welcher mir sofort sympathisch wurde, da er eine kindliche Reife besitzt, die einen sehr oft zum schmunzeln bringt.
Da wir sofort in das Geschehen einsteigen, ist das Buch vom ersten Kapitel an rasant und ereignisreich beschrieben. Es gibt keine großen Erklärungen. Die Eltern der beiden Kinder fallen, wie der Klappentext besagt, ins Koma und die Geschichte nimmt seinen Lauf. Das passiert im ersten Kapitel, auch gleich auf den ersten Seiten. Diesen Einstieg fand ich sehr gelungen, denn man ist sofort beim Geschehen und alles geht schlag auf schlag. Man muss sich auf diese Weise zwar erst ein wenig in der Geschichte zurechtfinden, aber wenn man das geschafft hat fliegt man förmlich durch die Seiten.

Diese rasante Art zieht sich durch das ganze Buch, bis hin zum Ende. Jedes Ereignis trifft auf das nächste,was für mich ab und an ein wenig anstrengend war, aber für Leute die einer solchen Schnelligkeit folgen können wird das ganze wohl kaum ein Störfaktor sein.

Der Schreibstil war jedoch großartig. Ich habe mir die sprechenden Bäume wirklich lebendig vorstellen können und auch alle anderen beschriebenen Pflanzen hatte ich realistisch vor meinem Auge. Ebenso realistisch und bildlich dargestellt waren die Charaktere. Obwohl der Autor diese nicht mit haufenweise Details beschrieben hat, konnte man sich ein richtiges Bild erschaffen und das ganz allein durch ihre Handlungen. Das war zumindest bei Mario und den anderen Charakteren so, außer bei der Protagonistin Rado. Diese wurde in der Geschichte am meisten beschrieben, jedoch war das auch notwendig, da sie ein sehr besonderer Charakter in der Geschichte ist. Ebenso die, ich nenne sie mal Fabelwesen, haben mich stark beeindruckt, denn wirklich alles was erwähnt wurde, ist durch den Schreibstil realistisch geworden.

Wir haben auch wunderbare Gegenspieler in diesem Buch, welche einen sehr schmunzeln lassen. Denn ihre Taten und ihre Art waren so lustig, dass es mich an eine Zeit erinnert hat, in der man noch Cartoons geschaut hat. Große Klasse!

Die komplette Handlung der Geschichte war mit einer solchen Menge an Kreativität gefüllt, dass ich mich wirklich gefragt habe, wo der Autor das alles hergenommen hat. Denn wir befinden uns während der Geschichte an so vielen unterschiedlichen Orten. Diese kann man sich immer genaustens vorstellen und gerät dabei nicht durcheinander.

Es war ein Erlebnis dieses Buch zu lesen, da auch gerade diese surrealistischen Dialoge zwischen den verschieden Charakteren total meinen Humor getroffen haben.

Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen, vor allem Menschen, denen die Umwelt und die Pflanzenwelt nicht egal ist. Diese Geschichte hat eine große Moral, die sich alle mal zu Herzen nehmen sollten, gerade zum jetzigen Zeitpunkt. Es ist auf eine humorvolle und sehr spannende Art und Weise belehrend, keinerlei Erklärungen wirken auf irgendeine Weise langatmig.
Eine große Empfehlung!

Veröffentlicht am 18.04.2017

Legend - fallender Himmel

Legend (Band 1) - Fallender Himmel
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Letztes Jahr habe ich mir die ersten beiden Bände von der Legend-Trilogie gekauft. Jetzt habe ich den ersten Teil endlich gelesen und bin wirklich froh, da ich so eine dystopische Reihe entdeckt habe, ...

Letztes Jahr habe ich mir die ersten beiden Bände von der Legend-Trilogie gekauft. Jetzt habe ich den ersten Teil endlich gelesen und bin wirklich froh, da ich so eine dystopische Reihe entdeckt habe, die viel Potenzial hat.
Als ich anfing das Buch zu lesen, war ich mir nach hundert Seiten immer noch nicht sicher, ob ich es überhaupt beenden möchte. Gott sei Dank habe ich es nicht beendet, sondern mich zusammengerissen und dem Ganzen noch eine Chance gegeben. Denn nach den nächsten fünfzig Seiten wurde die Geschichte spannend und interessant. Ich habe mir beim Lesen immer mehr Fragen gestellt, die in diesem Teil leider noch nicht beantwortet wurden. So erhoffe ich mir, dass ich im nächsten Band mehr über die jetzige Zeit in der unsere Welt dort spielt erfahre. Ebenso würde ich gerne wissen, wie es dazu kam, dass unsere Welt so geworden ist, wie es der derzeitige Zustand beschreibt. Deswegen lese ich den zweiten Band nun auch direkt hinter her, da einen die Geschichte von der Mitte bis zum Ende wirklich fesselt. Ich hoffe, dass der zweite Band noch besser wird, als es der erste im Endeffekt war.
Ich habe jetzt noch nicht allzu viele Dystopien gelesen, aber die, die ich gelesen habe waren meistens sehr Klischee behaftet und meistens haben die beiden Protagonisten sich immer von Anfang an blendend verstanden und gemocht. Hier war es mal etwas anderes, etwas neues, denn die Protagonisten Day und June verstehen sich eben nicht von Anfang an super, ganz im Gegenteil. Und dieser Aspekt, dass wir erst einmal verfolgen wie die beiden sich Kennenlernen und was danach eben noch so folgt, hat mir sehr gut gefallen. Ebenso, dass wir endlich mal ein Protagonist haben der nicht gegen, sondern für die Regierung, in dem neuen Regime welches gerade herrscht, ist, hat mich sehr beeindruckt.
Leider wurde mir bei allen Punkten, also sei es die Umgebung, die Charaktere oder das Geschehen zu wenig beschrieben. Jedoch konnte ich mir das Meiste recht gut vorstellen, obwohl das doch um einiges anstrengender war, als wenn die Autorin mehr Beschreibungen geliefert hätte.
Der Schreibstil hat mir aber trotz der fehlenden Beschreibungen sehr gut gefallen und ich konnte jeden Gedankengang und jedes Handeln sehr gut nachvollziehen und nachempfinden. Da der Schreibstil das Ganze auch spannend und interessant gemacht hat, habe ich daran überhaupt nichts auszusetzen.

Ich kann die Geschichte empfehlen, jedoch muss man sich die ersten einhundertfünfzig Seiten etwas durchbeißen, aber danach lohnt es sich auf jeden Fall die Geschichte gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Das Seelenhaus

Das Seelenhaus
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Heute stelle ich euch das neuste Werk von Susanne Goga vor, denn es ist schon eine Zeit lang her als ich das letzte mal ein Buch von ihr gelesen habe. Da mir das letzte Buch, welches auch gleichzeitig ...

Heute stelle ich euch das neuste Werk von Susanne Goga vor, denn es ist schon eine Zeit lang her als ich das letzte mal ein Buch von ihr gelesen habe. Da mir das letzte Buch, welches auch gleichzeitig mein erstes von der Autorin war, so gut gefallen hat, habe ich mich umso mehr auf das neue gefreut.

Wir werden zu Anfang langsam an die Geschichte herangeführt und bekommen somit erst einmal etwas aus dem Leben unserer Protagonistin erzählt. Doch das erste Geheimnis, welches uns enthüllt wird, lässt nicht lange auf sich warten. Genau davon lebt die Geschichte auch, denn es wird ein Geheimnis nach dem anderen entdeckt, jedoch nicht sofort entschlüsselt, was dem ganzen natürlich die gewisse Spannung gibt. Leider gab es auch ab und an Stellen in denen die Spannung ein wenig abhanden gekommen ist, was der Geschichte aber nicht geschadet hat. Man erlebt das Abenteuer so realistisch mit, als wären wir selbst die Protagonistin.

Die Protagonistin Matilda ist eine starke, unabhängige und liebenswerte Frau. In der Zeit zu der das Buch spielt, hatten es Frauen wahrlich nicht einfach, aber Matilda ist trotzdem eine taffe Frau und lässt sich nichts gefallen, wahrt jedoch dabei aber trotzdem ihre Manieren.
Jedoch ist mir aufgefallen, dass die Protagonistin die selben Charakterzüge hat, wie die Protagonistin aus ihrem anderen Buch das ich las. Persönlich hat mich das nicht gestört, da mir Matilda als Charakter super gefallen hat. Auch die anderen Charaktere sind einem sehr ans Herz gewachsen, da sie voller Herzensgüte stecken, welche beim Lesen auf den Leser übertragen wird. Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir sehr zugesagt.
Durch den Schreibstil, der mir auch im ersten Buch schon immens gut gefallen hat, erlebt man die Geschichte so realistisch mit, als befände man sich selbst an diesen beschriebenen Orten. Emotionen gibt es in der Geschichte wirklich viele und als Leser kann man diese immer nachvollziehen und spüren. Die Atmosphäre lebt von ihren Beschreibungen und verursacht einem doch des öfteren mal eine Gänsehaut. Ich bin ein großer Fan dieser Schreibart.


Im Großen und Ganzen hat mir das Buch viel geben können, von Spaß am miträtseln, über Grusel-schauer die einem Gänsehaut verursachen, bis hin zu wohlig warmen Schauern die einen glückselig lächeln lassen. Ich kann euch dieses Buch sowie die Autorin wirklich empfehlen und lege euch ans Herz, wenn ihr gern historisches lest, mal etwas von ihr zu testen.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Zeitenzauber - Band 1

Zeitenzauber
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Heute stelle ich euch das neuste Werk von Susanne Goga vor, denn es ist schon eine Zeit lang her als ich das letzte mal ein Buch von ihr gelesen habe. Da mir das letzte Buch, welches auch gleichzeitig ...

Heute stelle ich euch das neuste Werk von Susanne Goga vor, denn es ist schon eine Zeit lang her als ich das letzte mal ein Buch von ihr gelesen habe. Da mir das letzte Buch, welches auch gleichzeitig mein erstes von der Autorin war, so gut gefallen hat, habe ich mich umso mehr auf das neue gefreut.

Wir werden zu Anfang langsam an die Geschichte herangeführt und bekommen somit erst einmal etwas aus dem Leben unserer Protagonistin erzählt. Doch das erste Geheimnis, welches uns enthüllt wird, lässt nicht lange auf sich warten. Genau davon lebt die Geschichte auch, denn es wird ein Geheimnis nach dem anderen entdeckt, jedoch nicht sofort entschlüsselt, was dem ganzen natürlich die gewisse Spannung gibt. Leider gab es auch ab und an Stellen in denen die Spannung ein wenig abhanden gekommen ist, was der Geschichte aber nicht geschadet hat. Man erlebt das Abenteuer so realistisch mit, als wären wir selbst die Protagonistin.

Die Protagonistin Matilda ist eine starke, unabhängige und liebenswerte Frau. In der Zeit zu der das Buch spielt, hatten es Frauen wahrlich nicht einfach, aber Matilda ist trotzdem eine taffe Frau und lässt sich nichts gefallen, wahrt jedoch dabei aber trotzdem ihre Manieren.
Jedoch ist mir aufgefallen, dass die Protagonistin die selben Charakterzüge hat, wie die Protagonistin aus ihrem anderen Buch das ich las. Persönlich hat mich das nicht gestört, da mir Matilda als Charakter super gefallen hat. Auch die anderen Charaktere sind einem sehr ans Herz gewachsen, da sie voller Herzensgüte stecken, welche beim Lesen auf den Leser übertragen wird. Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir sehr zugesagt.
Durch den Schreibstil, der mir auch im ersten Buch schon immens gut gefallen hat, erlebt man die Geschichte so realistisch mit, als befände man sich selbst an diesen beschriebenen Orten. Emotionen gibt es in der Geschichte wirklich viele und als Leser kann man diese immer nachvollziehen und spüren. Die Atmosphäre lebt von ihren Beschreibungen und verursacht einem doch des öfteren mal eine Gänsehaut. Ich bin ein großer Fan dieser Schreibart.


Im Großen und Ganzen hat mir das Buch viel geben können, von Spaß am miträtseln, über Grusel-schauer die einem Gänsehaut verursachen, bis hin zu wohlig warmen Schauern die einen glückselig lächeln lassen. Ich kann euch dieses Buch sowie die Autorin wirklich empfehlen und lege euch ans Herz, wenn ihr gern historisches lest, mal etwas von ihr zu testen.