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Veröffentlicht am 30.12.2022

Knochengrund

Knochengrund
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Ich habe das Buch tatsächlich bei Kapitel 29 (Seite 222) abgebrochen. Daher bezieht sich meine Rezension auch nur auf die, bis dahin, gelesenen Seiten.

Der Einstieg hat mir eigentlich noch ziemlich gut ...

Ich habe das Buch tatsächlich bei Kapitel 29 (Seite 222) abgebrochen. Daher bezieht sich meine Rezension auch nur auf die, bis dahin, gelesenen Seiten.

Der Einstieg hat mir eigentlich noch ziemlich gut gefallen, zumal der Beruf von Josefine als forensische Anthropologin sehr interessant ist und man tolle Einblicke in ihre Arbeit erhält. Auch der Fund der Skelette und ihre Tätigkeit für die Polizei sind zunächst recht ereignisreich.
Dann flaut das Tempo jedoch merklich ab und die Geschichte beginnt, sich wie Kaugummi zu ziehen. Ich habe nun über zwei Wochen immer wieder versucht weiterzulesen, aber schon nach ein bis zwei Seiten vergeht mir wieder die Lust. Die Handlung kann mich so gar nicht fesseln und aus diesem Grund habe ich es jetzt aufgegeben.

Ermittler Alex war mir jetzt nicht sonderlich sympathisch und die gemeinsame Vergangenheit mit Josefine ist wieder so ein typischer 0815 Nebenstrang, dass ich so gar kein Interesse daran habe. Ich hätte gerne erfahren wie der Fall am Ende aufgelöst wird, jedoch reizt es mich nicht so sehr, dass ich mich noch durch die zweite Hälfte des Buches quälen möchte.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Sturmnacht

Sturmnacht
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Jim Butcher hat sich mit diesem Buch mal wieder selbst übertroffen. Ein abgehalfteter Protagonist, ein Mafiaboss, Vampire, mehrere Tote und dann noch Magie - ein bessere Kombination für einen guten Fantasy-Krimi ...

Jim Butcher hat sich mit diesem Buch mal wieder selbst übertroffen. Ein abgehalfteter Protagonist, ein Mafiaboss, Vampire, mehrere Tote und dann noch Magie - ein bessere Kombination für einen guten Fantasy-Krimi kann man sich gar nicht wünschen.

Magier Harry Dresden lebt mit seinem Kater Mister und Luftgeist Bob und ist seines Zeichens Detektiv. Aufgrund der Magie um ihn herum, geben elektronische Geräte in seiner Nähe regelmäßig den Geist auf, aber er hat gelernt sich damit zu arrangieren. Wenn nicht gerade die Polizei seine Hilfe anfordert, muss er lästige Anrufer abwimmeln, die ihn für Partys oder dergleichen buchen wollen, damit er ein paar Zaubertricks zum besten gibt.

Harry Dresden wird von Murphy zu einem Tatort gerufen, bei dem man wirklich einen starken Magen benötigt. Alles deutet darauf hin, dass die Opfer mit Magie getötet wurden und so beginnt der Magier Nachforschungen anzustellen. Dabei führen seine Ermittlungen in verschiedene Richtungen und es bleibt lange unklar, wie sich diese miteinander verknüpfen lassen. Langweilig wird es dabei keine Sekunde lang.

Mit viel Humor und Sarkasmus, aber auch einer ordentlichen Portion Spannung und Action nimmt Jim Butcher den Leser mit auf ein wahrhaftiges Abenteuer. Auch die Dynamik zwischen Harry und Murphy ist großartig gelungen und bietet viel Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 17.12.2022

Kreuz & Fluch

Kreuz und Fluch
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"Kreuz und Fluch" schließt direkt an den ersten Band der Reihe an. Die Schlacht gegen die Waliser ist zwar gewonnen, aber ganz ist der Krieg noch nicht vorbei. Beobrand wünscht sich nichts sehnlicher, ...

"Kreuz und Fluch" schließt direkt an den ersten Band der Reihe an. Die Schlacht gegen die Waliser ist zwar gewonnen, aber ganz ist der Krieg noch nicht vorbei. Beobrand wünscht sich nichts sehnlicher, als mit seiner frisch Angetrauten Sunniva, auf seinem neuen Landsitz, zur Ruhe zu kommen. Doch kaum dort angekommen wird er auch schon wieder zu König Oswald befehligt.

Aus Freunden werden Feinde, eine Intrige folgt auf die nächste und auch bildgewaltige Schlachten werden dem Leser zu Genüge geboten. Dennoch konnte mich dieser Teil nicht so packen, wie sein Vorgänger.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und teilweise führt das dazu, dass der Autor sich in Nebensächlichkeiten verliert und unnötige Längen schafft.
Auch die Schlachten waren für mich nicht mehr so packend wie im ersten Band.

Dieses Mal liegt der Fokus eindeutig mehr auf dem Zwischenmenschlichen und den Gefühlen der Figuren. Für die nächste Fortsetzung würde ich mir wünschen, dass Harffy zurück zu seinem Stil aus dem ersten Band findet.

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Veröffentlicht am 02.12.2022

Witwenwald

Witwenwald
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Mir ist der erste Band der Reihe nicht bekannt, aber scheinbar kann man die Bücher ohne Probleme getrennt voneinander lesen.

Kristoffer Bark beginnt gerade sich in einen Cold Case einzuarbeiten, als ...

Mir ist der erste Band der Reihe nicht bekannt, aber scheinbar kann man die Bücher ohne Probleme getrennt voneinander lesen.

Kristoffer Bark beginnt gerade sich in einen Cold Case einzuarbeiten, als seine Kollegin Sara Bredow ein Schicksalschlag nach dem nächsten trifft. Nachdem sich die unglücklichen Zufälle häufen, ist sich der Ermittler sehr schnell sicher, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und der Fall schläunigst geklärt werden muss.

Sara Bredow ist schon längere Zeit krank geschrieben, aufgrund von Burnout und einem schlimmen Zwischenfall bei ihrer Arbeit mit einem Polizeikollegen. Sie schafft es nur mit Mühe sich durch die einzelnen Tage zu kämpfen und steckt alle ihre Energie in ihre kleine Tochter Moa. Als ihr Mann Josef überraschend stirbt bricht für sie eine Welt zusammen.

Beide Hauptfiguren waren sehr lebensnah beschrieben. Besonders in Sara's Erschöpfungszustände konnte ich mich wirklich gut hineinversetzen. Diese Hilflosigkeit und Verzweiflung sind wirklich zum greifen.
Auch ist der Fall an sich gut zu lesen und interessant aufgearbeitet. Es gibt immer wieder neue Verdächtige, aber so ganz klar wird dann doch erst alles zum Ende hin.

Nicht so gut gefallen haben mir vor allem die Dienstgespräche oder die Gespräche zwischen Kristoffer und Mia. Hier hat sich die Handlung oftmals unnötig in die Länge gezogen, was echt schade war. Insgesamt durchaus ein guter Krimi, aber ich bin mir nicht sicher, ob da lange etwas von im Gedächtnis bleibt.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Mimik

Mimik
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Seit vielen Jahren begeistern mich die Büchern von Sebastian Fitzek. Er schafft es immer wieder aufs Neue ungewöhnliche Themen aufzugreifen und in einen nervenaufreibenden Thriller zu verpacken. Daher ...

Seit vielen Jahren begeistern mich die Büchern von Sebastian Fitzek. Er schafft es immer wieder aufs Neue ungewöhnliche Themen aufzugreifen und in einen nervenaufreibenden Thriller zu verpacken. Daher war meine Enttäuschung sehr groß, als "Mimik" so gar nicht verlief wie erwartet. In meiner Rezension werden Spoiler enthalten sein, daher bitte nicht weiterlesen, wenn man das Buch noch lesen möchte.

Ich habe dieses Mal wirklich sehr lange gebraucht, um in das Buch reinzukommen. Hannah Herbst war mir suspekt, genauso wie ihr Entführer. Hier kamen mir schon ein bisschen zu viele Zufälle zusammen, wie die beiden sich quasi "gefunden" haben. Besonders irritierend war für mich die Hintergrundstory des Entführers und zum Ende hin, verschwindet er in einer Nebenszene quasi einfach und wird weiter nicht mehr erwähnt. Da hat es sich der Autor an der Stelle etwas einfach gemacht.

Im Mittelteil kommt dann doch endlich Spannung auf, aber ich war leider immer noch nicht ansatzweise so geschockt oder gefesselt, wie ich es bei Fitzek-Büchern sonst bin. Mir waren die Dialoge etwas zu eintönig und es hat das gewisse Etwas gefehlt. Zu dem Spezialgebiet von Hannah Herbst hätte ich mir auch mehr fundierte Fakten gewünscht, da wird doch immer wieder einiges wiederholt und es gibt nur wenig Informationen. Dabei bietet die Thematik so viel Potenzial.

Der Schluss selbst ist ein interessanter Plottwist, als man erfährt, dass der eigene Sohn für alles verantwortlich ist. Aber auch hier war mir die Figur nicht glaubwürdig genug. Allein wie das Kind geredet hat und welche Gedankengänge hinter solchen Äußerungen stecken müssen, passen einfach so gar nicht zu dem Alter. Daher auch hier, guter Ansatz, aber nicht gänzlich befriedigend.

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