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Veröffentlicht am 18.05.2020

Der Gesang

Das Lied der Wächter - Der Gesang
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Der zweite Band setzt genau an der Stelle ein, an der der erste Teil aufgehört hat. Felix begibt sich weiter durch den Schwarzwald und trifft dabei immer wieder auf andere Menschen. Einige meinen es gut ...

Der zweite Band setzt genau an der Stelle ein, an der der erste Teil aufgehört hat. Felix begibt sich weiter durch den Schwarzwald und trifft dabei immer wieder auf andere Menschen. Einige meinen es gut mit ihm, andere jedoch nicht. Die hier beschriebenen Szenarien waren allesamt durchaus realistisch dargestellt und die Figuren agieren sehr realistisch.

Felix wächst mir mehr und mehr ans Herz. War er im ersten Band noch schnell verunsichert aufgrund der unbekannten Gefahren, wird er nun zunehmend zuversichtlicher und selbstbewusster. Er wächst mehr und mehr an der vorhandenen Situation und geht seinen Weg ohne Zögern.

Insgesamt war dieser Band für mich etwas ruhiger als der erste, was wohl verschiedene Gründe hat. Zum einen kennt man nun die Gefahren im Schwarzwald schon ein wenig besser. Zum anderen ist Felix viel Zeit alleine und der Autor fokussiert sich sehr auf die Wanderungen, die der Junge mit einem neuen Gefährten unternimmt. Die Naturbeschreibungen sind überaus bildhaft und malerisch, allerdings passiert auf diesen Seiten inhaltlich nicht sonderlich viel. Erst durch das Auftreten neuer Personen kommt dann wieder etwas Fahrt in die Geschichte und es wird spannender.

Wo genau kommt der Gesang her und was hat es damit auf sich? Wie erklärt sich das Verhalten der Spinne? Es bleiben weiterhin viele Fragen offen und ich hoffe sehr, dass diese im finalen Band geklärt werden.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Das Café am Rande der Welt

Das Café am Rande der Welt
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Seit "Das Café am Rande der Welt" erschienen ist, ist es aus den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Lange bin ich um die Bücher von John Strelecky herum geschlichen, doch nun habe ich es gewagt und ...

Seit "Das Café am Rande der Welt" erschienen ist, ist es aus den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Lange bin ich um die Bücher von John Strelecky herum geschlichen, doch nun habe ich es gewagt und mich an die erste Lektüre heran gewagt.

Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben?

Diese oder ähnliche Fragen sind bestimmt jedem von uns schon einmal durch den Kopf gegeistert und schnell haben wir sie von dort wieder verbannt. Dabei sollte sich eigentlich jeder von uns genau diese Fragen stellen. Was möchte man im Leben erreichen? Wovon träumt man?

Die Aufmachung des Buches ist ähnlich wie ein Roman, wodurch es sich sehr leicht lesen lässt und zunächst nicht den Eindruck eines Ratgebers erweckt. Die Botschaften des Autors werden zumeist nicht klar formuliert, sondern vielmehr gilt es zwischen den Zeilen zu lesen. Und genau dort, lässt sich ein ganz wundervoller Schatz entdecken.

Der Autor erhebt dabei nicht den Anspruch das Thema zur Gänze zu behandeln. Stattdessen regt er mit seinen Fragen nach dem Sinn des Lebens zum Nachdenken an. Jeder von uns ist individuell und so sind es auch unsere Wünsche und Träume und Fähigkeiten.

Ich weiß nicht genau was ich mir von dem Buch versprochen oder erwartet habe, dass aber auf jeden Fall nicht. Seit ich es gelesen habe, geht es mir nicht mehr aus dem Kopf und ich reflektiere mich selbst. Bei mir hat es auf jeden Fall eine Wirkung entfaltet und ich kann es jedem einzelnen von Euch nur ans Herz legen!

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Veröffentlicht am 08.05.2020

Meine beste Freundin

Meine beste Freundin
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Der Thriller ist in vier Teile untergliedert und wird abwechselnd aus der Sicht von Becca und Lizzie erzählt. Die Geschichte ist gespickt von zahlreichen Wendungen, die den Leser in die Irre führen sollen. ...

Der Thriller ist in vier Teile untergliedert und wird abwechselnd aus der Sicht von Becca und Lizzie erzählt. Die Geschichte ist gespickt von zahlreichen Wendungen, die den Leser in die Irre führen sollen.

Becca hatte ein äußerst schillerndes und aufregendes Leben, bis zum Tag ihres Unfalls. Seitdem ist sie praktisch von der Bildfläche verschwunden und niemand weiß so genau was aus ihr geworden ist.
Lizzie lernt Becca's Exfreund kennen und kann ihr Glück kaum fassen, dass dieser scheinbar perfekte Mann tatsächlich Single ist. Ihre Gedanken wandern zurück zu Becca und sie beginnt zu recherchieren was aus ihr geworden ist. Dabei stößt sie quasi auf ein Wespennest, dass besser unberührt geblieben wäre...

Die Geschichte beginnt schleichend, baut das Tempo dann aber sehr stark aus. Nicht gut gefallen hat mir dabei, dass die Charaktere aus der Ich-Sicht erzählen und man später merkt, dass davon alles nur "Schau" und gelogen war um den Leser in die Irre zu führen. Das hätte durchaus cleverer gelöst werden können. Einige Wendungen sind gut gemacht, wobei mir leider dennoch recht schnell klar war, wie die Geschichte enden wird.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Die schwarze Schar

Die schwarze Schar
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Mit "Die schwarze Schar" geht die neue Reihe von Nicholas Eames in die zweite Runde. Die Bände selbst muss man nicht unbedingt in der Reihenfolge lesen, da wir nun ganz neue Figuren kennen lernen. Es kommen ...

Mit "Die schwarze Schar" geht die neue Reihe von Nicholas Eames in die zweite Runde. Die Bände selbst muss man nicht unbedingt in der Reihenfolge lesen, da wir nun ganz neue Figuren kennen lernen. Es kommen aber auch wieder alte Bekannte eine Rolle in der Geschichte.

Tam wächst wohl behütet bei ihrem Vater auf und arbeitet selbst in der Dorfschenke. Ihr Leben verläuft in einem regelmäßigen Trott und bietet nicht sonderlich viel Aufregung oder Abenteuer. Das ändert sich schlagartig, als sie sich der Truppe um Rose anschließt. Ungewöhnlich ist auch, dass Tam sich nicht für Männern, sondern für Frauen interessiert. Eine erfrischende Abwechslung, zumal der Autor ohne die übliche Dreiecksgeschichte auskommt.
Die Mitglieder der >>Blutigen Rose<< könnten nicht unterschiedlicher sein und ich habe sie sehr lieb gewonnen. Besonders Cura und ihre Tintenmagie hat mich fasziniert. Hier zeigt sich wieder das herausragende Talent des Autors neue fantastische Elemente und vielschichtige Charaktere zu erschaffen.

Von Kapitel zu Kapitel zieht man als Leser mit der Fabel durch das Land und erlebt einen Arenakampf nach dem anderen. Was anfangs sehr neu und aufregend war, verfällt allerdings irgendwann in einen gleichmäßigen Trott und die Spannungsmomente werden rar und recht flach. Hier hat mir an mancher Stelle das große Ganze gefehlt, ein Ziel auf das man zuläuft.

Zum Ende hin wendet sich dies und die Spannung steigt noch einmal gut an und Nicholas Eames bietet dem Leser einen runden Abschluss. Durch viel Witz, Magie, neue magische Wesen und gut geschriebene Kampfszenen wurde ich insgesamt sehr gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Denn das Leben ist eine Reise

Denn das Leben ist eine Reise
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Nach starken Problemen in ihrer Ehe, beschließt Aimée eines Tages ziemlich spontan, einfach auszubrechen. Kurzerhand schnappt sie sich ihren Sohn Len und steigt in ihren alten Bulli und fährt einfach los. ...

Nach starken Problemen in ihrer Ehe, beschließt Aimée eines Tages ziemlich spontan, einfach auszubrechen. Kurzerhand schnappt sie sich ihren Sohn Len und steigt in ihren alten Bulli und fährt einfach los. Der Weg führt sie zurück in ihre Vergangenheit an die Küste Südenglands.
Das Setting ist absolut atemberaubend und beim Lesen wäre ich am liebsten direkt mit dorthin gereist. Die Küste, das Meer mit seinen rauschenden Wellen und ab und an ein stürmischer Wind. Genau das Klima und die Umgebung, die mich reizen.

Aimée trifft dort auf ihre Mutter, mit der sie ein zerüttertes Verhältnis hat. Dadurch tut sie sich schwer anzukommen und kämpft stark mit ihrer Vergangenheit. Als Leser erhält man durch Rückblicke Einsicht in diese. Lange Zeit ist unklar, warum die Beziehung zwischen Mutter und Tochter so schwierig ist, aber am Ende konnte ich Aimées Verhalten sehr gut nachvollziehen.
Len lebt sich im Gegensatz zu seiner Mutter sehr schnell ein und blüht regelrecht auf. Besonders mit Daniel versteht sich der kleine Junge bestens und erlebt einen wundervollen, abenteuerlichen Tag nach dem anderen. Er hat mein Herz im Sturm erobert und man muss ihn einfach lieben!
Daniel und Aimée haben eine gemeinsame Vergangenheit und anfangs wissen sie nicht genau wie sie miteinander umgehen sollen, so viel unausgesprochenes liegt zwischen ihnen. Auch hier kann man als Leser nur nach und nach hinter die Kulissen blicken.

Später kommt noch eine weitere Person ins Spiel - Jack. Ihn konnte ich nicht wirklich einschätzen und ehe man ihn und seine Beweggründe begreifen kann, verschwindet er auch schon wieder aus der Geschichte. Das hat mich gestört, weil man gar nicht richtig weiß, was die Autorin mit ihm bezwecken wollte.

Nach und nach stellt Aimée sich ihrer Vergangenheit und beginnt Erlebtes aufzuarbeiten. Dabei wächst sie komplett über sich hinaus und es hat viel Spaß gemacht, sie zu beobachten, wie sie Stück für Stück ankommt und ein Zuhause für sich findet.

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