Das Scherbenhaus
Das ScherbenhausDie Geschichte beginnt zunächst mit einer eher ruhigeren Atmosphäre, die sich mit jedem weiteren Kapitel verdunkelt und zuspitzt.
Carla's Stalker macht ihr das Leben zur Hölle und versetzt sie in regelrechte ...
Die Geschichte beginnt zunächst mit einer eher ruhigeren Atmosphäre, die sich mit jedem weiteren Kapitel verdunkelt und zuspitzt.
Carla's Stalker macht ihr das Leben zur Hölle und versetzt sie in regelrechte Panik. Da kommt der Anruf von Ellen, die ihre Hilfe benötigt gerade recht und so macht sie sich auf den Weg nach Berlin, weit weg von ihrem Stalker. Mit Carla wurde ich nur ein kleines bisschen warm, denn für mich hat sie immer wieder sehr widersprüchlich gehandelt, was mich ziemlich gestört hat. Auf der einen Seite wirkt sie über die Maßen paranoid und ängstlich und dann stürzt sie sich wieder kopflos in irgendwie Situationen ohne nachzudenken. Die Mitbewohner von "Save Hafen" wirken sowohl auf Carla, als auch auf mich als Leser ziemlich schnell sonderbar. Recht schlau wird man zunächst aus keinem von ihnen.
Die Spannung, die sich bereits auf den ersten Seiten bildet flaut leider sehr schnell wieder ab und die Seiten ziehen sich dahin. Die Versuche den Leser in die Irre zu führen waren eher schwach und der Schluss meiner Meinung nach viel zu sehr konstruiert als das er hätte glaubwürdig sein können. Ich wusste schon etliche Seiten vorher was passieren würde und Spannung war somit Fehlanzeige. Auch die Ausführungen waren sehr ausführlich und die Autorin geht wirklich bis ins kleinste Detail, um dem Leser das Ende zu erklären. Da hätten ein paar Seiten weniger auch gut ausgereicht.
Zudem habe ich auch immer wieder mal kleinere logistische Fehler entdeckt, die den Spaß beim Lesen ebenfalls gemindert haben.