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Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Feuer des Mondes

Das Feuer des Mondes
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Zunächst einmal sollte ich vielleicht erklären, was ein Spielbuch ist, denn um ein solches handelt es sich bei "Das Feuer des Mondes". Spielbücher sind Werke, bei denen der Leser direkten Einfluss auf ...

Zunächst einmal sollte ich vielleicht erklären, was ein Spielbuch ist, denn um ein solches handelt es sich bei "Das Feuer des Mondes". Spielbücher sind Werke, bei denen der Leser direkten Einfluss auf die Handlung des Geschehens nehmen kann. Spielbücher liest man nicht linear sondern abschnittsweise, abhängig davon welche Entscheidungen man trifft, dem Ergebnis eines Kampfes oder aber auch den Charakterwerten.
Das Buch ist in drei Kapitel bzw. Bücher unterteilt. Das erste Buch bildet den Anfang und man kehrt auch mehrfach dorthin zurück. Buch zwei und drei sind geschlossene Teilabenteuer zu denen man nach Abschluss nicht mehr zurück kehrt.
Am Anfang des Buches werden zunächst die Grundregeln erklärt, ehe man sich auf die Reise begibt. Zusätzlich kann man sich noch Karten und einen Spielplan ausdrucken um sich vollständig für das Abenteuer zu wappnen.
Die Karten wirkten für mich als Neuling zunächst etwas verwirrend, doch nach kurzer Zeit hatte ich mich mit ihnen vertraut gemacht und es hat dann auch gut geklappt.
Zu Beginn muss man sich zwischen zwei Spielstilen entscheiden und das hat mir besonders gut gefallen. So kann man das Buch mehrfach durchspielen und immer wieder neue Wege einschlagen. Außerdem lassen sich so verschiedene Schwierigkeitsgrade wählen, was besonders Neulingen im Bereich Spielbuch den Einstieg erleichtert. Desweiteren enthält das Buch viele Illustrationen, die sich wunderbar in die Geschichte eingefügt und diese ergänzt haben.
Auch sehr wichtig für Spielbücher, ich konnte keinen einzigen fehlerhaften Verweis finden. Alles ist toll strukturiert und funktioniert ohne Probleme.
"Das Feuer des Mondes" war mein erstes Spielbuch und ich bin total begeistert. Ich hätte auch nie gedacht wie lange man braucht um die Geschichte einmal durchzuspielen. Während man für ein "normales" Buch mit gleicher Seitenanzahl oft nur 1 Tag braucht, so saß ich an diesem Buch knapp 1-3 Wochen daran. Ab und an bin ich gestorben und musste einen Abschnitt von neuem beginnen. Wer nun denkt, dass das bestimmt sehr langweilig wurde, der irrt. Man hat so viele verschiedene Möglichkeiten, dass es nie langweilig werden kann.
"Das Feuer des Mondes" war für mich ein ganz besonderes Leseerlebnis und bestimmt nicht mein letztes Spielbuch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Never Knowing

Never Knowing - Endlose Angst
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Dieses Buch ist bereits das dritte, welches ich von Chevy Stevens lese. Ich liebe ihre Bücher einfach. Englisch habe ich bis dato noch kein Buch gelesen, aber hier dachte ich mir ich versuche es einfach ...

Dieses Buch ist bereits das dritte, welches ich von Chevy Stevens lese. Ich liebe ihre Bücher einfach. Englisch habe ich bis dato noch kein Buch gelesen, aber hier dachte ich mir ich versuche es einfach mal. Ich muss sagen, es war recht gut zu lesen und ich hatte keine Verständigungsprobleme, womit ich zunächst gerechnet hatte, da mein Englisch zwar ganz okay aber nicht das Beste ist.
Im Vergleich zu anderen Werken der Autorin erschienen mir die Charaktere hier etwas ausgefeilter und detaillierter gestaltet. Sara ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen und was sie durchmachen muss ist einfach nur grauenhaft. Nicht nur, dass ihr Vater ein Serienkiller ist, nein er scheint nun auch an ihr ein besonders Interesse zu haben und bedrängt sie mehr und mehr, bis ihr Leben völlig aus den Fugen gerät.
Über Sara's Vater erfährt man zunächst kaum etwas und er bleibt rätselhaft und unheimlich. Ich hätte mir gewünscht zu Beginn mehr über ihn und seine Hintergründe zu erfahren, beispielsweise warum er mordet. Es wird immer wieder erwähnt, dass er es tut, aber nie warum. Seine Standardantwort ist dann immer "ich muss es tun". Das kommt zig Mal vor und hat irgendwann doch ein wenig genervt, da dieser Satz zwei oder drei Mal auch ausgereicht hätte.
Die Geschichte selbst ist spannend und nervenaufreibend geschrieben, kommt jedoch ohne großes Blutvergießen aus, was mir gut gefällt. Lediglich zum Ende hin, waren einige Situationen dabei, die mir dann etwas zu konstruiert wirkten. Da hätte sich an so mancher Stelle auch eine realistischere Lösung finden lassen können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Blick in die Angst

Blick in die Angst
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Bereits mit "Still Missing" konnte mich Chevy Stevens komplett überzeugen und begeistern und so musste ganz schnell ein weiteres Buch von ihr bei mir einziehen. Und auch dieses mal, bin ich hin und weg ...

Bereits mit "Still Missing" konnte mich Chevy Stevens komplett überzeugen und begeistern und so musste ganz schnell ein weiteres Buch von ihr bei mir einziehen. Und auch dieses mal, bin ich hin und weg und habe "Blick in die Angst" regelrecht inhaliert.
Besonders spannend empfand ich das Grundthema der Geschichte über Sekten, Manipulation und Gedankenkontrolle. Ebenso behandelt das Buch Ängste, deren Analyse und die Tatsache, dass man nicht vor ihnen weglaufen sondern sich seinen Ängsten stellen sollte. Beides sehr umfangreiche und toll ausgearbeitete Themenbereiche, die das Lesen zu einem wahren Lesehochgenuss machen.
Die Schreibweise von Chevy Stevens ist locker und leicht verständlich. Ihre Erzählweise hat mich auch dieses mal sehr gefesselt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Geschichte selbst erleben wir aus der Sicht von Nadine, in der Form des Ich-Erzählers. So begleiten wir sie Stück für Stück bei ihrem Fall und ihrer Suche nach der Wahrheit über ihre Vergangenheit.
Der Spannungsbogen wurde die ganze Zeit über aufrecht erhalten, aber dennoch muss ich beim Schluss ein paar Kritikpunkte anbringen. Es gab zwar immer wieder einige Wendungen und Überraschungen, aber gerade als die Geschichte langsam Richtung Höhepunkt wandert konnte man leicht erahnen wie sie wohl enden würde. Der Abschluss war mir dann auch ein wenig zu übertrieben und konnte mich nicht komplett überzeugen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Cop Town

Cop Town - Stadt der Angst
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Cop Town erreicht mich als Rezensionsexemplar des Blanvalet Verlags von Blogg dein Buch und ich habe mich sehr darüber gefreut, da Karin Slaughter eine der besten Autorinnen im Thriller Genre ist, meiner ...

Cop Town erreicht mich als Rezensionsexemplar des Blanvalet Verlags von Blogg dein Buch und ich habe mich sehr darüber gefreut, da Karin Slaughter eine der besten Autorinnen im Thriller Genre ist, meiner Meinung nach. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht.
Die Geschichte hat sich insgesamt gesehen komplett anders entwickelt als ich es erwartet hatte. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die zwei Polizistinnen Kate und Maggie. Während Kate mir von Beginn an sehr sympathisch war und mir ihre private Situation sehr nahe ging, konnte ich Maggie zunächst nicht wirklich ausstehen. Das hat sich jedoch im Laufe der Geschichte geändert. Beide Frauen haben es sowohl privat, aber vor allem auch beruflich nicht leicht, sind sie für ihre männlichen Kollegen doch genauso viel Wert, wie Dreck der auf der Straße liegt. Immer wieder müssen die zwei sich allerhand gefallen lassen, dürfen sich nicht unterkriegen lassen und müssen lernen sich zu behaupten. Ich war teilweise wirklich von den Zuständen schockiert, denen diese beide Frauen tagtäglich allein durch ihre Kollegen ausgesetzt sind.
Hier kam wieder der bildgewaltige und einnehmende Schreibstil von Karin Slaughter zum tragen. Sie schreibt flüssig und sehr mitreißend, wodurch man das Gefühl bekommt mitten im Geschehen dabei zu sein und die Charaktere hautnah zu begleiten.
In der Geschichte stecken viele kritische Ansätze an die Gesellschaft der damaligen Zeit. Das war zum einen äußerst interessant und hat gut zum Plot und den Handlungsorten gepasst, auf der anderen Seite sind hierdurch allerdings einige Längen entstanden durch die man sich manchmal ein bisschen durchquälen musste. Hier hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle mehr Spannung und Action gewünscht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Askir 3

Das Auge der Wüste
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Nachdem ich von Band zwei nicht so ganz überzeugt war, da er mir vor allem durch langweiligere Passagen im Gedächtnis geblieben ist, waren meine Erwartungen an Band drei recht weit unten angesiedelt. Ich ...

Nachdem ich von Band zwei nicht so ganz überzeugt war, da er mir vor allem durch langweiligere Passagen im Gedächtnis geblieben ist, waren meine Erwartungen an Band drei recht weit unten angesiedelt. Ich konnte mir nicht so recht vorstellen, dass die Reihe mich noch begeistern kann. Da hab ich mich aber wohl ganz schön stark getäuscht. ;)
Der Schreibstil von Richard Schwartz ist einfach der Wahnsinn und fesselt mich jedes Mal wieder aufs Neue. Seine geschaffene Welt ist eindrucksvoll, detailreich und man hat so viele bunte Bilder im Kopf, als wäre man selbst dort. Sei es nun die sengende Wüstenhitze oder aber ein angenehmes Bad um sich den Staub vom Körper zu waschen. Er beschreibt sehr real und für mich laufen seine Bücher wie ein Film in meinem Kopf ab.
Havald und seine Gefährten sind nun schon eine Weile unterwegs und man merkt, dass sie zu einem eingeschweißten Team geworden sind und jeder seinen Platz in der Gruppe hat. Jeder Charakter ist einzigartig und sticht heraus, keiner geht in der Gruppe unter und ein jeder trägt seinen Teil bei um die Truppe voran zu bringen. Und obwohl innerhalb der Geschichte nur wenig Zeit vergeht, passiert inhaltlich sehr viel. Ich finde es sehr angenehm mal wieder ein Buch bzw. eine Reihe zu lesen, bei dem man nicht ständig Sprünge von mehreren Jahren erlebt sondern die gesamte Zeit miterleben kann.
Auch in diesem Band kommt der Humor nicht zu kurz und es gibt einige interessante und spannende Wendungen, wodurch das Lesen gleich doppelt Spaß gemacht hat. Ich bin schon gespannt wie die Reise von Havald und seinen Freunden im vierten Band "Der Herr der Puppen" weiter verlaufen wird und welchen Herausforderungen sie sich dann stellen müssen.