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Veröffentlicht am 30.12.2018

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Stream - Gehst du offline, ist sie tot
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Ich weiß nicht genau was ich erwartet habe, aber das war es auf jeden Fall nicht.

Zu Beginn lernt man Frank und seine Leute bei der Arbeit kennen, die gerade inmitten einer brenzligen Situation in einem ...

Ich weiß nicht genau was ich erwartet habe, aber das war es auf jeden Fall nicht.

Zu Beginn lernt man Frank und seine Leute bei der Arbeit kennen, die gerade inmitten einer brenzligen Situation in einem brisanten Fall stecken. Nach und nach werden alle Beteiligten aus Frank's Team näher vorgestellt, ehe die Geschichte sich der eigentlichen Handlung zuwendet.

Frank kann seinen Augen nicht glauben, als er tatsächlich seine seit fünf Jahren totgeglaubte Frau Anna in Chat-Roulette entdeckt. Sie ist gefesselt und befindet sich in der Gewalt eines Maskierten, der vor keiner Gewalt zurück zuschrecken scheint. Anna's Mann bleiben nur wenige Stunden um sie zu retten.

Anfangs hat mir das Tempo und der Verlauf der Geschichte gut gefallen, aber nachdem es dann immer wieder zu Zeitsprüngen in die Vergangenheit kommt ändert sich das. Die Handlung nimmt sehr abstruse Züge an und hat auf mich einen sehr konstruierten Eindruck gemacht. Auch konnten mich die Protagonisten nicht von sich überzeugen. Das Ende hat für mich dann den Vogel abgeschossen wie man so schön sagt und ich war ehrlich gesagt erleichtert als ich das Buch beendet hatte.


Wenig überzeugende Charaktere und zu viel Zeitsprünge haben mich das Interesse an der Handlung verlieren lassen und insgesamt konnte mich das Buch leider nicht von sich überzeugen. Echt schade, da der Klappentext so vielversprechendes vermuten ließ.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Mein Herz gehört dir

Mein Herz gehört dir
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Hier handelt es sich um den dritten Band der Reihe, welche aktuell sechs Teile umfasst. Die beiden Vorgänger mochte ich sehr gerne und daher war für mich sofort klar, dass ich die Buchreihe gerne weiterlesen ...

Hier handelt es sich um den dritten Band der Reihe, welche aktuell sechs Teile umfasst. Die beiden Vorgänger mochte ich sehr gerne und daher war für mich sofort klar, dass ich die Buchreihe gerne weiterlesen möchte. Man kann die Bände auch gut einzeln lesen, aber es ist doch ein anderes Gefühl, wenn man die Figuren von Beginn an begleitet.

Auf die große Vorfreude folgte allerdings bald die Ernüchterung.
Colton und Lucy kannte ich bereits ein wenig und beide haben bei mir bislang einen sympathischen Eindruck hinterlassen. Nun lernt man sie endlich näher kennen, möchte man meinen. Colton lebte bislang sehr zurückgezogen und alleine, man könnte fast schon einsam sagen. Durch Lucy wagt er sich nach und nach aus seiner Abgeschiedenheit heraus und man merkt ihm an, wie er sich durch die gemeinsame Zeit mit ihr mehr und mehr verändert.
Lucy hingegen hat im Verlauf der Geschichte keine Veränderung durchlebt. Sie bliebt ziemlich unnahbar für mich und ich hab keinen Zugang zu ihr finden können. Zum Teil ist sie mir sogar ein wenig unsympathisch geworden.

Gut gefallen haben mir dafür die Tagebuchauszüge von Colton, in denen man viel über die Produktion des Ahornsirups erfährt. Diese Ausschnitte waren hoch interessant und man kann einiges dabei lernen. Ich habe auch regelmäßig Heißhunger auf Ahornsirup bekommen.

Insgesamt passiert leider eher wenig in diesem Band und die Geschichte tritt oft auf der Stelle. Die Autorin hat einige erotische Momente eingebaut, die meiner Ansicht nach so nicht nötig gewesen wären. Zudem ist weniger manchmal mehr. Denn allein davon konnte die Geschichte nicht leben.
Es war toll alte Bekannte wieder treffen zu können, aber im Großen und Ganzen hat mir hier einfach doch zu viel gefehlt.

Veröffentlicht am 15.09.2018

Ohne ein einziges Wort

Ohne ein einziges Wort
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Gelesen wird das Buch von Britta Steffenhagen und Steffen Groth. Die Stimme von Frau Steffenhagen war mir leider nicht so ganz angenehm. Sie wirkt sehr gezwungen und konzentriert und mir hat die Leichtigkeit ...

Gelesen wird das Buch von Britta Steffenhagen und Steffen Groth. Die Stimme von Frau Steffenhagen war mir leider nicht so ganz angenehm. Sie wirkt sehr gezwungen und konzentriert und mir hat die Leichtigkeit gefehlt. Ich bin immer wieder mit meinen Gedanken abgeschweift und konnte mich nur schwer auf das Zuhören konzentrieren. Die Stimme von Steffen Groth war mir deutlich angenehmer.
Sehr stark gestört hat mich, dass bei jedem neuen Kapitel, dieses vorgelesen wurde. Das hat den Lesefluss unterbrochen und gestört und mir persönlich ist es beim Zuhören nicht wichtig bei welchem Kapitel man sich nun befindet.

Der Schreibstil selbst war leider auch nicht ganz mein Fall. Die Autorin verwendet sehr ausschweifende Beschreibungen und hat eine Wortwahl, die im Alltag wohl so kaum jemand verwenden würde. Auch hier bin ich immer wieder über verschiedene Formulierungen gestolpert und es fiel mir schwer in die Geschichte hinein zu finden.

Sarah ist Ende 30 verhält sich allerdings oftmals wie ein frisch verliebter Teenager mit rosaroter Brille auf der Nase. Ich konnte ihr Handeln und ihre Gedanken nur selten nachvollziehen und habe meist nur den Kopf geschüttelt. Sie lässt sich total hängen und man könnte meinen ihr Ehemann sei verschwunden und nicht etwa eine kürzliche Bekanntschaft.
Eddie selbst war mir zwar sympathischer, aber so richtig warm wurde ich mit ihm auch nicht.

Die Handlung spielt überwiegend in der Gegenwart, wobei es einige Sprünge in die Vergangenheit gibt. Diese waren zum Teil sehr hilfreich, um die Figuren und ihr Leben etwas näher kennen zu lernen.
Während sich die erste Hälfte der Geschichte sehr zieht, wird es ab der Mitte dann deutlich spannender und auch ein Stück weit tiefgründig. Richtig überzeugen konnte mich das Hörbuch allerdings bis zum Schluss nicht.

Veröffentlicht am 10.09.2018

Die Erbin

Die Erbin
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Der Klappentext hat direkt meine Neugier geweckt und ich war gespannt darauf, wie John Grisham das Thema der Rassentrennung umsetzt. Bislang hatte ich noch keines seiner juristischen Werke zu dieser Thematik ...

Der Klappentext hat direkt meine Neugier geweckt und ich war gespannt darauf, wie John Grisham das Thema der Rassentrennung umsetzt. Bislang hatte ich noch keines seiner juristischen Werke zu dieser Thematik gelesen.

Zunächst lernt man viele verschiedene Charaktere kennen, die zum großen Teil nur auf eines aus sind: das Erbe. Dabei muss ich ehrlich gesagt gestehen, dass mir einfach niemand sympathisch war. Ich konnte keine Empathie für die Protagonisten aufbringen, da es mir streng genommen egal war, wer das Erbe am Ende zugesprochen bekommt.

Höhe- oder Wendepunkte sucht man leider vergeblich. Die Handlung plätschert vor sich hin und bereits nach einigen Kapiteln lässt sich erahnen wohin das Ganze führen wird. Die Rassismus-Thematik war für meinen Geschmack viel zu simpel und flach ausgeführt. Ich hätte hier deutlich mehr Dramatik erwartet.
Die Geschichte zieht sich sehr in die Länge und ich war wirklich froh, als ich das Buch endlich zu Ende gelesen hatte. Das ist total untypisch für Grisham, denn sonst kann er mich immer begeistern und hat ausgefeilte Storys und Figuren, bei denen man gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören kann. Das hier war jedoch ein totaler Flop.

Veröffentlicht am 05.08.2018

Das Nachtfräuleinspiel

Das Nachtfräuleinspiel
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Vorab möchte ich direkt sagen, dass ich das Buch leider abbrechen musste und nur bis Seite 119 gelesen habe. Daher bezieht sich folgende Rezension auch nur auf den von mir gelesenen Teil und nicht das ...

Vorab möchte ich direkt sagen, dass ich das Buch leider abbrechen musste und nur bis Seite 119 gelesen habe. Daher bezieht sich folgende Rezension auch nur auf den von mir gelesenen Teil und nicht das gesamte Buch.

Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Zum einen wäre da Annamaria im Jahr 1986, dann 1968 Liana und das Jahr 2017 mit Liane van der Berg.
Zunächst haben mich die ständigen Zeitsprünge in meinem Lesefluss etwas gestört, da sie sehr abrupt kamen. Je weiter ich gelesen habe umso besser hab ich in die Geschichte und die Figuren hinein gefunden, aber leider hat mich das Buch nicht packen können.

Das Thema der Handlung ist hoch interessant und eine tolle Wahl der Autorin, aber leider konnte sie nicht richtig zu mir durchdringen. Die Figuren haben mich nicht berührt, ihre Geschichte mich nicht gefesselt und ich verspüre leider so gar keine Lust weiter zu lesen und zu erfahren was noch geschehen wird.

Aus diesem Grund lege ich das Buch erst einmal beiseite. Vielleicht gebe ich ihm irgendwann noch einmal eine Chance, aber aktuell sieht es eher nicht danach aus.