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Veröffentlicht am 21.05.2018

Routinierter, wenig spannender, düsterer Reihenauftakt.

Mädchenjäger
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Einen knappen Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Zunächst einmal kann der Plot damit punkten, dass das Grundthema " Auftragsentführung, Vergewaltigung ...

Einen knappen Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Zunächst einmal kann der Plot damit punkten, dass das Grundthema " Auftragsentführung, Vergewaltigung und Mord" in dieser Form selbst für den geübten Thrillerleser relativ neu daherkommt. Ich jedenfalls habe so etwas vorher noch nicht gelesen.

Ansonsten: Nichts Neues an der Thrillerfront! Ein ausgebrannter Ermittler der schwer an eigenen Problemen zu kauen hat und ansonsten flache, unsympathische Figuren weitgehend in "schwarz/weiss" bzw. "gut/böse" - auch wenn der Autor ein paar Grautöne untermischt. Dazu eine Story in der eine gute Portion "Action" in Form von Schlägereien und "Hau-drauf-Aktionen" eingebaut wurde. Das war so garnicht mein Fall. Dazu kommt die düstere Atmosphäre und einfache, eher platte Dialoge, die mir den Lesespass auch nicht gerade verbessert haben.

Garnicht gefallen hat mir - neben den bereits aufgeführten Punkten die Schreibweise. Ich habe diese als "platt" empfunden; ohne schriftstellerische Finesse und ohne die Fähigkeit mich als Leser in die Geschichte hineinziehen zu können.

Insgesamt ein Buch dem ich den dritten Stern leider nicht zukommen lassen kann. Ich für mein Teil werden diese Reihe nicht weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Spannend, überraschend - endlich mal etwas nicht schon x-mal gelesenes....

Die Gerechte
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Einen Eindruck vom Inhalt gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das gut 400 Seiten starke Buch ist in 3 Hauptteile unterteilt und diese wiederum in diverse Kapitel. Jeder ...

Einen Eindruck vom Inhalt gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das gut 400 Seiten starke Buch ist in 3 Hauptteile unterteilt und diese wiederum in diverse Kapitel. Jeder der 3 Hauptteile wird aus der Sicht von jeweils 2 der Hauptprotagonisten in Ich-Form erzählt. Dieser Kunstkniff hat mir sehr gefallen. Einerseits ergab sich dadurch ein abwechslungsreicher und interessanter Lesegenuss, andererseits konnte dadurch die Handlung jeweils aus zwei Perspektiven betrachtet werden. Ausserdem ist es gelungen durch die Erinnerungen der handelnden Personen diesen Tiefe und Kontur zu geben.

Der Spannungsbogen ist durchgängig gegeben und es kommt zu einer guten Menge von Überraschungen. Zwar ist die Spannung nicht "überbordend", aber doch permanent vorhanden. Überhaupt gelingt es dem Autor das Interesse des Lesers am Buch und der Handlung aufrecht zu erhalten. Dazu kommt eine flüssige und anschauliche Sprache, die den Lesespass gut unterstützt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, insbesondere weil der Plot (wie bereits in der Überschrift gesagt) endlich mal neu und unverbraucht war. Das sieht man zur Zeit in diesem Genre nicht allzu häufig!

Veröffentlicht am 21.05.2018

Guter Psychothriller - aber der letzte "Kick" fehlt

Die Beschützerin
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Einen Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Der Plot - Psychopathin zerstört das Leben einer Person durch Manipulation und Intrigen - ist ja nun ...

Einen Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Der Plot - Psychopathin zerstört das Leben einer Person durch Manipulation und Intrigen - ist ja nun nicht gerade neu. Der fleissige Thrillerleser hat so etwas in der einen oder anderen Ausprägung sicher schon oft gelesen.

Trotzdem gelingt es der Autorin den Leser mit ihrer Geschichte zu fesseln. Der Schrecken beginnt leise um sich dann stetig weiter zu steigern. Unterhaltsam, aber so richtige Spannung wollte nicht aufkommen. Dazu ist auch schon viel zu früh klar, wer hinter der Sache steckt. Man will eigentlich nur noch sehen, was noch alles passiert. Für einen TOP-Thriller ist das aus meiner Sicht zu wenig.

Die Auflösung erfolgt dann auch etwas zu unspektakulär und für mich nicht so recht logisch durchdacht. Die Variante im Epilog war ebenfalls so zu erwarten; ein Kunstkniff den ich schon in diversen Büchern so gelesen habe und der mich das Buch nicht richtig zufrieden hat beenden lassen. Die Schreibweise ist allerdings sehr flüssig und gut. Ich kann mir durchaus vorstellen noch andere Bücher der Autorin zu lesen.

Insgesamt ein gutes, unterhaltsames Buch, dem ich mit einer Portion Wohlwollen eine nur knapp erreichte 4 Sterne Bewertung geben kann.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Guter Auftakt für diese neue Reihe - typisch Jeffery Deaver.

Die Menschenleserin
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Einen kleinen Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Die Leser der Reihe um den Ermittler Lincoln Rhyme haben ja mit der Protagonistin des vorliegenden ...

Einen kleinen Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Die Leser der Reihe um den Ermittler Lincoln Rhyme haben ja mit der Protagonistin des vorliegenden Buches bereits Bekanntschaft gemacht. Nun erhält Kathryn Dance eine eigene Reihe.

Das Buch beginnt mit einem ordentlichen Tempo um dann in ruhigeres Fahrwasser zu gleiten bevor es zu einem furiosen und überraschenden Finale kommt.

Für meinen Geschmack ist der Autor stellenweise zu sehr in das Analyse-Thema eingetaucht und hat damit unnötigerweise Tempo aus der Geschichte genommen. Sehr gut gefallen hat mir der ständige Wechsel zwischen der Ermittlersicht und der Tätersicht.

Dem Autor gelingt es mit ständigen Wendungen das Interesse des Lesers aufrecht zu erhalten. Es entwickelt sich ein regelrechtes "Katz-und-Maus-Spiel mit abwechslungsreichen und spannenden Momenten. Die handelnden Personen sind durchweg gut und plastisch gezeichnet. Die aus den Lincoln Rhyme Romanen bekannten Personen kommen nur ganz am Rande vor, die Kenntnis dieser Romane ist daher für das Verständnis dieses Buches völlig unerheblich.

Insgesamt ein toller Reihenauftakt der Lust auf die Folgebände macht.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Guter Serienstart - aber ohne aus der Masse des Genres massiv herauszurage

DNA
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Einen kleinen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Der Plot hat mir insgesamt gesehen gut gefallen. Die Rahmenbedingungen - ein Ermittler mit ...

Einen kleinen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Der Plot hat mir insgesamt gesehen gut gefallen. Die Rahmenbedingungen - ein Ermittler mit persönlichen Problemen - dagegen war nun nicht wirklich neu. Die Protagonisten wurden allerdings gut und plastisch dargestellt.

Leider hat mir die etwas uninspirierte, einfache Schreibweise nicht so gut gefallen. Dazu kamen trockene und wenig geschliffene Dialoge. Auch eine Menge unnötiger Wiederholungen und Handlungslängen haben den Lesespass gemindert. Dadurch hat das Buch erheblich an Tempo eingebüsst. Es hatte aber doch einige herausragende Spannungsmomente und auch - zumindest gegen Schluss - überraschende Wendungen.

Insgesamt ein gutes Buch das den Leser - in der Hoffnung auf eine Steigerung - durchaus auf einen Nachfolger neugierig macht. Mit einer guten Portion "Vorschusslorbeeren" habe ich mich zu einem vierten Stern durchringen können.