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Veröffentlicht am 21.04.2022

Düstere, verwirrende Fantasy - angesiedelt in einem geschichtlichen Umfeld

Kushiel - Das Zeichen
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Einen sehr, sehr knappen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich war mit sehr hohen Erwartungen an das Buch herangetreten, auch ob der vielen ...

Einen sehr, sehr knappen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich war mit sehr hohen Erwartungen an das Buch herangetreten, auch ob der vielen positiven Rezensionen. Ich muss leider sagen, ich wurde doch etwas enttäuscht.

Die Gemengelage aus viel zu vielen Figuren und den vielen kaum nach zu verfolgenden Namen in Verbindung mit ebenso zahlreichen Völkern und Stämmen hat mich gleich zu Beginn nicht gut in das Buch hineinkommen lassen. Dazu kamen die unendlichen, mehr oder weniger wichtigen oder nebensächlichen Verbindungen, die das Ganze praktisch undurchschaubar gemacht haben. Das hat sich im Laufe des Geschehens zwar etwas gebessert, konnte mich aber bis zum Schluss nicht richtig zufrieden stellen.

Das gilt auch für das von der Autorin gezeichnete Gesamtumfeld, das in einer alten Zeit irgendwann nach der Blütezeit der Römer angesiedelt ist. Kernstück der Geschichte ist eine irgendwie zusammengestoppelte religiöse Ausrichtung mit Komponenten aus dem christlichen Umfeld, der jüdischen Kultur und einer ganz eigenen Religion, die auf dem Motto "Liebe wie Du willst" basiert. Da gibt es eigene Gottheiten und deren Diener und Dienerinnen. Der Schwerpunkt liegt auf einer Art Tempelhuren, wie sie auch geschichtlich bekannt sind. Die Hauptprotagonistin ist eine dafür erzogene die ausserdem aus Schmerz Lust zieht. Nun gut, da gibt es jede Menge Potential für erotische Passagen und für das Thema Lustschmerz. Letzteres ist ab und zu aufgegriffen worden, aber nicht allzu tief. Von Erotik habe ich so gut wie nichts bemerken können.

Fazit: Ein Buch mit viel, viel Leerlauf und einer guten Portion Action und Kampfgetümmel. Letztendlich hat es aber meine Erwartungen enttäuscht.

Ich werde dem zweiten Band aber dennoch eine Chance geben in der Hoffnung auf ein besseres Leseerlebnis.

Veröffentlicht am 02.04.2022

Wohlbühl-Krimi aus den beschaulichen britischen Cornwall - ganz unterhaltsam

Tee? Kaffee? Mord! - Folge 20
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Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das ist jetzt der zwanzigste Roman der Reihe um die Hobbyschnüfflerin Nathalie Ames und ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das ist jetzt der zwanzigste Roman der Reihe um die Hobbyschnüfflerin Nathalie Ames und Konsorten und es lässt sich nicht mehr übersehen, langsam aber sicher treten doch Ermüdungserscheinungen auf.

Die Protagonisten sind dem Reihenleser ja längst alle bekannt und sicher auch leibgeworden. Die Handlung als solche wird aber recht betulich erzählt. Spannung kommt in dieser Folge fast nicht auf. Dazu kommt, das die Geschichte - und ganz besonders der Schluss - doch ziemlich "an den Haaren herbeigezogen" erscheint.

Für mich eines der schwächsten Bücher der Reihe überhaupt. Ich hoffe sehr, der Autorin gelingt es im nächsten Buch wieder etwas Fahrt aufzunehmen Es wäre aus meiner Sicht an der Zeit, entweder die Reihe zu beenden oder mal eine einschneidende Wendung einzubauen.

Veröffentlicht am 20.01.2022

Mix aus Thriller und Liebesroman mit deutlichen Längen. Das kann die Autorin besser

Sehnsucht der Unschuldigen
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Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich habe schon eine Menge Bücher dieser Autorin gelesen - auch solche die ebenfalls diesen ...

Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich habe schon eine Menge Bücher dieser Autorin gelesen - auch solche die ebenfalls diesen Mix bitten. Leider muss ich sagen, dass dieses Buch eines der schwächsten ist. Zwar kommt gelegentlich etwas Spannung auf, nicht genug jedoch für einen Thriller. Die Liebesgeschichte ist ganz leidlich gelungen, gleicht aber den vielen anderen Liebesgeschichten. Ein richtiger Liebesroman ist das Buch also nicht. Es ist - um es mal auf den Punkt zu bringen - statt das Beste aus beiden "Welten" zu thematisieren, darauf aus die schlechteren Seiten zu "Gesicht zu bringen".

Die Figuren sind wie üblich gut, aber nicht ohne Klischees zu bedienen, gezeichnet. Die wenigen spannenden Momente werden von deutlichen Längen unterbrochen und die sonst so aufregende erotische Komponente geht fast völlig unter.

Hoffentlich habe ich mit dem nächsten Buch der Autorin wieder mehr Glück.

Veröffentlicht am 07.12.2021

Thriller nach "Schema F" - vorhersehbar, leicht kitschig mit einem Mini-Schuss Erotik

Sein eisiges Herz
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Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch wird mit einem Zitat der Huffington Post beworben der da lautet:

»Eines der besten ...

Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch wird mit einem Zitat der Huffington Post beworben der da lautet:

»Eines der besten Bücher von Sandra Brown!«

Dieser Einschätzung kann ich mich nicht anschließen, für mich ist dieses Buch Einers der schwächsten Bücher der Autorin. Normalerweise vermag sie es mit einer tollen Mischung aus Spannung und einem guten Schuss Erotik zu punkten. Im vorliegenden Fall ist aber der Plot eher schwach, die Handlung sehr vorhersehbar und mit deutlichen Längen durchsetzt.

Die Figuren sind extrem flach gezeichnet und triefen nur so von Klischees. Da ist der mächtige, böse Senator und das unschuldige kleine Mädchen, die beide eine einzige Ampulle eine neuen Medikamentes benötigen. Dann ist da die liebe, attraktive Ärztin, die alles macht um dem kleinen Mädchen das Medikament zukommen zu lassen. Dabei wird sie von dem Raubein und Piloten - ungemein anziehend natürlich - unterstützt.

Ein paar kleine erotische Einsprängsel können diese platte und nur hin und wieder spannende Geschichte auch nicht retten. Bis auf einigen überraschende Wendungen bleibt von dem Buch nicht viel gutes zu sagen. Natürlich schreibt die Autorin wie immer gut und flüssig; von daher ist keine Kritik erforderlich, aber der Gesamteindruck hat mich echt enttäuscht. Das Buch erreicht mit Müh und Not den zweiten Stern....!

Veröffentlicht am 31.10.2021

Aber zu alt für einen solchen lahmen Krimi -liest sich wie ein Jugendbuch

Nie zu alt für Irish Coffee
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Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Na ja, schon diese Kurzinfo hatte mich zögern lassen dieses Buch zu lesen. Aber ich habe mich ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Na ja, schon diese Kurzinfo hatte mich zögern lassen dieses Buch zu lesen. Aber ich habe mich dann doch hinreißen lassen - und ich hätte es besser gelassen. Ich hatte so etwas wie einen Cosy-Crime mit Spannung und einem Schuss Humor gehofft, Diese Erwartungen sind nicht erfüllt worden.

Die Geschichte ist sehr langatmig erzählt und nur von wenigen Spannungsspitzen durchsetzt. Die vielen Längen können aber durch ein paar Spannungsmomente keinesfalls ausgeglichen werden.

Die Figuren sind sehr flach gezeichnet und ich konnte mich mit keiner dieser Figuren so recht anfreunden. Dass hier vier Figuren für die Ermittlungen zuständig sind macht es auch nicht besser - im Gegenteil es verwässert das Ganze noch.

Dazu kommt ein einfacher Schreibstil, den ich als "bemüht" empfunden habe und der der gesamten Geschichte noch einen Schubs nach unten eingebracht hat. Weitere Bücher dieser Reihe werde ich mir ersparen. Das Buch schrammt aus meiner Sicht knapp am Flop vorbei. Nur die wenigen Spannungsmomente haben den zweiten Punkt noch retten können.