Berührendes Buch aber definitiv kein Thriller - eher ein Drama auf zwei Zeitebenen
TotenliedEinen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Das Wesentliche habe ich ja schon in der Überschrift zusammen gefasst. Die beiden Geschichten ...
Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Das Wesentliche habe ich ja schon in der Überschrift zusammen gefasst. Die beiden Geschichten spielen einerseits in der Gegenwart und andererseits in den 30ern und 40ern Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Geschildert wird das Leben einer Familie heute und einer jüdischen Familie in den dunklen Jahren vor und während des 2. Weltkrieges. Die Klammer ist ein Notenblatt und das darauf verzeichnete Musikstück.
Das hat die Autorin sehr gut hinbekommen. In beiden Geschichten geht's dramatisch zu und auch ein klein wenig Spannung kommt gelegentlich auf. Aber längst nicht genug für einen Thriller.
Die Figuren sind sehr gut gezeichnet, mit Tiefe und mit viel Liebe. Daraus resultiert ein insgesamt gutes Leseerlebnis; aber eben nicht das was man erwartet. Daher gab es von mit Punktabzug.
Schöner Zusatzeffekt: Im Anhang gibt die Autorin auch einen Hinweis auf das im Buch im Mittelpunkt stehende Musikstück (von ihr selbst komponiert), das man sich auch z.B. in iTunes herunter laden kann. Ich hab es gemacht und es hat den Leseerlebnis abgerundet.