Profilbild von Thommy28

Thommy28

Lesejury Star
offline

Thommy28 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Thommy28 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2021

Viel Licht, viel Schatten - der Reihe um Sara Linton und Will Trent scheint die Luft auszugehen

Die letzte Witwe
0

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Eigentlich liebe ich die Bücher dieser Autorin, bedeutet doch ein jedes spannende Unterhaltung. ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Eigentlich liebe ich die Bücher dieser Autorin, bedeutet doch ein jedes spannende Unterhaltung. An diesem positiven Eindruck hat die Autorin diesmal aber gekratzt - Spannung war durchaus vorhanden, aber einen ordentlichen, durchgehenden Spannungsbogen gab es nicht. Dafür gab es eine Reihe von Spannungsspitzen, zum.Teil extrem hohen Spitzen und auch eine Reihe von recht grausamen Passagen.

Leider gab es dann aber auch eine Menge ausschweifende, langatmige ja direkt einschläfernde Passagen. Da war man durchaus geneigt mal eine Seite nur querzulesen...!

Licht und Schatten auch in Sachen Perspektive: Einerseits war es sehr interessant identische Szenen mal aus Sicht von Will bzw. Sara zu sehen, andererseits lag hier auch ein Potential für die Langeweile, weil halt die unterschiedlichen Sichtweisen nur zu selten auch zu neuen Erkenntnissen für den Leser führten.

Das Buch endet mit einem fürchterlichen Gemetzel und lehnt sich damit an, an diverse schreckliche Anschläge in den USA in den letzten Jahren. Da ist wohl jemand auf einen "fahrenden Zug" gesprungen....!

Für meinen Geschmack eines der schwächsten Bücher der Autorin. Hoffen wir mal, dass sie mit dem nächsten Band zu früherer Meisterschaft zurück findet.

Veröffentlicht am 28.03.2021

Britischer Reihenkrimi mit viel Atmosphäre - amüsante Mordermittlung in den Cotswolds

Agatha Raisin und der tote Göttergatte
0

Einen ersten Eindruck von der Handlung kann der interessierte Leser hier auf der Buchseite gewinnen. Meine persönliche Meinung:

Dies ist nun schon der sechszehnte Band der Reihe um die (bisherige Hobbyermittlerin ...

Einen ersten Eindruck von der Handlung kann der interessierte Leser hier auf der Buchseite gewinnen. Meine persönliche Meinung:

Dies ist nun schon der sechszehnte Band der Reihe um die (bisherige Hobbyermittlerin und jetzige Inhaberin einer Detektei) Agatha Raisin und es sind immer noch keinerlei Ermüdungserscheinungen festzustellen. Im Gegenteil: Auch dieses Buch kann wieder überzeugen und bietet beste Krimiunterhaltung.

Wie meistens ist der Spannungsbogen nicht durchgängig, aber für einen Krimi ist die Spannung durchaus angemessen.

Dafür punktet das Buch mit viel Atmosphäre und einer schönen Sicht auf das malerische Umfeld. Die Besonderheiten und die Schönheit der Natur und der Ortschaften wird gut eingefangen. Ausserdem macht es - gerade für den treuen Reihenleser - viel Spass, den manchmal recht schrulligen Figuren wieder zu begegnen. Sehr gut gefällt mir auch die stetige Weiterentwicklung der Protagonistin und ihrer Co-Figuren.

Das Buch hat mir ein paar sehr schöne Lesemomente beschert und ich freue mich schon auf den für den Herbst angekündigten Folgeband. Das sich da für die Protagonistin in Sachen privater Beziehung wieder eine neue Richtung ergibt, hat die Autorin ja in einem kleinen Cliffhanger bereits angekündigt.

Veröffentlicht am 23.03.2021

Toller Regional-Reihenkrimi mit vorzüglich gezeichneten Figuren - sehr spannend für dieses Genre

Engelstod
0

Einen ersten, kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Der Autor versteht es sehr gut einer Handlung Dynamik einzuhauchen. Der Spannungsbogen ...

Einen ersten, kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Der Autor versteht es sehr gut einer Handlung Dynamik einzuhauchen. Der Spannungsbogen ist zwar nicht durchgängig, aber immer wieder mit gekonnt gesetzten Spannungsspitzen versehen. Die Handlung profitiert erheblich von den verschiedenen Betrachtungsebenen in die der Autor die Protagonistin und ihre Co-Figuren eingebunden hat. Sehr interessant und eher ungewöhnlich: Das Geschehen wird aus der Sicht der Reihen-Hauptfigur in Erzählform vor dem Leser ausgebreitet, aus der Perspektive einer (wichtigen) Nebenfigur wird jedoch in Ich-Form erzählt.

Die Schreibweise ist - wie immer bei diesem Autor - untadelig, sie ist flüssig und sehr gut lesbar.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen - leider scheint es keinen weiteren Band um die Kommissarin Lena Larcher mehr zu geben. Sehr schade....!

Veröffentlicht am 21.03.2021

Toller, spannender Regionalkrimi - sehr unterhaltsam und mit gut gezeichneten Figuren

Morgen stirbst du
0

Einen ersten Eindruck vom Geschehen vermittelt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Nachdem mir der erste Band der Reihe um die Kölner Kommissarin Lena Lascher weniger gut gefallen ...

Einen ersten Eindruck vom Geschehen vermittelt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Nachdem mir der erste Band der Reihe um die Kölner Kommissarin Lena Lascher weniger gut gefallen hat, ist der Autor mit diesem zweiten Band eindeutig wieder auf die Erfolgsspur eingeschwenkt.

Für einen Regionalkrimi ist die Spannung gut bis sehr gut, die Spannungsspitzen sind sehr geschickt gesetzt und bilden immer wieder Höhepunkte im (nicht ganz durchgängigen) Spannungsbogen.

Sehr interessant ist die Betrachtung des Geschehens durch die immer wieder wechselnden Perspektiven, gerade auch weil viele Eindrücke auch aus Sicht der Opfer geschildert werden. Dabei gelingt es dem Autor den Leser tief in die Persönlichkeiten eintauchen zu lassen. Auch die Protagonistin wird geschickt und kontinuierlich weiter entwickelt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf den nachsten Band.

Veröffentlicht am 19.03.2021

Solider Regional-Krimi mit mäßiger Spannung - Unterhaltung für "zwischendurch"..., mehr nicht!

Leise, stirb leise
0

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich kenne den Autor von diversen Büchern her. Diese sind ebenfalls in Köln angesiedelt und ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich kenne den Autor von diversen Büchern her. Diese sind ebenfalls in Köln angesiedelt und befassen sich mit den Fällen des Kommissars Jan Schiller. Diese Bücher haben mir ausnehmend gut gefallen und insofern hatte ich sehr hohe Erwartungen an das vorliegende Buch.

Leider wurden meine Erwartungen nur bedingt erfüllt. Auch in diesem Buch hat der Autor eine Hauptfigur erschaffen, die schwer an persönlichen Lasten zu tragen hat. Man kann durchaus sagen, dass es sich um eine traumatisierte Heldin handelt, die sich im Laufe der Geschehnisse (und vermutlich auch noch in den Folgebänden) versuchen muss, aus dem seelischen Gefängnis zu befreien.

Die Hauptfigur ist gut und mit Tiefe gezeichnet, die übrigen Figuren bleiben dagegen eher blass. Der Spannungsbogen ist nicht durchgängig - und auch nicht sonderlich hoch oder mit nennenswerten Spannungsspitzen gesegnet. Für einen Regionalkrimi kann man das aber noch durchgehen lassen.

Das Finale hat mir garnicht gefallen, die Auflösung kommt völlig aus der Luft gegriffen daher. Die Motivation des Täters ist geradezu "an den Haaren herbei gezogen" und hat sich mir überhaupt nicht erschlossen. Das hat demBuch zum Schluss hin nochmals einen deutlichen Schubs nach unten eingebracht...!

Sehr schade....!