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Veröffentlicht am 05.11.2020

Toller Krimi mit viel Lokalkolorit - weckt aber auch nostalgische Gefühle

Requiem für einen Henker
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Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich hatte gedacht ich hätte bereits alle Bücher der Reihe "Eifel-Krimis" um den Journalisten ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich hatte gedacht ich hätte bereits alle Bücher der Reihe "Eifel-Krimis" um den Journalisten Siggi Baumeister gelesen, musste aber just feststellen, dass mir ein paar "durchgerutscht" sind. Das wollte ich mit einem wehmütigen Rückblick und einer sehr guten Erinnerung an vergangene Lesestunden nachholen. Ich würde nicht enttäuscht. Das letzte Buch dieser Reihe hatte ich so um 2013 herum gelesen....!

Der Schreibstil des Autors ist unnachahmlich, sehr prägnant, ausdrucksstark aber dennoch gut und flüssig lesbar. Der Spannungsanteil ist für einen Krimi recht hoch, wenngleich der Spannungsbogen nicht durchgängig ist. Dafür lockern tolle, manchmal trocken-humorige, Dialoge die Handlung auf. Vielleicht ist in vorliegendem Fall der Autor mit dem Plot etwas über das Ziel hinausgeschossen; das Thema Geheimdienste und Auftragsmord durch staatliche Stellen ist für die Hauptfigur nach meinem Geschmack etwas zu "hoch". Trotzdem - das Buch ist spannend und weckt Erinnerungen weil es zu DM-Zeiten spielt und Bonn (also direkte Eifel-Nähe) noch Bundeshauptstadt war.

Die Protagonisten sind sehr gut und mit Tiefe gezeichnet. Es ist schon bemerkenswert, dass ich nach so langer Lesepause heute dennoch das Gefühl hatte, das letzte Buch erst vor ein paar Monaten gelesen zu haben. Das zeigt, dass die Bücher nachhaltig unterhalten....!

Veröffentlicht am 03.11.2020

Wirres Kaleidoskop aus Gewaltfantasien in einem - stellenweise sehr langatmigen - Katz-und Maus-Spiel

Der Heimweg
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Meine persönliche Meinung:

Ich habe bereits eine ganze Reihe von Thrillern dieses Autors gelesen, die meisten fand ich richtig gut. Wäre allerdings dieses Buch mein erster "Fitzek", dann wäre es vermutlich ...

Meine persönliche Meinung:

Ich habe bereits eine ganze Reihe von Thrillern dieses Autors gelesen, die meisten fand ich richtig gut. Wäre allerdings dieses Buch mein erster "Fitzek", dann wäre es vermutlich auch mein letzter "Fitzek" gewesen.

Der Plot ist derartig "abgedreht" dass ich dafür keine rechten Worte finde. Prinzipiell geht es um das Thema häusliche Gewalt - insbesondere solche gegen Frauen und darum, dass sich diese vielfach nicht zur Wehr setzen. So weit so gut (bzw. schlecht)! Aber was der Autor daraus gemacht hat ist schwer verdaulich.

Einerseits gelingt es ihm durchaus immer wieder Spannungsspitzen und Überraschungsmomente zu generieren, andererseits strotzt das Buch nur so von extrem langweilenden Längen und Wiederholungen.

Die Protagonisten sind ohne wirkliche Tiefe gezeichnet und mit keiner Figur konnte ich auch nur im Ansatz "warm" werden. Erst recht konnte ich kaum eine der Handlungen der Figuren nachvollziehen. Alles blieb in einem verwirrenden Nebel verborgen und ich konnte zu keiner Zeit inhaltlich in die Geschichte eintauchen.

Für mich war das Buch eine echte Enttäuschung und ich habe mich nur in Anbetracht der Spannungsblitze zu einem - nur bedingt verdienten - zweiten Stern entschieden. ein der Autor mit dem Buch beim Leser Interesse an dem Thema häusliche Gewalt wecken wollte, so ist dies - jedenfalls bei mir - gründlich "in die Hose gegangen". Schon jetzt, einige Stunden nach Beendigung des Buches, ist die Erinnerung an das Geschehen fast bis zum Vergessen entschwunden.

Veröffentlicht am 03.11.2020

Spannung und ein ordentliches Tempo - der 7. Teil der Reihe kann wieder punkten...!

Die Wanderhure und die Nonne
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Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Nachdem der sechsteTeil der Reihe um die ehemalige Wanderhure Marie etwas geschwächelt hat, ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Nachdem der sechsteTeil der Reihe um die ehemalige Wanderhure Marie etwas geschwächelt hat, konnte dieser Band hier wieder zulegen und an das frühere Niveau anknüpfen.

Die Geschichte kann durch eine ordentliche Portion Spannung überzeugen. Dazu kommen verschiedene Handlungsstränge, die das Leseerlebnis abwechslungsreich gestalten. Es geht zwar nicht ganz ohne ein paar Längen ab, diese sind aber zu verschmerzen. Dafür hat sich das Autorenpaar von ihren zuletzt eher moderaten, wenig aufregenden Handlungsinhalten verabschiedet und lässt es hier für deren Verhältnisse "ordentlich krachen".

Die Schreibweise bleibt in Ordnung - gut lesbar, aber auch immer wieder etwas langatmig.

Insgesamt ein guter historischer Roman mit gutem Unterhaltungswert.

Veröffentlicht am 27.10.2020

Action und Erotik im Reich der Vampire - gute, sexy Unterhaltung

Verbündete der Schatten
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Einen knappen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Dieser - nunmehr schon der fünfzehnte - Band der Reihe kann wieder etwas mehr an die früheren ...

Einen knappen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Dieser - nunmehr schon der fünfzehnte - Band der Reihe kann wieder etwas mehr an die früheren guten Geschichten heranreichen. Das grundlegende Schnittmuster bleibt natürlich auch diesmal wieder erhalten: Ein Pärchen muss diverse Probleme und Schwierigkeiten, insbesondere solche aus dem persönlichen Umfeld, überwinden um schlussendlich zueinander zu finden.

Diese Liebesgeschichte ist wie immer eingebettet in ein (fast )Weltuntergangs-Szenario in dem sich die Guten (die Stammesvampire) einer Terrororganisation erwehren müssen. Diese Handlung schliesst inhaltlich unmittelbar an die Vorgängerbände an. Insofern ist es ratsam, die Bücher in richtiger Reihenfolge zu lesen.

Der Schreibstil ist in Ordnung, flüssig und leicht zu lesen. Allerdings gibt es auch eine Reihe von Längen und auch diverse Wiederholungen bekannter Fakten. Letzteres ist wohl im Hinblick auf die Leser des Einzelbandes zu sehen und damit zu akzeptieren.

Veröffentlicht am 25.10.2020

Etwas langatmiger 6. Teil der Reihe - der Zenit ist wohl überschritten...!

Die List der Wanderhure
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Einen kurzen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Fazit habe ich ja schon mit meiner Überschrift vorweg genommen.

Zwar hat sich das Autorenpaar ...

Einen kurzen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Fazit habe ich ja schon mit meiner Überschrift vorweg genommen.

Zwar hat sich das Autorenpaar nochmal eine ganze Menge an Höhepunkten für ihre Handlung einfallen lassen, aber das "Strickmuster" ist denn doch recht dünn: Das Buch ist als eine Art Schnitzeljagd nach dem "Heiligen Gral" angelegt. Ausgerechnet der Heilige Gral kann ich da nur ausrufen, der musste ja schon für soviel literarischen Müll herhalten, dass allein dieses Thema mich schon abschreckt. Und die Sache mit der Schnitzeljagd macht es auch nicht besser.! Aber immerhin gelingt es, doch eine ausreichend hohe Anzahl von Spannungsspitzen - in das ansonsten von diversen Längen geplagte Buch - einzuschieben. Das stimmt versöhnlich.

Die Protagonisten sind (wie immer) recht eindimensional gezeichnet. Der Reihenleser profitiert davon, dass durch die vielen Abenteuer der Hauptfiguren in den Vorgängerbänden, diese dem Leser dann doch an´s Herz gewachsen sind.

Die Schreibweise ist zwar gut lesbar, aber auch ziemlich langatmig und ausschweifend. Das hat meinen Lesegenuss nicht gerade beflügelt.