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Veröffentlicht am 08.12.2018

Feuer und Wasser - zwei Liebende im Kampf der Elemente

Töchter des Feuers
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Wer etwas zum Inhalt wissen möchte, dem empfehle ich die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Wer sich eine Nora-Roberts-Trilogie als Lesestoff aussucht, dem ist in der Regel klar ...

Wer etwas zum Inhalt wissen möchte, dem empfehle ich die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Wer sich eine Nora-Roberts-Trilogie als Lesestoff aussucht, dem ist in der Regel klar auf was er sich einlässt. Im Grunde geht es immer um ein identisches "Strickmuster": Drei Frauen (irgendwie miteinander verbunden) bekommen in jedem der drei einzelnen Bände ihr männliches Pendant. Bis es dazu kommt sind natürlich allerlei Schwierigkeiten zu überwinden - aber irgendwelche Sorgen, das könnte nicht klappen sind dem Nora-Roberts-Kenner natürlich fremd.

Erstaunlich ist, dass es der Autorin trotzdem gelingt, jedem Buch und den Charakteren jeweils ein ganz eigenes, unverwechselbares Profil zu geben. Insofern gleichen sich die Bücher - und sind dennoch immer wieder ganz neu! Unglaublich!

In vorliegenden Band sind es zwei recht unterschiedliche Schwestern - wo die dritte Frau steckt wird nur dezent angedeutet. Dieser Band beschäftigt sich mit der älteren der Schwestern, eine launische, eigenwillige, kratzbürstige, aber auch einsame Glasbläserin die auf einen sehr geschäftstüchtigen, kontrollierten Galeriebesitzer trifft. Feuer trifft halt auf Wasser! Ende vorhersehbar, aber ein sehr romantischer Weg dahin.

Zum Lesevergnügen trägt erheblich die locker-leichte, blumige und gefühlvolle Schreibweise der Autorin bei.

Ein schönes Buch für gemütliche Lesestunden an dunklen Winterabenden.

Veröffentlicht am 05.12.2018

Grandioses Finale der Fleury-Saga - dramatisch und spannend

Die Gabe des Himmels
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Einen winzigen Einblick in die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Dieser vierte Teil der Fleury-Saga kann mit den beeindruckenden Vorgängerbänden mühelos ...

Einen winzigen Einblick in die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Dieser vierte Teil der Fleury-Saga kann mit den beeindruckenden Vorgängerbänden mühelos mithalten, wenn nicht sogar diese noch übertreffen.

Nachdem im dritten Band der Schwerpunkt der Handlung nicht in Varennes angesiedelt war, kehrt der Autor mit der neuen Geschichte dorthin zurück. Allerdings Generationen später und mit neuen Charakteren, aber immer noch mit der Familie Fleury.

Die Protagonisten sind wundervoll gezeichnet und durchleben im Laufe der Geschichte Wandlungen, bleiben also nicht eindimensional. Das Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite mit vielen dramatischen Spannungsspitzen. Dabei gelingt es dem Autor Leben, Lieben und Streben der handelnden Personen plastisch und lebensnah darzustellen, so dass der Leser sich mitten im Geschehen wiederzufinden vermeint.

Sehr ausgeprägt geschildert wurden die vielfältigen Leiden durch die schreckliche Pest, aber auch das Leid durch sogenannte, selbstherrliche Wunderpropheten. Geschickt hat es der Autor weberneut verstanden, fiktive Gestalten und Geschehnisse mit historischen Fakten zu verknüpfen.

Ich habe das Buch sehr genossen und bedauere, dass offenbar kein fünfter Band geplant ist. Hoffentlich überlegt der Autor sich das noch einmal......!

Veröffentlicht am 28.11.2018

Historischer Roman über eine abenteuerliche Reise - prall und bunt geschildert

Das Gold des Meeres
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Einen ganz knappen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Dieser dritte Band der Reihe "Michel de Fleury" kann es durchaus mit den beiden Vorgängern ...

Einen ganz knappen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Dieser dritte Band der Reihe "Michel de Fleury" kann es durchaus mit den beiden Vorgängern aufnehmen.

Gekonnt entwickelt der Autor die Familiengeschichte der Fleury´s weiter. Dabei werden auch die Charaktere behutsam verändert; von Generation zu Generation werden Charakterzüge mal sanft verändert, mal werden neue, andere begründet.

In vorliegendem Buch ist das kaufmännische Talent weniger ausgeprägt, dafür sind die Hauptfiguren diesmal eine starke Frau und ein zunächst recht wankelmütiger Mann.

Die Handlung beschreibt eine weite, sehr aufregende und von mannigfaltigen Gefahren und Abenteuern gespickte Handelsreise. Die geht nicht nur über Land, sondern auch über das Meer bis weit in den Osten.

Der Autor schreibt wie immer sehr bildgewaltig und gefühlvoll. Das mittelalterliche Leben mit seinen vielfältigen Gefahren vermag er sehr detailliert und lebendig aufleben.

Das Buch hat mir erneut sehr viel Freude gemacht und ich freue mich schon auf den vierten Band.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Tolles Historien-Spektakel - spannend und sehr unterhaltsam

Das Licht der Welt
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Einen kleinen Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Das Buch knüpft unmittelbar an den ersten Band der Reihe "Michel de Fleury - Das Salz der Erde" ...

Einen kleinen Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Das Buch knüpft unmittelbar an den ersten Band der Reihe "Michel de Fleury - Das Salz der Erde" an. Dem Leser begegnen viele der aus dem ersten Band bekannten Persönlichkeiten wieder; Neue kommen hinzu.

Die Handlung strotzt vor Intrigen, Feindseligkeiten, Verrat und kann von Anfang an Spannung aufbauen. Natürlich gibt es auch erfreuliche Gefühle, wie Freundschaft, Treue und Liebe. Dies alles hat der Autor zu einer bunten, abwechslungsreichen Kollage zusammen geführt und schildert all dies in einer leichten, wunderbar lesbaren Sprache. Dabei bedient er sich auch "alter" Begriffe, die den Lesefluss aber nicht merklich stören.

Geschickt baut der Autor in die weitgehend fiktive Geschichte ein paar reale historische Personen und Ereignisse ein.

Insgesamt ein toller historischer Roman, der viel Vorfreude aufkommen lässt, wie es wohl mit den Protagonisten im dritten Band weitergehen wird......!

Veröffentlicht am 20.11.2018

Beeindruckendes Historienepos - prall, bunt, spannend

Das Salz der Erde
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Einen - wenn auch sehr kleinen - Einblick in die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:


Da fast 1200 Seiten starke Buch ist in fünf Abschnitte ...

Einen - wenn auch sehr kleinen - Einblick in die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:


Da fast 1200 Seiten starke Buch ist in fünf Abschnitte (Buch 1 - 5 genannt) und jede Menge Kapitel unterteilt. Diese Kapitel sind jeweils einem bestimmten Zeitraum und/oder Ort gewidmet. Dies habe ich als sehr förderlich empfunden, gab es doch einen guten Leitfaden durch Zeit und Raum.

Der Plot selbst vermag zu überzeugen und strotzt nur so von zahllosen Intrigen, Schurkereien und Händeln, aber auch von tiefen Gefühlen. Bei Letzteren handelt es sich nicht nur (aber natürlich auch) um Liebe, sondern auch um dunklere, bösartige Gefühle.

Den Zeitgeist hat der Autor sehr gut eingefangen und die fiktive Geschichte in einen realen historischen Kontext gestellt. Dazu gehört auch, dass neben den "erfundenen Figuren" auch echte historische Persönlichkeiten auftreten. Das hat mir sehr gut gefallen.

Die Schreibweise ist leicht und gefällig und vermittelt einen sehr schönen Eindruck vom damaligen Leben. Manchmal erschien sie mir stellenweise etwas zu "blumig"; fast mit einem Hauch zum Kitschigen. Aber dieser Eindruck ist im Laufe der Geschichte schnell verblasst. Nicht dagegen zu übersehen war, dass die Geschichte denn doch oft ziemlich in die Länge gezogen wurde - da wäre ab und zu mal "weniger mehr" gewesen. Eine Straffung und Kürzung des Buches auf - nun sagen wir mal knapp 1000 Seiten - hätte dem Buch gut getan.

Insgesamt aber dennoch ein tolles historisches Buch, dem ich -trotz der Längen - den fünften Stern nicht verweigern möchte.