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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2018

Gelungene Krimi-Mischung mit humoristischen Einsprengseln

Schafkopf
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Zum Inhalt kann sich der Leser hier auf der Buchseite kurz informieren. Ich werde hier lediglich meine persönliche Meinung ergänzen.

Das 447 Seiten starke Buch ist in immerhin 70 knackige Kapitel unterteilt. ...

Zum Inhalt kann sich der Leser hier auf der Buchseite kurz informieren. Ich werde hier lediglich meine persönliche Meinung ergänzen.

Das 447 Seiten starke Buch ist in immerhin 70 knackige Kapitel unterteilt. Die Handlung wird auf zwei Haupt Zeitebenen erzählt, die zwei Jahre auseinander liegen. Auch in der Gegenwartszeit wurden zusätzlich zeitlich knapp auseinander liegende Zeitebenen eingebaut. Dies hat insgesamt zu einer sehr interessanten Spreizung geführt und die Handlung deutlich aufgelockert. Geschickt hat er es verstanden mit diesem Stilmittel das Geschehen zu einem guten Lesespass zu verweben.

Im ersten Band hatte ich noch den Eindruck, dass sich die Mischung aus ernsthaftem Krimi und dem eher humoristischen Regional Kriminell nicht so recht vertragen haben, ist dies hier gut gelungen. Auch die damals noch etwas hölzernen Protagonisten haben an Tiefe gewonnen.

Insgesamt für mich eine deutliche Steigerung und ein zu empfehlender Regionalkrimi.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Langatmige Ansammlung von Klischees - die Reihe hat ihren Zenit schon weit überschritten

Eifel-Krieg
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Zum Inhalt möge sich der Leser hier auf der Buchseite informieren. Hier nur meine persönliche Meinung:

Ich habe die Bücher des Autors eigentlich immer sehr gern gemocht. Doch schon der letzte Band "Eifel-Bullen" ...

Zum Inhalt möge sich der Leser hier auf der Buchseite informieren. Hier nur meine persönliche Meinung:

Ich habe die Bücher des Autors eigentlich immer sehr gern gemocht. Doch schon der letzte Band "Eifel-Bullen" zeigte in meinen Augen deutliche Ermüdungserscheinungen. Diese negative Tendenz hat sich mit vorliegendem Band noch verstärkt.

Offenbar sind die Ideen ausgegangen - und so hat sich der Autor auf ein unappetitliches (aber durch den NSU-Prozess in München gerade sehr publikumswirksames) Thema gestürzt - Neonazis in der Eifel - wohl um auf dieser Aufmerksamkeitswelle mitzuschwimmen.

Dabei sind die uns in der Vergangenheit so lieb gewordenen Co-Protagonisten arg in den Hintergrund gerückt. Stattdessen habe ich den Plot als eine Reihe von Klischees empfunden. Spannung kam in diesem Buch bei mir nicht mehr auf - und auch nicht das früher empfundene Lesevergnügen. Für einen Eifel-Krimi war hier auch m.M. zu wenig Eifel drin...!

Vieles bei dem Protagonisten Baumeister ist schlicht und einfach Wiederholung, das hat der Leser der Reihe schon zig-mal vorher gelesen. Der früher positive Wiedererkennungseffekt verkehrt sich jetzt in Langeweile.

Schade. Für mich hat sich die Serie eindeutig "totgelaufen". Nur der immer noch ansprechende Schreibstil hat mich davon abgehalten das Buch nur mit einem Stern zu bewerten - so sind es wohlwollende 2 Sterne geworden.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Recht brutaler, grausamer Thriller. Nichts für schwache Gemüter...

Der Vollstrecker (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 2)
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Einen kurzen Einblick in die Handlung gibt die Information hier auf der Buchseite. Ich will dem nichts hinzufügen - besser selber lesen...!

Die 488 Seiten des Buches sind in immerhin 143 knackige Kapitel ...

Einen kurzen Einblick in die Handlung gibt die Information hier auf der Buchseite. Ich will dem nichts hinzufügen - besser selber lesen...!

Die 488 Seiten des Buches sind in immerhin 143 knackige Kapitel unterteilt. Der Autor kann in diesem Band den Spannungsbogen durchgehend aufrecht erhalten. Auch die Protagonisten kommen mir nicht mehr gar so hölzern vor, sondern haben etwas Tiefe gewonnen. Da gibt es aber noch Potential nach oben...!

Das Buch spart nicht mit ziemlich aufwühlenden Einzelheiten bei den diversen Morden; zarte Gemüter sollten daher vorsichtig sein und sich gut überlegen, ob sie dieses Buch wirklich lesen wollen. Immerhin wird hier mit einigen Urängsten gespielt und es könnte durchaus sein, dass der eine oder andere davon auch betroffen ist. Dass die Handlung in Teilaspekten auch etwas in´s Übernatürliche abdriftet und mit Visionen eines Mediums gespielt wird, ist Geschmacksache. Es hat dem Buch jedenfalls aus meiner Sicht nicht geschadet.

Insgesamt ein guter, harter Thriller und eine gute Fortsetzung der Reihe. Ich werde sicher bald auch Band 3 und 4 auf meine Leseliste setzen.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Eigentlich kein richtiger Thriller; mehr ein Drama

Ich. Darf. Nicht. Schlafen.
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Die Kurzinfo hier auf der Buchseite informiert recht umfangreicher den Inhalt, , ich verzichte auf eine weitere Inhaltsschilderung. Deshalb nur meine persönliche Meinung zum Buch:

Das fast 400 Seiten ...

Die Kurzinfo hier auf der Buchseite informiert recht umfangreicher den Inhalt, , ich verzichte auf eine weitere Inhaltsschilderung. Deshalb nur meine persönliche Meinung zum Buch:

Das fast 400 Seiten starke Buch ist in drei Hauptkapitel unterteilt. Kapitel 1 und 3 sind mit "Heute" überschrieben; der mittlere Teil beinhaltet die umfangreichen Tagebucheinträge der Protagonistin.

Der Schreibstil ist locker und leicht - schön zu lesen mit ein paar recht poetischen Formulierungen.

Nachdem der Anfang des Buches noch gut gestartet ist, flacht die Handlung im Mittelteil doch sehr deutlich ab. Dies ist naturgemäss auch der Situation der Protagonistin geschuldet, die ja jeden neuen Tag ohne Erinnerung an die vorherigen Tage beginnt. Das führt zu einer Reihe von (notwendigen) Wiederholungen, die aber nach einer Weile langweilen.

Erst gegen Ende des Buches im dritten Teil ( so in etwa auf den letzten 100 Seiten) steigt der Spannungsbogen auf ein vertretbares Maß für einen Thriller an. Für mich hat die Temposteigerung zum Schluss hin aber auch ein paar "lose Fäden" hinterlassen. Fast drängt sich der Eindruck auf, der Autor habe jetzt irgendwie endlich schnell mal zum Schluss kommen wollen.

Insgesamt ein leiser, völlig unblutiger Thriller mit einem interessanten, eindringlichen Plot, aber ohne grosse Spannungsmomente. Über weite Teile erinnert das Buch mehr an ein Psycho-Drama. Wer nägelkauende Spannung sucht, ist hier mit Sicherheit falsch!

Veröffentlicht am 05.11.2018

Im nunmehr 10ten Band der Reihe geht es mit dem Ermittlerteam Rhyme/Sachs eindeutig wieder aufwärts...

Todeszimmer
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Zum Inhalt kann sich der Leser hier auf der Buchseite informieren. Ich ergänze nur meine persönliche Meinung:

Es ist erstaunlich, dass es dem Autor gelingt, nach nunmehr 10 Bänden dieser Reihe, immer ...

Zum Inhalt kann sich der Leser hier auf der Buchseite informieren. Ich ergänze nur meine persönliche Meinung:

Es ist erstaunlich, dass es dem Autor gelingt, nach nunmehr 10 Bänden dieser Reihe, immer noch zu überzeugen. Das hat absoluten Seltenheitswert. Auch dass es gelingt, den Spagat zu schaffen, zwischen den treuen Serienlesern und einem Einsteiger, ist ungewöhnlich. Auch ein "Neuling" kann sich mühelos in die Protagonisten einfühlen; trotzdem werden die Serienleser nicht mit zu vielen, quälenden Wiederholungen genervt. Bravo!

Der Spannungsbogen wird über die gesamten gut 600 Seiten hin aufrechterhalten und - wie üblich - gibt es immer wieder überraschende Wendungen. Auch das Thema ist aktuell gewählt und kann überzeugen.

Für mich qualitativ eine Rückkehr zu den Ursprüngen der Serie. Ich habe lange darüber nachgedacht wie viel Sterne ich hier vergeben soll und zwischen 4 und 5 geschwankt. Auch wenn die 5 Sterne sicher etwas wohlwollend sind, habe ich mich in Anbetracht des Aufwärtstrends der schon im Vorgänger "Opferlämmer" zu bemerken war und in Anerkennung dieses Trends zu 5 Sternen entschieden.