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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2018

Hochspannender Thriller - nichts für zartbesaitete Leser

Pretty Girls
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Einen kappen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Schon allein das Thema des Plots - Sniff-Videos in denen Frauen grausam ...

Einen kappen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Schon allein das Thema des Plots - Sniff-Videos in denen Frauen grausam gefoltert und auch ermordet werden - lässt erahnen, dass es hier nicht gerade sanft zugehen wird. Und so ist es auch!

Der Schreibstil kann allerdings sehr gut gefallen; insbesondere die Zweiteilung der Erzählsprünge hat mir sehr gut gefallen. Der eine Erzählstrang umfasst das gegenwärtige Geschehen; der andere Erzählstrang befasst sich mit den Gedanken und Gefühlen des Opfervaters die dieser in einer Art Briefform in seinem Tagebuch festgehalten hat.

Diese sich immer wieder abwechselnde Erzählform treibt den Leser in ein Wechselbad der Gefühle zwischen Grausen und Mitleid. Gut gelungen.

Ansonsten kann das Buch durch starke Spannungsmomente punkten. Manchem dürften einige der subtil grausamen Passagen nicht behagen; übertrieben blutig ist das Buch aber nicht.

Insgesamt für mich ein sehr gutes Buch, dem ich mit etwas Wohlwollen den fünften Stern nicht verweigern will.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Der neunte Fall für den Eberhofer Franz - immer noch frech und frisch !

Kaiserschmarrndrama
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Eine Ahnung vom Inhalt vermittelt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Nachdem ich in der Vergangenheit der Reihe bereits leichte Ermüdungserscheinungen konstatiert hatte, scheinen ...

Eine Ahnung vom Inhalt vermittelt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Nachdem ich in der Vergangenheit der Reihe bereits leichte Ermüdungserscheinungen konstatiert hatte, scheinen diese nun -im immerhin schon neunten Fall - überwunden zu sein. Die Autorin präsentiert eine flotte Kriminalgroteske in der ihr eigenen, unverwechselbaren Schreibweise mit herrlichem Lokalkolorit.

Die eingebettete Kriminalgeschichte kann zwar nicht gerade übermäßige Spannung erzeugen und ist für den geübten Krimileser absolut vorhersehbar. Das kann den Lesegenuss aber kaum trüben.
Dafür entwickelt die Autorin die Charaktere behutsam weiter und punkte erneut mit vielen humoristischen Einsprengseln.

Das Buch kann herrlich unterhalten und dem Leser ein paar schöne Lesestunden bescheren! Weiter so.....!

Veröffentlicht am 24.05.2018

Spannend und beklemmend - wird dem Titel gerecht

Im Koma
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Einen kurzen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Vorausschicken möchte ich, dass es sich hier endlich mal um ein Buch handelt, ...

Einen kurzen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Vorausschicken möchte ich, dass es sich hier endlich mal um ein Buch handelt, dessen Titel auch etwas mit dem Inhalt zu tun hat. Das ist ja (leider) recht selten.

Das Buch wartet mit einer durchgängigen Spannung auf, die aber eher unterschwellig daherkommt. Wer nägelkauende Hochspannung und blutige Morde erwartet, ist hier falsch. Die Schreibweise ist - wie bei der Autorin gewohnt - leicht und flott. Sehr gut gefallen hat mir der ständige Wechsel zwischen Realität und den Komawahnvorstellungen der Protagonistin. Das ist zwar manchmal etwas schwer nachzuvollziehen bringt aber eine beklemmende Atmosphäre in den Stoff.

Ab und zu hatte das Buch ein paar Längen, die zumeist wenig störend waren; bis auf die Vorlesepassagen aus Middlemarch. Die hätten wirklich kürzer ausfallen sollen.

Insgesamt aber ein guter Thriller, der super unterhalten konnte und zwar auch ohne das vielfach überstrapazierte "Gemetzel".

Veröffentlicht am 24.05.2018

Ein Krimi/Thriller ist das nicht; nur eine weinerliche Dreiecksgeschichte

Ich will Ihren Mann
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Einen knappen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Wie bereits in der Überschrift gesagt ist die Einstufung als Krimi/Thriller ...

Einen knappen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Wie bereits in der Überschrift gesagt ist die Einstufung als Krimi/Thriller mehr als nur grenzwertig! Ein Hauch Thriller und ein Mord kommen nur in einer Rahmenhandlung vor; und dies auch nur im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt und der Erörterung der Frage, ob diese häusliche Gewalt einen Mord rechtfertigt.

Ansonsten geht es in dem Plot um eine Dreiecksgeschichte um eine Frau, die aus (vermeintlicher) Liebe sich selbst bis zur Selbstaufgabe klein macht. Das ewige weinerliche Gejammer um die eigene Erscheinung im Vergleich zur Nebenbuhlerin geht dem Leser schon mächtig "auf den Geist".

Eigentlich mag ich den Schreibstil der Autorin. In vorliegendem Fall fand ich diesen aber grauenhaft; ich vermute dies liegt an einer schlechten Übersetzung. Der Sprachstil ist in diesem Buch eher einem "Gossenjargon" entlehnt. Sehr schade!

Insgesamt für mich bisher das schlechteste Buch das ich von dieser Autorin gelesen habe. Es schrammt knapp am totalen Flop vorbei.

Veröffentlicht am 24.05.2018

Kann nicht aus der Masse der Bücher dieses Genres herausragen

Niemand sieht mich kommen
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Eine recht ausführliche Inhaltsangabe findet der Leser hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Das ersteDrittel dieses Thrillers beginnt recht verhalten. Danach kann die ...

Eine recht ausführliche Inhaltsangabe findet der Leser hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Das ersteDrittel dieses Thrillers beginnt recht verhalten. Danach kann die Autorin die Spannung ein wenig anheben, ohne dass dies zu einem guten Spannungslevel führt. Die Geschichte ist stark von medizinischen Fakten geprägt und nebenbei wird sich ausführlich mit den privaten Problemen des Protagonisten befasst. Es geht um seine bevorstehende Scheidung in in deren Folge um das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter. Der eigentliche Thrilleranteil bleibt da ziemlich unterrepräsentiert.

Die Schreibweise ist ordentlich; insbesondere die eingeschobenen kurzen Kapitel aus Tätersicht lockern das Geschehen etwas auf.

Der Schluss kommt dann doch recht abrupt und konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Insgesamt ein Buch, das man lesen kann - aber nicht muss....!