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Veröffentlicht am 10.05.2020

Toller Reihenauftakt! Macht Lust auf mehr!

Das Mal der Götter 1: Berufen
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Vielversprechender Reihenauftakt der noch viel versprechen lässt! Bin schon auf die Fortsetzung gespannt!

Inhalt:
»Die Götter geben dir nicht die Menschen, die du willst. Sie geben dir Menschen, die du ...

Vielversprechender Reihenauftakt der noch viel versprechen lässt! Bin schon auf die Fortsetzung gespannt!

Inhalt:
»Die Götter geben dir nicht die Menschen, die du willst. Sie geben dir Menschen, die du brauchst.«

Im Land Sirion erwählt der Sonnengott alle fünfzig Jahre einen neuen König. Dessen Pflicht ist es, sich eine Braut aus dem Kreis der Priesterinnen zu nehmen, um dem Land Frieden und Wohlergehen zu schenken. Die sture Celeste ist eine von ihnen, sie möchte jedoch keinen wildfremden Mann heiraten und ihre Freiheit aufgeben. Sogar wenn der neu berufene Sohn der Sonne niemand Geringeres ist als der gut aussehende Fremde, der ihr kurz zuvor bei einem Angriff das Leben gerettet hat. Auch Nathaniel ist wenig begeistert von seiner Rolle im Spiel der Götter. Nichtsdestotrotz müssen die beiden ihre Bestimmung akzeptieren. Denn das Königreich wird bedroht und nur mit vereinten Kräften können sie dessen Bewohner schützen… (© Impress)

Meine Meinung:
Kann man eine Handlung durchwegs aufregend finden und nach beendigen des Buches das Gefühl haben nichts zu wissen?
Ja, das geht und dieses Gefühl habe ich beim Auftakt der „Das Mal der Götter“-Reihe.
Ein Auftakt, der das Fundament einer spannenden Reihe geschaffen hat!

Das Weltbild
Ich liebe es, wenn eine neue Welt in einem Buch kreiert wird. Wenn sie Hintergrund und eine Geschichte hat.
Und das hat Sirion definitiv. 4 Göttinnen, die alle 50 Jahre eine Priesterin stellen, die über jeweils eine der 4 Provinzen von Sirion ihre Hand halten. Ein Gott, der alle 50 Jahre einen Sohn der Sonne ernennt, der dann der neue König von Sirion wird.
Dieser neu ernannte König hat 1 Jahr Zeit von seinen Vorgänger zu lernen und eine der Priesterinnen zu heiraten.
Die Beschreibung der verschiedenen Provinzen ist wunderschön bildhaft. Samara, die kühl, karg und nahe dem Gebirge ist, Sirena, die beim Meer liegt, Silvina, die voller Blumen und wärme erstrahlt und natürlich Solaris, die mit ihrem Prunk und der außergewöhnlichen Architektur wie die Sonne erstrahlt.

Alleine das Weltbild und die Beschreibung haben mich in seinen Bann gezogen. Ich hoffe bei der Fortsetzung Sirena besser kennenzulernen.

Die Handlung und die Charaktere
Wie der Untertitel „Berufung“ schon sagt geht es in diesem ersten Band um die Berufung des neuen Sohn der Sonne. In einem anderen Handlungsstrang werden bereits Gefahren der Zukunft erwähnt, aber Hauptsächlich handelt es Momentan um Nathaniel, der neue Berufene, und der Priesterin seiner Stadt, Celeste.
Celeste und er hatten wohl das denkbar schlechteste Kennenlernen, was es geben kann. Und ja, ich verstehe, dass Celeste da immer noch etwas Nachtragend ist.
Celeste ist die Tochter des Himmels und die Priesterin von Samara. Sie ist 17 Jahre und hat schon einiges erlebt. Sie hatte es wohl noch nie leicht. Doch obwohl Celeste seit der Geburt die Priesterin ist, ist sie kein überheblicher Mensch. Ihr liegt das Wohlergehen ihrer Stadt und deren Menschen sehr am Herzen, wenn auch Nathaniel das nicht glauben mag. Celeste ist klug, handelt meist durchdacht und hat für jeden ein offenes Ohr und einen Rat parat. Sie glaubt zu 100% an die Götter und ihrer Aufgabe. Selbst wenn das bedeutet, dass sie einen unmöglichen Kerl dazu überreden muss, die Königswürde anzunehmen.

Nathaniel glaubt nicht an die Götter, diesen glauben hat er schon lange verloren. Er hat eine problematische Vergangenheit und gerade erst geschafft sein Leben in den Griff zu bekommen, als er von Ilias ausgewählt worden war, der nächste König von Sirion zu werden. Obwohl er selbst nicht daran glaubt ein guter König sein zu können, hat er einige wichtige Eigenschaften, die ihm wohl dabei helfen könnten. Er ist bescheiden und er will helfen. Er will den Bewohnern und vor allem den Kindern in Sirion ein besseres Leben ermöglichen. Wenn er das nur kann, wenn er König wird, dann auch das.

Celeste und Nate scheinen in ihrem Glauben so verschieden zu sein, aber sie sind gleich, wenn es um die Menschen geht. Sie wollen helfen, unterstützen und für sie da sein.
Die Dialoge zwischen den beiden fand ich immer sehr amüsant, da sie sich ständig neckten und selbst nicht merkten, wie ähnlich sich die beiden in manchen Punkten sind.
Celeste hilft Nate, wo sie nur kann, aber Nate kann zwischen allen Priesterinnen wählen, sodass Malia und Linnéa wichtige Nebencharaktere sind. Natürlich hege ich meine Hoffnung, dass Nate eine ganz bestimmte Priesterin am Ende zur Königin nimmt, aber noch kann ich die Autorin noch nicht gut genug einschätzen.

Neben der Handlungslinie von Nate und seinem Weg König zu werden bzw. eine Braut zu wählen, gibt es noch Marcos Geschichte. Er ist Soldat von Solaris und bearbeitet einen schrecklichen Vorfall. Dieser Vorfall wird im nächsten Band sicher noch mehr in den Mittelpunkt rücken, aber im Moment ist es ein Laues Lüftchen, das noch zu einem Sturm werden wird.
Über Marco weiß ich noch nicht ganz so viel, da seine drei Kapiteln ziemlich kurz waren, ich weiß nur, dass er eine der Priesterinnen kennt. Aber welche?

Die Schreibweise
Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig zu lesen. Einmal begonnen konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Die Sichten wechseln zwischen Celeste, Nathaniel und Marco hin und her, wobei letzteres eher selten vorkommt.
Die Dialoge waren authentisch und angenehm zu lesen. Ich fühlte mich in der Handlung sehr wohl!

Fazit:
Mich konnte der Auftakt von „Das Mal der Götter“ absolut überzeugen, auch wenn es mich nervös macht das ich nicht weiß, wie viele Bände diese Reihe haben wird. Das Potenzial für mehr ist jedenfalls da. Ich liebe das kreierte Weltbild, ich liebe die authentischen Charaktere und die Handlung, auch wenn sie hier noch ruhiger war, aber das wird sich in der Fortsetzung sicher ändern!
Ich kann es kaum erwarten, wenn es Ende Februar mit Band 2 weitergeht! Von mir bekommt Band 1 von „Das Mal der Götter – Berufen“ volle 5 von 5 Federn!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.05.2020

Auch Band 2 konnte mich super unterhalten!

Wild Kingdom 2: Krone der Tiger
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Ein spannender zweiter Teil, der mich nun ins Land der Tiger entführt hat!

Inhalt:
*Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt*
Die in sich gekehrte Prinzessin Silayla kann schon seit einiger Zeit nicht ...

Ein spannender zweiter Teil, der mich nun ins Land der Tiger entführt hat!

Inhalt:
*Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt*
Die in sich gekehrte Prinzessin Silayla kann schon seit einiger Zeit nicht mehr ihre Gestalt als Tigerin annehmen – eines der schlimmsten Dinge, die einem Gestaltwandler passieren können. Als in ihrem Land Krieg ausbricht, schickt ihr Vater sie zu ihrem eigenen Schutz auf den Landsitz einer alten Freundin der Familie. Dort schafft es Dorian, der attraktive Neffe der Hausherrin, ihre sorgsam errichteten seelischen Mauern einzureißen. Währenddessen überschlagen sich die Ereignisse im Königreich und die beiden müssen sich einem gemeinsamen Feind stellen. Doch plötzlich hat Silayla einen Grund, für den es sich zu kämpfen lohnt … (© Impress)

Meine Meinung:
Nach dem mich der erste Teil so gut unterhalten konnte, musste ich natürlich auch zum zweiten greifen! Und was soll ich sagen?
In einem Tag ausgelesen!

Die Handlung und die Charaktere
Silayla musste mit ansehen wie ihre Mutter auf brutalste Weise umgebracht wurde. Sie selbst ist diesen Anschlag nur knapp entkommen. Das ist nun ein Jahr her und seitdem ist die Prinzessin der Löwen kühl und in sich gekehrt. Sie erträgt keine Nähe und will am liebsten nur in Ruhe gelassen werden.
Doch als Krieg in ihrem Land ausbricht und ihr Vater, der König, in die Schlacht zieht, muss sie ihr zuhause verlassen, um bei Freunden der Familie unterzukommen.
Und so lernt sie Dorian kennen und seine zuckersüße Tochter Natalia.

Dieser Band ist komplett anders, als der erste. Klar, es handelt sich immer noch um eine Liebesgeschichte, aber auch darum, wie man die Vergangenheit abstreifen kann, um nach vorne zu sehen. Silayla ist seit dem Tod ihrer Mutter in sich gekehrt. Sie hasst sich dafür, dass sie tot ist und verbietet sich so jede Lebensfreude. Doch auch Dorian hat in seinem Leben einiges durchgemacht und scheint als einziger zu verstehen, wie es der Prinzessin geht.
Mit seiner vorsichtigen, zeitgebenden und ruhigen Art und seiner liebenswerten, intuitiven Tochter Natalia, fällt es Silayla bald schwer, die Unnahbare zu geben.

Ich fand Natalia ganz herzallerliebst. So zuckersüß die Kleine! Und auch ihr Vater hat sich in mein Herz geschlichen. Er hat auch seine Liebsten auf brutalste Weise verloren und zudem die Fähigkeit zu laufen. Früher Krieger, heute am Stuhl gefesselt, aber dass sein Leben deshalb weniger wert ist, sieht er nicht ein. Ich beneidete Dorian für seine Lebenseinstellung, auch wenn das wohl selbst ein langer Weg war. Ich fand es schön zu beobachten, wie sich Silayla Natalia, Dorian und Genna immer weiter öffne, um endlich wieder sie selbst zu sein.
Auch wenn ihr Name selbst in meinem Kopf ein richtiger Zungenbrecher war. Si-lay-la.

Auch wenn der Krieg immer im Hinterkopf bleibt, der eigentliche Bösewicht ist wohl Gennas Sohn Vincent. Naja, eigentlich ist er nicht der Bösewicht im eigentlichen Sinne. Er ist einfach unmöglich. Überheblich, Arrogant und voller Bosheit. Er sieht sich als erhaben an und der gemeine „Pöbel“ kann froh sein, dass er für ihn arbeiten darf. Vincent war echt kein angenehmer Zeitgenosse. Und das hat auch Silayla rasch bemerkt, sodass sie immer genervt war, wenn er auf sie zukam. Blöd nur, dass Vincent das gar nicht verstehen wollte, immerhin ist er Adelig und sie eine Prinzessin. So jemand wie ihn MUSS man einfach wollen.

Es gab einige Höhepunkte und das Ende war wieder sehr dramatisch. Vielleicht etwas überspitzt, aber nicht unspannend!

Die Schreibweise
Locker, leicht und flüssig zu lesen. Die Sichten wechseln, dass ein paar Charaktere zu Wort kommen, aber die drei Haupterzählungen haben Silayla, Dorian und Genna inne.
Ich mochte die Wechsel der Perspektiven. Ich mochte es, dass es mir ermöglicht die Charaktere in anderem Licht zu sehen.

Fazit:
Auch Band 2 der „Wild Kingdom“-Trilogie konnte mich überzeugen und gut unterhalten. Es war schön zu beobachten, wie Silayla langsam wieder ins Leben findet und ihr Herz an einen ganz wunderbaren Wandler verliert. Die Schreibweise war angenehm, sodass die Seiten nur so dahin flogen. Von mir bekommt „Krone der Tiger“ daher 4 von 5 Federn!

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Nett für zwischendurch!

Wild Kingdom 1: Thron der Leoparden
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Ein echt süßes Buch für zwischendurch! Es ist vorausschauend, aber zum Abschalten und Realität vergessen echt perfekt!

Inhalt:
*Liebe ist wie Krieg. Leicht zu beginnen, schwer zu beenden*
Seit Generationen ...

Ein echt süßes Buch für zwischendurch! Es ist vorausschauend, aber zum Abschalten und Realität vergessen echt perfekt!

Inhalt:
*Liebe ist wie Krieg. Leicht zu beginnen, schwer zu beenden*
Seit Generationen ist Kender, das wilde Land der Gestaltwandler, in zwei Königreiche gespalten, die sich im ständigen Krieg miteinander befinden. In diesen schweren Zeiten bekommt Verion, König von Unterkender, ein Friedensangebot. Er soll eine Leoparden-Wandlerin adliger Abstammung aus Oberkender zur Frau nehmen und damit die Königreiche wieder vereinen. Auf einem eigens dafür veranstalteten Maskenball muss er seine Wahl treffen. Die junge Gestaltwandlerin Viktoria ist eine der Kandidatinnen, doch sie versucht alles, um dem König auf dem Maskenball nicht aufzufallen. Denn es gibt einen anderen Wandler, der sie in seinen Bann zieht... (© Impress)

Meine Meinung:
Gestaltwandler! Soooo cool!
Als ich das Cover sah, den Klappentext las, da wusste ich, dieses Buch schreit ganz laut nach mir!
Und ja, es hat mich echt gut unterhalten!

Die Handlung und die Charaktere
Brautschau in Kender. Denn um das Land wieder zu einen, muss König Verion eine Oberkenderin heiraten, so lautet der Deal mit dem Oberkender-König.
Und wie der Klappentext schon verrät, sucht er sich genau die Wandlerin aus, die eigentlich gar keine Interesse an ihn oder der Krone hat. Aber genau dieser mangelnde Wunsch Königin zu werden, war für König Verion ausschlaggebend. Denn er will niemanden, der nur die Macht will.

Ach. Was darf ich sagen ohne, dass ich zu viel verrate?
Es ist keine einfache Liebesgeschichte, sondern eine doppelte.
Victoria hat eine Zwillingsschwester – Cassandra.
Und König Verion einen besten Freund – Jared.
Es gibt einige Irrungen und Wirrungen, aber im Grunde ist der Ausgang ziemlich schnell klar. Was aber der Lesefreude keinen Abbruch tut. Ich fühlte mich gut unterhalten, denn es passiert immer etwas. Von Intrigen am Königshof bis hin zu skrupellosen Verwandten. Victoria und Cassandra haben es bis zu einem Happy End nicht leicht.

Victoria und Cassandra sind Zwillingsschwestern und Puma-Wandlerinnen. Sie haben schwarze Haare, violette Augen und halten fest zusammen.
Victoria ist mutig, nicht auf dem Mund gefallen und lässt sich in ihrem Leben nicht alles gefallen. Eine Zwangsehe? Nicht, wenn sie es verhindern kann.
Cassandra ist die ruhigere der beiden, lässt sich von ihrem Onkel viel zu leicht herumkommandieren, aber sie ist auch mitfühlend und hat ein großes Herz.
Nachdem die Schwestern ihre Eltern verloren haben, leben nun ihr skrupelloser Onkel und deren Frau bei ihnen. Plötzlich sind die Schwestern keine Personen mehr, sondern Waren, die man so teuer wie möglich verhökern muss.
Der Onkel hat mich echt fertig gemacht! Schrecklich, einfach schrecklich. Alleine durch ihn habe ich so oft mit Victoria und Cassandra mitgelitten. Und deren Hilf- und Machtlosigkeit war deutlich zu spüren.

König Verion ist ein König, der jahrelang Krieg geführt hat. Den Krieg hat er von seinem Vater übernommen. Verion ist aufbrausend, nachtragend, aber will seinen Volk auch etwas Gutes tun. Er will zeigen, dass er mehr ist, als ein Krieger. Und er hofft, dass er dies mit seiner neu erwählten Gattin zeigen kann.
Ich fand es echt süß, wie Verion sich erhoffte, sich in seine Gattin zu verlieben. Ja, es war eine Zwangsehe, aber er wollte die Gefühle trotzdem. Genau in diesen Szenen sah man seine softe Seite. Er war einfühlsam, mitfühlend und geduldig. All das, was er laut seinem Ruf ja eigentlich nicht war.

Jared ist der letzte Protagonist und Bestandteil des zweiten Paares. Als er Victoria am Ball sieht und mit ihr tanzt, ist er vom ersten Moment von ihr hingerissen. Doch seine Liebesgeschichte kommt erst in der zweiten Hälfte zum Tragen.

Ich mochte die Darstellung der Charaktere und auch die Handlung. Sie war zwar teilweise sehr vorausschauend, aber auch sehr unterhaltsam. Ich verschlang das Buch regelrecht und freue mich schon auf die Fortsetzungen!

Die Schreibweise
Locker, leicht und flüssig zu lesen. Die Sichten wechseln zwischen den vier Protagonisten, sodass man hinter jede Fassade blicken konnte. Mir gefiel das sehr gut!

Fazit:
Vorausschauend, aber dennoch unterhaltsam. Ich las Band 1 von „Wild Kingdom“ gerne und freue mich schon auf die Fortsetzungen. Die Charaktere waren vielseitig und die die Hindernisse größer, als Anfangs gedacht. Von mir bekommt „Thron der Leoparden“ 4 von 5 Federn!

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Ernster als die anderen, aber dennoch gut zu lesen.

Winter of Love: Anna & Vince
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Schwermütiger als die ersten beiden Bände, aber ich mochte es.

Inhalt:
*Winterliebe wider Willen*
Anna hat die Nase von ihren versnobbten Eltern und deren Erwartungen gehörig voll. Aber die Vergangenheit ...

Schwermütiger als die ersten beiden Bände, aber ich mochte es.

Inhalt:
*Winterliebe wider Willen*
Anna hat die Nase von ihren versnobbten Eltern und deren Erwartungen gehörig voll. Aber die Vergangenheit lässt sie einfach nicht los. Sie beschließt das erste Mal nach zwei Jahren Weihnachten zuhause in dem kleinen verschneiten Skiort St. Aurel zu verbringen. Dort muss sie sich nicht nur der angespannten Situation mit ihren Eltern stellen, sondern auch ihrer damaligen großen Liebe Vince. Und dieser war ihren Eltern mit seiner draufgängerischen Art schon immer ein Dorn im Auge… (© Impress)

Meine Meinung:
4 Bücher – 4 Autorinnen.
Ich liebe solche Reihen, die ein Gemeinschaftsprojekt sind. Nachdem ich die ersten beiden Bände ziemlich schnell verschlungen habe, dauerte das Lesen von „Anna & Vince“ etwas länger. Nach 35 Seiten war bei mir im Dezember die Luft draußen, sodass ich erst jetzt – Monate später – das Buch beende.
Und? Ich bin froh darüber. „Julia & Reed“ hatte mich so begeistert und nach all der Zeit konnte ich nun neutraler an den dritten Band gehen.

Inhaltlich ist er wie die ersten beiden Bände:
Eine der vier Freundinnen verbringt Weihnachten bis Silvester in St. Aurel. Ihrer Heimatstadt. Das Ziel wäre, viel Zeit mit ihren Freundinnen zu verbringen, aber da hat die Liebe auch noch ein Wörtchen mitzureden.

Obwohl die Grundstruktur jedes Bandes ähnlich ist, ist jede Geschichte total anders. Annabell ist ein Mädchen aus reichem Hause. Ihre Eltern leben von „Was wohl die Leute denken“ und finden es unschicklich, wie sich Anna(bell) anzieht. Anna liebt es in München zu leben. Weit weg von ihrer versnobten Familie und vor allem kann sie dort sie selbst sein. Sie ist kein bisschen verwöhnt. Sie ist sogar in eine WG gezogen, weil sie eben nicht mehr von ihren Eltern abhängig sein wollte. Eine der besten Entscheidungen ihres Leben, denn so hat sie Dom in ihr Leben gelassen. Dom ist als schwuler bester Freund/Mitbewohner zwar ein Klischee schlecht hin, aber er ist soooo toll! Einen Dom sollte eigentlich jedes Mädchen in ihrem Leben haben!

Doch Annas Zeit in St. Aurel ist um einiges turbulenter, als von ihr gedacht, denn auch ihr Ex ist wieder in St. Aurel. Und dessen Trennung hat ihr damals das Herz zerschmettert.
Vincent ist Koch im Hotel von Linas Eltern. Er ist wortkarg, aber loyal zu seinen Freunden. Und doch ist der Grund, weshalb er vor 4 Jahren mit Anna Schluss gemacht hat, ein düsteres Kapitel in seinem Leben.

Vielleicht werden ein paar finden, dass das Drama zu überspitzt ist? Das Vince zu oft (meist ohne wirklichen Grund) austickt und echt mies zu Anna ist und das nur, weil er eifersüchtig ist?
Aber mir hat’s irgendwie gefallen.
Annas Wunsch war immer FREI zu sein und das hat sie nun geschafft. Der Weg bis dahin war schmerzhaft und ich habe mit Annabell mitgelitten, aber nun ist es geschafft.
Wovon rede ich bloß? Von wem ist sie frei?
Tjaaa...das müsst ihr selber lesen.
Aber Anna wächst über sich hinaus. Sie stellt sich auf die Beine und das selbst dann, als ihre Welt in winzige Splitter zerbricht.
Auch wenn die anderen drei Mädels nur wenig vorkommen, habe ich dafür Dom und seinen Freund umso mehr ins Herz geschlossen.
Das Buch ist nicht so locker und leicht, wie ich vermutet habe, aber mir gefiel es so, wie es war.

Fazit:
Alles in allem hat mir „Winter of Love – Anna & Vince“ gut gefallen. Auch wenn ich über 4 Monate gebraucht habe, um das Buch dann schlussendlich zu beenden. Als ich mich erst einmal auf die Geschichte eingelassen habe, gefiel sie mir.
Von mir bekommt das Buch daher 4 von 5 Federn!

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Wow...einfach nur wow...

Drachendunkel. Die Legende von Illestia
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Eine fantastische Welt, Drachen und eine starke Protagonistin mit viel Licht in ihre Herzen! Was will man mehr?

Inhalt:
*Wenn Finsternis das Herz entzweit...*
Drachen kennt Ella nur aus Legenden längst ...

Eine fantastische Welt, Drachen und eine starke Protagonistin mit viel Licht in ihre Herzen! Was will man mehr?

Inhalt:
*Wenn Finsternis das Herz entzweit...*
Drachen kennt Ella nur aus Legenden längst vergangener Zeiten, in denen die Wiesen Illestias noch blühten und das Land fruchtbar war. Bis sie im Wald auf einen Fremden trifft, mit glühenden Augen und von Dunkelheit umhüllt. Razul gehört zum Clan der Weißdrachen und ist gekommen, um ein Opfer zu fordern – Ella. Nur wenn sie ihn auf sein Schloss begleitet, verspricht er, ihr Dorf von Hunger und Kälte zu erlösen. Ella ist fest entschlossen, ihre Familie und Freunde zu retten, und lässt sich auf den Handel ein. Doch sie ahnt nicht, wie unberechenbar die Bestie in Razuls Herzen wütet… (© Impress)

Meine Meinung:
Mein erstes Buch von Eyrisha Summers und sicherlich nicht das Letzte! Als ich dieses Cover entdeckt habe, gepaart mit dem Klappentext, war ich hin und weg!
Und? Ich hatte viel Spaß beim Lesen!

Die Handlung und die Charaktere
Ich liebe die Kulisse! Ich bin noch nie in eine Welt abgetaucht, wo es brennende Wälder gibt. Also ein Wald, der brennt, aber nicht VERbrennt. Eine Welt, wo Drachen den Bewohnern helfen.
Eine Welt, wo Drachen nur in der Nacht Drachen sind und am Tag Männer. Denn das Drachengen wird nur an die männlichen Erben übergeben. Weibliche Drachen gibt es nicht.
Die Welt ist wirklich komplex. Und der Krieg, der die Welt der Menschen bedroht rückt immer näher.

Ich mochte Ella – von Anfang an. Sie ist mutig, aufopferungsvoll und loyal. Für ihre Familie würde sie alles tun. Auf Essen verzichten, sich der Gefahr aussetzen und alleine Jagen zu gehen oder dem Willen eines Drachens nachgehen und sein „Gast“ zu sein.
Ella ist mutig, nicht auf dem Mund gefallen und echt etwas Besonderes. Sie ist Licht, wo Razul das Gefühl hat, nur noch aus der Dunkelheit zu bestehen, die sein Herz eingenommen hat.

Razul...Anfangs ist er sehr geheimnisvoll, aber er versucht sein Bestes um Ella und ihrem Dorf zu helfen. Selbst das „Opfer“ das er fordert hat einen Grund. Es scheint, dass sich seine Welt ab dem Moment, wo er Ella das erste Mal gesehen hat, nur um sie dreht. Um sie und den Wunsch, sie zu beschützen. Am besten vor dem Drachen in sich, denn der durstet immerhin Nacht für Nacht nach Blut.

Die Handlung ist sehr...intensiv. Es passiert so einiges und dazwischen ist eine Liebesgeschichte gewoben, die für mich viel zu schnell mit dem L-Wort hausieren geht. Auf der einen Seite habe ich es verstanden, aber auf der anderen...mhm. Mir persönlich ging es einfach etwas schnell.

Es passiert auch unglaublich viel. Von Ellas ersten Kontakt mit Razul bis hin zum „Opfer“ weiter bis zum Ende. Dazwischen passiert so einiges. Und auch wenn ich das so nicht erwartet habe, enttäuscht bin ich nicht geworden – definitiv nicht.

Das Ende
Das Beste am Ende ist wohl, dass es abgeschlossen ist, aber dennoch die Möglichkeit einer Fortsetzung bietet. Es wäre möglich. Und innerlich hoffe ich, dass diese Möglichkeit zur Wahrheit wird!

Der Schriftverkehr
Das Buch wird aus drei Sichten erzählt. Aus Ellas, Razuls und die Sicht des Kontrahenten. Dieses spezielle Feature fand ich besonders gelungen, so lernt man auch mal den „Bösen“ besser kennen.
Die Schreibweise ist locker, leicht, flüssig und bildgewaltig. Ich habe beim Lesen Fernweh bekommen. Selbst wenn Ellas Dorf unter der Kälte leidet, alleine wegen des brennenden Waldes wäre ich gerne mal dort hin gereist!

Fazit:
Mir hat „Drachendunkel“ wirklich gut gefallen. Gut, die Liebesgeschichte ging mir etwas zu schnell, aber ansonsten fand ich es toll. Ich mochte die Charaktere und deren Weiterentwicklung. Ich mochte die Kulisse und vor allem die Legende der Drachen.
Von mir bekommt mein erstes Buch von Eyrisha Summers 4,5 von 5 Federn.
Und auch, wenn es ein Einzelband ist, würde ich mich freuen, wenn es doch eine Fortsetzung geben würde, immerhin wäre genug Stoff für weitere Erzählungen da.

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