Profilbild von Tiana_Loreen

Tiana_Loreen

Lesejury Star
offline

Tiana_Loreen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Tiana_Loreen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2019

Wow...einfach nur wow...

Rise & Doom 2: Prinz unter dem blutroten Mond
0

Um das Buch mit einem Wort zu beschreiben: Wow!

Inhalt:
*Eine Liebe, die so verboten wie unsterblich ist…*
Rise kommt es vor, als läge ihr Leben als Prinzessin von Red Desert Ewigkeiten zurück. Und ...

Um das Buch mit einem Wort zu beschreiben: Wow!

Inhalt:
*Eine Liebe, die so verboten wie unsterblich ist…*
Rise kommt es vor, als läge ihr Leben als Prinzessin von Red Desert Ewigkeiten zurück. Und das obwohl sie erst seit ein paar Tagen mit Doom unterwegs ist, dem angeblichen Gesandten der von ihr bisher so sehr verabscheuten Vampire. Während sie ihm wo es nur geht Kontra bietet, fühlt sie sich zugleich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Denn es gibt immer wieder Momente, in denen er sie hinter seine sorgsam errichteten Mauern blicken lässt. Aber bald schon muss Rise erkennen, dass Doom eigene Ziele verfolgt: Seine Schwester Bliss wurde nach Northern Land entführt, ins Land der Werwölfe – eine Welt, fest im Griff von Eis und Schnee, über deren Hauptstadt jede Nacht der Blutmond steht… (© Impress)

Meine Meinung:
Es geht weiter! Endlich kann ich erfahren wie es mit Rise, Doom, Bliss, Madoc und co weitergeht! Yippie!

Die Handlung und die Charaktere
Die Komplexität der Handlung ist echt: Wow!
Obwohl die Trilogie „Rise & Doom“ (dt. Aufstieg und Verderben) heißt, handelt es sich insgesamt um sechs Personen, auf die Näher eingegangen wird. Sechs Königkinder, deren Schicksale miteinander verbunden sind und das Aufeinandertreffen nicht nur viel Chaos, sondern vor allem lustige, prickelnde oder gefühlvolle Momente bringt!

Rise und Doom sind zwei der sechs bereits erwähnten Königskinder. Mittlerweile befindet sich Rise nicht mehr in ihrer Heimat Red Desert sondern auf dem Schiff der Vampire. Sie hat sich bereits in Band 1 stark verändert und das geht hier weiter. Sie ist mutig, stark und hört auf ihr Herz. Sie will ihr Leben selbst bestimmen und keine Marionette mehr sein, das sie hierbei nicht immer ganz klug handelt ist wohl auch absehbar. Dennoch mochte ich Rise so unglaublich gerne und auch wenn ich anfangs noch Probleme mit Doom hatte, hat er es auch schlussendlich in mein Herz geschafft. Stück für Stück. Eines muss man ihm lassen, Charme hat er. Und das Gefühlschaos in Doom war auch sehr unterhaltsam ;P!

» Gut, sie weiß immer noch nicht, wer ich bin, und es wird wirklich Zeit, es ihr zu sagen, aber dennoch kratzt es an meinem Ego, dass man eine Ehe mit mir ausschlagen könnte. Mit mir! Groß, gut aussehend und königlich. Ich könnte ihr tausend Gründe aufzählen, warum sie keinen Besseren als mich findet, und dabei will ich sie doch selbst nicht einmal heiraten. «
[Zitat; „Rise & Doom 2 – Prinz unter dem blutroten Mond“ von Ina Taus; Seite 51/275 eBook]

Bliss – Dooms Schwester – befindet sich mittlerweile auf der anderen Seite der Welt bei den Werwölfen, da diese einen Austausch wollen. Rise gegen Bliss. Ob die Vampire da wirklich mitspielen?
Ich fand es toll, das man diesmal mehr von der Welt mitbekommt, seitdem die Verborgenen – Dämonen, Hexen, Vampire und Werwölfe – sich nicht mehr vor den Menschen verstecken. Man lernt etwas von den Hexen kennen, erfährt mehr über die Vampire und natürlich auch über die Werwölfe und ihrer Hauptstadt: New York.
Bliss und Phönix fand ich bereits in Band 1 toll. Alleine die Chemie der beiden war fesselnd. Nun hat sich die Sachlage zwar etwas verändert, immerhin ist Bliss nicht gerade freiwillig in Northern Land, aber dennoch ist die besagte Chemie immer noch da (Was wohl immer die Prinzesn mit dem Entführen von Prinzessinnen haben ^.^).
Beide besser kennenzulernen hat mir ausgesprochen gut gefallen, vor allem da Phönix so viel mehr Seiten in sich trägt, als noch in Red Desert gedacht!

Natürlich geht auch die Geschichte von Madoc, Rise Bruder, weiter. Und ich muss sagen, dass auch Madoc sich langsam echt mausert. Er hat jedenfalls jemanden kennengelernt, der mit ihm auf gleicher Augenhöhe ist, wenn es um Überheblichkeit und Arroganz geht. Und genau diese Szenen waren absolut zum Schießen, also unglaublich komisch.
Hach...das Buch konnte mich echt gut unterhalten ;P.

Nach „Der Prinz unter dem blutroten Mond“ kann ich auch klar sagen, wer der Böse ist. Auch wenn noch einige Hürden zu überwinden sind, bevor es zum finalen Endkampf kommen wird. Davor müssen Streitigkeiten aus der Welt geschaffen werden, die es bereits seit 100 Jahren gibt. Wie nachtragend wohl die Verborgenen sind?

» Ich muss der Wahrheit ins Auge sehen. Vampire, Werwölfe, Dämonen, Hexen – es gibt sie wirklich und sie scheinen genauso zu leiden wie Menschen, Gefühle zu haben, sich um ihre Liebsten zu sorgen. [...] Sie sind wie wir: menschlich. Vielleicht sogar menschlicher als die Leute in Red Desert. «
[Zitat; „Rise & Doom 2 – Prinz unter dem blutroten Mond“ von Ina Taus; Seite 21/275 eBook]

Das Ende
Fies, fieser, am fiesesten!
Band 1 endete bereits mit einem fiesen Kliffhanger, jetzt hat man es mit DREI fiesen Kliffhangern zu tun, da es eben drei Handlungsstränge gibt. Gemeiner geht es echt nicht!

Die Schreibweise
Mitreißend, mit einem lockeren, sehr angenehmen Schreibstil. Das Buch ist in mehreren Sichten beschreiben: Rise, Doom, Bliss und Madoc (Ich hoffe, ich hab jetzt keinen vergessen).
Vor allem, wenn ich gebannt an den Seiten hing musste ich nach dem nächsten Kapitel wieder gedanklich umspringen, dass das „ich“ jetzt Doom beinhaltet und nicht Rise oder ähnliches, aber das war okay.
Immerhin hätte ich ja die Kapitel nicht so verschlingen müssen ;P.

Fazit:
Es passiert echt enorm viel. Viele Hauptcharaktere, viele Handlungsstränge und daher unendlich viel Spannung. Ich schaffte es kaum das Buch aus der Hand zu legen, eben weil so viel passiert und das ständig. Ich habe gelacht, gebangt, gezittert und meinen Kopf geschüttelt.
Ich kann es kaum erwarten, wenn im Juli Band 3 erscheint, denn das Ende ist fies – fieser – am fiesesten und ich möchte einfach wissen wie es weitergeht! Am besten gestern, aber jetzt muss ich mich erstmals gedulden!
Band 2 von „Rise & Doom“ bekommt von mir jedenfalls 5 von 5 Federn, denn das Buch kann ich gut mit einem Wort beschreiben: Wow!

Veröffentlicht am 24.04.2019

Leichtes Buch für zwischendurch

Vom Schicksal bestimmt – Blood Dynasty
0

Ein locker, leichtes Buch für zwischendurch. Auch wenn ich mit den Ausdrücken nicht immer ganz glücklich war.

Inhalt:
Eine Welt voller Gefahr. Ein unsterbliches Verlangen. Und ein unfassbares, vom Blut ...

Ein locker, leichtes Buch für zwischendurch. Auch wenn ich mit den Ausdrücken nicht immer ganz glücklich war.

Inhalt:
Eine Welt voller Gefahr. Ein unsterbliches Verlangen. Und ein unfassbares, vom Blut bestimmtes Schicksal
In Mission City ist niemand sicher: Barkeeperin Tendra wird eines Nachts entführt. Ihr Kidnapper Athan behauptet, ein Vampir zu sein, der sie in Sicherheit bringen will. Für Tendra klingt es unglaublich, aber Athan gehört tatsächlich einer im Untergrund lebenden Vampirgesellschaft an. Und Tendras Schicksal ist es, als Königin dieses Clans zu herrschen – an der Seite seines Bruders. Doch die Feinde des Clans wollen Tendras Tod.
Auf der gemeinsamen Flucht spürt Athan etwas zwischen ihnen, etwas Berauschendes, Sinnliches. Er kann nicht anders: Er will Tendra für sich ... Selbst wenn das Hochverrat ist.(© beHeartbeat)

Meine Meinung:
Ich brauchte einfach einen Puffer zwischen zwei total aufwühlenden Büchern. Daher entschied ich mich für dieses hier. Es schrie schon quasi nach seichter und leichter Unterhaltung! Und jap! Ich lag goldrichtig!

Tendra ist eine junge Frau, die zur Selbstständigkeit von ihrer Mutter erzogen worden ist. In ihrer Kindheit ist sie oft umgezogen und nun, ein paar Monate nach dem Tod ihrer Mutter, muss sie erst noch ihren eigenen Weg finden.
Dass der Weg sie in eine Welt voller Vampire führt, hätte sie nie zu träumen gewagt. Wie auch, immerhin dachte sie bisher immer, dass Vampire nur in Büchern existieren würden.
Tendra ist mutig, manchmal etwas kopflos und extrem neugierig. Dass das nicht immer das Klügste ist, lernt sie aus erster Hand.
Ich mochte Tendra...meistens. Manchmal gab es auch Momente, da hätte ich sie furchtbar gerne geschüttelt, damit sie an manche hirnrissige Aktionen nicht einmal denkt. Aber ansonsten ist Ten echt in Ordnung.

Athan ist der männliche Protagonist und Ten’s Blutswächter. Er soll verhindern, dass die sture Frau auch wirklich dort ankommt, wo sie hingehört. Tendra ist in Athans Augen viel zu aufmüpfig, vorlaut und eindeutig zu wenig fügsam. Aber macht nicht genau das den Reiz aus?
Athan hat ein Herz aus Gold, auch wenn er es viel zu gerne hinter einem genervten Gesichtsausdruck versteckt. Er bemüht sich und das muss man ihn echt zugutehalten, immerhin waren Menschen bisher nur seine Nahrungsquelle und für einen schnellen Spaß da. Aber bei Tendra ist plötzlich alles anders...

Das Buch ist jedenfalls super leichte Lektüre für zwischendurch. Ich wollte abschalten und das habe ich damit geschafft. Man darf nicht zu viel erwarten, aber wer einfach einmal nur lesen und nicht nachdenken will, wird ganz zufrieden mit „Vom Schicksal bestimmt“ sein.
Einzig die Ausdrucksweise hat mich zeitweise sehr gestört. Die Charaktere fi**en immer nur. Egal ob sie darüber reden, es denken oder kurz davor sind es zu tun, es kommt immer nur dieses eine Wort als Bezeichnung vor. Warum? Man kann das so schön umschreiben, aber neeeein, die Vampire nennen immer nur dieses eine Wort. Brrr...es gibt kaum ein Wort, was sich grober in meinen Ohren anhört. Hätte man das nicht besser übersetzen können?!
Aber gut. Ich habe es überstanden, auch wenn ich nicht verstehe, was an einer klangvolleren Umschreibung so schwer gewesen wäre.

Fazit:
Alles in allem konnte mich „Vom Schicksal bestimmt“ aber gut unterhalten. Es ist leichte Kost für zwischendurch, mit Klischee und einem festen Muster, aber im Großen und Ganzen ganz okay zu lesen. Als „Puffer“ hat es super hergehalten und bald schon erscheint Band 2, der sich dann um Athans Bruder drehen wird, vielleicht greife ich auch noch dazu.
Band 1 von „Blood Dynasty“ bekommt von mir jedenfalls 3,5 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 24.04.2019

Ganz okay...

Königin der Monster
0

Die Idee: Mega. Die Umsetzung: so lala. Aber die Unterhaltung war gut.

Inhalt:
Lena Arimont hat eher ungewöhnliche Freunde. Zum Beispiel den Serienkiller Ridgeway, den Dämon Kezramon und den Voodoo-Hexer ...

Die Idee: Mega. Die Umsetzung: so lala. Aber die Unterhaltung war gut.

Inhalt:
Lena Arimont hat eher ungewöhnliche Freunde. Zum Beispiel den Serienkiller Ridgeway, den Dämon Kezramon und den Voodoo-Hexer Cobalt.
Denn Lena ist anders als die anderen. Ihre höchst lebendige Fantasie erweckt jeden Bösewicht aus Büchern oder Filmen zum Leben, wodurch sie fortan in ihrer Welt herumgeistern. Mittlerweile hat sie sich daran so gut wie gewöhnt und lebt ein fast normales Leben - auch wenn die Themen, die Lena mit ihren Freunden bespricht, ein bisschen düsterer sind, als die der anderen Achtzehnjährigen in ihrer Abschlussklasse.
Doch als eines Tages Matteo in ihr Leben stolpert, steht Lenas Kleinstadtleben plötzlich Kopf. Denn Matteo ist Dämonenjäger. Und er sieht verdammt gut aus. (© Papierverzierer Verlag)

Meine Meinung:
Ich sah das Cover, las den Klappentext und befand mich an der Angel. Das Buch sprach mich an. Es klang so vielversprechend. So anders. Und war doch so...so...mittelmäßig?

Die Handlung und die Charaktere
Die Idee: Eine Person kann Monster aus Horrorfilmen und -büchern „unabsichtlich“ beschwören und diese leben fortan bei der Person.
Lena hat genau so eine Fähigkeit. Das wie, warum und wieso weiß sie selber nicht, aber sie kann es eben. Nun leben 16 Monster bei ihr zuhause.
Unter anderen Dämon Kesramon, Serienkiller Ridgeway und Voodoo-Zauberer Cobalt. Diese Monster sind Lenas Freunde und zweite Familie. Sie beschützt sie, wie die Monster sie beschützen.
Doch alles kommt ziemlich durcheinander, als Matteo mit seiner Familie im Haus gegenüber einzieht und das Chaos seinen Lauf nimmt.

Ich mag Lena, meistens. Gerade dann, wenn sie sich nicht gerade wie ein 14 jähriges Gör aufführt, die meint, dass sie alles tun und lassen kann ohne Konsequenzen.
Lena ist kein schlechter Mensch, aber ab und an zweifelte ich stark daran, ob sie wirklich 17 Jahre alt ist. Die Dialoge, die Alltags-Handlung, wirkte für mich nicht von fast Volljährigen Menschen. Außer vielleicht, dass sie tranken wie Erwachsene. Alkohol war echt ein wichtiger Bestandteil von Lenas Leben (was ich etwas fragwürdig fand).

Hannah ist Lenas beste Freundin und weiß nichts von ihren Monstern. Sie ist loyal, für Lena da und weißt sie auch zu Recht, wenn Lena wieder mal flippt. Hannah ist cool. So eine beste Freundin mag jeder haben!

So...kommen wir zum Love Interest von Lena. Kann ich Matteo überhaupt so nennen? Fakt ist, das sich beide von Anfang an gut finden. Sie kommen sich näher, dann eben nicht mehr. Es ist...merkwürdig. Sagen wir so, so wie sich Lena aufführt, hätte ich, wenn ich in Mattheos Haut gesteckt hätte, Reißaus genommen. Lena ist vor allem ihm gegenüber nur selten liebenswert. Aber Hauptsache er mag sie.
Für mich fühlte sich das eher wie eine Pflicht ein, weil ja jedes Jugendbuch eine Liebesgeschichte enthält. Sie war da, aber nicht sonderbar gefühlvoll.

Das beste am Buch sind wohl die Monster und ihre ganz besonderen Eigenarten. Ridgeway, der zwar dumm wie Brot ist (wie Lena immer wieder erwähnt), aber sie auch wie ein Bodyguard beschützt. Kezramon, der hundeähnliche Dämon, der sich ungern etwas sagen lässt. Und natürlich Cobalt, der intelligente Voodoo-Zauberer. Aber mein liebstes Monster ist und bleibt das Monster unter dem Bett, das – laut Lena – über alles redet, aber nicht grusselig ist ;P.

Das Ende
Ich muss gestehen, das Ende ging mir einfach zu schnell. Der Beginn war toll, aber der Mittelteil zog sich laange dahin. Und das Ende? Da ging plötzlich wieder alles Schlag auf Schlag. Der finale Kampf war mehr wirr als verständlich und ging – meiner Meinung nach – auch viel zu leicht. Aber es war okay. Einfach nur okay.

Die Schreibweise
Kindlich und sehr einfach gehalten. Für das, das Lena 17 Jahre alt ist, die Handlung durch die Monster auf ein Jugend- und kein Kinderbuch hindeutet, war der Schreibstil sehr simpel.
Die Sätze waren großteils kurz und oft zählte Lena einfach nur ihren Alltag auf.
Die Schreibweise war nicht schlecht, aber eben nichts besonders. Sie war okay, aber nichts, was mich unbedingt zum Lesen animieren konnte.

Fazit:
„Die Königin der Monster“ ist ein Buch für zwischendurch. Es war nett und ganz okay zu lesen, aber ich vermute, dass es nicht allzu lange im Kopf bleiben wird. Dafür war mir das Ende zu rasch, der Mittelteil zu lang und die Schreibweise zu einfach.
Es ist ein nettes Buch mit amüsanten Monstern und einer dezent zickigen Protagonistin. Es hat mich unterhalten, aber mehr schon auch nicht. Von mir bekommt das Buch jedenfalls 3 von 5 Federn, da es mich zum Lachen gebracht hat, aber ich mich auch lange fragte in welch eine Richtung die Handlung nun endlich gehen wird.

Veröffentlicht am 24.04.2019

Tolle Fortsetzung!

Satans Verbündeter (Hell's Love 2)
0

„Satans Verbündeter“ hat mir besser als Band 1 gefallen, einfach, weil Samael so viel höllischer ist, als Satan selbst ;P.

Inhalt:
*Wenn die Hölle dein Begleiter ist*
Kira liebt ihren Job. Aber nach einem ...

„Satans Verbündeter“ hat mir besser als Band 1 gefallen, einfach, weil Samael so viel höllischer ist, als Satan selbst ;P.

Inhalt:
*Wenn die Hölle dein Begleiter ist*
Kira liebt ihren Job. Aber nach einem lebensgefährlichen Einsatz scheint die Welt der jungen Polizistin aus den Fugen zu geraten. Ihr Retter Samael sieht nicht nur teuflisch gut aus, sondern übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf sie aus. An seiner Seite erfährt sie Dinge über sich, die sie nie für möglich gehalten hätte. Aber Samael verbirgt ein dunkles Geheimnis. Als Höllenhund ist er an Satan selbst gebunden und in einen jahrhundertealten Machtkampf verwickelt. Ein Krieg, der Kira in die Untiefen der Hölle zu führen droht… (© Dark Diamonds)

Meine Meinung:
Ich war unsicher ob ich zum 2. Teil greifen sollte. „Satans Versprechen“ war gut zu lesen, aber mir kam Satan immer viel zu - darf ich „verweichlicht“ sagen? – vor. Bei Samael hatte ich auch so meine Befürchtung, aber auch wenn er sich zu einer Menschenfrau hingezogen fühlte, war er teuflischer als sein „Vorgesetzter“.

Die Handlung und die Charaktere
Das Buch beginnt knapp nach Ende des ersten Teiles. Alexis und Satan haben gerade bei dem einen Kampf gesiegt, als sich schon der nächste ankündigte und zwar in der Form eines verführerischen Sukkubus‘.
Samaels Aufmerksamkeit liegt derweilen zweigeteilt, sodass er das Vorgehen in der Hölle nicht gleicht bemerkt. Seine Faszination – so unglaublich das für ihn auch sein mag – gehört im Moment der Menschenfrau Kira, die er – seit er sie Manipuliert hat – nicht mehr aus den Kopf bekommt. Und wie es nun mal ist, wenn Höllenwesen in das Leben von Menschen eingreifen: Kiras Leben wird ordentlich durcheinandergewirbelt!

Am besten hat mir wohl gefallen, dass Samael wirklich der blutrünstige Höllenwesen ist, dem man sich verspricht, wenn man das Wort „Höllenhund“ hört. Er hat keine Ahnung was sich da zwischen ihm und Kira überhaupt entwickelt. Kennt diese Gefühle nicht und seit Jahrtausenden hatte er nur einen Verbündeten: Satan selbst.
Doch ab dem Moment, wo Alexis in deren Leben gestolpert ist, hat sich alles verändert. Plötzlich ist er mit einem Menschen befreundet und fühlt sich zu einem anderen Menschen hingezogen.

Kira ist Polizistin und hat in Band 1 „Satans Versprechen“ einen kleinen Gastauftritt. Kira liebt ihren Job, bis zu dem Tag, wo sie die Scheidung eingereicht hat, denn ihr noch Ehemann ist niemand geringeres als ihr Chef. Kira ist – neben der eher fragwürden Männerwahl – ansonsten mutig, ehrlich, zuvorkommend und kämpferisch. Außerdem stur, eine Eigenschaft, die Samael nicht immer so gut findet. ;P

Doch auch wenn mich das Buch gut unterhalten konnte, hat mich doch eine Tatsache, wie schon in Band 1, gestört:
Das normale menschliche Leben wird total ausgehebelt.
Kira ist Polizistin und durch einen Vorfall, den sie nur dank Samael überhaupt überlebt, im Krankenstand. Ich weiß nicht, ob es wirklich so ist, aber ich schätze Polizisten so ein, dass sie jeden Vorfall im Dienst schriftlich festhalten müssen. JEDEN. Wenn dann sogar einer der Beamtinnen im Krankenhaus landet umso mehr und umso schneller. Aber das ist nach dem Krankenstandantrag und dem Auftauchen von Samael plötzlich nicht mehr wichtig. Ja, die Hölle muss gerettet werden, aber vorher hat sich Kira auch um Kollegin Ellen Sorgen gemacht und plötzlich nichts mehr?
Das fand ich nicht gut gelöst, aber selbst bei „Satans Versprechen“ war das „normale Menschenleben“ eher immer zweitrangig, obwohl Alexis dort ja überhaupt das alles für ihre Schwester getan hat.
Magie, Hölle und Verlangen ist ja schön und gut, aber ein paar Seiten mehr und es wäre alles viel stimmiger.
Kiras schmutzige Scheidung mit ihrem Exmann/Vorgesetzen wirkt für mich wie ein Lückenfüller, Hauptsache es steht was dort.
Ich mochte die Geschichte. Ich las sie gerne, aber das Hauptaugenmerk lag mehr im Bereich der „Rettung der Hölle“ und hätte Kira das mit ihrem Leben auf der Erde etwas besser gemacht, hätte ich das Buch viel stimmiger in Erinnerung.

Extrem toll finde ich im Gegensatz, was Jennifer J. Grimm aus der biblischen Geschichte des Paradieses gemacht hat. Diese Szenen sind so mega und haben mich absolut mitgerissen!

» Nur der Verrat der Menschen hatte dafür gesorgt, dass aus dem schönsten Ort, dem Paradies, dieser abgrundtief böse Grundstein der Hölle geworden war. Alleine Gottes Enttäuschung über die Menschheit, [...], hatte ihn dazu gebracht, die Hölle zu erschaffen. [...] Doch als er die ihm fremden Gefühle wieder unter Kontrolle gehabt hatte, war es längst zu spät: Gott hatte seinen eigenen Gegenpol kreiert. «
[Zitat; „Hell’s Love #2 – Satans Verbündeter“ von Jennifer J. Grimm; Seite 189/236 eBook]

Die Schreibweise
Locker, leicht und stimmig. So wie auch schon in Band 1 habe ich mich sofort im Buch wohlgefühlt. Kira, wie auch Samael sind interessante Protagonisten und das Erlebte in deren beiden Sichte zu sehen, gefiel mir sehr gut!

Fazit:
Alles in allem hat mir „Satans Verbündeter“ gut gefallen. Das mit dem „normalen“ Leben von Kira hätte zwar etwas besser geklärt werden können, aber im Großen und Ganzen hat es mich gut unterhalten. Es war schön wieder in die Welt von Alexis, Samael und Satan einzutauchen, auch wenn vor allem letzteres nur selten vorkam.
Von mir bekommt Band 2 von „Hell’s Love“ jedenfalls 4 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 28.03.2019

Toller Reihenauftakt! Macht Lust auf mehr!

Rise & Doom 1: Prinzessin der blutroten Wüste
0

Mein erstes Buch von Ina Taus und ich bin positiv überrascht und kann es kaum erwarten, wenn es mit Rise, Doom, Bliss und co weitergeht!

Inhalt:
*Eine rebellische Prinzessin auf der Suche nach ihrem eigenen ...

Mein erstes Buch von Ina Taus und ich bin positiv überrascht und kann es kaum erwarten, wenn es mit Rise, Doom, Bliss und co weitergeht!

Inhalt:
*Eine rebellische Prinzessin auf der Suche nach ihrem eigenen Weg*
Red Desert ist ein karges Land, in dem die Menschen ein einfaches Dasein fristen, während der König im Luxus lebt. Selbst seine Tochter Rise wächst mit strengen Regeln auf und durfte in ihrem Leben noch nie das Schloss verlassen. An ihrem siebzehnten Geburtstag erfährt Rise dann, dass sie mit dem Prinzen der Vampire verheiratet werden soll, um den wackeligen Frieden mit ihnen zu sichern. Aber Rise hat lange genug Gehorsam geleistet. Sie beschließt, endlich ihren eigenen Weg zu suchen – und begegnet dabei einem mysteriösen Gesandten aus dem Reich der Vampire…
(© Impress)

Meine Meinung:
Mein erstes Buch von Ina Taus, obwohl sie bei Impress ja schon so einiges veröffentlicht hat. Ich sah dieses Cover und war fasziniert, dann dieser Klappentext und ich wusste:
Ich muss diese Trilogie beginnen!

Die Handlung und die Charaktere
Zuerst:
Ich liebe dieses Weltbild! Die mystischen Wesen Hexen, Dämonen, Werwölfe und Vampire haben sich der Menschheit offenbart und regieren nun ihre eigenen Kontinente. Die Menschen, haben sich nach Australien gerettet, das nun Red Desert heißt und haben jeglichen Kontakt mit dem Rest der Welt abgebrochen. Der König ist kaltherzig, den Bewohnern geht es schlecht und doch kann keiner den Kontinent verlassen, denn auf den anderen Herrschen Hexen, Dämonen, Vampire oder Werwölfe.
Die Feinde der Menschheit. Unnatürliche Wesen, die Rise von klein an gelernt hat zu hassen. Kein Wunder das ihre Welt auf den Kopf steht, als es plötzlich heißt, dass sie einen Vampir heiraten soll.

Rise ist süß, naiv und zum Teil echt hilflos, aber kann man es ihr verdenken? Sie lebte ein Leben lang in einem goldenen Käfig. Sie durfte das Schloss nicht verlassen, weil es außerhalb der Palastmauern zu gefährlich für sie gewesen wäre. Da ihr Vater ein mieser König ist und seine Kinder das ausbaden müssen.
Zurück zu Rise. Rise habe ich quasi sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist ziemlich oft unbeholfen, weiß kaum etwas von der Welt außerhalb von Red Desert, aber sie ist ebenso mutig und würde sich auch todesmutig ins Abenteuer stürzen, nur um endlich frei zu sein. Frei von ihrem Vater. Frei vom dem höfischen Etiketten, frei von ihrem goldenen Käfig.
Eigentlich will Rise genau zwei Dinge im Leben: Frei sein und wegen ihrer selbst geliebt werden.

» „O doch! Und wie! Du hast doch keine Ahnung, wi es in der Welt zugeht. Du weißt doch noch nicht einmal, was sich außerhalb der Palastmauern abspielt. Du wärst aufgeschmissen ohne jemanden, der dich bei der Hand nimmt.“
Tief in mir drinnen weiß ich, dass er recht hat. «
[Zitat; „Rise & Doom #1 – Prinzessin der blutroten Wüste“ von Ina Taus; Seite 108/266 eBook]

Und da kommt Doom ins Spiel. Doom ist ein Gesandter von Red Ancient (dem Kontinent der Vampire) und Rise‘ neuer Wächter. So wortgewandt, witzig und charmant er auch ist, viel zu oft wollte ich ihn eine scheuern, weil sein Verhalten Rise gegenüber das allerletzte war. Aus Doom bin ich lange Zeit nicht ganz schlau geworden. Er hat seine guten Momente, und auch gute Gedanken, aber sein Verhalten ist meist nicht gerade das Gelbe vom Ei.

Bliss, Morgan, Phoenix...ach. Es kommen so viele tolle Charaktere vor, die hoffentlich auch in den Folgebänden so einiges zu erzählen haben werden. Die Trilogie heißt ja „Rise & Doom“. Man könnte meinen nach den beiden Protagonisten, aber ich finde die Übersetzung ins Deutsche mit „Erhebt euch & Untergang“ auch sehr passend. Vor allem bei dem Ende merkt man, dass das Gefüge der Welt bald zerbrechen wird, wenn sich nicht bald etwas ändert!

Die Charaktere sind jedenfalls lebendig, authentisch, nicht immer sympathisch, aber durch und durch echt. Rise hat sich im Laufe von Band 1 schon weiterentwickelt, nun bin ich gespannt, welche Schritte sie in den zwei Folgebänder noch alles wagen wird!

Die Schreibweise
Das Buch ist aus mehreren Sichten geschrieben. Natürlich einmal aus Sicht von Rise und Doom und dann noch von deren Geschwistern. So bekommt man viel mehr von der Handlung mit und eine Spannung ist stetig geben. Ich mochte das hin und her switchen zwischen den verschiedenen Handlungsstrengen sehr, da jeder der Sichten wieder etwas Wichtiges offenbart.

Das Ende
Überraschend, extrem spannend und Doom hat einiges an Sympathipunkte gewonnen. Mal schauen, ob er die auch in Band 2 noch behält ;P.
Nur nach seiner Aktion am Ende, bin ich mir eben nicht mehr so sicher, ob er seinen Plan echt noch umsetzen kann, aber die Gegebenheiten haben sich verändert. Das Ende von Band 1 zeigt gleichzeitig, dass sich die Ausgangslage für Band 2 um 180° gedreht hat.
Ich glaube es wird ein neuer Kontinent dem Leser vorgestellt :D.

Fazit:
„Prinzessin der blutroten Wüste“ glänzt nicht nur mit authentische Charaktere und einem spannenden Erzählstil, sondern auch mit einer Handlung die einiges an Überraschungen für den Leser übrig hat. Das Cover ist wunderschön und genauso fesselnd ist auch der Inhalt! Ich kann es jedenfalls kaum erwarten, wenn es mit Band 2 von „Rise & Doom“ im Mai weitergeht! Der Auftakt der Reihe bekommt von mir 4,5 von 5 Federn!