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Veröffentlicht am 08.10.2017

Vielschichtiger Auftakt macht Lust auf mehr!

The Promise - Der goldene Hof
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Ohne Magie, Fantasie und Vampire! Richelle Meads neue Reihe ist definitiv anders, aber ebenso lesenswert! Mich konnte es fesseln, begeistern und machte neugierig auf mehr!

Inhalt:
Die junge Adelige Elizabeth ...

Ohne Magie, Fantasie und Vampire! Richelle Meads neue Reihe ist definitiv anders, aber ebenso lesenswert! Mich konnte es fesseln, begeistern und machte neugierig auf mehr!

Inhalt:
Die junge Adelige Elizabeth scheint bereits ein solches Leben zu führen. Doch nach dem Tod ihrer Eltern fühlt sie sich wie in einem Gefängnis, aus dem sie nur noch fliehen will. Als Elizabeth dann den charmanten Cedric Thorn vom Goldenen Hof kennenlernt, weckt er einen waghalsigen Plan in ihr: Sie muss es irgendwie nach Adoria schaffen. Und kurze Zeit später tritt sie unter falschem Namen die Ausbildung am Goldenen Hof an … (© One)

Meine Meinung:
Ich liebe die Bücher rund um Rose, Dimitiri und Lissa. Dementsprechend gespannt war ich auf Richelle Meads neuer Reihe ohne Vampire, Magie und Fantasie!
Es ist anders, aber ich mochte es. Sehr!

Die Handlung
Ein Buch ganz ohne Vampire!
Es geht um Status, Ehen und dem Wunsch als Frau frei zu sein.
Es geht um Zwangsehen und auch um Liebe.
Es geht um Freundschaft und Entscheidungen.
Es geht um Religionsfreiheit und die Furcht, wenn man nicht den gleichen Glauben vertritt, wie die mächtigste Religion.
Es geht um ein neu besiedeltes Land und der Ausbeutung der Einheimischen!
Richelle Mead verbaut geschichtliches mit einer abenteuerlichen Liebesgeschichte. Gut, das Buch hat ab und an seine Längen, da es immerhin knapp 580 Seiten lang ist, aber im Großen und Ganzen ist es spannend und nimmt einen ein!

Ich finde die Grundthematik rund um den goldenen Hof gut ausgearbeitet. Frauen als Waren und Handelsgüter einzusetzen um damit finanziell Erfolg zu haben. Eine Frau ist nie frei, denn entweder hat ihr Vormund das Sagen oder der Ehemann.
Elisabeth ist zwar mit dem Wissen aufgewachsen, aber gänzlich dafür war sie nie!

Die Charaktere
Wenn ich bei einem bestimmten Punkt große Erwartungen hatte, dann war es bei den Charakteren, denn bei „Vampire Academy“ war ich von der Charakterisierung jeder einzelnen Person so begeistert und dementsprechend hoch war die Erwartung auch bei „The Promise“ angesetzt.
Und?
Die Personen, egal ob Haupt- oder Nebencharaktere sind lebendig, authentisch und nicht bloß zweidimensionale Gestalten auf schwarz bedruckten weißen-Seiten. Sie haben ihren eigenen Kopf und ihre Geheimnisse. Einige davon erfährt man, die meisten nicht.
Ein paar von ihnen Mag man, einige nicht.
Alleine Mira und Tamsin – Elisabeths Freundinnen – sind noch so voller Geheimnisse, dass ich den zweiten Band kaum noch abwarten kann.

Elisabeth/Adelaide ist eine verarmte Gräfin, die zwar die Etiketten kennt, aber ebenso vorlaut und sarkastisch ist. Vom Witz her, hat sie mich oft an Rose erinnert, aber natürlich kann man beide Reihen nicht miteinander vergleichen.
Elisabeth ist mutig, entschlossen und setzt sich für die Menschen ein, die ihr wichtig sind. sie ist stur und versucht oft ihren Kopf durchzusetzen. Sie ist ebenso schlau wie naiv, und lernt sich in jeder Situation zurechtzufinden!

Cedric ist der männliche Protagonist und ja, ich mochte ihn ab seinem ersten Auftritt. Er ist aufrichtig, kann einem Priester die Erlösung aufschwatzen und sorgt sich um die Menschen, die ihm wichtig sind. Ich mochte ihn und fieberte bei jeder riskanten Szene mit und durch etwas ganz bestimmtes in seinem Leben, gab es da einige.

Die Schreibweise
Das Buch ist in Elisabeths Ich-Perspektive geschrieben, sodass man die ganze Handlung aus ihrer Sicht mitbekommt. Zuerst ihr Leben in der Villa, dann ihre Zeit am goldenen Hof und schließlich ihr Leben in Andoria.
Die Schreibweise ist locker, angenehm und reißt mit. Da das Buch aber dennoch eine hohe Seitenzahl hat, weist es ab und an Längen auf, aber über die liest man sich schnell hinweg.

Fazit:
Mal ein komplett anders Buch von Richelle Mead, dass mich trotz leichter Längen für sich gewinnen konnte! Ich fieberte mit Elisabeth mit, bangte mit Cedric und verlor mein Herz ebenso wie Elisabeth es tat. „The Promise“ ist ein spannender Auftakt der Trilogie und ich freue mich schon, wenn es in Band 2 in Miras Sicht weitergeht!
Von mir bekommt Band 1 der „Der goldene Hof“-Trilogie 4,5 von 5 Federn!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 14.09.2017

Genau das, was ich gebraucht habe!

Und er steht doch auf dich
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Genau das, was ich gebraucht habe! Fesselnd, locker und es brachte mich zum Lachen. Oft! Ich fand’s toll!

Inhalt:
Aly will endlich weg von ihrem Kumpel-Image. Ihr Ziel: Justin Carter erobern, den heißesten ...

Genau das, was ich gebraucht habe! Fesselnd, locker und es brachte mich zum Lachen. Oft! Ich fand’s toll!

Inhalt:
Aly will endlich weg von ihrem Kumpel-Image. Ihr Ziel: Justin Carter erobern, den heißesten Typen der Schule, und mit ihm zum Homecoming Ball gehen. Also wird die Operation Sex-Appeal gestartet. Dazu gehört auch die gefakte Beziehung mit Brandon, Alys bestem Freund. Und tatsächlich beginnt Justin sich für Aly zu interessieren. Nach der »Trennung« von Brandon kommen Aly und Justin auch wirklich zusammen. Aber ist es wirklich Justin, den Aly will? Denn eigentlich haben sich Aly und Brandon längst unsterblich ineinander verliebt. Doch zuzugeben, dass sie mehr füreinander sind als nur Freunde, ist gar nicht so leicht … (© cbt)

Meine Meinung:
Eines meiner SUB Leichen, die ich mir beim Erscheinungstermin eingebildet und dann doch nie danach gegriffen habe. Bis an diesen einem schicksalhaften Montag. Ich wollte etwas Lesen, wusste nicht was und dann sah ich das Buch und...das war es!
Verschlungen in wenigen Tagen! Genau das, was meine Laune gebraucht hat!

Die Handlung
Umstyling. Image-Wechsel. Friendzone. Liebe.
Das Buch ist leicht und ernst zugleich.
Es geht um die Angst von Aly, dass sie von Jungs nur als „Kumpel“ wahrgenommen wird.
Andererseits geht es um Brandon, der einer der „Coolen“ (= Kein Beziehungstyp) ist, weil er Angst hat verletzt zu werden.
Es geht um Aly und Brandon, beste Freunde, die etwas zum Rollen bringen, was sie nie erwartet hätten.

Schon beim Beginn hatte mich „Und er steht doch auf dich“ am Haken.
Die Szene in der Umkleide: Genial!
Die Themen, die das Buch beschreibt? Ehrlich und Authentisch.
Der Handlungsverlauf: Mitreißend. Herzzerreißend. Einfach richtig!

Die Charaktere
Aly ist kein typisches Mädchen, denn sie ist für Jungs mehr der Kumpel-Typ als eine Date-Freundin. Sie ist sportlich, sarkastisch und stur. Sie ist liebevoll, ehrlich und hat ihren Ruf sowas von satt. Ihr neues Image, dass sie sich mit Hilfe ihrer Freunde gestaltet ist das glatte Gegenteil der vorherigen Aly. Und obwohl sie sich manchmal so dermaßen fehl am Platz fühlt, macht sie weiter.
Aly ist mutig unglaublich sutr. Ich mochte sie schon ab der ersten Seite. Sie tut Dinge, weil sie diese eben in den Kopf gesetzt hat. Sie ist ehrlich, authentisch und ich konnte verstehen, warum sie so handelte, wie sie eben handelte.

Brandon ist Alys bester Freund. Superscharf, sportlich und so unglaublich süß zu Aly, das man ihm am liebsten Knuddeln würde (jaja, sowas will echt KEIN Typ hören xP). Ein schwerer Verlust in seiner Vergangenheit hat ihn so sehr geprägt, dass er Dinge wie Liebe oder Beziehungen für etwas Schlimmes hält.
Freundschaft? Ja.
Liebe? Auf keinen Fall!
Ob jemand wie seine beste Freundin etwas daran ändern kann?

Da das Buch abwechselnd aus Alys und Brandons Perspektive erzählt wird, lernt man schnell die verschiedenen Charaktere kennen und schließt sie ins Herz. Brandons, wie auch Alys Freunde haben einen wichtigen Platz im Buch und so sind sie – die Nebencharaktere – ebenso lebendig gestaltet, wie die beiden Hauptprotas.
Ich konnte mich ohne Schwierigkeiten in die Gefühle der Charas hineinversetzen. Sie sind eben ehrlich, authentisch und lebendig!

Die Schreibweise
Locker, leicht, fesselnd und mitreißend!
Da man als Leser abwechselnd Alys und Brandons Sicht der Dinge sieht, wird es auch nie langweilig. Man erfährt viel über die beiden und ihren Gedanken.
Die Dialoge sind ebenso flüssig wie witzig. Lachen kommt hier definitiv nicht zu kurz und Schniefen ab und an auch nicht xP.

Fazit:
Hach...spontan auf das Buch Lust bekommen und es nicht bereut. Ich habe es verschlungen und es hat mich begeistert!
Flüssig, mitreißend und Laune hebend, dass denke ich über „Und er steht doch auf dich!“.
Klar, man weiß schon am Anfang, wie es endet, aber hier gilt eben die Weisheit „Der Weg ist das Ziel!“

Von mir bekommt Rachel Harris Buch 4,5 von 5 Federn für ihr wundervolles, mitreißendes und humorvolle Buch!
Ich freue mich schon auf weitere Werke aus ihrer Feder!

Veröffentlicht am 14.09.2017

Genau das, was ich gebraucht habe!

Und er steht doch auf dich
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Genau das, was ich gebraucht habe! Fesselnd, locker und es brachte mich zum Lachen. Oft! Ich fand’s toll!

Inhalt:
Aly will endlich weg von ihrem Kumpel-Image. Ihr Ziel: Justin Carter erobern, den heißesten ...

Genau das, was ich gebraucht habe! Fesselnd, locker und es brachte mich zum Lachen. Oft! Ich fand’s toll!

Inhalt:
Aly will endlich weg von ihrem Kumpel-Image. Ihr Ziel: Justin Carter erobern, den heißesten Typen der Schule, und mit ihm zum Homecoming Ball gehen. Also wird die Operation Sex-Appeal gestartet. Dazu gehört auch die gefakte Beziehung mit Brandon, Alys bestem Freund. Und tatsächlich beginnt Justin sich für Aly zu interessieren. Nach der »Trennung« von Brandon kommen Aly und Justin auch wirklich zusammen. Aber ist es wirklich Justin, den Aly will? Denn eigentlich haben sich Aly und Brandon längst unsterblich ineinander verliebt. Doch zuzugeben, dass sie mehr füreinander sind als nur Freunde, ist gar nicht so leicht … (© cbt)

Meine Meinung:
Eines meiner SUB Leichen, die ich mir beim Erscheinungstermin eingebildet und dann doch nie danach gegriffen habe. Bis an diesen einem schicksalhaften Montag. Ich wollte etwas Lesen, wusste nicht was und dann sah ich das Buch und...das war es!
Verschlungen in wenigen Tagen! Genau das, was meine Laune gebraucht hat!

Die Handlung
Umstyling. Image-Wechsel. Friendzone. Liebe.
Das Buch ist leicht und ernst zugleich.
Es geht um die Angst von Aly, dass sie von Jungs nur als „Kumpel“ wahrgenommen wird.
Andererseits geht es um Brandon, der einer der „Coolen“ (= Kein Beziehungstyp) ist, weil er Angst hat verletzt zu werden.
Es geht um Aly und Brandon, beste Freunde, die etwas zum Rollen bringen, was sie nie erwartet hätten.

Schon beim Beginn hatte mich „Und er steht doch auf dich“ am Haken.
Die Szene in der Umkleide: Genial!
Die Themen, die das Buch beschreibt? Ehrlich und Authentisch.
Der Handlungsverlauf: Mitreißend. Herzzerreißend. Einfach richtig!

Die Charaktere
Aly ist kein typisches Mädchen, denn sie ist für Jungs mehr der Kumpel-Typ als eine Date-Freundin. Sie ist sportlich, sarkastisch und stur. Sie ist liebevoll, ehrlich und hat ihren Ruf sowas von satt. Ihr neues Image, dass sie sich mit Hilfe ihrer Freunde gestaltet ist das glatte Gegenteil der vorherigen Aly. Und obwohl sie sich manchmal so dermaßen fehl am Platz fühlt, macht sie weiter.
Aly ist mutig unglaublich sutr. Ich mochte sie schon ab der ersten Seite. Sie tut Dinge, weil sie diese eben in den Kopf gesetzt hat. Sie ist ehrlich, authentisch und ich konnte verstehen, warum sie so handelte, wie sie eben handelte.

Brandon ist Alys bester Freund. Superscharf, sportlich und so unglaublich süß zu Aly, das man ihm am liebsten Knuddeln würde (jaja, sowas will echt KEIN Typ hören xP). Ein schwerer Verlust in seiner Vergangenheit hat ihn so sehr geprägt, dass er Dinge wie Liebe oder Beziehungen für etwas Schlimmes hält.
Freundschaft? Ja.
Liebe? Auf keinen Fall!
Ob jemand wie seine beste Freundin etwas daran ändern kann?

Da das Buch abwechselnd aus Alys und Brandons Perspektive erzählt wird, lernt man schnell die verschiedenen Charaktere kennen und schließt sie ins Herz. Brandons, wie auch Alys Freunde haben einen wichtigen Platz im Buch und so sind sie – die Nebencharaktere – ebenso lebendig gestaltet, wie die beiden Hauptprotas.
Ich konnte mich ohne Schwierigkeiten in die Gefühle der Charas hineinversetzen. Sie sind eben ehrlich, authentisch und lebendig!

Die Schreibweise
Locker, leicht, fesselnd und mitreißend!
Da man als Leser abwechselnd Alys und Brandons Sicht der Dinge sieht, wird es auch nie langweilig. Man erfährt viel über die beiden und ihren Gedanken.
Die Dialoge sind ebenso flüssig wie witzig. Lachen kommt hier definitiv nicht zu kurz und Schniefen ab und an auch nicht xP.

Fazit:
Hach...spontan auf das Buch Lust bekommen und es nicht bereut. Ich habe es verschlungen und es hat mich begeistert!
Flüssig, mitreißend und Laune hebend, dass denke ich über „Und er steht doch auf dich!“.
Klar, man weiß schon am Anfang, wie es endet, aber hier gilt eben die Weisheit „Der Weg ist das Ziel!“

Von mir bekommt Rachel Harris Buch 4,5 von 5 Federn für ihr wundervolles, mitreißendes und humorvolle Buch!
Ich freue mich schon auf weitere Werke aus ihrer Feder!

Veröffentlicht am 27.08.2017

Komplett anders als Tanjas anderen Werke, aber definitiv gelungen!

Phantomliebe
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Komplett anders als Tanjas anderen Werke, aber definitiv gelungen! Komplex, gut durchdacht und neben ständig-spannend auch sehr blutig!

Inhalt:
*Düster-romantisch und voller Humor zugleich
Was ist das ...

Komplett anders als Tanjas anderen Werke, aber definitiv gelungen! Komplex, gut durchdacht und neben ständig-spannend auch sehr blutig!

Inhalt:
*Düster-romantisch und voller Humor zugleich
Was ist das Schlimmste, was einer 17-Jährigen passieren kann? Sich uneingeladen auf eine angesagte Halloween-Party schleichen und zum Alibi mit einem wildfremden Jungen rumknutschen, der zwar ziemlich gut aussieht, sich aber leider als Bruder des langjährigen Schwarms herausstellt. Zumindest hätte Fen das ganz oben auf ihre Not-To-Do-Liste gepackt, wenn sie nach der besagten Party nicht in den Bannkreis eines Exorzisten gestolpert und fast von einem blutigen Mädchenphantom umgebracht worden wäre. Ja, definitiv das Schlimmste von allem. Aber dann wird sie genau von diesen beiden Jungen gerettet und erfährt eine Wahrheit über sich selbst, die alles, was sie jemals als schlimm definiert hätte, noch mal toppt… (© Carlsen Impress)

Meine Meinung:
„Phantomliebe“ ist eine eSUB-Leiche aus Oktober 2015. Damals habe ich mir das eBook beim ET unbedingt kaufen müssen und auch zum Lesen begonnen…aber irgendwie wurden andere Bücher wichtiger und ich habe es halb gelesen pausiert.
Nachdem ich bei der Aktion #5weeks5books ziemlich viele romantische Liebesgeschichten gelesen habe, fand ich mich (fast) in einer Leseflaute wieder und um dieser entgegenzuwirken begann ich mit einem Fantasybuch. Mit DIESEM Fantasybuch!
Und es ist tatsächlich so blutig, fantastisch und düster wie gehofft. SO anders wie Tanja Voosens andere Werke, aber echt gelungen!

Die Handlung
Der Beginn ist so, wie ich Tanjas Bücher kenne und liebe:
Protagonistin tut etwas, was einfach nach hinten losgehen MUSS und stolpert in die Arme des männlichen Protagonisten
hach*.
Nur diesmal kam zum üblichen Liebes-wirr-war und tollen Dialogen eben der Fantasyaspekt dazu.
Hier haben wir Phantome (Überbegriff für Geister, Dämonen, u.ä.), die das Leben von Fen gehörig durcheinanderwirbeln.

Plötzlich befindet sie sich in den Fängen einer Organisation, der sie nicht angehören will und sieht Dinge, die sie nie erleben wollte. Die niemand je erleben sollte!
Fairleys Gefühle werden aus mehr als einem Grund gehörig durcheinandergeworfen und schlussendlich muss sie mehr als eine Entscheidung treffen.

Was mir am meisten an diesem Buch gefällt?
Es ist Fantasy MIT einer Liebesgeschichte, wobei die Liebesgeschichte eindeutig im HINTERGRUND steht. Es wird nie kitschig oder schwülstig, sondern ist durch und durch ehrlich.
Sie sehen sich nicht und denken sich: „Liebe meines Lebens, für dich gebe ich alles auf“…nein. Sie kommen sich langsam näher. Es wirkt einfach echter. Ehrlicher. Weniger überstürzt.
Genauso, wie ich es von Tanjas Werken kenne!

Die Handlung ist komplex! Die Idee mit den Phantomen und den ganzen Rest ist unglaublich gut und plausibel erklärt. Man muss viel mitdenken um den ganzen Stoff, den Fen in kurzer Zeit erfährt, auch zu kapieren. Es ist definitiv kein Buch für Zwischendurch, denn man muss mitdenken, aber alleine wie die Thematik ausgearbeitet worden ist, ist schon genial! Einmal begonnen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.

Die Charaktere
Fairley Petaillon ist 17 Jahre alt, ein normaler Mensch und…hat ein Geheimnis, das sie selbst nicht kennt. Sie ist ihren Freunden gegenüber loyal, hochgradig sarkastisch und hat doch Probleme jemanden an sich ran zu lassen. Ihre Eltern sind mehr Mitbewohner, als wirkliche Eltern und ihre Mutter ist großteils echt gruselig.
Kurz: Fay hatte es im Leben nicht immer leicht und doch ist sie stur, stark und klug.

Saga und Cliff Sanderson sind Brüder und Teil der ominösen Organisation. Beide sind wie Tag und Nacht und doch mochte ich Sage quasi auf Anhieb und Cliff wird mir Seite für Seite unsympathischer (bis zu einer gewissen Wendung, aber das werdet ihr beim Lesen selbst herausfinden).

Die Charaktere sind ausdrucksstark, ehrlich, authentisch und mit vielen (Charakter-)Schwächen. Sie sind nicht perfekt, aber jeder ist auf seine Art genau richtig.

Die Schreibweise
Die Dialoge sind locker, leicht und flüssig. Keine bemühte Lockerheit, sondern ehrlich, sarkastisch, zynisch...einfach echt.
Die Schreibweise selbst ist ebenso locker und flüssig, nur nicht immer leicht. Durch die Erklärung des Weltbildes muss man ab und an wirklich mitdenken und die Begriffe sind auch nicht immer alltäglich.
Und doch…einmal begonnen war das Buch schwer aus der Hand zu legen. Die Thematik ist komplex, aber ebenso gut erklärt. Man merkt als Leser, wie viel Mühe sich die Autorin mit der Logik gemacht hat. Top!

Fazit:
Nicht nur Young Adult, sondern auch im Genre Fantasy konnte Tanja Voosen überzeugen. Die Idee ist gut, die Umsetzung komplex und die ganze Handlung spannend!
Es ist aufregend, gefühlvoll, zum mitdenken!
Es ist blutiger und düsterer als Tanjas andere Werke, aber definitiv gelungen. Ich habe jede Seite gerne gelesen und von mir gekommt „Phantomliebe“ 4,5 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Hat mich positiv überrascht!

Meyruka. Die goldene Kriegerin
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Gut durchdachte Science-Fiction Geschichte, die das Leserherz höher schlagen und mit den Protagonisten mitfiebern lässt! Großartiger Plot und Umsetzung!

Inhalt:
Vor drei Jahren besetzten die technologisch ...

Gut durchdachte Science-Fiction Geschichte, die das Leserherz höher schlagen und mit den Protagonisten mitfiebern lässt! Großartiger Plot und Umsetzung!

Inhalt:
Vor drei Jahren besetzten die technologisch überlegenen Kytharer die Erde und verdrängten die minderwertige Menschheit rücksichtslos von ihrem Platz. Sie machten sich den gesamten Planeten zu Eigen und alles, was darauf lebte. Doch im Verborgenen regt sich bereits der Widerstand. Die 19-jährige Meyruka wurde ihr ganzes Leben auf die drohende Invasion der Kytharer vorbereitet. Als Anführerin der geheimen Organisation Rebell City verfolgt sie nur ein Ziel: die Erde zurückzuerobern. Aber auf eines ist Meyruka nicht vorbereitet: die Begegnung mit Captain Syn Leroi, dem kytharischen Offizier mit den bernsteinfarbenen Augen...

Meine Meinung:
Zugegeben, anfangs war ich skeptisch, ob dieses Buch überhaupt etwas für mich ist, denn Science Fiction mit Aliens und Co gehe ich genretechnisch lieber aus dem Weg.
Ich bin so froh, dass ich es nicht getan habe! Es erinnert etwas an „Seelen“ von Stephanie Meyer, ist ebenso spannend, packend, gut durchdacht und fordert zum Mitdenken auf!

Meyruka ist ein Mensch, kampferfahren und hat sich in den Kopf gesetzt, die Alieninvasion zu stoppen. Sie ist mutig, taff und lässt sich nicht unterkriegen! Mey wirkt wie der perfekte Mensch und doch ist sie meilenweit davon entfernt. Sie ist eine Kriegerin und kann mit so vielen Dingen, welche den Krieg betrifft, gut umgehen, nur mit der menschlichen Seite, sprich Gefühle ist sie eher... ja was? Kalt ist sie nicht, hat aber die Schwäche Gefühle nicht zuzulassen...

Syn Leroi seufz. Ein Alien mit Herz oder so ähnlich. Syn ist ein kytharischer Soldat und besitzt eine Eigenschaft, welche bei seiner Art sehr selten ist - Individualität.
Er denkt mit wenn er einen Befehl bekommt und handelt nicht nur. Er fragt nach und wundert sich. Blöd nur, dass genau dies zu seinem Verhängnis wird!

Das Buch war in verschiedenen Sichten eingeteilt. Die beiden häufigsten zu lesenden Sichten waren die von Mey und Syn. Es war fesselnd zwischen den verschiedenen Protagonisten hin und her zu springen, auch ihre Ansichten der derzeitigen Situation zu erfahren. Einmal zu lesen angefangen, war das aufhören unglaublich schwer. Da man von jeder Person in den verschiedenen Lagern Informationen erfahren wollte.

Die Schreibweise selbst war anspruchsvoll, da man in diese Welt erst einmal eintauchen musste. Die Kytharer, also die Aliens, welche die Erde für sich beanspruchen, haben viele neue und interessante Techniken, welche man erst einmal verstehen und sich auch merken musste.
Hat man sich erst einmal die komplizierten Bezeichnungen und Sonderheiten gemerkt, war dem Lesefluss locker und leicht zu folgen, denn die Schreibweise war angenehm und fordert das „Zeit vergessen“ geradezu heraus!

Die Idee war unglaublich! Angefangen mit der eigentlichen Idee der Alieninvasion und weitergehend mit den Aliens selbst, denn die Kytharer haben nicht nur einen gut klingenden Namen, sondern auch noch eine eigene Sprache, welche ab und an ihren Auftritt hat!

Das Buch hat nicht nur Kampfszenen, sondern es werden auch tiefgründige Dinge besprochen oder es wird gescherzt. In diesem Buch wird nicht nur gekämpft oder attackiert, sondern auch gelebt - einfach menschlich sein!
Die Spannung ist durchgehend anwesend und greifbar, was wiederum nicht nur an der interessanten Handlung liegt, sondern auch an den gut ausgearbeiteten Charakteren, da man als Leser einfach mit ihnen mitfiebern MUSS und für sie nur das Beste hoffen kann!

Bei einem Buch ist mir sehr wichtig, dass die Charaktere leben. Lebendig werden und nicht nur eine leere Hülle bleiben, sondern eine Seele bekommen.
Die Protagonisten werden auf jeder Seite lebendiger, greifbarer und realer.
Die Menschen sind einfach Menschen. Mit all ihren Fehlern und Macken, aber genau das ist doch das Schöne daran, denn es wäre doch langweilig, wenn jeder immer perfekt wäre, keine Fehler machen und dazu noch vorausschauend handeln würde!
Die Protagonisten überraschen, da sie ihren Witz und Humor trotz der misslichen Lage nie verloren haben. Sie waren nie zur eiskalten Brutalität übergegangen, sondern haben nur das getan, was getan werden MUSSTE, um ihr Überleben zu sichern!

Fazit:
Ein tolles Buch, welches spannend, packend und mitreißend ist! Es ist eine Mischung aus Science Fiction und Dystopie, welches mich kein bisschen enttäuscht hat! Die Charaktere sind großartig ausgearbeitet, die Handlung gut durchdacht und sehr gelungen ausgeführt. Die Schreibweise ist angenehm, wenn man erst einmal im Lesefluss drinnen ist.
Das Ende ist zwar vorraussehbar, aber dennoch schön zu lesen. In der Mitte gibt es ein paar Seiten, die etwas träger sind, aber alles in allem ist das Buch ein wahres Lesevergnügen!
„Meyruka – Die goldene Kriegerin“ bekommt von mir 4,5 von 5 Federn, da es mir wundervolle Lesestunden geschenkt hat!