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Veröffentlicht am 03.02.2018

Ein Kinderbuch nicht nur für Kinder xP.

Gangster School
0

Ich liebe es! Fesselnd, unglaublich witzig und eben auch mit der richtigen Aussage!
Ein Kinderbuch nicht nur für Kinder xP.

Inhalt:
Dies ist keine Schule wie jede andere: Hier in Blaggard's werden die ...

Ich liebe es! Fesselnd, unglaublich witzig und eben auch mit der richtigen Aussage!
Ein Kinderbuch nicht nur für Kinder xP.

Inhalt:
Dies ist keine Schule wie jede andere: Hier in Blaggard's werden die Sprösslinge der berüchtigtsten Verbrecherfamilien in Diebstahl, Fälschung und Schwindel ausgebildet, um eines Tages in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten. Aber die Neuankömmlinge Milly und Charlie sind anders. Sie wollen nicht böse sein. Also unternehmen sie alles, um das kriminelle Tun auf der Schule zu verhindern – nur wie kann man gleichzeitig allen weismachen, dass man der genialste Gangster aller Zeiten werden will? Und es kommt noch schlimmer, als die finstere Superschurkin Pekunia Badpenny zum großen Schlag ausholt. Denn Milly und Charlie sind die einzigen, die das verhindern können ... (© You&ivi)

Meine Meinung:
You&ivi ist der neue Kinderverlag des Piper-Verlages. Mit 4 Büchern ging der Verlag im Oktober 2017 an den Start und wenn jedes Buch so ist wie „Gangster School“, dann werde ich in Zukunft eindeutig mehr Bücher aus der Kategorie „für die Jüngeren“ lesen xP.

Die Handlung und die Charaktere
Man nehme eine Schule für Bösewichte, sprich Diebe, Kidnapper und Verbrecher aller Art,
gibt zwei Schüler hinzu, die aus irgendeinem Grund herausstechen,
und kombiniert dieses mit Wertegefühlen wie „Loyalität“ und „Freundschaft“.
Dann noch ein bisschen Humor und voila:
Daraus entsteht ein wundervolles, witziges, mitreißendes Kinderbuch!

Erst letztes Jahr habe ich ein ähnliches Buch gelesen, wo es auch über eine Schule ging, wo Kinder zu Superschurken ausgebildet werden. Doch „Gangster School“ hat mir nicht nur besser gefallen, sondern sprach mich auch durch die Aussagen mehr an, die sich darin verbergen.

Millie und Charlie kommen beide aus Verbrecherfamilien. Aus erfolgreichen Verbrecherfamilien. Sie sind in Blaggard, weil es von ihnen verlangt wird, immerhin müssen sie ihre Familien Stolz machen...oder unstolz? Ähm...jedenfalls wird von ihnen erwartet, dass sie auch Verbrecher werden.
Das ist die erste Aussage, die vor allem (in meinen Augen) für Kinder wichtig ist:
Der Wunsch seinen eigenen Weg und nicht den Wunschtraum der Eltern zu gehen.

Millie und Charlie haben für das Verbrecherhandwerk potenzial...theoretisch, denn beide sind schlau und wissen wie sie Unannehmlichkeiten umgehen können (meistens jedenfalls). Doch sie sind auch ehrlich und wollten am liebsten einfach nur normal sein. Eben Ahnungslose, die nichts von Blaggard wissen. Normale, nette Bürger, die eine Arbeit nachgehen, die nichts mit Unrecht zu tun hat.
Dass sie sich in Blaggard dennoch so gut schlagen, fand ich super zum Beobachten, denn meistens entstanden so sehr lustige Szenen, die einem das Grinsen auf das Gesicht zauberten.

Charlie ist ein begnadetes Technikgenie und Millie ist sehr ausgefuchst. Mit ihren eigenen Wertevorstellungen schaffen sie es nicht nur sich ins Abenteuer zu stürzen, sondern auch Situationen zu meistern, wo andere längst aufgegeben hätten.
Sie sind loyal, ihren Freunden und Wertvorstellungen gegenüber, finden ineinander gute Freunde, die den gleichen Wunsch hegen und geben nie auf, sie sind eben echte Kämpfer!

Ich mochte die Darstellung der Charaktere. Angefangen vom verrückten Lügenlehrer bis hin zur wirklich-größenwahnsinnigen Pekunia Badpenny. Einige waren mir sympathisch, andere nicht und wieder andere überraschten mich im Laufe der Handlung mit ihren Taten.

Die Schreibweise:
Flüssig, angenehm, leicht und sehr einnehmend. Schon ab der ersten Seite lernt man an der Seite von Charlie was es wirklivh heißt auf eine Schule wie Blaggard zu gehen. Die Sichten wechseln sich zwischen mehre Charaktere, sodass der Wechsel meist fliegend ist, also in einem Satz begleitet man noch Charlie und im nächsten bekommt man die Ängste von Millie zu lesen.

Fazit:
Alleine wegen der gelungenen Charakterdarstellung von Kate Wiseman ist „Gangster School“ ein Buch, das man nicht außen vor lassen soll. Die Namen, die extremen Charakterzüge, die Diskussionen. All das hat seinen Reiz und schaffte es, mich zu fesseln und zum Lachen zu bringen. Band 1 der „Blaggard“-Reihe ist definitiv gelungen. Manchmal vielleicht auch etwas Überspitzt, aber es ist ein Kinderbuch und somit genau richtig!
Von mir bekommt es jedenfalls volle 5 von 5 Federn, da ich mich köstlich unterhalten gefühlt habe und ich mich bereits jetzt auf Band 2 (der im März erscheint) freue.

Veröffentlicht am 26.01.2018

Ich liebe es!

Gangster School
0

Ich liebe es! Fesselnd, unglaublich witzig und eben auch mit der richtigen Aussage!
Ein Kinderbuch nicht nur für Kinder xP.

Inhalt:
Dies ist keine Schule wie jede andere: Hier in Blaggard's werden die ...

Ich liebe es! Fesselnd, unglaublich witzig und eben auch mit der richtigen Aussage!
Ein Kinderbuch nicht nur für Kinder xP.

Inhalt:
Dies ist keine Schule wie jede andere: Hier in Blaggard's werden die Sprösslinge der berüchtigtsten Verbrecherfamilien in Diebstahl, Fälschung und Schwindel ausgebildet, um eines Tages in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten. Aber die Neuankömmlinge Milly und Charlie sind anders. Sie wollen nicht böse sein. Also unternehmen sie alles, um das kriminelle Tun auf der Schule zu verhindern – nur wie kann man gleichzeitig allen weismachen, dass man der genialste Gangster aller Zeiten werden will? Und es kommt noch schlimmer, als die finstere Superschurkin Pekunia Badpenny zum großen Schlag ausholt. Denn Milly und Charlie sind die einzigen, die das verhindern können ... (© You&ivi)

Meine Meinung:
You&ivi ist der neue Kinderverlag des Piper-Verlages. Mit 4 Büchern ging der Verlag im Oktober 2017 an den Start und wenn jedes Buch so ist wie „Gangster School“, dann werde ich in Zukunft eindeutig mehr Bücher aus der Kategorie „für die Jüngeren“ lesen xP.

Die Handlung und die Charaktere
Man nehme eine Schule für Bösewichte, sprich Diebe, Kidnapper und Verbrecher aller Art,
gibt zwei Schüler hinzu, die aus irgendeinem Grund herausstechen,
und kombiniert dieses mit Wertegefühlen wie „Loyalität“ und „Freundschaft“.
Dann noch ein bisschen Humor und voila:
Daraus entsteht ein wundervolles, witziges, mitreißendes Kinderbuch!

Erst letztes Jahr habe ich ein ähnliches Buch gelesen, wo es auch über eine Schule ging, wo Kinder zu Superschurken ausgebildet werden. Doch „Gangster School“ hat mir nicht nur besser gefallen, sondern sprach mich auch durch die Aussagen mehr an, die sich darin verbergen.

Millie und Charlie kommen beide aus Verbrecherfamilien. Aus erfolgreichen Verbrecherfamilien. Sie sind in Blaggard, weil es von ihnen verlangt wird, immerhin müssen sie ihre Familien Stolz machen...oder unstolz? Ähm...jedenfalls wird von ihnen erwartet, dass sie auch Verbrecher werden.
Das ist die erste Aussage, die vor allem (in meinen Augen) für Kinder wichtig ist:
Der Wunsch seinen eigenen Weg und nicht den Wunschtraum der Eltern zu gehen.

Millie und Charlie haben für das Verbrecherhandwerk potenzial...theoretisch, denn beide sind schlau und wissen wie sie Unannehmlichkeiten umgehen können (meistens jedenfalls). Doch sie sind auch ehrlich und wollten am liebsten einfach nur normal sein. Eben Ahnungslose, die nichts von Blaggard wissen. Normale, nette Bürger, die eine Arbeit nachgehen, die nichts mit Unrecht zu tun hat.
Dass sie sich in Blaggard dennoch so gut schlagen, fand ich super zum Beobachten, denn meistens entstanden so sehr lustige Szenen, die einem das Grinsen auf das Gesicht zauberten.

Charlie ist ein begnadetes Technikgenie und Millie ist sehr ausgefuchst. Mit ihren eigenen Wertevorstellungen schaffen sie es nicht nur sich ins Abenteuer zu stürzen, sondern auch Situationen zu meistern, wo andere längst aufgegeben hätten.
Sie sind loyal, ihren Freunden und Wertvorstellungen gegenüber, finden ineinander gute Freunde, die den gleichen Wunsch hegen und geben nie auf, sie sind eben echte Kämpfer!

Ich mochte die Darstellung der Charaktere. Angefangen vom verrückten Lügenlehrer bis hin zur wirklich-größenwahnsinnigen Pekunia Badpenny. Einige waren mir sympathisch, andere nicht und wieder andere überraschten mich im Laufe der Handlung mit ihren Taten.

Die Schreibweise:
Flüssig, angenehm, leicht und sehr einnehmend. Schon ab der ersten Seite lernt man an der Seite von Charlie was es wirklivh heißt auf eine Schule wie Blaggard zu gehen. Die Sichten wechseln sich zwischen mehre Charaktere, sodass der Wechsel meist fliegend ist, also in einem Satz begleitet man noch Charlie und im nächsten bekommt man die Ängste von Millie zu lesen.

Fazit:
Alleine wegen der gelungenen Charakterdarstellung von Kate Wiseman ist „Gangster School“ ein Buch, das man nicht außen vor lassen soll. Die Namen, die extremen Charakterzüge, die Diskussionen. All das hat seinen Reiz und schaffte es, mich zu fesseln und zum Lachen zu bringen. Band 1 der „Blaggard“-Reihe ist definitiv gelungen. Manchmal vielleicht auch etwas Überspitzt, aber es ist ein Kinderbuch und somit genau richtig!
Von mir bekommt es jedenfalls volle 5 von 5 Federn, da ich mich köstlich unterhalten gefühlt habe und ich mich bereits jetzt auf Band 2 (der im März erscheint) freue.

Veröffentlicht am 22.01.2018

Mein Herz ist zerrissen und trotzdem fühle ich mich gut <3

Nur zu zweit sind wir eins
0

Mein Herz ist zerrissen, wieder und wieder! Und doch habe ich jede Seite inhaliert! Wahnsinn! Wieder ein großartiges Werk aus der Feder von Ewa A.

Inhalt:
*Über eine Liebe, die alles überdauert*
Als die ...

Mein Herz ist zerrissen, wieder und wieder! Und doch habe ich jede Seite inhaliert! Wahnsinn! Wieder ein großartiges Werk aus der Feder von Ewa A.

Inhalt:
*Über eine Liebe, die alles überdauert*
Als die junge Cafébesitzerin Esther beim Umgraben ihres Gartens einen historischen Sonnenarmreif findet, ahnt sie nicht, dass sie gerade ihr Schicksal in den Händen hält. Kurze Zeit später befindet sie sich plötzlich im tiefsten Mittelalter, in der falschen Kleidung und definitiv nicht mit der richtigen Währung in der Tasche. Ihr bleibt nur eins übrig: den beim Sprung verlorengegangenen Armreif wiederfinden und bis dahin – nicht auffallen. Für Letzteres scheint es jedoch schon zu spät zu sein. Denn sie hat bereits das Interesse des jungen Grafen Nickolas geweckt… Mit einem Schlag ist Esthers Leben nicht mehr so einfach und gewiss nicht mehr vorhersehbar. (© Dark Diamonds)

Meine Meinung:
Es folgt, eine Rezension, die wieder einmal so typisch Ewa-A.-Buch ist, aber daher möglicherweise ab und an etwas Wirr klingen mag xP

Meine Gedanken zu dem Buch
Vorweg, das Buch ist sicher nicht für jedermann etwas, denn es enthält Gewaltszenen (fast-Vergewaltigung, Folter, etc.) und vermehrt Erotikelemente.
Ich wusste nicht, was mich erwartet, denn ich kannte den Klappentext...Punkt.
Aber von Ewas vorherigen Büchern wusste ich jedenfalls eines:
Es wird nicht so sein, wie man sich ein Zeitreise-Liebesroman vorstellt.
Und da habe ich definitiv den Nagel auf den Kopf getroffen.

Während des Lesens hatte ich vermehrt Herzrasen (die letzten 60 Seiten durchgehend) und die weibliche Protagonistin Esther tat mir fast immer furchtbar leid.
Das Buch beinhaltet das, was man bei dem Wort „Dark Diamond“ erwarten kann:
Dunkle Liebe. Nicht die schöne, helle Seite davon, sondern die düstere Seite, wo Lust vor Liebe steht und es sich erst nach und nach in die „helle“ Seite entwickelt.
Zudem ist Esther in keine einfache Zeit „gefallen“, denn im 15. Jahrhundert wo sie landet haben es Frauen nicht leicht.
Männer haben hier das Sagen und zeigen es dem „schwächeren“ Geschlecht nicht gerade zimperlich.

Ja, ich war über die Beschreibungen von Ewa oft echt schockiert. Ich meine...diese Abgründe hätte ich der lieben Autorin gar nicht zugetraut, aber andererseits zeigte es mir nur, wie talentiert sie ist, dass sie diesen Spagat geschafft hat.
Sie schafft es, dass man als Leser im einen Moment noch vor sich hin kichert und im nächsten panisch nach Luft schnappt, denn die Wende kam völlig unerwartet.
Ich hatte Herzrasen. HERZRASEN!
Esther wird gequält, geschlagen, verurteilt und als Hure abgestempelt.
Esther wird geliebt, verehrt und als Erlösung anerkannt.
Beides zeitgleich. Im einen Moment ist alles Gut und im nächsten bricht für die Charas die (persönliche) Apokalypse aus.
Immer, wenn ich kurz luftholte und über das auf und ab MEINER Gefühle nachdachte dachte ich: „Meine Nerven! Ewa, meine armen Nerven!“

Was Ewa aus den Charakteren gemacht hat, ist ebenfalls sehr beeindruckend, denn es gibt Personen im Buch, denen wünsche ich schlimmeres als den Tod. Sie schaffte es, dass ich flammende Wut und Rachelust verspüre und das teilweise immer noch, wenn ich an die Personen denke.
Auf der anderen Seite haben wir die, die ich so sehr mag.
Alexander, Nickolas, Edmund und natürlich Esther.
Ich will nicht spoilern, aber wenn ich an Alexander denke, bricht mir immer noch das Herz. Aber zum Glück gibt es ja noch Band 2, der Ende Januar bei Dark Diamonds erscheinen wird (und da geht es hauptsächlich um Nickolas Bruder Alexander)!

Falls das alles gerade sehr wirr klingt, tut es mir schrecklich leid, aber es ist so schwer dieses Buch zu beschreiben (was nicht das erste Ewa A. Buch ist, wo ich Probleme habe Worte zu finden xP).
Es ist alles:
Fesselnd, mitreißend, voller Emotionen und Spannung.
Es schaffte, dass ich im einen Moment freudig quicke (ja, sowas mache ich, wenn ich überdreht-glücklich bin) und in der nächsten Panik habe, dass mein Herz zerreißt, weil es plötzlich viel zu schnell schlug. Vor Panik.
Diese Liebesgeschichte ist nichts für schwache Nerven, denn es kommt Gewalt und einiges an prickelnder Erotik auf den Leser zu.
Und doch…es ist gewagt, aber mich konnte es voll und ganz von sich überzeugen (ich habe sowas aber schon von Ewa erwartet).
Die Autorin bleibt sich ihren Schreibstil treu, der besagt, dass nichts unmöglich ist. Kein Tabuthema wird ausgelassen. Und obwohl es teilweise echt brutal ist, bleibt der Humor nicht auf der Strecke. Die Dialoge sind so lebendig wie eh und je und Esther stößt beim Thema „Lebensstandart“ oft an ihre Grenzen.
Kleines Beispiel gefällig?
Bei der Klo-Szene fange ich immer noch zum Kichern an, wenn ich daran zurückdenke.

» „Willst du lieber ein Eintagsküken?“, fragte der Herzog zuvorkommend.
Esther lachte über den vermeintlichen Witz. Ein Eintagsküken statt Klopapier. [...]
„Ernsthaft? Ich soll mir mit einem Huhn den Hintern abwischen?“ « [Zitat; Seite 57/211, eBook]

Das Ende
Das schlimmste an Ewas Büchern ist aber das Ende, denn man weiß nie, wie ein Buch endet. Glücklich? Traurig? Am Boden zerstört?
Hier muss ich aber zugeben, dass ich das Ende liebe. Es ist anders, als gedacht, aber es ist einfach perfekt!
Ewa hat wieder einmal bewiesen, dass sie es schafft, den Leser zu fesseln, zu schockieren und zum Lachen zu bringen und das innerhalb eines Absatzes.
Ich bin begeistert, aber andererseits auch schockiert, dass sie solche Abgründe in sich verbirgt. WAHNSINN!

Fazit:
Band 1 von „Zeitenliebe“ wird nicht für jedem etwas sein, denn es enthält Gewalt- sowie Erotikelemente, aber wer davor nicht zurückschreckt und sich gerne überraschen lassen will, wird mit „Nur zu zweit sind wir eins“ zu einem tollen Buch greifen.
Ich habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen. Esther und Nickolas Schicksal ist mir so dermaßen auf die Nieren gegangen, dass ich erst einmal einen Tag brauchte, um das alles zu verarbeiten.
Ich bin schon so gespannt auf Band 2 und somit Alexanders Geschichte!
„Zeitenliebe 1“ bekommt von mir jedenfalls 5 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 22.01.2018

Mein Herz ist zerrissen und trotzdem fühle ich mich gut <3

Nur zu zweit sind wir eins
0

Mein Herz ist zerrissen, wieder und wieder! Und doch habe ich jede Seite inhaliert! Wahnsinn! Wieder ein großartiges Werk aus der Feder von Ewa A.

Inhalt:
*Über eine Liebe, die alles überdauert*
Als die ...

Mein Herz ist zerrissen, wieder und wieder! Und doch habe ich jede Seite inhaliert! Wahnsinn! Wieder ein großartiges Werk aus der Feder von Ewa A.

Inhalt:
*Über eine Liebe, die alles überdauert*
Als die junge Cafébesitzerin Esther beim Umgraben ihres Gartens einen historischen Sonnenarmreif findet, ahnt sie nicht, dass sie gerade ihr Schicksal in den Händen hält. Kurze Zeit später befindet sie sich plötzlich im tiefsten Mittelalter, in der falschen Kleidung und definitiv nicht mit der richtigen Währung in der Tasche. Ihr bleibt nur eins übrig: den beim Sprung verlorengegangenen Armreif wiederfinden und bis dahin – nicht auffallen. Für Letzteres scheint es jedoch schon zu spät zu sein. Denn sie hat bereits das Interesse des jungen Grafen Nickolas geweckt… Mit einem Schlag ist Esthers Leben nicht mehr so einfach und gewiss nicht mehr vorhersehbar. (© Dark Diamonds)

Meine Meinung:
Es folgt, eine Rezension, die wieder einmal so typisch Ewa-A.-Buch ist, aber daher möglicherweise ab und an etwas Wirr klingen mag xP

Meine Gedanken zu dem Buch
Vorweg, das Buch ist sicher nicht für jedermann etwas, denn es enthält Gewaltszenen (fast-Vergewaltigung, Folter, etc.) und vermehrt Erotikelemente.
Ich wusste nicht, was mich erwartet, denn ich kannte den Klappentext...Punkt.
Aber von Ewas vorherigen Büchern wusste ich jedenfalls eines:
Es wird nicht so sein, wie man sich ein Zeitreise-Liebesroman vorstellt.
Und da habe ich definitiv den Nagel auf den Kopf getroffen.

Während des Lesens hatte ich vermehrt Herzrasen (die letzten 60 Seiten durchgehend) und die weibliche Protagonistin Esther tat mir fast immer furchtbar leid.
Das Buch beinhaltet das, was man bei dem Wort „Dark Diamond“ erwarten kann:
Dunkle Liebe. Nicht die schöne, helle Seite davon, sondern die düstere Seite, wo Lust vor Liebe steht und es sich erst nach und nach in die „helle“ Seite entwickelt.
Zudem ist Esther in keine einfache Zeit „gefallen“, denn im 15. Jahrhundert wo sie landet haben es Frauen nicht leicht.
Männer haben hier das Sagen und zeigen es dem „schwächeren“ Geschlecht nicht gerade zimperlich.

Ja, ich war über die Beschreibungen von Ewa oft echt schockiert. Ich meine...diese Abgründe hätte ich der lieben Autorin gar nicht zugetraut, aber andererseits zeigte es mir nur, wie talentiert sie ist, dass sie diesen Spagat geschafft hat.
Sie schafft es, dass man als Leser im einen Moment noch vor sich hin kichert und im nächsten panisch nach Luft schnappt, denn die Wende kam völlig unerwartet.
Ich hatte Herzrasen. HERZRASEN!
Esther wird gequält, geschlagen, verurteilt und als Hure abgestempelt.
Esther wird geliebt, verehrt und als Erlösung anerkannt.
Beides zeitgleich. Im einen Moment ist alles Gut und im nächsten bricht für die Charas die (persönliche) Apokalypse aus.
Immer, wenn ich kurz luftholte und über das auf und ab MEINER Gefühle nachdachte dachte ich: „Meine Nerven! Ewa, meine armen Nerven!“

Was Ewa aus den Charakteren gemacht hat, ist ebenfalls sehr beeindruckend, denn es gibt Personen im Buch, denen wünsche ich schlimmeres als den Tod. Sie schaffte es, dass ich flammende Wut und Rachelust verspüre und das teilweise immer noch, wenn ich an die Personen denke.
Auf der anderen Seite haben wir die, die ich so sehr mag.
Alexander, Nickolas, Edmund und natürlich Esther.
Ich will nicht spoilern, aber wenn ich an Alexander denke, bricht mir immer noch das Herz. Aber zum Glück gibt es ja noch Band 2, der Ende Januar bei Dark Diamonds erscheinen wird (und da geht es hauptsächlich um Nickolas Bruder Alexander)!

Falls das alles gerade sehr wirr klingt, tut es mir schrecklich leid, aber es ist so schwer dieses Buch zu beschreiben (was nicht das erste Ewa A. Buch ist, wo ich Probleme habe Worte zu finden xP).
Es ist alles:
Fesselnd, mitreißend, voller Emotionen und Spannung.
Es schaffte, dass ich im einen Moment freudig quicke (ja, sowas mache ich, wenn ich überdreht-glücklich bin) und in der nächsten Panik habe, dass mein Herz zerreißt, weil es plötzlich viel zu schnell schlug. Vor Panik.
Diese Liebesgeschichte ist nichts für schwache Nerven, denn es kommt Gewalt und einiges an prickelnder Erotik auf den Leser zu.
Und doch…es ist gewagt, aber mich konnte es voll und ganz von sich überzeugen (ich habe sowas aber schon von Ewa erwartet).
Die Autorin bleibt sich ihren Schreibstil treu, der besagt, dass nichts unmöglich ist. Kein Tabuthema wird ausgelassen. Und obwohl es teilweise echt brutal ist, bleibt der Humor nicht auf der Strecke. Die Dialoge sind so lebendig wie eh und je und Esther stößt beim Thema „Lebensstandart“ oft an ihre Grenzen.
Kleines Beispiel gefällig?
Bei der Klo-Szene fange ich immer noch zum Kichern an, wenn ich daran zurückdenke.

» „Willst du lieber ein Eintagsküken?“, fragte der Herzog zuvorkommend.
Esther lachte über den vermeintlichen Witz. Ein Eintagsküken statt Klopapier. [...]
„Ernsthaft? Ich soll mir mit einem Huhn den Hintern abwischen?“ « [Zitat; Seite 57/211, eBook]

Das Ende
Das schlimmste an Ewas Büchern ist aber das Ende, denn man weiß nie, wie ein Buch endet. Glücklich? Traurig? Am Boden zerstört?
Hier muss ich aber zugeben, dass ich das Ende liebe. Es ist anders, als gedacht, aber es ist einfach perfekt!
Ewa hat wieder einmal bewiesen, dass sie es schafft, den Leser zu fesseln, zu schockieren und zum Lachen zu bringen und das innerhalb eines Absatzes.
Ich bin begeistert, aber andererseits auch schockiert, dass sie solche Abgründe in sich verbirgt. WAHNSINN!

Fazit:
Band 1 von „Zeitenliebe“ wird nicht für jedem etwas sein, denn es enthält Gewalt- sowie Erotikelemente, aber wer davor nicht zurückschreckt und sich gerne überraschen lassen will, wird mit „Nur zu zweit sind wir eins“ zu einem tollen Buch greifen.
Ich habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen. Esther und Nickolas Schicksal ist mir so dermaßen auf die Nieren gegangen, dass ich erst einmal einen Tag brauchte, um das alles zu verarbeiten.
Ich bin schon so gespannt auf Band 2 und somit Alexanders Geschichte!
„Zeitenliebe 1“ bekommt von mir jedenfalls 5 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 21.01.2018

Achtung: Suchtgefahr

I Knew U Were Trouble
1

» Manchmal muss man aus dem richtigen Grund etwas Falsches tun. « [Zitat; Seite 397]

Inhalt:
Marco Leone: sexy, tätowiert und ein berüchtigter Bad Boy. Frankie Devereux: reiches Mädchen aus den Heights. ...

» Manchmal muss man aus dem richtigen Grund etwas Falsches tun. « [Zitat; Seite 397]

Inhalt:
Marco Leone: sexy, tätowiert und ein berüchtigter Bad Boy. Frankie Devereux: reiches Mädchen aus den Heights. Doch seit sie den Mord an ihrem Freund miterlebt hat, plagen sie schwere Schuldgefühle. Traumatisiert zieht sie zu ihrem Vater, einem Undercover-Cop im übelsten Viertel der Stadt. Dort trifft sie auf Marco – und gegen ihren Willen können die beiden nicht voneinander lassen. Doch Frankies Vater tut alles, um das zu verhindern, denn Marco fährt illegale Autorennen. Nur Frankie sieht hinter Marcos harte Schale. Aber ist sie bereit, für ihre Liebe alles zu riskieren? (© Ravensburger Verlag)

Meine Meinung:
Ansprechendes Cover, neugierig machender Klappentext und auch im Inneren hält das Buch, was es verspricht:
„I knew u were troubel“ hat mich positiv überrascht und mir packende sowie emotionale Lesestunden geschenkt!
Hach…schwärm

Die Handlung
Zugegeben, die Handlung schreit nach Klischee und nach „Das-gibt-es-ja-schon-hunderttausendmal“ und doch, hat es mich in seinem Bann gezogen und erst am Ende wieder losgelassen.
Es handelt zwar über ein reiches Mädchen und einem kriminellem Bad Boy, aber es geht um mehr, als „bloß“ die Liebesgeschichte.
Es handelt über die gesellschaftlichen Unterschiede, die es (vor allem) in Großstädten gibt, es handelt über die Problematik Elternvernachlässigung, Vergangenheitsbewältigung und ob es richtig ist, das falsche aus dem richtigen Grund zu tun.
Ja, es ist eine Liebesgeschichte zwischen dem reichen MädchenFrankie und dem (scheinbar) Bad Boy Marco, aber ebenso ist es so viel mehr!

Nicht nur die Gefühle, die Kami Garcia transportiert haben mich gefesselt, sondern auch die Message, welche zwischen den Zeilen steht.

» Manchmal muss man aus dem richtigen Grund etwas Falsches tun. « [Zitat; Seite 397]

Denn es geht darum, für was man kämpft und ob man bereit ist, für dieses was auch alles zu riskieren.

Die Charaktere
Marco ist der typische Bad Boy. Dunkler Typ, unfassbar gutaussehend und mit dem Ruf eines Aufreißers. Oder ist das alles nur Fassade?
Das fragt sich Frankie auch laufend, denn Marco ist vieles, aber einfach zu verstehen definitiv nicht.

» Wer ist der Typ?
Bei der Schlägerei ist der vorher so überhebliche Typ von einer Sekunde auf die andere völlig ausgerastet. Aber als er mich umgepflügt hatte, stand pure Panik in seinem Blick. [...] Ich würde ihm die Panik und dieses übertriebene Bad-Boy-Gehabe abnehmen, wenn nicht noch Variante C dazugekommen wäre: der liebevolle Bruder, der seiner Schwester den Rucksack abnimmt. « [Zitat; Seite 79]

Frankie ist auch anders, als wie ich mir ein Mädchen aus den Heights (Wohnort; bedeutet aber auch = reich, aus gutem Haus) vorgestellt habe. Durch den Mord – den sie beobachtet hat – an ihrem Freund Noah ist sie in ein Loch gefallen. Sie quälen Schuldgefühle, da sie zwar theoretisch den Täter gesehen hat, sich aber nicht mehr erinnern kann. Hinzukommt, dass sie ständig Flashbacks von dieser schrecklichen Nacht hat, sodass sie sich zwar immer an etwas von damals erinnert, aber ebenso dabei abdriftet und für einen Moment nicht ansprechbar ist.
Dazu hat Frankie Eltern, die sie einfach nicht verstehen. Sie wollen ihre „alte“ Tochter wiederhaben, ohne richtig einzusehen, dass sich ihre Tochter verändert hat. Diese Ignoranz bzw. Kurzsichtigkeit brach mir öfters das Herz, machte mich aber ebenso rasend vor Wut.

Ich bin von den Charakteren im Allgemeinen sehr begeistert. Frankies „alte“ Freunde Lex und Abel sind ebenso wichtig, wie ihre neuen Bekanntschaften Chef, Cruz, Sofia und natürlich Marco. Sie haben alle ihre Päckchen zu tragen und vor allem die Leute aus den Downs scheint dieses Ungleichgewicht des Glücks nur stärker gemacht zu haben.

Die Protagonisten überraschen mich mit Problemen, die ich nicht erwartet, mit Vernunft wo ich keine gesehen habe und mit Loyalität, die bedingungslos ist.
Die Charaktere sind lebendig, authentisch und ich konnte ihre Handlungen nachvollziehen. Im Laufe der Handlung wachsen sie über sich hinaus und werden stärker (oder bekommen Hilfe).

Einen Kritikpunkt habe ich schon: Die Gefühle zwischen Marco und Frankie gingen mir zu schnell, aber ansonsten bin ich mehr als Zufrieden!

Die Schreibweise
Locker, leicht und ab der ersten Seite fesselnd!
Da das ganze Buch aus Frankies Sicht geschrieben und sie mir sympathisch ist, hat das Lesen aus ihrer Perspektive großen Spaß gemacht. Sie lernt die Downs als etwas Neues kennen. Sie versucht aufgeschlossen zu sein und nicht allzu viele Vorurteile vortreten zu lassen (meistens jedenfalls).
Die Schreibweise ist angenehm und bildgewandt. Das Kopfkino läuft beim Lesen jedenfalls mit.

Fazit:
Toller Schreibstil, großartig ausgearbeite Charaktere und eine Handlung die so viel mehr ist als „bloß“ eine Liebesgeschichte.
Einmal begonnen konnte ich „I knew u were trouble“ nicht aus der Hand legen. Ich habe mich mit Frankie in den Downs (mehr oder weniger) eingelebt, mich in Marco verliebt und mir wurde das Herz gebrochen.
Von mir bekommt das Buch 4,5 von 5 Federn, da es mir wirklich sehr gut gefallen hat, aber diese rasche Liebesgeschichte der beiden ging mir dann doch eine Spur zu schnell!