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Veröffentlicht am 14.01.2018

Debütroman mit guter Idee, aber mich konnte es nicht überzeugen.

Romina. Tochter der Liebe
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Debütroman mit guter Idee, aber mich konnte es nicht überzeugen. Die Charas waren mir zu glatt und die Handlung oft nicht nachvollziehbar.

Inhalt:
*Auch eine Göttin kann der Liebe nicht widerstehen*
Romina ...

Debütroman mit guter Idee, aber mich konnte es nicht überzeugen. Die Charas waren mir zu glatt und die Handlung oft nicht nachvollziehbar.

Inhalt:
*Auch eine Göttin kann der Liebe nicht widerstehen*
Romina hat ihr ganzes Leben der Liebe gewidmet. Als Halbgöttin ist es ihr Auftrag, die Menschen zu verkuppeln und ihre Herzen höherschlagen zu lassen. Aber dann wird sie aus heiterem Himmel vom Olymp verbannt und ihrer Göttlichkeit beraubt. Völlig unvorbereitet findet sie sich plötzlich auf der Erde wieder und muss am eigenen Körper erfahren, was Worte wie Hunger und Kälte bedeuten. Doch es gibt einen Ausweg aus ihrem Unglück: Gelingt es ihr, den süßen Literaturstudenten Devin mit der ihm vom Schicksal vorherbestimmten Partnerin zusammenzubringen, darf sie als Göttin auf den Olymp zurückkehren. Eine Aufgabe, die Romina mehr abverlangen wird, als sie sich vorstellen kann... (© Dark Diamonds)

Meine Meinung:
Das Debüt von Annie Laine!
Klar, dass ich es lesen wollte, ich meine griechische Götter? Liebe? Eine Tochter vom Liebesgott persönlich?
Es ist ein Debüt, aber leider eines, welches mich nicht überzeugen konnte.
Schade, aber meinen Nerv hat es nicht getroffen!

Die Handlung
Vorweg:
Ich finde die Idee wirklich gut.
Halbgöttin wird verbannt und soll jungen Mann verkuppeln bei dem sie ganz zufällig landet.
Selbst das ganze drum herum mit den griechischen Göttern ist toll recherchiert und super eingebaut (Fan der griechischen Mythologie ^^).

Doch mit der Handlung selbst wurde ich nicht warm, denn gefühlte 80% im Buch sind ein ewiges hin und her.
Romina sagt ja.
Romina sagt nein.
Romina überlegt.

Dazu ist es sehr vorhersehbar und dennoch manche Handlungen unlogisch und nicht glaubwürdig dargestellt. Beispiel: 9 Stunden Fahrt für ein Abendessen.
Da ich nicht spoilern will, lasse ich andere Beispiele besser weg.

Es ist süß, es ist voller Liebe und es hat gute Ansätze, aber mir war es zu vorhersehbar und zu lieblich (schmalzig ist so ein ungutes Wort).
Meine Begeisterung zu „Romina“ hält sich daher in Grenzen. Ja, ich weiß, dass es ein Debütroman ist und Hut ab für die Idee, aber mit dem Buch wurde ich dennoch nicht warm.
Je mehr Seiten ich las, desto...nun ja...gelangweilter fühlte ich mich.

Die Charaktere und die Schreibweise
Und das liegt wohl unter anderen an den Charakteren, denn alleine der männliche Protagonist Devin ist mir zu perfekt:
Gutaussehend, intelligent, vermögend und so nett. Ein Traumtyp, der seiner Liebsten (fast) alles durchgehen lässt.

Und seine „Liebste“ ist für mich das glatte Gegenteil von ihm, denn ich fand Romina großteils unsympathisch.
Kennt ihr das, wenn ihr Menschen in eurem Leben trefft, die ihr einfach nicht mögt und es euch nicht erklären könnt? Romina stellt für mich so einen Menschen dar.
Sie ist naiv, macht einen Mist nach dem anderen und kommt dennoch gut damit weg und ist zudem so extrem egoistisch.
Zugegeben, sie entwickelt sich im Laufe der Handlung weiter, aber das ewige hin und her strapazierte meine Nerven und vor allem die letzten 40 eBook-Seiten zogen sich wie Kaugummi in die Länge.

Hinzu kommt, dass Annie mit Klischees arbeitet, die ich persönlich einfach nicht gut finde. Alleine, als der Verdacht bei mir aufkam, wurde die vorhandene Lesefreude eingedämmt und als es dann bestätigt worden war...war sie einfach weg (also die Lesefreude). Es gibt einfach solche Themen die man nicht mag.
Schade um das Buch, aber mich haben die letzten Seiten nicht zugesagt.

Die Schreibweise ist angenehm und obwohl die Bemühung da ist, es locker und flockig wirken zu lassen, fehlt an manchen Passagen die Leichtigkeit. Die Dialoge wirken teilweise steif und bemüht.

Fazit:
Nervige Protagonistin, ewiges Hin und Her in der Handlung und zu bemühte Schreibweise. Obwohl mich „Romina – Tochter der Liebe“ zu Beginn echt faszinieren konnte, wurde es Seite für Seite weniger packend. Von der Idee überzeugt war ich auf das Buch neugierig, aber es traf nicht meinen Geschmack. Schade, aber nicht jedes Buch kann jedem gefallen.

Und obwohl es meinen Nerv nicht getroffen habe, kann ich Annie Laines Debütroman jeden empfehlen, der gerne auf griechische Mythologie steht und gerne sehen will, wie sich eine (naive) Halbgöttin das erste Mal auf der Erde herumschlägt und dazu auf konstruierte Spannung steht.
Von mir bekommt „Romina – Göttin der Liebe“ 2 von 5 Federn, da es zwar interessant war, aber eben nicht nach meinem Geschmack.

Veröffentlicht am 13.01.2018

Ich hatte große Erwartungen und wurde nicht enttäuscht!

Und ich hab dich doch vermisst
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Anders als der Vorgänger aber nicht weniger toll! Ich liebe die Geschichte von _ und Justin so, wie ich sie von Ally und Brandon geliebt habe!

Inhalt:
Zweite Chance für die eine große Liebe
Justin Carter ...

Anders als der Vorgänger aber nicht weniger toll! Ich liebe die Geschichte von _ und Justin so, wie ich sie von Ally und Brandon geliebt habe!

Inhalt:
Zweite Chance für die eine große Liebe
Justin Carter hat ein Geheimnis. Er ist gar nicht der große Player, für den er sich ausgibt. Nicht wirklich. Denn eigentlich wollte er immer nur eine: seine große Liebe Peyton. Blöd nur, dass er ihr vor drei Jahren das Herz gebrochen hat. Wegen eines Schulprojekts müssen die beiden wieder mehr Zeit miteinander verbringen. Und während Justin alles versucht, um Peyton zurückzugewinnen, versucht Peyton alles, um ihn und auch sich selbst davon zu überzeugen, dass sie längst über ihn hinweg ist. Was natürlich eine fette Lüge ist... (© cbj)

Meine Meinung:
Es war reiner Zufall, als ich Ende August „Und er steht doch auf dich“ verschlungen habe, denn damals wollte ich einfach eine SuB-Leiche lesen. Und als ich gesehen habe, dass es einen 2. Band gibt, der über Justin handelt, war ich hin und weg! Erneut die Chance zu bekommen die Charas zu treffen…klar musste ich die Möglichkeit ergreifen!
Die Geschichte über Justin und Peyton. Anders als die Geschichte von Ally und Brandon, aber ebenso packend und mitreißend!

Die Handlung
Ich kann mir nicht helfen, aber „Und ich habe dich doch vermisst“ kommt mir mit der Thematik schwerer vor, als „Und er steht doch auf dich“. Beide Bücher sind tiefer als eine einfache Liebesgeschichte, denn es werden Ängste und Krankheiten angesprochen und doch…Justin & Peytons Geschichte ist ernster.
Das fängt schon einmal da an, dass Peyton krank war und immer noch nicht ganz fit zu sein scheint. Jedenfalls in der 9. Klasse.
In der zweiten Zeitachse der Geschichte – 12. Klasse – hat sie immer noch Ängste, aber die liegen wo anders.

Krankheit und Angst liegen hier ebenso im Fokus wie das Einsehen von Fehlern und das Wiedergutmachen.
Und ja…Justin versucht wirklich alles, um seine große Dummheit von vor 3 Jahren wieder zurechtzubiegen. Welche Dummheit?
Tja, das erfährt man als Leser Stück für Stück, denn eine weiter Besonderheit des Buches ist, dass es nicht nur in zwei Sichten (Justin und Peyton) geschrieben ist, sondern auch in zwei Zeiten spielt.
In der 9. Klasse, als sich Justin und Peyton kennengelernt haben und in der 12. Klasse, wo die eine den anderen hasst und der andere sie wieder zurückgewinnen möchte seufz.

Irgendwie fühle ich mich mittlerweile wie ein Fangirl, denn ich kenne gerade einmal 2 Bücher von Rachel Harris und beide haben mir schlaflose Nächte beschert und mich aus einer fast-Leseflaute gerissen. Beide Bücher habe ich binnen 2 Tage verschlungen und sie gingen mir nahe. Alle beide auf ihre eigene Art und Weise.

Die Charaktere
Peyton Williams ist etwas ganz Besonders, denn sie ist mutig, offen, freundlich und hat es geschafft, dass einer von den „Coolen“ so etwas wie eine Beziehung will ^.^
Es gab eine Zeit, da liebte sie das Rodeoreiten sehr, doch ein Schicksalsschlag machte ihr dieses Hobby kaputt. Peyton ist stark, aber auch zerbrechlich. Sie versucht normal zu sein, obwohl sie außergewöhnlich ist. Ich mag sie sehr gerne!

JustinCarter kennt man ja schon aus „Und er steht doch auf dich“, nur hat man ihn da als Aufreißer mit hohem Mädchenverschleiß kennengelernt. Justin gehörte schon immer zu den „Coolen“, nie darauf aus, eine Beziehung zu führen…scheint so. Doch er zeigt uns, dass er auch anders kann. Er kann besorgt, liebevoll, besitzergreifend und total verliebt sein. Und ein echter Mistkerl. Jap…definitiv. Das, was er Peyton antut ist schlimm…und doch schaffte er es immer wieder, dass ich ihm verzeihe. Blöder, charmanter, immer-die-richtigen-Worte-findender Baseballspieler xP.

Aber auch andere Charas aus dem quasi Vorgänger haben ihre Auftritte und sie sind immer noch großartig charakterisiert.
Selbst Lauren kann man verstehen. Nachvollziehbar erklärt, aber ethisch betrachtet ist ihre Handlung unterstes Niveau, denn sowas tut man keinen anderen Menschen an (ich mein ja nur).

Die Schreibweise
Locker, flockig, flüssig und durch die ständigen Sichten- bzw. Zeitenwechsel stetig spannend.
Es ist immer was los, die Neugierde ist immer gegeben, sodass an Aufhören gar nicht erst zu denken ist. Das perfekte Buch, um dem Schlaf den Kampf anzusagen ;P.

Fazit:
Ich hatte große Erwartungen.
Und wurde nicht enttäuscht! „Und ich habe dich doch vermisst!“ hat alles, was ich mir von einem Youngh Adult Buch wünsche, denn es beinhaltet ernste Themen mit Gefühlen. Man verfolgt zwei Charaktere die Seite für Seite reifer werden und über sich hinauswachsen.
Spannend, mitreißend und herzerwärmend!
Von mir bekommt „Und ich habe dich doch vermisst!“ 5 von 5 Federn!
Definitiv verdient!

Veröffentlicht am 06.01.2018

Achtung: Macht süchtig!

Rache
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Scheinbar düstere Heldin, gepaart mit einem starken Daimon und einer spannenden, mitreißenden Handlung! Achtung: Macht süchtig!

Inhalt:
„Vergiss alles, was du über Wahnsinn weißt. Ich benutze ihn wie ...

Scheinbar düstere Heldin, gepaart mit einem starken Daimon und einer spannenden, mitreißenden Handlung! Achtung: Macht süchtig!

Inhalt:
„Vergiss alles, was du über Wahnsinn weißt. Ich benutze ihn wie andere Giftpfeile. Jedes Gift hat eine Quelle, so auch mein Wahnsinn – die Vergangenheit, mein Leid, mein Tod.
Nur was, wenn ich gegen mein eigenes Gift nicht länger immun bin?“
– Tisiphone, eine der drei Furien

Als Furie ist es Sophies Aufgabe, die schlimmsten Verbrechen zu rächen. Über die Jahrtausende hat sie dadurch schon einiges mit angesehen, dennoch überrascht es sie, als sie von den olympischen Göttern den Auftrag bekommt, den Daimonenkönig zu jagen.
Daimonen sind friedfertige Wesen und wachen über die Menschen. Trotzdem macht Sophie sich auf, den des Mordes angeklagten Lysandros mit Wahnsinn zu bestrafen. Als ihr klar wird, dass sie verraten wurde, ist es fast zu spät. Plötzlich hat sie es mit einem halb wahnsinnigen, gar nicht mehr so sanften, viel zu dominanten Daimon zu tun.
Um Lysandros’ Volk vor einem Krieg zu bewahren, müssen sie den Verräter finden. (© Hippomonte Publishing)

Meine Meinung:
Ein Buch über eine Furie.
Ich musste nur lesen, dass das Buch über eine Furie geht und ich wollte...nein...ich MUSSTE es lesen. Nach der Leseprobe war mir dieser Entschluss nur noch umso klarer!
Und nach dem Lesen? Ohne Frage hat mich „Rache“ nicht enttäuscht!

Die Handlung
Man nehme eine Furie mit starkem Gerechtigkeitssinn, die gegen ihr eigenes Gift nicht mehr immun ist, fügt einen dominaten Daimon (= Schutzgeist) hinzu und verfeinert das Ganze mit einem gemeinsamen Feind.
Es war nämlich so:
Einmal begonnen, konnte ich nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Die Handlung war stetig spannend, die Anziehungskraft zwischen Sophie und Sandros physisch spürbar und zudem liebe ich Bücher über Mythologien. Egal ob es nun griechische oder römische Mythologien sind.

Aurelia Velten ist es gelungen die griechische Mythologie in ein neues Licht zu rücken und vor allem Furien anders darzustellen!

Die Charaktere
Sophie bzw. Tisiphone ist eine der drei Furien. Sie steht für die Rache und kann mit ihrem Wahn Schuldige, also Mörder und andere Verbrecher, in den Wahnsinn treiben.
Doch im Grunde hasst Sophie diese Fähigkeit, denn sie hat keine Wahl, der Wahn zwingt sie, dass sie Sünden vergeltet.
Sophie ist komplett anders als ich mir eine Furie vorgestellt habe, denn sie ist zurückgezogen, hat einen starken Gerechtigkeitssinn und bleibt ihren Grundsätzen immer treu. Als Furie kann sie nicht lügen und da sie viele tausend Jahre schon gelebt und viel Leid miterlebt hat, versucht sie sich mit ihrem schwarzen Humor über Wasser zu halten. Und ich liebe ihren Humor! Dunkelschwarz und herrlich Ironisch!

Von den anderen Furien erfährt man leider nicht sehr viel, aber das, was man erfährt macht definitiv neugierig und nach diesem Ende kann ich die Fortsetzung kaum noch abwarten!

Der Daimonenkönig Lysandros ist der männliche Protagonist und sitzt mit Sophie mehr oder weniger im selben Boot, denn beide wurden Verraten und suchen nun nach dem Schuldigen.
Zu Beginn war Sandros durch und durch Schutzgeist, also freundlich, mitfühlend, voller Vergebung und naiv, aber nach der Überdosis Wahn von Sophie verändert er sich und diese Veränderung steht im gut. Sehr gut sogar.
Er ist immer noch zuvorkommend, freundlich, wenn auch reizbarer, aber zudem ist er „seiner“ Furie gegenüber sehr dominant, was mich oft zum Lachen gebracht hat, weil Sophie das so gar nicht verstanden hat.

Sophie und Sandros funktionieren gut als Team, denn getrennt scheinen sie von allem zu viel zu haben (viel zu positiv/negativ gestimmt; viel zu freundlich/misstrauisch; etc...), aber zusammen gleichen sie sich perfekt aus.

Die Schreibweise
Locker, leicht, flüssig und sehr angenehm zu lesen. Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, aber die beiden Hauptsichten sind die von Sophie und Sandros.
Aurelie schafft es Gefühle zu transportieren und den Leser in ihren Sog zu ziehen, sodass an aufhören gar nicht zu denken ist. Ich habe das Buch verschlungen, inhaliert und am Ende war ich enttäuscht, dass es schon wieder vorbei ist und ich nicht weiß, wann ich mit der Fortsetzung rechnen darf.

Fazit:
Diese Reihe werde ich definitiv weiter verfolgen, denn es sind noch viele Fragen offen, auch wenn ein paar rote Fäden abgeschlossen sind. Die Charaktere sind lebendig, authentisch und glaubwürdig, die Handlung stetig spannend und die Darstellung der griechischen Mythologie hat mir sehr gut gefallen.
Ich habe das Buch begonnen und war gefangen, nicht in der Lage es aus der Hand zu legen!
Ganz klar also, dass Band 1 von „Die Kinder der Götter – Rache“ 5 von 5 Federn von mir bekommt!

Veröffentlicht am 31.12.2017

Wundervolle Idee!

Dämonen küssen verboten
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Gute Idee, wunderschönes Setting, aber mit den Charas bin ich einfach nicht warm geworden.

Inhalt:
Maires Liebesleben steht auf dem Kopf. Seit sie sich zur Halbdämonin entwickelt, fühlt sie sich mehr ...

Gute Idee, wunderschönes Setting, aber mit den Charas bin ich einfach nicht warm geworden.

Inhalt:
Maires Liebesleben steht auf dem Kopf. Seit sie sich zur Halbdämonin entwickelt, fühlt sie sich mehr denn je zwischen ihrem Geliebten, dem Dämon Trahern, und ihrem Herzensfreund, dem Menschen Sam, hin- und hergerissen. Kaum nach Irland zurückgekehrt, eröffnet sie Sam, dass sie Trahern heiraten will. Sie geraten deswegen in einen unversöhnlichen Streit.Kurzerhand schlägt Maire alle Warnungen in den Wind und dringt ins jenseitige Reich der Tudoren vor. Sie will sich ihren heiß ersehnten Wunsch erfüllen, dort ihre jung verstorbene Mutter zu treffen, die im Reich der Dämonen weiterlebt. Kaum entrinnt Maire den Fängen des Todes, als unverhofft Sam auftaucht?
Historisch, mystisch, fantasievoll und fesselnd? (© My Morawa)

Meine Meinung:
Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich Bücher über Feen, Dämonen, etc. liebe. Und als ich gefragt worden bin, ob ich „Dämonen küssen verboten“ lesen wollen würde, war ich alleine durch den Titel neugierig geworden. Durch den Klappentext erfuhr ich, dass es eine Fortsetzung ist, aber Michaela Ulrike Klapetz meinte, dass es eine Zusammenfassung gäbe und ich nicht unbedingt Band 1 kennen müsste.
Tja. Es gab eine Zusammenfassung, die zwar den Handlungsverlauf von „Schwellenzeitsaga #1“ beschreibt, aber nicht die Gefühle transportiert.
Und das war nicht so vorteilhaft.

Die Handlung und Charaktere
Es ist eine typische Liebesgeschichte zwischen einem übernatürlichen Wesen und – meistens ist es ja so – einer menschlichen Frau.
Trahern ist ein Dämon, der als Mensch schon vor Jahrhunderten gestorben ist und nun sein Dasein als übernatürliches Leben fristet. Diese Welt, die Michaela Ulrike da erschaffen hat, ist spannend und interessant, aber da ich lediglich die Zusammenfassung von Band 1 zur Verfügung hatte, hatte ich ab und an Probleme diese Welt zu verstehen. Aber die Idee ist echt toll.
Im Totenreich herrschen Tudoren, die es Maire (weibliche Protagonistin) nicht gerade einfach machen.
Da Maire nach Band 1 zum Halbdämon geworden ist, wird sie von den Tudoren gejagt. Und doch tut sie – in meinen Augen – echt oft etwas unsagbar Dummes. Maira ist lieb, nett und ich würde sagen auch mutig, aber genauso kommt sie mir so unsagbar naiv vor. Sie ist ein absoluter Familienmensch und würde für ihre Liebesten sogar in den Tod gehen! Echt oft habe ich meine Augen wegen ihr verdreht, sie aber auch für ihren Mut beneidet.

Trahern, also Mairas Love Interest ist mir…ehrlich gesagt oft echt unsympathisch. Das liegt nicht daran, weil er ein Dämon ist, sondern weil er ja so überaus perfekt dargestellt wird hust. Alle um Maires Umgebung behaupten zwar, dass er sie auf Händen trägt, aber mir kommt es wie Bevormunden vor.
Komm, Maire. Gutes Mädchen.
Ähm…davon bin ich einfach kein Fan davon. Mag sein, dass ich die Beziehung der beiden anders empfunden hätte, wenn ich den Vorgänger gelesen hätte, immerhin lernen sie sich da kennen und lieben. Aber in diesem Band war er zwar höchst verliebt und besorgt, aber er war immer eine Spur zu sehr besitzergreifend. Maire durfte durch ihn nicht viel und obwohl sie quasi nur einen menschlichen Freund hatte – Sam – konnte sie diesen durch Traherns Eifersucht nicht oft sehen oder etwas mit ihm unternehmen (auch wenn Sam als Konkurrent zählte).

Die Handlung selbst war Abwechslungsreich. Man wechselt nicht nur zwischen Erde und Totenreich, sondern auch die Länder.

Schreibweise
Eines muss man das Buch lassen, es ist sehr wortgewandt, sodass einige Begriffe (ältere, die heutzutage für gewöhnlich nicht mehr verwendet werden) und auch irische Bezeichnungen in der Fußzeile der betroffenen Seite beschrieben wird. Ansonsten ist die Schreibweise auch sehr bildhaft dargestellt.
Die Umgebungsbeschreibungen malt einen sofort wunderschöne Bilder (Ausnahme: Tudorenreich) in den Kopf. Bei den Beschreibungen bekam ich echt Fernweh.

Andererseits wurden manche Szenen auch sehr in die Länge gezogen. Dialoge, die nicht unbedingt wichtig waren, wurden ausführlich geführt. Zudem fand ich die Dialoge selbst kühl, also sehr bemüht und nicht locker leicht. Die Charaktere redeten einfach zu sehr nach der Schrift. Es wurden Fremdwörter benutzt, die niemand (und ich bezweifle selbst, dass Studenten dies benutzen würden) in einem normalen, nicht business bezogenen Gespräch verwenden würde.
Das fand ich sehr schade, denn mir persönlich sind lockere, angenehme Dialoge sehr wichtig.
Zudem fand ich, dass indirekte Reden viel zu häufig verwendet worden waren, sodass die Handlung weniger flüssig zu lesen war (jedenfalls mich hauen sie immer raus).

Fazit:
Die Schwellenzeitsage ist durchaus eine Reihe, die Fantasyliebhaber erfreuen kann. Ich für meinen Teil habe es aber falsch angehen lassen und hätte zuvor zu Band 1 greifen sollen, das hab ich nicht gemacht, sodass mir die Wärme der beiden Protas gefehlt hat.
Ich finde „Dämonen küssen verboten“ spannend zu lesen, auch wenn ich laaaange Zeit nicht richtig im Buch angekommen war. Das mit dem steifen Dialogen und dem nicht-immer-sehr-sympathischen Charakteren waren wohl die Hauptgründe für diese Schwierigkeit.
Andererseits haben mich das Setting und die Beschreibung davon total in seinen Bann gezogen. Von der Idee bin ich auch überzeugt, wenn ich nicht immer mit der Umsetzung so glücklich war.
Von mir bekommt „Dämonen küssen verboten“ jedenfalls 3 von 5 Federn, da es lesenswert ist, ich habe (meine Schuld, ich weiß) aufgrund des fehlenden Vorgängers einfach an Tiefe bei den Charas gefehlt hat.

Veröffentlicht am 31.12.2017

Ich finde die Idee wirklich gut!

Dämonen küssen verboten
0

Gute Idee, wunderschönes Setting, aber mit den Charas bin ich einfach nicht warm geworden.

Inhalt:
Maires Liebesleben steht auf dem Kopf. Seit sie sich zur Halbdämonin entwickelt, fühlt sie sich mehr ...

Gute Idee, wunderschönes Setting, aber mit den Charas bin ich einfach nicht warm geworden.

Inhalt:
Maires Liebesleben steht auf dem Kopf. Seit sie sich zur Halbdämonin entwickelt, fühlt sie sich mehr denn je zwischen ihrem Geliebten, dem Dämon Trahern, und ihrem Herzensfreund, dem Menschen Sam, hin- und hergerissen. Kaum nach Irland zurückgekehrt, eröffnet sie Sam, dass sie Trahern heiraten will. Sie geraten deswegen in einen unversöhnlichen Streit.Kurzerhand schlägt Maire alle Warnungen in den Wind und dringt ins jenseitige Reich der Tudoren vor. Sie will sich ihren heiß ersehnten Wunsch erfüllen, dort ihre jung verstorbene Mutter zu treffen, die im Reich der Dämonen weiterlebt. Kaum entrinnt Maire den Fängen des Todes, als unverhofft Sam auftaucht?
Historisch, mystisch, fantasievoll und fesselnd? (© My Morawa)

Meine Meinung:
Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich Bücher über Feen, Dämonen, etc. liebe. Und als ich gefragt worden bin, ob ich „Dämonen küssen verboten“ lesen wollen würde, war ich alleine durch den Titel neugierig geworden. Durch den Klappentext erfuhr ich, dass es eine Fortsetzung ist, aber Michaela Ulrike Klapetz meinte, dass es eine Zusammenfassung gäbe und ich nicht unbedingt Band 1 kennen müsste.
Tja. Es gab eine Zusammenfassung, die zwar den Handlungsverlauf von „Schwellenzeitsaga #1“ beschreibt, aber nicht die Gefühle transportiert.
Und das war nicht so vorteilhaft.

Die Handlung und Charaktere
Es ist eine typische Liebesgeschichte zwischen einem übernatürlichen Wesen und – meistens ist es ja so – einer menschlichen Frau.
Trahern ist ein Dämon, der als Mensch schon vor Jahrhunderten gestorben ist und nun sein Dasein als übernatürliches Leben fristet. Diese Welt, die Michaela Ulrike da erschaffen hat, ist spannend und interessant, aber da ich lediglich die Zusammenfassung von Band 1 zur Verfügung hatte, hatte ich ab und an Probleme diese Welt zu verstehen. Aber die Idee ist echt toll.
Im Totenreich herrschen Tudoren, die es Maire (weibliche Protagonistin) nicht gerade einfach machen.
Da Maire nach Band 1 zum Halbdämon geworden ist, wird sie von den Tudoren gejagt. Und doch tut sie – in meinen Augen – echt oft etwas unsagbar Dummes. Maira ist lieb, nett und ich würde sagen auch mutig, aber genauso kommt sie mir so unsagbar naiv vor. Sie ist ein absoluter Familienmensch und würde für ihre Liebesten sogar in den Tod gehen! Echt oft habe ich meine Augen wegen ihr verdreht, sie aber auch für ihren Mut beneidet.

Trahern, also Mairas Love Interest ist mir…ehrlich gesagt oft echt unsympathisch. Das liegt nicht daran, weil er ein Dämon ist, sondern weil er ja so überaus perfekt dargestellt wird hust. Alle um Maires Umgebung behaupten zwar, dass er sie auf Händen trägt, aber mir kommt es wie Bevormunden vor.
Komm, Maire. Gutes Mädchen.
Ähm…davon bin ich einfach kein Fan davon. Mag sein, dass ich die Beziehung der beiden anders empfunden hätte, wenn ich den Vorgänger gelesen hätte, immerhin lernen sie sich da kennen und lieben. Aber in diesem Band war er zwar höchst verliebt und besorgt, aber er war immer eine Spur zu sehr besitzergreifend. Maire durfte durch ihn nicht viel und obwohl sie quasi nur einen menschlichen Freund hatte – Sam – konnte sie diesen durch Traherns Eifersucht nicht oft sehen oder etwas mit ihm unternehmen (auch wenn Sam als Konkurrent zählte).

Die Handlung selbst war Abwechslungsreich. Man wechselt nicht nur zwischen Erde und Totenreich, sondern auch die Länder.

Schreibweise
Eines muss man das Buch lassen, es ist sehr wortgewandt, sodass einige Begriffe (ältere, die heutzutage für gewöhnlich nicht mehr verwendet werden) und auch irische Bezeichnungen in der Fußzeile der betroffenen Seite beschrieben wird. Ansonsten ist die Schreibweise auch sehr bildhaft dargestellt.
Die Umgebungsbeschreibungen malt einen sofort wunderschöne Bilder (Ausnahme: Tudorenreich) in den Kopf. Bei den Beschreibungen bekam ich echt Fernweh.

Andererseits wurden manche Szenen auch sehr in die Länge gezogen. Dialoge, die nicht unbedingt wichtig waren, wurden ausführlich geführt. Zudem fand ich die Dialoge selbst kühl, also sehr bemüht und nicht locker leicht. Die Charaktere redeten einfach zu sehr nach der Schrift. Es wurden Fremdwörter benutzt, die niemand (und ich bezweifle selbst, dass Studenten dies benutzen würden) in einem normalen, nicht business bezogenen Gespräch verwenden würde.
Das fand ich sehr schade, denn mir persönlich sind lockere, angenehme Dialoge sehr wichtig.
Zudem fand ich, dass indirekte Reden viel zu häufig verwendet worden waren, sodass die Handlung weniger flüssig zu lesen war (jedenfalls mich hauen sie immer raus).

Fazit:
Die Schwellenzeitsage ist durchaus eine Reihe, die Fantasyliebhaber erfreuen kann. Ich für meinen Teil habe es aber falsch angehen lassen und hätte zuvor zu Band 1 greifen sollen, das hab ich nicht gemacht, sodass mir die Wärme der beiden Protas gefehlt hat.
Ich finde „Dämonen küssen verboten“ spannend zu lesen, auch wenn ich laaaange Zeit nicht richtig im Buch angekommen war. Das mit dem steifen Dialogen und dem nicht-immer-sehr-sympathischen Charakteren waren wohl die Hauptgründe für diese Schwierigkeit.
Andererseits haben mich das Setting und die Beschreibung davon total in seinen Bann gezogen. Von der Idee bin ich auch überzeugt, wenn ich nicht immer mit der Umsetzung so glücklich war.
Von mir bekommt „Dämonen küssen verboten“ jedenfalls 3 von 5 Federn, da es lesenswert ist, ich habe (meine Schuld, ich weiß) aufgrund des fehlenden Vorgängers einfach an Tiefe bei den Charas gefehlt hat.