Ich weiß auch nicht...es konnte mich einfach nicht überzeugen...
Elf MinutenIch weiß auch nicht...es konnte mich einfach nicht überzeugen...
Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Wie berührt man die Seele? Durch Liebe oder durch Lust? Kann man die Seele wie einen Körper berühren und umgekehrt? ...
Ich weiß auch nicht...es konnte mich einfach nicht überzeugen...
Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Wie berührt man die Seele? Durch Liebe oder durch Lust? Kann man die Seele wie einen Körper berühren und umgekehrt? Ein provozierendes modernes Märchen über die Alchimie der Liebe vom Erfolgsauto Paulo Coelho.
meine Meinung:
Mittlerweile bin ich mir einfach nicht mehr sicher, warum ich einmal so begeistert von diesem Autor war...ach..ich weiß ja auch nicht. Seine Werke gehen leicht und schnell von der Hand, aber das ganze esoterische Zeug ist einfach „too much“.
Ich weiß, dass Coelho eine schlimme Jungend hatte, dass er gefoltert wurde und erst sehr spät zu diesem Mann wurde, der er heute ist, aber warum müssen alle seine Werke immer um das Gleiche gehen?
Die Charaktere überlegen, ob sie nicht einmal ein Buch schreiben sollen. Die Charaktere haben schon einmal ein Buch von Coelho gelesen, wobei der Name natürlich nicht auftaucht, nur der ungefähre Inhalt von einem seiner Werke...
Okay, ich hatte keinen blassen Schimmer, um was „Elf Minuten“ eigentlich ging. Ich wollte Coelho als einer meiner Themen für die mündliche Matura und eine Freundin meinte, sie habe „Elf Minuten“ zu Hause und könne es mir borgen. Gesagt, getan.
Das es dann um eine Prostituierte ging, die über ihre mangelndes Gefühl und Liebe philosophierte war dann eher ein Schock.
Nicht dass mit der Prostituierten...Marias Weg war nachvollziehbar, eher dass, was Coelho aus dem ganzen gemacht hat...es hat mich einfach überrascht, dass ein Mann sich über SOETWAS Gedanken gemacht hat und dann auch noch ein Buch darüber geschrieben hat.
Richtig schräg und nicht leicht zu verdauen – finde ich.
Zu Beginn fand ich die Geschichte auch noch klasse, denn man lernt Maria wirklich gut kennen und versteht sie, aber nach und nach wurde alles einfach nur schräg (sorry, etwas Besseres fällt mir gerade nicht ein) und verworrener.
Coelho philosophiert die ganze Zeit über ein Thema, was er nicht wissen kann. Das geht rein anatomisch nicht...aber das ist ja eigentlich nicht so von Belang.
Ich bin einfach überrascht bzw. schockiert, dass er es schafft selbst bei einem Buch, wie „Elf Minuten“, seine esoterischen Elemente einzubauen.
Dass alles immer und überall Schicksal war.
Das Maria die Zeichen deuten sollte.
Dass Maria und Ralf sich trafen war vorherbestimmt.
Nett, aber nach dem 4. Buch, was ich von ihn las, auch etwas Einödend...immer gleich. Keine Abwechslung. Wirklich schade.
Die Schreibweise war locker, man fand sich schnell und gut im Buch zurecht, aber die Ausführung war eben das, was mir nicht so gefallen hat. Coelho Bücher sind immer schnell zu lesen, aber dieses Mal konnte mich der Inhalt einfach nicht überzeugen.
Fazit:
Vielleicht hätte ich nach „Untreue“ einfach aufhören sollen, weitere Bücher zu lesen, denn ich wurde nur noch mehr enttäuscht. Schade, ich hatte mich eigentlich sehr auf „Elf Minuten“ gefreut und es ging wirklich schnell von der Hand, aber die letzte Hälfte hat einfach nur gefloppt.
Es konnte mich nicht überzeugen, auch wenn seine Aussage verständlich ausgedrückt war, war mir das ganze Drum-Herum einfach zu viel und zu aufgesetzt. Schade, wirklich schade.
ich gebe dem Buch deshalb 2 von 5 Sterne.