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Veröffentlicht am 27.06.2017

Absolute Sogwirkung!

Wanderer 1: Sand der Zeit
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ennt ihr Bücher, die dich in einen Sog ziehen und dir (mal) wieder zeigen, warum du das Lesen so liebst? Bücher, die die Lesesucht wieder entfachen? Tjaaa...dieses Buch ist so eines. Erst konnte ich dieses ...

ennt ihr Bücher, die dich in einen Sog ziehen und dir (mal) wieder zeigen, warum du das Lesen so liebst? Bücher, die die Lesesucht wieder entfachen? Tjaaa...dieses Buch ist so eines. Erst konnte ich dieses Buch nicht weglegen und jetzt geht es den anderen an den Kragen ;P

das Cover:
Erster Gedanke? Wunderschön.
Zweiter Gedanke? tolle Farben.
Im Vordergrund zwei Menschen - ein Junge und ein Mädchen - die Rücken an Rücken stehen. Man sieht nur ihre Konturen.
Im Hintergrund eine Sanduhr, sie sollte zwar den "Hintergrund" darstellen, aber durch ihre Farben wirkt es genau andersherum. Man merkt, dass die Sanduhr in diesem Buch eine wichtige Rolle spielt und macht einen neugierig. Das braun gemischt mit schwarz und dem gold (oder vielleicht doch her sandfarbend) passen perfekt zu diesem Motiv.
Ein wundervolles Cover, dass mich im Geschäft sicherlich neugierig gemacht hätte.

Inhalt:
Emilia versteht es einfach nicht. Klar ist sie nicht gerade künstlerisch begabt, aber eine "Zwei" im Zeugnis wäre ja auch nicht soviel verlangt gewesen, oder?
Jedenfalls zerstört genau diese "Drei" ihr Leben. Nicht übertrieben, denn Emilias Lebenstraum lassen sich in zwei Worte zusammenfassen:
Palaestra Viatorum
Und genau da darfs sie sich mit dieser "Drei" nicht bewerben, denn Kunst ist an dieser Schule ein Fach, das groß geschrieben wird.

Doch vielleicht hat Emilia doch noch eine Chance? In einer Kunstgallerie lernt sie Max kennen, gutaussehend, unverschähmt und stellvertretender Schulsprecher ihrer Traumschule, und...er sprang gerade aus einem Gemälde.
Als sie ihn darauf anspricht scheint sich plötzlich etwas zu ändern, denn plötzlich interessiert sich nicht nur Max für sie, sondern auch die Palaestra und läd sie zu einer ungewöhnlichen Aufnahmeprüfung ein.

meine Meinung:
Ich bin jetzt einmal ehrlich. Ich weiß nicht, was ich von diesem Buch halten soll und das meine ich jetzt wirklich nicht schlecht.
Es ist einfach so anders als gedacht und doch irgendwie genau das, was ich erwartet habe. Schräg, oder?
Es ist überraschend, nervenaufreißend und vor allem unmöglich aus der Hand zu legne.
Aus meinem: "Nach zwei Kapiteln gehe ich schlafen", wurde ein "Ups...jetzt bin ich schon fünf Kapitel drüber!"
Es ist ja nicht nur die Handlung, die besondere Fähigkeiten, ein geheimnisvolles Internat und viel Spannung beinhaltet.
Ein großteil dieser nicht-aus-der-Hand-lesen-und-weiterlesen-Sucht kann man auch auf die Charakter schieben.

Da haben wir zu allererst Emilia. Emilia ist 16 Jahre alt, adoptiert und unglaublich gut in der Schule, naja, wenn man von Kunst absieht, denn darin hat sie so viel Talent, als wenn man einen Löwen zum Vegetarier erziehen will: Gar keines.
Aber Emilia hat andere stärken, denn sie ist nicht auf dem Mund gefallen und das beweist sie vor allem bei Florian, einen "Freund" von ihr und dann natürlich auch noch bei Max. Die Dialoge, die vor allem Max und Emilia führen sind nicht für das in-der-Öffentlichkeit-lesen gedacht, denn ich grinste dabei immer dämlich oder fing lautstark zum Lachen an.

Max ist - im Gegensatz - zu Emilia bereits Schüler an der Palaestra Viatorum - kurz PV - und weiß über Wanderer und "besondere Fähigkeiten" längst bescheid. Er ist praktisch in dieser Gesellschaft aufgewachsen und das zeigt er Emilia auch ständig. Er ist einerseits total von sich überzeugt, kann aber genauso gut hilfsbereit und nett sein (unglaublich, aber wahr ^^ ).

Es gibt auch noch weitere tolle Charakter. Kit oder Flo zum Beispiel. Logan oder Anna. Wer neugierig auf sie ist, kann ich nur "lesen" empfehlen zwinker .

Die Schreibweise hat mich genauso gefangen genommen, denn obwohl man Emilias Sicht in der "Ich"-Perspektive liest, taucht man auch in anderen Perspektiven ein, nur sind diese Perspektiven dann die eines außenstehenden Erzählers. Diese verschiedenen Sichten machen neugierig und bauen noch mehr Spannung auf, als die Handlung sowieso schon hat.

Bei diesem Buch werden "kleine" Pausen empfohlen, denn all die Informationen und Überraschungen wirken sonst noch ziemlich belastend auf den Kopf ;P .

Ich will jetzt ganz sicher nicht spoilern, aber ich möchte neugierig machen.
Dieses Buch endet anders, als erwartet. Einerseits tritt genau das ein, was man sich erwartet, aber andererseits passiert auf der anderen Seite GENAU DAS, was man sie nie hätte träumen lassen können. Ein Buch voller Überraschungen eben.

Fazit:
Wer gerne fantasievolle Liebesgeschichten liest, die voller unerwarteter Überraschungen sind, wird dieses Buch lieben. Doch Achtung: Das Ende kann einige verstimmt zurücklassen. Aber es gibt ja auch einen zweiten Teil, der die Verstimmten wieder besänftigten kann ^^ . Jedenfalls ist dieser geplant, Erscheinungsdatum - soweit ich weiß - noch nicht bekannt.
Auf jedenfall kann ich dieses überraschende, fesselnde und "andere" Buch nur wärmstens empfehlen!
Volle 5 von 5 Sternen gibt es meinerseits!

Inhalt: spannend
Charakter: authentisch
Handlung: überraschend

Veröffentlicht am 27.06.2017

Beim Lesen wird niemanden langweilig werden!

Sternensommer
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Schlafertige Dialoge, Charakter, die anders sind als Gedacht und eine packende Handlung, dass ist "Sternensommer" und ich kann jeden versichern: Beim Lesen wird niemanden langweilig werden!

Cover:
Die ...

Schlafertige Dialoge, Charakter, die anders sind als Gedacht und eine packende Handlung, dass ist "Sternensommer" und ich kann jeden versichern: Beim Lesen wird niemanden langweilig werden!

Cover:
Die Farben, die beiden Personen, der Mond. Ich liebe Bücher, wo das Cover so toll zur Handlung passt und das ist hier wieder der Fall.
Der Nachthimmel im Hintergrund mit vielen kleinen Sternen, zwei sich zugewandte Personen im Vordergrund. Alleine das Cover wirkt kitschig romantisch auf einen, aber das täuscht....sehr sogar!

Inhalt:
Wunderschön, beliebt und reich. Das ist Dilia.
Designerkleider, hochhackige Schuhe und stundenlange Haarkuren sind für die 16 Jährige so normal, wie das Luft zum Atmen.
Genauso wie der eigentlich geplante Bahamas Urlaub mit ihren Vater, dachte sie. Doch als dieser - aus Vielbeschäftigkeit - den Urlaub absagt und Dilia stattdessen auf ein Sommercamp abschiebt, denkt sie, dass es schlimmer nicht kommen kann.
Doch die einzige Person, die sie in diesem Sommercamp-Hinterland kennt, hasst sie nicht nur wie die Pest, sondern fängt eigentlich ständig mit ihm zu streiten an: Emrys.
Der Nerd ist das allerletzte, was Dilia in solch einen Moment gebrauchen kann, doch sehr schnell wird klar, dass dieser Sommer sie buchstäblich bis in die Sternen trägt, denn Emrys ist ein Junge, wie nicht von dieser Welt...

meine Meinung:
Auf jedenfall ein Genre-Mix der Extraklasse!
Fantasie - alias Science Fiction - trifft auf Romantik und Camp Atmosphäre.
Wer hätte gedacht, dass ein Buch, dass SO beginnt, SO enden kann? Es ist auf jedenfall anders, als man denkt, denn es ist neu.
Klar ist die Idee Schulqueen trifft Nerd nicht neu, aber alles darum herum.

Da haben wir einmal die "Schulqueen" Dilia. Dilia ist oberflächlich, immer darauf bedacht eine lächelnde Makse zu tragen und im Grunde gefühllos. Doch kann man etwas anderes von einem Mädchen erwarten, dass von ihrem Vater in ein Sommercamp abgeschoben wird? Auf jedenfall wandelt sich Dilia nicht nur in diesem Buch, nein, sie scheint sich zu entwickeln. Wie eine Raupe, die zum Schmetterling wird.

Emrys ist der Nerd an Dilias Schule und außerdem der Typ, den die Schönheit bis auf den Tod nicht ausstehen kann. Emrys Gefühle ihr gegenüber sind nicht anders und doch hat er noch mehr mit ihrem plötzlichen Auftauchen im Camp zu kämpfen, als Dilia.
Seine Meinung über sie ist festgefahren, doch genau das, was Dilia fehlt, zeigt ihm die Wahrheit über das Mädchen: seine Familie.

Es ist nicht nur beeindruckend, wie sehr sich Charakter verändern können, es ist genauso beeindruckend, dass ein Buch, dass so "simpel" wirkt, plötzlich solche Überraschungen zu bieten hat.
Ich habe das Buch binnen eines Tages ausgelesen, auch wenn es wohl besser gewesen wäre, wenn ich mir mehr Zeit gelassen hätte, denn all die Informationen, Handlungen und Überraschungen lassen den Kopf ziemlich arbeiten. ^^

Die Schreibweise ist sehr angenehm und vor allem sehr schnell zu lesen. Man findet sich praktisch ab der ersten Seite im Buch wohl und das, obwohl das Buch "nur" in dritte Person Einzahl geschrieben ist. Dilias und auch Emrys Perspektive bringt mehr "Licht" ins "Dunkle" und doch weiß man lange nicht, was jetzt wirklich "Sache" in diesem Buch ist.
Vielleicht ist genau das der Grund gewesen, dass ich einfach lesen MUSSTE, nicht aufhören KONNTE. Die Spannung, die beinahe greifbar ist, die Neugierde, die einem schon zwingt, das Buch Seite für Seite zu lesen und nicht zulässt, das man es aus der Hand legt...naja, bis eben die Augen vor Müdigkeit zufallen.

Fazit:
Ich bin begeistert! Einzig ein paar unlogische Handlungen (hust Indianer auf Piratenschiff hust) sind der Grund, dass ich dem Buch nicht volle 5 Sterne geben kann. Aber ansonsten kann ich einfach nur: "Wow" sagen.
Die Charakter sind durchdacht, die Handlung spannend und vor allem Überaschend. Der Inhalt ist neu.
Ein wirklich tolles Buch, das aus der Feder von Sabrina Qunaj kommt, denn dieses Buch hat für jeden etwas dabei: Fantasie - alias Science Fiction - , Romantik und doch ist es ein gelungenes Jugendbuch.
4,5 von 5 Sternen!

Inhalt: neu
Charakter: verändert
Handlung: packend

Veröffentlicht am 27.06.2017

Berührend, aufwühlend, ein guter Beweis!

Heute hab ich keine Lust zu sterben
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Berührend, aufbrausend und der beste Beweis dazu, dass man das Leben nicht selbstverständlich nehmen darf. Es kann jeden treffen...der Unterschied ist nur, wie man dem Schicksalsschlag entgegentritt.

Inhalt:
24 ...

Berührend, aufbrausend und der beste Beweis dazu, dass man das Leben nicht selbstverständlich nehmen darf. Es kann jeden treffen...der Unterschied ist nur, wie man dem Schicksalsschlag entgegentritt.

Inhalt:
24 Jahre jung und ein Krebspatient? Unmöglich denkt sich der Arzt und schenkt dem Knoten in Rebeccas Brust keine große Bedeutung.
Doch die junge Frau fragt nach, vertraut auf ihr Bauchgefühl und...
Brustkrebs!
Ein Abenteuer für Rebecca beginnt, dass sie nie erleben wollte, denn nach einer amputierten Brust folgen Chemo, Bestrahlung, Hormontherapie.

Doch wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limonade daraus.
Rebeccas Weg durch den Krankenalltag ist nicht einfach. Nervenaufreibend, bringt einen oft der Verzweiflung nahe, doch Rebecca gibt nicht auf. Mutig stellt sie sich ihrer Krankheit, ihrem Alltag, ihrem Leben, denn mit 24 Jahren ist man eindeutig zu jung, um zu sterben!

"Ich habe Dinge erlebt, die ich nie erleben wollte. Ich habe Schmerzen ausgestanden, die ich noch nie ertragen musste. Doch all das hat mich sehr viel stärker werden lassen. als ich es je war. Ich habe vielleicht eine Brust verloren, aber sehr viel gewonnen" Rebecca Seeliger.

meine Meinung:
Ich habe das Buch im Zuge einer Vorableserunde des Bastai Lübbe Verlages lesen dürfen. Schon bei der Inhaltsangabe bekam ich Gänsehaut.
Mein erster Gedanke?
"Was ist, wenn mir in 6 Jahren das Gleiche passiert?"
Vielleicht sehe ich das Buch anders, als "ältere" Leser, da ich Rebeccas Alter noch nicht erreicht habe. Meine Gedanken kreisten beim Lesen die ganze Zeit bei der Angst und den Fragen:
"Wäre ich auch so stark?" oder "Was wäre wenn...."
Andere Leser, die älter sind, sehen es wiederum in einem anderen Bllickwinkel. Aber auf jedenfall sind wir uns bei einem Punkt einig:
Rebecca war sehr jung, als Krebs bei ihr diagnosiziert wurde, aber sie blieb stark. Sie strich nicht die Segel, sondern zog in den Sturm, denn ihr Ziel war einfach, praktisch simple: LEBEN.

Da komme ich gleich einmal zu Rebecca selbst. Rebacca ist 24 Jahre alt, hat einen Job, den sie mag, gute Freunde und mag einen gewissen jungen Mann sehr gerne.
Ihr Leben ist angenehm...dann der Knoten. Angst, Verzweiflung, Panik. Dann die Diagnose: Brustkrebs.
Am meisten hat mir an Rebecca gefallen, dass sie dennoch stark war. Natürlich hatte sie Angst, Panikausbrüche und war verzweifelt, aber die meiste Zeit war sie die Ruhe selbst. Sie hatte ein Ziel vor Augen: Leben.
Ihn ihrem ständigem Drang keinen zu sehr zur Last zu fallen, übersah sie, wie sie auf andere wirkte, nämlich: stark und selbstbewusst.

Rebecca war in ein tiefes, schwarzes Loch gefallen, doch sie hatte sich wieder aufgerabelt, war aufgestanden und hat den Aufstieg in die Freiheit gewagt. Sie besiegte das kleine, fiese Panikmonster, das ihr so viele Monate das Leben zur Hölle machte. Sie überbrückte ihren "leeren" Alltag, in dem sie sich Ziele vornahm.
Ein Wort, dass Rebecca beschreibt, das dieses Buch beschreibt:
Stärke.
Man könnte es aber auch "lebensfroh" oder "selbstbewusst" nennen.

Keine Frage, es gibt sicherlich keinen einzigen Leser, der nicht kurz versucht hat, gedanklich, in Rebeccas Lage zu schlüpfen. Niemand, der diese Angst dabei nicht gespürt hat und sich die Frage stellen hörte:
"Könnte ich das auch?"

Rebecca Seeligers Schreibweise, wie sie über ihre Krankheit schreibt ist sehr angenehm. Schon nach dem Prolog war ich gefangen und wollte einfach nur weiterlesen. Egal ob es nun über die Diagnose ging oder um die Chemo und ihre Folgen. Man kann mit diesem Buch in ein Leben eintauchen, dass man hofft, nie leben zu müssen. Man fiebert mit Rebecca mit, ist ehrleichtert, das man selbst gesund ist und im selben Moment erschlägt dich dein Schuldempfinden, weil du so etwas überhaupt gewagt hast zu empfinden.

Fazit:
Dieses Buch nimmt dich mit in eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Es ist doch so, dass das wahre Leben die besten Geschichten schreibt, oder? Auf jedenfall kann kein Thriller bei diesem Buch mithalten, denn von aufgeregter Spannung bis hin zum schlechten Gewissen ist alles dabei.
Ich kann diesem Buch nur 5 von 5 Sternen geben, denn es hätte mehr verdient.

Ich bin der festen Meinung, dass dieses Buch von jedem gelesen werden soll, denn es zeigt einem, dass man nach einem Fall wieder aufstehen kann, egal, wie tief man zuvor gefallen ist. Ein Mutmach-Buch! Absolut empfehlenswert!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Anders als gedacht

Verlieb dich nie in einen Herzensbrecher
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Wow! Um es in 3 Worten auszudrücken: Anders als gedacht! Nicht so kitschig wie gedacht und doch lässt es das Herz höher schlagen!

Inhalt:
Es ist für Jude nicht gerade leicht, die Jüngste im Hause Hernandez ...

Wow! Um es in 3 Worten auszudrücken: Anders als gedacht! Nicht so kitschig wie gedacht und doch lässt es das Herz höher schlagen!

Inhalt:
Es ist für Jude nicht gerade leicht, die Jüngste im Hause Hernandez zu sein, denn wo die Älteren bereits ein eigens Leben auf die Beine gestellt haben, sucht Jude noch nach ihrem Lebensziel.
Ihr nächster Schritt heißt auf jedenfall College und um diesen Schritte in Angriff zu nehmen muss sie nur noch den Sommer hinter sich bringen.
Ihren letzten Sommer zuhause. Einen Sommer, wo sie nur für ihren kranken Vater da ist. Einen Sommer, der - wie sie hofft - Besserung für ihren Vater verspricht.
Denn Jude einen Plan oder besser gesagt eine Hoffnung:
Valentina, das geliebte Motorrad ihres Vaters.
Doch die verstaubte Maschine muss erst wieder hergerichtet werden und da kommt der Mechaniker ins Spiel: gutaussehend, heiß und...ein Vargas.
Seit Jude klein ist wurde ihr eines gelernt: Verlieb dich nie in einen Vargas, denn da ist Herzschmerz inbegriffen.
Doch was geschieht, wenn Jude einen Vargas ständig sehen muss? Ihn nicht wegschicken KANN wegen ihrem Vater?
Ganz klar: Irrungen und Wirrungen sind vorprogrammiert!

meine Meinung:
Ich war auf der Suche nach einem lockeren Buch, das einfach perfekt zum Sommer passt. Also sollte es das übliche beinhalten:
Liebe. Romantik. Etwas Kitsch und viel Gefühl.
Doch was ich stattdessen bekam, überraschte mich selbst, denn das Buch ist tiefgründiger, als zu Beginn gedacht.

Ich habe dem Titel zu viel Bedeutung geschenkt, denn die Lebesgeschichte, die in diesem Buch spielt ist da, ganz klar und ohne zweifel, und auch wundervoll mit viel Gefühl, aber man hat trotzdem das Gefühl, dass etwas anders auch wichtig ist. Vielleicht sogar wichtiger, als die Liebesgeschichte:
Nämlich Judes letzte Chance für ihren Vater da zu sein.

Jude ist ein toller Charakter, denn sie ist mitfühlend und versucht immer alles richtig zu machen. Sie hat es aber nicth gerade leicht, da sie sich auf dem Trampelpfad ihrer ziemlich perfekten Schwestern befindet. Sie muss ihren Weg noch finden und lernt in diesem Sommer mehr als nur ein Motorrad zu reparieren.

Emilio Vargas. Ein Schimpfwort im Hause Hernandez. Doch Emilio - der Mechaniker - zeigt sich anders, als Jude es sich gedacht hat, denn der jüngste der drei Vargas Brüder hat tatsächlich Gefühle. Eine Seltenheit in dieser Familie. Er ist mitfühlend, sarkastisch und verstellt sich nicht.

Ich las es zum Zeitvertreib, doch nach und nach wurde ich gefangen, denn Judes Gesichte, die Geschichte ihres Vaters, packte mich.
Dieser Sommer hat Jude so viel mehr gezeigt, als sie gedacht hat, denn sie lernt sich selbst kennen, ihren Vater besser kennen und sie lernt, dass sie den Trampelpfad auch einmal verlassen muss, um glücklich zu sein.

Die Schreibweise ist angenehm, man findet sehr schnell in das Buch und liest begierig weiter. Judes SIcht zu lesen zeigt dem Leser, was in ihrem Kopf vorkommt und - och man - das sind viele verrückte Dinge. Es bringt einem ganz sicherlich zum Lachen.

Fazit:
Ein Buch, dass mit definitiv überrascht hat. Sarah Ockler hat nicht nur eine wundervolle Lovestory geschrieben, sondern auch gezeigt, dass man sich selbst finden muss und das nicht immer leicht ist.
Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sterne und ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen!

Inhalt: lesenswert
Charakter: bin begeistert
Handlung: überraschend

Veröffentlicht am 27.06.2017

Nicht so meins...

Cassia & Ky -- Die Auswahl
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Vielleicht war meine Erwartung zu hoch, aber es war kurz gesagt: langweilig. Zäh zum Lesen aufgrund schleppender Handlung und (für mich) zu naiven Charaktere. Schade.

Inhalt:
Cassia lebt in einer perfekten ...

Vielleicht war meine Erwartung zu hoch, aber es war kurz gesagt: langweilig. Zäh zum Lesen aufgrund schleppender Handlung und (für mich) zu naiven Charaktere. Schade.

Inhalt:
Cassia lebt in einer perfekten Welt. Die perfekten Partner finden sich, niemand ist übergewichtig und ein langes Leben ist gewehrleistet.
Doch durch einen Fehler zerbricht Cassias perfekes Weltbild, denn durch einen Missgeschick erscheint auf ihren Paarungschip nicht Xander, ihr bester Freund und zukünftiger Partner, sondern Ky, ein Nachbar und Freund.
Doch was tun, wenn das Herz falsch abbiegt? Was tun, wenn plötzlich die "perfekte" Welt immer weitere Risse bekommt?
Soll man kämpfen für das, was das Herz will oder sich dem System beugen.
Cassia hat die Wahl:
Xander oder Ky.
Das System oder der Wiederstand?

meine Meinung:
Vielleicht war meine Erwartung einfach zu groß, denn es konnte mich nicht so fesseln, wie erhofft bzw. wie erwartet. Ich habe so viel Gutes gehört und jetzt bin ich erschüttert, dass ich so überhaupt nicht Gefallen an dem Buch gefunden habe.
Ich fand es einfach gesagt: Langweilig.
Die Handlung war von Anfang an nicht packend und in der Mitte hin hatte ich wirklich Probleme damit, dass ich überhaupt weiterlese.
Zum Schluss hin wurde es etwas Besser, aber das machte die ersten 400 Seiten langeweile auch nicht weg.

Zu den Charakteren will mich nicht zu viel äußern, aber das Einzige positive, was ich an Cassia fand, war ihre Aufrichtigkeit. Sie war so...so klischehaft!
Nettes Mädchen, dass von allen gemocht wird und gleich von zwei Jungs geliebt wird. Süße Idee, aber das wars auch schon.

Ky ist ein Buch mit sieben Siegeln, welches lansam entschlüsselt wird, interessant, auch wenn mir einiges immer noch zu unlogisch bzw. unklar ist.

Nun gut, die Schreibweise war...okay...das Buch war zum Lesen. Zum Versinken und zum Eintauchen eignet es sich (meiner Meinung nach) jedoch nicht. Cassias Sicht zeigt einen zwar viel von ihrer Welt, aber ich hatte ein ganz makabers Problem, denn ich konnte Cassia nur mit Mühe aushalten, ergo, war ihre Sicht nicht sehr angenehm für mich zu lesen.

Fazit:
Schade, ich wollte wirklich, dass mir das Buch gefällt. Leider hat es nicht geklappt. Ich kann den Buch nur 2 von 5 Sternen geben und diesen 2. Stern auch nur, weil es zum Schluss hin etwas Besser geworden war.

Inhalt: eigentlich interessant
Charakter: teilweise nicht zum Aushalten
Handlung: langweilig