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Veröffentlicht am 27.06.2017

Reisen ohne die Couch zu verlassen!

Als Schisser um die Welt
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Reisen ohne die Couch zu verlassen! Witzig, humorvoll, aber ebenso anstrengend, da der Schisser teileweise nicht für schwache Nerven ist!

Inhalt:
Pauschaltourismus, Strandurlaub und Stadtrundfahrten waren ...

Reisen ohne die Couch zu verlassen! Witzig, humorvoll, aber ebenso anstrengend, da der Schisser teileweise nicht für schwache Nerven ist!

Inhalt:
Pauschaltourismus, Strandurlaub und Stadtrundfahrten waren gestern heute gehen wir Bergsteigen im Himalaya oder machen Hundeschlittenrennen in Alaska. Alles ist möglich, kein Ziel unerreichbar! Und doch gibt es Leute, die wollen gar nicht weg. Jan Kowalsky zum Beispiel. Der würde lieber zu Hause bleiben. Das Problem ist nur: Kowalskys Frau liebt Abenteuerreisen. Und er liebt seine Frau. Also verbringt er seine Freizeit notgedrungen überall, nur nicht auf dem geliebten Sofa. Erspart bleibt ihm auf seinen unfreiwilligen Reisen rund um den Globus natürlich nichts: Riesenechsen und Menschenfresser, Wildwasserrafting mit Zahnverlust, Dschungel-Safari im Schweinsgalopp und dabei immer mit den Nerven zu Fuß unterwegs. Dies ist die Geschichte von einem, der mit musste...

meine Meinung:
Mir ging es beim Lesen dieses Titel wohl wie alle: Ich musste schmunzeln.
Der Titel + die Zeichnung am Cover machten mich neugierig und so las ich schließlich die Inhaltsangabe, anschließend das Buch.
Es war nicht so, wie ich es erwartet habe, aber ein Erlebnis ist es wert.

Jan ist ein Schisser mit diversen Ängsten. Angst vor Keimen. Angst vor Gefahren. Angst vor diversen Tieren. Aber Jan hat eine Frau – Sarah -, welche das Reisen liebt. Aber nicht irgendwelche Reisen, sondern das Fernreisen. Tjaa...so muss der Schisser eben mit.
Am Anfang war mir Jan sehr sympathisch. Klar, er hatte mit all diesen übertriebenen Ängsten eine Macke, aber diese Macke war lustig und brachten mich mehr als einmal zum Lachen. Als diese ständigen – und teilweise unbegründeten – Ängste nicht nachließen, sondern ab und an sogar schlimmer wurden, verzweifelte ich an dem Buch. Das Lesen machte so keinen Spaß.
Angst hin oder her, aber ich verstand Sarah nicht, wie sie ihren Ehemann aushielt. Das war einfach der Wahnsinn! Und dann...eine Veränderung. Ich fühlte mich im Buch wieder wohl und konnte die Fernreise ohne die Couch zu verlassen wieder genießen.

Sarah ist Jans Ehefrau und sehr abenteuerfreudig. Sie ist aktiv, multitaskingfähig und ich mochte sie einfach. Sie hat Nerven wie Drahtseile, was bei diesem Ehemann bitter nötig ist, aber sie bleibt sich immer treu. Manchmal verstand ich sie zwar nicht, aber man ist ja bekanntlich verschieden.

Das Buch war...interessant. Die Handlung war aufschlussreich und mit Abenteuer bestückt. Ich weiß nun, dass ich, wenn ich nur ein Bruchteil von Jans Reisezielen sehe, schon viel von der Welt sehen werde. Reisen ist schön, aber so scharf auf all die Destinationen bin ich – dank dem Buch – nicht mehr. Naja, einige Beschreibungen brachten mich aber zum Grübeln und so fanden zwei neue „Muss-ich-irgendwann-einmal-sehen“-Länder auf meine To-Reisen-Liste.

Die Schreibweise ist locker, aber da der Schisser die Ich-Erzähler-Perspektive eingenommen hat, ab und an etwas anstrengend. Die Abenteuer sind gut erklärt und beschrieben. Die Skizzen, welche Jan hinzugefügt hat, machte ihr übriges. Die Skizzen waren lustig und man lernte die Sicht eines Schissers kenne, was wirklich nichts für mich ist!

Fazit:
Ein Buch, das einen in den Abenteuerurlaub befördert, ohne dabei die bequeme Couch verlassen zu müssen. Ab und an echt anstrengend und zäh zum Lesen, aber gegen Ende hin sind diese Gefühle verschwunden und die Seiten fliegen nur so dahin! Der Schisser ist kein einfacher Charakter, aber wenn man bedenkt, dass das Buch wahr ist und zwei Menschen tatsächlich so viel von der Welt gesehen haben, ist es beeindruckend! Mir reicht zwar ein Bruchteil dieser Erlebnisse, aber wissenswert war dieses Buch allemal. Ich gebe dem Buch 3 von 5 Federn, da es nicht ganz so war wie erwartet, der Mittelteil sehr zähflüssig war, aber mir diese Reiseberichte ansonsten sehr gut gefallen haben.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Reisen ohne die Couch zu verlassen!

Als Schisser um die Welt
0

Reisen ohne die Couch zu verlassen! Witzig, humorvoll, aber ebenso anstrengend, da der Schisser teileweise nicht für schwache Nerven ist!

Inhalt:
Pauschaltourismus, Strandurlaub und Stadtrundfahrten waren ...

Reisen ohne die Couch zu verlassen! Witzig, humorvoll, aber ebenso anstrengend, da der Schisser teileweise nicht für schwache Nerven ist!

Inhalt:
Pauschaltourismus, Strandurlaub und Stadtrundfahrten waren gestern heute gehen wir Bergsteigen im Himalaya oder machen Hundeschlittenrennen in Alaska. Alles ist möglich, kein Ziel unerreichbar! Und doch gibt es Leute, die wollen gar nicht weg. Jan Kowalsky zum Beispiel. Der würde lieber zu Hause bleiben. Das Problem ist nur: Kowalskys Frau liebt Abenteuerreisen. Und er liebt seine Frau. Also verbringt er seine Freizeit notgedrungen überall, nur nicht auf dem geliebten Sofa. Erspart bleibt ihm auf seinen unfreiwilligen Reisen rund um den Globus natürlich nichts: Riesenechsen und Menschenfresser, Wildwasserrafting mit Zahnverlust, Dschungel-Safari im Schweinsgalopp und dabei immer mit den Nerven zu Fuß unterwegs. Dies ist die Geschichte von einem, der mit musste...

meine Meinung:
Mir ging es beim Lesen dieses Titel wohl wie alle: Ich musste schmunzeln.
Der Titel + die Zeichnung am Cover machten mich neugierig und so las ich schließlich die Inhaltsangabe, anschließend das Buch.
Es war nicht so, wie ich es erwartet habe, aber ein Erlebnis ist es wert.

Jan ist ein Schisser mit diversen Ängsten. Angst vor Keimen. Angst vor Gefahren. Angst vor diversen Tieren. Aber Jan hat eine Frau – Sarah -, welche das Reisen liebt. Aber nicht irgendwelche Reisen, sondern das Fernreisen. Tjaa...so muss der Schisser eben mit.
Am Anfang war mir Jan sehr sympathisch. Klar, er hatte mit all diesen übertriebenen Ängsten eine Macke, aber diese Macke war lustig und brachten mich mehr als einmal zum Lachen. Als diese ständigen – und teilweise unbegründeten – Ängste nicht nachließen, sondern ab und an sogar schlimmer wurden, verzweifelte ich an dem Buch. Das Lesen machte so keinen Spaß.
Angst hin oder her, aber ich verstand Sarah nicht, wie sie ihren Ehemann aushielt. Das war einfach der Wahnsinn! Und dann...eine Veränderung. Ich fühlte mich im Buch wieder wohl und konnte die Fernreise ohne die Couch zu verlassen wieder genießen.

Sarah ist Jans Ehefrau und sehr abenteuerfreudig. Sie ist aktiv, multitaskingfähig und ich mochte sie einfach. Sie hat Nerven wie Drahtseile, was bei diesem Ehemann bitter nötig ist, aber sie bleibt sich immer treu. Manchmal verstand ich sie zwar nicht, aber man ist ja bekanntlich verschieden.

Das Buch war...interessant. Die Handlung war aufschlussreich und mit Abenteuer bestückt. Ich weiß nun, dass ich, wenn ich nur ein Bruchteil von Jans Reisezielen sehe, schon viel von der Welt sehen werde. Reisen ist schön, aber so scharf auf all die Destinationen bin ich – dank dem Buch – nicht mehr. Naja, einige Beschreibungen brachten mich aber zum Grübeln und so fanden zwei neue „Muss-ich-irgendwann-einmal-sehen“-Länder auf meine To-Reisen-Liste.

Die Schreibweise ist locker, aber da der Schisser die Ich-Erzähler-Perspektive eingenommen hat, ab und an etwas anstrengend. Die Abenteuer sind gut erklärt und beschrieben. Die Skizzen, welche Jan hinzugefügt hat, machte ihr übriges. Die Skizzen waren lustig und man lernte die Sicht eines Schissers kenne, was wirklich nichts für mich ist!

Fazit:
Ein Buch, das einen in den Abenteuerurlaub befördert, ohne dabei die bequeme Couch verlassen zu müssen. Ab und an echt anstrengend und zäh zum Lesen, aber gegen Ende hin sind diese Gefühle verschwunden und die Seiten fliegen nur so dahin! Der Schisser ist kein einfacher Charakter, aber wenn man bedenkt, dass das Buch wahr ist und zwei Menschen tatsächlich so viel von der Welt gesehen haben, ist es beeindruckend! Mir reicht zwar ein Bruchteil dieser Erlebnisse, aber wissenswert war dieses Buch allemal. Ich gebe dem Buch 3 von 5 Federn, da es nicht ganz so war wie erwartet, der Mittelteil sehr zähflüssig war, aber mir diese Reiseberichte ansonsten sehr gut gefallen haben.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Erschreckend. Interessant. Weit weniger fesselnd als gedacht.

Der tiefe Fall der Cecelia Price
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Erschreckend. Interessant. Weit weniger fesselnd als gedacht. Die Geschichte eines Mädchens, welches alles verliert und dafür die Schuld bekommt!

Inhalt:
Notrufzentrale: Sie haben den Notruf gewählt. ...

Erschreckend. Interessant. Weit weniger fesselnd als gedacht. Die Geschichte eines Mädchens, welches alles verliert und dafür die Schuld bekommt!

Inhalt:
Notrufzentrale: Sie haben den Notruf gewählt. Was ist vorgefallen?
Anruferin: Mein … mein Bruder ist tot.
Notrufzentrale: Tut mir leid, sagten Sie gerade, Ihr Bruder sei tot?
Anruferin: Ja. Er ist … er ist im Keller. Er atmet nicht mehr.
Notrufzentrale: Wie ist das passiert? War er verletzt?
Anruferin: Er … Ich … Es ist meine Schuld. Ich habe das getan. Ich habe das getan.

Nachdem Cecelia den Notruf abgesetzt hat, schweigt sie. In der U-Haft wartet sie auf ihren Prozess, doch sie will mit niemanden über das, was passiert ist, sprechen. Darüber, dass ihr Bruder ein Junkie war und ihr Leben versaut hat. Oder darüber, wie schuldig sie sich fühlt. Aber nur Cecelia weiß, was an jenem Tag wirklich geschah …

meine Meinung:
Wer könnte bei DIESER Inhaltsangabe nicht neugierig werden? Der Prolog ist genauso makaber und man denkt sich, dass das Buch einfach großartig sein muss! MUSS! Etwas anderes konnte ich nicht glauben, immerhin geht es um ein ernstes Thema und wird so nicht aus 0815-Geschichten bestehen.
Richtig?
Falsch!
Das Buch ist definitiv etwas Besonders, denn es handelt nicht von einer normalen 17 jährigen Schülerin mit großen Träumen. Es ist besonders, aber zeitgleich verbaut sich die Autorin mit unnötigen Handlungen diesen Status.
Es ist nett zu lesen, anders kann ich es nicht sagen. Nett, ist dabei aber nicht auf den Inhalt bezogen, denn die Handlung selbst ist erschreckend, eben so, wie das Leben einen fies mitspielen kann.

Cecelia Price. 17 Jahre alt. Inhaftiert.
CeCe ist zwar die eigentliche Hautperson, aber man lernt nur nach und nach etwas von ihr kennen, denn sie verschließt sich und das spürt sogar der Leser. Was gut ist, da es dem Leser signalisiert, dass sie etwas Schreckliches durchgemacht hat, andererseits ist es auch hinderlich, da man sie nur sehr oberflächlich kennenlernt.

Die Charaktere waren teilweise gut ausgearbeitet.
Cyrus und Cecelia waren im Vergleich zu anderen Personen am besten zu verstehen.
Dann gab es wieder welche, die zwar CeCes Leben beeinflussten, aber die man einfach nicht kennenlernen konnte, da die Autorin einfach einen Schnitt zog. puff Plötzlich aus der Handlung gestrichen.

Das Gleiche war auch bei CeCes Liebesabenteuer mit ihrer „ersten Liebe“. Er wird erst mitten im Buch erwähnt und plötzlich verschwindet er genauso schnell wieder. Nur ab und an kommen wieder Gedanken zu dieser Person auf, aber für die erste Liebe ist das einfach zu wenig. Es wirkt einfach falsch.

Die Schreibweise ist flüssig, aber auch angespannt. Es symbolisiert CeCes Zustand perfekt wieder. Das Buch liest sich ab der Mitte schnell, aber zuvor hatte ich Probleme mich darin wohl zu fühlen. Vielleicht lag es auch an dem ernsten Thema, aber recht gut bin ich nicht ins Buch gekommen.

Fazit:
Ein interessantes und erschreckendes Buch, das viel Potenzial hatte, das aber nicht ausgeschöpft worden war. Die Handlung ist verständlich, teilweise sehr spannend und nervenaufreibend, aber es fehlte mir einfach etwas. Die Charaktere waren nur mäßig ausgearbeitet. Manchmal schweifte die Handlung sinnlos ab oder ein Handlungsstrang wurde einfach unterbrochen. Es war nicht alles sehr schlüssig für mich. Ein durchaus interessantes Buch über ein ernstes Thema, aber ich kann ihn dennoch nur 3 von 5 Federn geben. Es war interessant, teilweise spannend und hatte Schockmomente, aber das Potenzial wurde eindeutig nicht ausgeschöpft!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Ein süßes Shorty für zwischendurch.

Frosch meines Herzens
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Ein süßes Shorty für zwischendurch. Hexenmagie. Chaos. Viel Gefühl. Es geht schnell zum Lesen, ist lieb geschrieben, aber leider war es – für mich – nicht so besonders wie erhofft!

Inhalt:
Anfängerpech ...

Ein süßes Shorty für zwischendurch. Hexenmagie. Chaos. Viel Gefühl. Es geht schnell zum Lesen, ist lieb geschrieben, aber leider war es – für mich – nicht so besonders wie erhofft!

Inhalt:
Anfängerpech – Krötenmagie – Chaosgefühle…
Hannah kauft in einem Trödelladen ein Hexenbuch. Zum Spaß probiert sie einen der Sprüche aus – und verwandelt Dean, den Loser der Klasse, in den süßesten Typen aller Zeiten. Dumm nur, dass das ganz anders geplant war! Vor allem, weil der »neue Dean« sie nicht so kalt lässt, wie gedacht.

meine Meinung:
Mein erstes Werk von Mara Lang. Der Klappentext klang so vielversprechend und es war ja auch nett. Zuckersüß, um ehrlich zu sein.
Man nehme eine tollpatschige Hannah und fügt ein Hexenbuch hinzu. Das ergibt ganz viel Chaos ^^.

Hannah...mhmm...manchmal wirkt sie wie eine riesengroße Zicke, vor allem, weil sie sich wegen einer Kleinigkeit rächen will. Gut, Dean hat sie in ihrer Ehre gekränkt, aber runterschlucken wäre auch eine Möglichkeit gewesen. Nun gut...Hannah war also nicht ganz so mein Fall. Dann ging das mit den Gefühlen – für mich – einfach zu schnell. Ein Zauber – puff – und plötzlich fühlt sie sich zu ihm hingezogen, aber sie will es ihm nicht zeigen...mhmm...

Dean mochte ich da schon viel mehr. Er war ehrlich, interessant und auch witzig. Allerdings war sein Grund, warum er plötzlich Hannah mochte etwas unglaubwürdig. Ich dachte, dass er sie vielleicht von Anfang an schon gern hatte, aber irgendwie verneinte er das und stelle eine ganz andere These auf...das ging mir also etwas zu schnell und so recht glauben konnte ich das auch nicht.

Die Schreibweise war locker und auch angenehm, auch wenn ich mit Hannah nicht recht warm wurde. Diese Kurzgeschichte ist in Hannahs Sicht geschrieben und das war wohl ein Nachteil, denn wenn man die Hauptperson zickig findet, ist das auch nicht gerade für das Leseempfinden vorteilhaft.
Die Idee selbst fand ich toll, nur mit der Umsetzung ging es mir etwas zu schnell.
Das Hexenbuch – Der Zauber – Das Verlieben – Das Ende.
Keine Frage, es las sich schnell von der Hand, auch schmunzeln konnte ich oft genug, aber Kopfschütteln tat ich dann doch noch öfters.

Schade, vielleicht hatte ich auch einfach eine zu große Erwartung in das Buch? Möglich.

Fazit:
Eine zuckersüße Kurzgeschichte über eine Rache, die komplett fehl schlug. Locker, leicht zu lesen, aber mit gewöhnungsbedürftigen Charakteren. Die Handlung ging mir etwas zu schnell (die Gefahr einer jeden Kurzgeschichte) und teilweise konnte ich es nicht richtig nachvollziehen. Es schenkt einen ein paar schöne Lesestunden, aber ich hatte einfach viel mehr erwartet. Ich gebe diesem E-Shot von Bittersweet 3 von 5 Federn.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Leichte Sommerlektüre für zwischendurch!

Mojito-Nächte
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Leichte Sommerlektüre, die schnell und leicht zu lesen ist. Etwas Verwirrend, durch ein zu jung gebliebene Hauptcharakter und deren Eigenheiten .

Inhalt:
Eigentlich hat Emmi alles, was das Herz begehrt: ...

Leichte Sommerlektüre, die schnell und leicht zu lesen ist. Etwas Verwirrend, durch ein zu jung gebliebene Hauptcharakter und deren Eigenheiten .

Inhalt:
Eigentlich hat Emmi alles, was das Herz begehrt: einen Job, den sexiesten Kerl der Welt und eine Wohnung in Berlin-Mitte. Zugegeben, die Schufterei in einer Großküche versprüht wenig Glamour, und ihr Appartement wird noch mit Kohle beheizt. Immerhin ist der sexy Kerl wirklich sexy bloß heißt er Ryan Gosling und weiß nicht mal, dass es Emmi gibt. Als sie Cordt kennenlernt, ist es um sie geschehen. Doch dann verliert sie ihre Arbeit, und obendrein steht ihr 30. Geburtstag vor der Tür. Ein Glück, dass ihre Freundinnen Annabelle und Terese ihr mit Rat und Tat und einem rettenden Mojito zur Seite stehen.

meine Meinung:
Es ist Sommer! Klar wählt man da Werke, die auch nach Sommer klingen, also welche, die locker, flockig, schnell zu lesen sind ;D .
Im Grunde war das Buch ja auch genau das:
Locker. Leicht.
Die Reise einer fast 30 Jährigen, die endlich begreift, dass ihre Jungend vorbei ist!
Nettes Selbsterkenntnisbuch, nur waren Emmis Eigenheiten manchmal etwas ZU eigen .

Emmi. 29 Jahre alt. Arbeitslos. In einer Beziehung mit dem eingebildeten Ryan Gosling.
Am Anfang war mir Emmi wirklich sympathisch, am Ende war sie es auch wieder, aber darin...naja, sie war einfach so naiv. Nichts für ungut, vielleicht denke ich als 19 Jährige anders, aber ich wäre nie so blauäugig durch die Welt gelaufen und hätte alles so mit mir machen lassen.
Beinahe grundlose Kündigung? Mit Emmi kann man es machen.
Ausnutzen von X-Personen? Gar kein Problem, Emmi ist für jeden da.
Auch wenn mir Emmi oft leid tat, im Grunde war sie immer selbst schuld und das nervte nach der Zeit einfach schon tierisch...

Emmis Freundinnen waren einfach nur top! Annabell und Terese! Ich habe sie fast sofort ins Herz geschlossen! Tolle Freunde, die einfach jeder haben sollte ;) .

Die Geschichte war interessant aufgebaut. Beginnend mit Emmis Kündigung bzw. kurze Erklärung warum sie das tut, was sie eben so tut. Dann die Wende und die Veränderung, die so etwas mit sich bringt. Alles schön und gut. Die Schreibweise war locker und flüssig. Man kam schnell und gut ins Buch hinein und fühlte sich lange Zeit auch darin wohl...dann kam Emmis „naive“-Phase und das Buch wurde etwas weniger schnell gelesen, aber durch die flüssige Schreibweise war der Lesefluss nicht allzu stark gestört.

Doch das, was mich am meisten störte war Ryan.
Ryan...eine (eigentlich) reine Fantasiefigur aus Emmis Kopf...sollte man meinen, denn in Wirklichkeit besaß dieser (im wahren Leben) Hollywood-Schauspieler eine große und mächtige Rolle im Buch. Emmi tat so, als ob sie mit ihm ZUSAMMENLEBEN würde. Als ob er ECHT wäre! Das war nicht nur total verwirrend, sondern nach der Zeit auch nervig und anstrengend.
Klar kann Emmi mit jeder Person zusammenleben, mit der sie will. Egal ob echt oder Fantasiegestalt, aber mit 29? Da kamen manchmal Gedanken auf, die mich an ihren Geisteszustand zweifeln ließen. Konnte das noch normal sein?

Fazit:
Ein lockeres Sommerbuch, was am Anfang ziemlich genau verlief und gegen Ende hin immer schnellere Zeitsprünge macht, was mich persönlich etwas störte. Emmi war ein etwas spezieller Erzähl-Charakter, doch ihre Freundinnen und die anderen Nebencharaktere waren (die meisten) wirklich toll :D. Die Schreibweise war flüssig und gut zu lesen, nur eben Ryan war das große „Nicht-mein-Fall“ Problem. Ich gebe dem Buch 3 von 5 Federn, da es gut zu lesen ist, aber auch ab und an etwas mühsam wird. Es ist auf jeden Fall eine lockere Geschichte für den Sommer!