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Tiana_Loreen

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Veröffentlicht am 26.03.2017

Witzig, aber Lena war echt anstrengend!

Liebe kann man nicht googeln
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Witzig, durchgeknallt, aber die Hauptperson ist nicht mein Fall .

Inhalt:
Ab 30 hat man das Leben im Griff...oder so ähnlich, jedenfalls sollte man mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen....sagen ...

Witzig, durchgeknallt, aber die Hauptperson ist nicht mein Fall .

Inhalt:
Ab 30 hat man das Leben im Griff...oder so ähnlich, jedenfalls sollte man mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen....sagen die. Nicht so Lena.
Lena ist 33 Jahre alt, seit neusten Single und entdeckt das Internet ganz neu für sich...und mit ihm ihre neue Leidenschaft: dem Blogschreiben!
Wenn sie nicht gerade im Internet surft, ihre Kaufsucht auslebt oder ihr Leben im Internet ausbreitet, arbeitet sie für das Frauenmagazin "Grace" und schwärmt für ihren Traummann Björn.
Dumm nur, dass Björn eine Lena kennengelern hat, die immer perfekt gestylt , Bergsteigen liebt und vor allem eine erfolgreiche Journalistin ist.
Ob es gut gehen kann, immerhin sieht doch die wahre Lena etwas anders aus....

meine Meinung:
Ganz ehrlich? Ich liebe den Blogstil, die Schreibart und -weise, wie der Leser in die Geschichte eingeführt wird, aber ich kann Lena so gar nicht ausstehen.
Lena ist für mich das Sinnbild von: Lebt in ihrer eigenen Welt.
Immerhin ist sie 33 Jahre alt und hat einen BLOG! Ein Blog selbst ist nichts schlimmes, schlimm ist nur, dass sie ALLES darin schreibt und da meine ich ALLES! Nun ja, das kam mir ziemlich naiv und vor allem dumm vor und auch wenn ich zu allererst noch über diese Dummheiten hinweggesehen habe, reichte selbst mir es irgendwann. SO kann doch keine mitte Dreißigerin sein, oder? Sie kommt mir vor wie eine "Bridget Jones" abklatsch, nur mit dem Unterschied, dass sie Autoron mit absicht so übertrieben mit Lena hat.

Doch auch wenn Lena die "Gute" in diesem Buch sein sollte, immerhin ist es ja in ihrer Sicht geschrieben, empfinde ich mehr Symphatie bei der "Bösen" in diesem Buch (Name wird nicht verraten O.o ). Auch wenn die sogenannte "Gegnerin" unserer "lieben" Lena auch nicht fair spielt, ist Lena einfach von Anfang an zu weit gegangen. Lügen ist einfach etwas, was ich nicht leiden kann, auch wenn es "nur" ein Buch ist. Meine Moral sieht das gaaanz anders . .

Nun ja, zurück zu zum Buch selbst.
"Liebe kann man nicht googeln" ist im Blogform geschrieben, was mir wirklich gefällt, auch wenn es manchmal unwahrscheinlich erscheint, dass jemand, der sonst so gaga erscheint, ein Gespräch so genau wiedergeben kann...naja, da drücke ich einfach ein Auge zu.

Die Schreibart ist locker, flüssig, nur man darf eben nicht über das Buch nachdenken, sonst kann man mit dem Kopfschütteln nicht aufhören.

Eine Person, die ich noch erwähnen will ist Björn. Die männliche Hauptperson also. Björn mag ich, er scheint ehrlich zu sein, geheimnisvoll und vor allem lebt er großteils offline, nicht so wie Lena.

Inhaltlich war es spannend zu beobachten, wie Lena Björn Stück für Stück für sich gewinnt, und doch gehörte er ihr nie ganz ;P .
Interessant geschrieben, mit guten Spannungsaufbauten, aber manchmal etwas von Seiten Lena überzogen.

Fazit:
Ich bin froh, dass ich "Liebe kann man nicht googeln" gelesen habe. Es hat mir gefallen, aber es hätte mir definitiv mehr gefallen, wenn die Autorin Lena nicht so übertrieben dargestellt hätte, auch wenn es so sein musste. Die liebe Lena hat mich manchmal mit gewissen Aussagen zur Weißglut getrieben hust Bandwürmer hust, und das hat die Leselust stark geschadet. Deshalb gebe ich dem Buch ganz lieb gemeinte 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.03.2017

Konnte mich nicht ganz überzeugen...

Das Lachen der Hyänen
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Nicht schlecht, aber meilenweit von "fantastisch" entfernt! Schade, ich hatte große Hoffnungen in das Buch!

Inhalt:
Ein rächender Mörder, ein suspendierter Polizist und ratlose Polizisten.

Innerhalb ...

Nicht schlecht, aber meilenweit von "fantastisch" entfernt! Schade, ich hatte große Hoffnungen in das Buch!

Inhalt:
Ein rächender Mörder, ein suspendierter Polizist und ratlose Polizisten.

Innerhalb kurzer Zeit kommen vier Menschen auf bestialische Weise ums Leben. Todesart?
Brutale Messerstiche, die mit Wasabi "verfeinert" wurden. Kein angenehmes Ende, für die Opfer.
Der ratlose Kommissar Kleeberg vermutet einen Täter aus dem asiatischen Bereich und holt den suspendierten Hái zurück ins "Polizeiboot".
Doch sind die Opfer tatsächlich nur beliebig gewählt? Oder verbindet ein Motiv Opfer und Mörder mitteinander? Wenn ja, welches?

meine Meinung:
Ich hatte die Inhaltsangabe gelesen und für mich war klar: Ich muss dieses Buch lesen!
Brutale Morde mit Wasabi konnten mich einfach locken, weil es sich spannend, aufregend angehört hatte.
Naja, spannend war es schon irgendwie.
Aufregend? Leider weniger, dafür teilweise vorhersehbar, was mich auch nicht sonderlich gestört hätte, wären die Buch-Charaktere symphatischer rübergekommen.

Hái ist mitte dreißig, von sich überzeugt und hat gewaltige Probleme! Es klang interessant, dass ein Deutsch-Vietnamese die "ICH"-Erzählperson darstellen sollte und dementsprechend neugierig war ich auf das Buch. Hái als "Person" fand ich ja nicht so schlecht, auch nicht als "Polizist", aber als "Mann" war er dafür umso übler.
Kurz gesagt: hormongesteuert! Sein "unverschämtes gutes" Aussehen hielt ihn die meiste Zeit von der Ermittlung ab, denn neben Frauen, war er noch süchtig nach Alkohol und Drogen.
"Interessante Kombi", dachte ich und schüttelte den Kopf.

Die Handlung selbst ist in vier Erzählperspektiven unterteilt:
WIR, ICH, SIE, ES.
Was mir wohl am Besten am ganzen Buch gefiel. Vier bzw. drei Personen, die unterschiedlich handeln, ihre Handlungen aber am Ende zu einen Knotenpunkt werden. Genial!

Der Inhalt des Buches selbst ist auch nicht schlecht durchdacht, aber es fehlte mir einfach etwas.
Vielleicht die Überraschung? Vielleicht die fehlende Spannung, die daraus resultierte? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass das Buch zwar schnell gelesen war, aber ich froh darüber war, als es beendet war.
Mir fehlte beim Lesen einfach das gewisse Gefühl.
Das Gefühl, dass man hat, wenn man ein Buch liest, was einem fesselt, wo man das Ende zwar herbeisehnt, aber wenn es dann so weit ist, traurig ist, dass es schon vorbei ist.
Dieses Gefül! (Sorry, ich kann es nicht besser beschrieben).

Fazit:
Zusammengefasst kann ich sagen, dass die Idee mit den Hyänen, dem Wasabi und dem Ganzen nicht schlecht war, aber an der Umsetzung hat es eben gescheitert.
Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen, da es nicht herausragend war, aber auch nicht katastrophal schlecht, also eine neutrale Bewertung!

Veröffentlicht am 24.03.2017

Konnte mich nicht reizen....

Freunde und Feinde 1
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Interessante Handlung, die mich aber durch die- eher- langwierigen Erklärungen nicht reizen konnte...

Inhalt:
15 Jahre lang versuchte Sylvia Böhm ihrer Heimatstadt Albstein und all ihre dazugehörige Vergangenheit ...

Interessante Handlung, die mich aber durch die- eher- langwierigen Erklärungen nicht reizen konnte...

Inhalt:
15 Jahre lang versuchte Sylvia Böhm ihrer Heimatstadt Albstein und all ihre dazugehörige Vergangenheit zu vergessen. Nur selten ließ sie sich in den idyllischen Städchen blicken, doch nach dem Tod ihres Vaters, kehrt Sylivia am Ort ihrer Kindheit zurück und muss sich ihrer Vergengenheit stellen und den Grund, weshalb sie vor 15 Jahren- mit 19. - so ruckartig ihre Heimat verlassen hatte!

meine Meinung:
Ich halte gleich zu Beginn fest, dass ich das Buch interessant fand, nur ich fand die Einteilung etwas merkwürdig, denn der erste Teil hat nur knapp 50 Seiten und besteht sozusagen aus einen einzigen Kapitel. Kaum war ein Entschluss gefallen, war das Buch- sozusagen- schon vorbei!
Persönlich würde ich mich wohl mit einer "Gesamtausgabe" wohlerfühlen, denn ich bin kein wirklicher Fan von zusammen"geschusterten" Kurzromane, aber so sei es jetzt eben.
Bis jetzt habe ich ja auch noch nicht herausgefunden, wie eine "Buchserie" funktioniert- aber hej ^^- man lebt um zu lernen.

Die erste Seite hatte mich schon überzeugt- dachte ich!
Zitat "Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei wie ein Film, heißt es. Also sieh zu, dass es ein Film wird, den du dir gerne anschaust.[...]"
Leider fand meine Begeisterung ein jähes Ende, als die Erklärungen, wie Sylvias Leben so ist, gefühlte zwei drittel des Buchs einnahmen.

Die meisten Charakter des Buches fand ich einfach nur unerträglich! Nun ja, in knapp 50 Seiten kann man keine wirkliche Bindungen zu Charakteren aufnehmen, aber einige davon fand ich nach nur einen Satz unausstehlich!

Außerdem verstand ich nicht, warum die Albsteiner so einen Wind um Sylivas Leben in Berlin machten, immerhin ist es nur eine Großstadt!
Das wäre das Selbe, als wenn jemand aus dem Mühlviertel eine Wienerin anhimmelt, nur weil diese in Österreichs Hauptstadt lebt...naja, dieses "phänomen" hatte ich also nicht ganz verstanden.

Fazit
:Schreibstil haute mich nich so vom Hocker und auch wenn die Idee wirklich interessant war, fand ich die Umsetzung mit den 5 Teilen etwas gewöhnungsbedürftig!
Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen! Der zweite Teil liegt aber schon lesebereit :D

Veröffentlicht am 24.03.2017

Kitschroman, aber lesenswert...

Die Liste der vergessenen Wünsche
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Kitschroman, mit vorhersehbaren Inhalt, dennoch lesenswert!

Inhalt:
Früher war alles einfacher, dass muss auch Clara Black erfahren, als ihr Verlobter kurz vor der Hochzeit stirbt. Für sie bricht eine ...

Kitschroman, mit vorhersehbaren Inhalt, dennoch lesenswert!

Inhalt:
Früher war alles einfacher, dass muss auch Clara Black erfahren, als ihr Verlobter kurz vor der Hochzeit stirbt. Für sie bricht eine Welt zusammen. Alles, was damals einen Sinn ergeben hatte, ist für sie ohne Sinn. Sie lebt nur noch, doch ohne zu leben.
Doch dann findet sie eine alte Liste. Eine Liste, die sie als 10 Jährige geschrieben hat und in eine Zeitkapsel gegeben hat.
Darauf stehen Dinge, die sie tun möchte, bevor sie 35 Jahre alt ist.
Ganz unverhofft wird die Liste zu Claras Rettungsanker. In weniger als einen Jahr, will sie diese abarbeiten und danach, hoffentlich, wieder das Glück im Leben gefunden zu haben.

meine Meinung:
Das Buch wäre eine perfekte Filmvorlage: vorhersehbare Handlung, "kitschige" Aktionen und "rosarote" Blickweisen, aber dennoch hatte es etwas an sich, was mich gefesselt hatte.
Ich hab das Buch in wenigen Tagen gelesen und war überrascht, dass ich es dennoch gerne las, auch wenn ich im Grunde schon wusste, wie es endet.
Einzig hat mich gestört, dass die Charakter so wenig ausgearbeitet waren, denn ich bin der Typ Leser, der sich die Menschen bildlich vorstellen will und nicht nur eine Ahnung von jeder beinhalteten Person haben.
Das die Handlung größtenteils so zusammengefasst wurde, verstand ich, immerhin behinhaltete die Handlungsdauer etwas weniger als ein Jahr und da strich Robin Gold eben die Handlungen weg, die nichts mit der Liste (dem Haupthema) zu tun hatte.
Ich würde gerne genau sagen könne, warum ich das Buch gut fand, wo ich doch so viele negative Seiten aufzählen könnte (teilweise unrealischt, vorhersehbar...), aber vielleicht mag ich es einfach, weil es schnell und einfach zu lesen ist und es nach einen anstrengenden Schul- bzw. Arbeitstag eine Lektüre ist, die zwar fesselt, aber es nicht so schlimm ist, wenn man mit den Gedanken einmal abschweift.
Mag sein, dass mir das Buch nicht gefallen hätte, wenn ich es in den Ferien gelesen hätte und somit weit weniger Stress gehabt hätte, als es jetzt der Fall war. Wer weiß das schon.
Ich mag das Buch eben.
Es hat mir (zum Beispiel) durch den trüben Alltag geholfen und es gibt sicherlich Leser, die das Buch lieben werden, weil es einen aus dem "düsteren Nebel namens Leben" helfen kann (naja, als einen der vielen Schritte jedenfalls).

Fazit:
Trotz guter Meinung, kann ich die Mängel einfach nicht vergessen und einfach so unter dem Teppich kehren.
Ich gebe dem Buch 3 von 5 ganz lieb gemeinten Sternen :D

Veröffentlicht am 24.03.2017

Interessantes Buch mit zähen Mittelteil

Die Zarin der Nacht
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Ein interessantes Buch, der durch einen zähen Mittelteil zum Kraftakt wird.

Inhalt:
Die Geschichte von Katharina die Große. Ihr Leben und wie sie überhaupt zu der mächtigsten Frau Russlands werden konnte.
Einst ...

Ein interessantes Buch, der durch einen zähen Mittelteil zum Kraftakt wird.

Inhalt:
Die Geschichte von Katharina die Große. Ihr Leben und wie sie überhaupt zu der mächtigsten Frau Russlands werden konnte.
Einst kam sie als Sophie von Anhalt-Zerbst nach Sankt Petersburg und nun krönt sie sich zur Zarin eines Weltreiches!
Doch wen kann sie vertrauen? Sind ihre Untertanen ihr so ergeben, wie sie tun oder verbirgt sich hinter jedem Lächeln eine List?
Wen kann sie trauen, wen misstrauen? Ihre Liebhaber? Ihre Bedienstete? Ihr Minister? Hinter jedem Lächeln kann ein Verräter stehen, hinter jedem freundlichen Wort, eine Drohung!

meine Meinung:
Ich gehörte zu den glücklichen Gewinnern, die es bei der Leserunde gewonnen hatte und muss zugeben, dass ich den ersten Teil zuvor nicht gelesen habe. Was aber nichts macht, denn ich habe mich auch ohne ersten Teil in diesen Buch zurechtgefunden.
Inhaltlich ist das Buch sehr interessant, denn das Leben von Katharina (einst Sophie) ist- für eine Geschichtsnarrin, wie ich eine bin- genau richtig. Leider zog sich das Buch in der Mitte ziemlich in die Länge, denn die ausführliche Aufzählung ihrer Liebhaber haben mich nicht gerade zum Weiterlesen angeregt.
Wo am Anfang die Spannung war, WIE Katharina eben zu Katharina die Große wurde, ließ das Buch eben in der Mitte nach, aber das letzte Drittel war wiederum höchst interessant! Nun wurde mehr politisches Beschrieben und wir Leser konnten etwas in die Welt der ehemaligen Kaiserin eintauchen.
Der letzte Satz gefiel mir am meisten:
"Sie ist eins mit der Nacht".

Fazit:
Das Buch hat seine Höhen und seine Tiefen, auch wenn ich mittendrin plötzlich keine Lust mehr zum Lesen gehabt hatte, bin ich ehrlich froh, dass ich mich bis zum Ende durchgekämpft habe, denn der Schluss ging dafür wirklich schnell und leicht zum Lesen.
Ich habe auf jedenfall Lust bekommen, mich weiter über die russische Zarenfamilie zu informieren und möglicherweise wird bald "Der Winterpalast" in meinem Bücherregal stehen ;D
Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen, da es zwar gut und wirklich interessant war, aber durch die (geschätzen) 200 Seiten langweiliger Liebhabergeschichten an Interesse verliert.