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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2021

Eine einzigartige Liebe

Das schönste Mädchen Havannas
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Ich habe die Geschichte so sehr genossen.
Sowohl die Landschaft, der besondere Flair Havannas mit seinen Bars und Tänzerinnen, als auch die Protagonisten, werden sehr bildhaft und eindringlich geschildert.
Ich ...

Ich habe die Geschichte so sehr genossen.
Sowohl die Landschaft, der besondere Flair Havannas mit seinen Bars und Tänzerinnen, als auch die Protagonisten, werden sehr bildhaft und eindringlich geschildert.
Ich konnte die Blumen riechen, hielt mich in den verräucherten Bars auf, hatte das Schmetterlingslilienparfüm in der Nase und habe sehr mit Patricio und Gloria mitgelitten.
Ihre Liebe ist einzigartig, doch Gloria ist mit César Valdés verheiratet, der überall berüchtigt ist und auch vor Mord nicht zurückschrecken würde, sollte er die beiden erwischen.
Seine Grausamkeiten haben mir oftmals Gänsehaut beschert.
Auch die besondere Atmosphäre des legendären Kaufhauses El Encanto wurde gut eingefangen.
Die ganze Handlung ist wunderbar romantisch, aber auch sehr tragisch und wird immer im Wechsel zwischen Gloria und Patricio erzählt, was es einem fast unmöglich macht, das Buch zur Seite zu legen.
Auch die anderen Charaktere konnten mich sehr berühren, allen voran Nely und die besondere Freundschaft, die Patricio mit seinen beiden Freunden verbindet und die die ganzen Jahre überstanden hat.
Der Roman wird derzeit als Serie fürs Fernsehen verfilmt, worauf ich schon sehnsüchtig warte.
Fazit: Eine mitreisende Geschichte über die wahre Liebe und das wahre Leben, was es einem nicht immer leicht macht.

Ich habe viele schöne und berührende Lesestunden mit dem Buch verbracht und vergebe daher 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Atemberaubende Fortsetzung

Die Stärke der Töchter
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Nachdem Band 1 mit einem Cliffhanger geendet hat, konnte ich die Fortsetzung kaum erwarten. Ich war auch sofort wieder in der Geschichte drin und wie der Vorgängerband konnte mich der 2. Teil auch wieder ...

Nachdem Band 1 mit einem Cliffhanger geendet hat, konnte ich die Fortsetzung kaum erwarten. Ich war auch sofort wieder in der Geschichte drin und wie der Vorgängerband konnte mich der 2. Teil auch wieder absolut begeistern.
Diesmal geht es um die Schwiegertöchter und das Geheimnis, dass die drei jetzt miteinander verbindet, hat mir Gänsehaut beschert.
Ellin Carsta ist für mich eine begnadete Autorin, sie versteht es meisterhaft den Leser in Spannung zu versetzen und diese bis ins unermessliche zu steigern, was es fast unmöglich macht, das Buch aus der Hand zu legen.
Sie haucht ihren Charakteren sehr viel Leben ein, was sie umso authentischer macht. Paul-Friedrich hat mich total verblüfft, er ist ein richtiger Fuchs und begegnet jeder brenzligen Situation mit einem Pokerface und weiß für jedes Problem eine Lösung.
Leopold wird sich wohl nie ändern und ich bin schon gespannt, welche Gemeinheiten ihm zukünftig noch einfallen werden.
Aber auch die politische Situation spitzt sich immer mehr zu, noch glaubt niemand an einen Krieg, aber für die jüdische Bevölkerung wird es bereits ziemlich brenzlig.
Wie man es von der Autorin gewohnt ist, passiert aber noch viel mehr, was ich jedoch nicht verraten möchte, um die Spannung nicht vorweg zu nehmen.
Der Epilog verrät uns bereits, was vier Monate später passiert und das läßt mir jetzt schon die Haare zu Berge stehen und ich bin wirklich froh, dass es nicht mehr allzu lange dauert, bis wir die Falkenbachs und Lehmanns wieder besuchen dürfen.
Fazit: Eine grandiose Fortsetzung, die mir atemberaubende Lesestunden bereitet hat und große Lust auf noch viele weitere Bände macht.

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Eine unglaublich schöne und berührende Geschichte

Die Roseninsel
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Als ich den Klappentext zu der Geschichte gelesen habe, wusste ich, dass dies genau das richtige Buch für mich ist.
Ich liebe Rosen und ich liebe Bücher über Bücher. Zudem mag ich gerne über ältere Anwesen ...

Als ich den Klappentext zu der Geschichte gelesen habe, wusste ich, dass dies genau das richtige Buch für mich ist.
Ich liebe Rosen und ich liebe Bücher über Bücher. Zudem mag ich gerne über ältere Anwesen und Landsitze lesen.
Ich wurde auch nicht enttäuscht und habe mich von der ersten Seite an in der Geschichte so richtig geborgen gefühlt und wollte Rosewood Manor nicht mehr verlassen.
Gabriele Diechler versteht es meisterhaft, den Leser in das Geschehen miteinzubinden. Ich habe es sehr genossen, mich mit Emma auf die Spuren ihrer Eltern zu begeben. Ich konnte mir alles wunderbar vorstellen, habe das Meeresrauschen gehört, konnte den Duft der Rosen riechen und hatte sogar den Geschmack von Clemmies Fischbrötchen auf der Zunge.
Auch Ava mochte ich sehr. Sie ist mit ihren 80 Jahren sehr lebenserfahren und hatte manch guten Rat für Emma parat.
Dass sich Emma Hals über Kopf in Ethan verliebt hat, konnte ich ebenfalls nachvollziehen, er ist wirklich ein ganz besonderer Mensch.
Auch alle anderen Protagonisten sind sehr schön ausgearbeitet und ich hatte am Ende der Geschichte das Gefühl, sie alle persönlich zu kennen.
Die Autorin hat einen unglaublich schönen Schreibstil und man merkt, wieviel Herzblut in der Geschichte steckt. Auch der Hund Jimmy hat seine eigene Geschichte bekommen, sowas liebe ich ja sehr. Und auch die kleine Bee konnte mein Herz im Sturm erobern.
Ich weiß wirklich nicht, wo ich mit dem Schwärmen beginnen soll und wo aufhören.
Gabriele Diechler erzählt ihre Geschichte mit soviel Tiefe und ich habe jede Zeile genossen und manche Passagen sogar öfters gelesen, weil sie einfach so berührend geschrieben sind.
Wir erleben hier die einzigartige tiefe Liebe, die unglaubliche Liebe zu Büchern und auch mit der Liebesliste hatte die Autorin eine ganz besonders schöne Idee.
Fazit:
Eine wunderschöne, sehr zu Herzen gehende Geschichte, die mich wie eine warme Decke umschlungen hat und wo ich ewig hätte weiterlesen können. Ich bin mir sicher, dass ich noch sehr oft an Emma und Ethan denken werde.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Sehr bewegende Romanbiografie

Die Frau von Montparnasse
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Meine Meinung:

Simone ist eine Tochter aus gutem Hause und soll eigentlich gut verheirtat werden und natürlich eine Familie gründen. Doch schon immer war ihr klar, dass sie ihre Freiheit möchte und schreiben ...

Meine Meinung:

Simone ist eine Tochter aus gutem Hause und soll eigentlich gut verheirtat werden und natürlich eine Familie gründen. Doch schon immer war ihr klar, dass sie ihre Freiheit möchte und schreiben will.
Doch wie man sich vorstellen kann, war so ein emanzipiertes Leben zur damaligen Zeit nicht einfach und eine Frau durfte auch nicht klüger sein als ein Mann. Doch dann lernt sie ihren Seelenverwandten Jean-Paul Sartre kennen und die beiden schließen einen Liebespakt und erarbeiten gemeinsam die Philosophie des Existenzialismus.
Mir hat es sehr gut gefallen, wie Simone unbeirrt ihren Weg geht, sich sogar ihrer Familie widersetzt und als zweitbeste ihr Studium abschließt. Auch war sie die erste Frau, die in Frankreich Knaben in Philosophie unterrichtete.
Simone war mir im Gegensatz zu Sartre (in den sie aber unsterblich verliebt war) sehr sympathisch, sie opfert sich für ihre Mitmenschen auf und hat viele Gewissenskonflikte zu bewältigen.
Der Schreibstil der Autorin ist eher ruhig, aber dadurch konnte ich mich umso besser in Simone reinversetzen und die Seiten flogen nur so dahin.
Fazit: Eine sehr lesenswerte Biografie über die Frau an Sartres Seite, die zudem große Lust auf die Werke von Simone de Beauvoir macht.


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Veröffentlicht am 06.04.2021

Große Leseempfehlung

Als das Leben wieder schön wurde
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Auf das Buch aufmerksam wurde ich wegen des schönen Titels, der genau in die jetzige Zeit passt.
Auch der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, ich finde aber, die Geschichte hat noch soviel mehr ...

Auf das Buch aufmerksam wurde ich wegen des schönen Titels, der genau in die jetzige Zeit passt.
Auch der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, ich finde aber, die Geschichte hat noch soviel mehr zu bieten.
Greta sucht nebenbei nach ihrer Mutter, die vor längerer Zeit spurlos verschwunden ist. Marieke versucht alles, um ihren kleinen Sohn wieder zugesprochen zu bekommen und Trixie sucht nach einem amerikanischen Soldaten, von dem sie leider nur einen Knopf hat. Sie opfert sich auch für die Pflege ihrer Mutter auf und so ganz heimlich läuft das Leben an ihr vorbei.
Alle drei Charaktere sind sehr sympathisch und ich habe gebannt mitverfolgt, wie sich das Leben von ihnen weiterentwickelt und vor allem, ob sie es schaffen, den Traum vom mobilen Schönheitssalon zu verwirklichen.
Ich mochte den gefühlvollen Schreibstil der Autorin sehr, der uns die Nachkriegszeit mit allen Höhen und Tiefen nahe bringt.
Obwohl die Geschichte teilweise sehr traurig und schockierend ist, konnte ich mich richtig darin vertiefen und habe jede Zeile genossen.
Fazit: Eine Geschichte, die sehr emotional ist und wirklich jeden berührt. Gut gefallen hat mir die unzerbrechliche Freundschaft der drei Frauen.

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