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Veröffentlicht am 13.08.2019

Ein absolutes Leseerlebnis

Die schwarze Taube von Siwa
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Inhalt:
London 1888: Voller Vorfreude reist das Fotografenehepaar Larissa und Ernest Wood nach Ägypten. Sie sollen dort für Thomas Cook, den bekannten Reiseveranstalter alte Sehenswürdigkeiten fotografieren.
In ...

Inhalt:
London 1888: Voller Vorfreude reist das Fotografenehepaar Larissa und Ernest Wood nach Ägypten. Sie sollen dort für Thomas Cook, den bekannten Reiseveranstalter alte Sehenswürdigkeiten fotografieren.
In Kairo angekommen lernen sie schon bald Max Wellink einen Archäologen kennen, der Larissa sofort umschwärmt. Durch Zufall erfährt Ernest vom verschollenen Grab Alexander des Großen, dass sich in der Oase Siwa befinden soll. Voller Gier, läßt er seine Frau alleine in Kairo zurück und reist nach Siwa.....

Meine Meinung:
Dies ist bereits der fünfte Roman, den ich von Julia und Horst Drosten gelesen habe. Wie alle anderen Geschichten, konnte mich auch diese wieder absolut begeistern.
Das Autorenehepaar hat für diesen Roman genauestens recherchiert, so konnte ich noch einiges über die Pyramiden, Ägypten und dessen Götter dazulernen. Die Informationen wurden absolut spannend in der Geschichte verpackt.
Larissa war mir von Anfang an sympathisch und ich habe sie sehr bewundert. So ließ sie sich, nachdem ihr Mann auf und davon ist, nicht unterkriegen. Im Gegenteil, als etliche Ungereimtheiten auftauchten, machte sie sich sofort mit Hilfe von Max Wellink auf die Suche nach ihrem Mann. Larissa liebt Ernest über alles, obwohl ihre Eltern gegen diese Verbindung sind und ihr Mann sich ihr gegenüber oft sehr überheblich benommen hat.
Die Autoren haben einen sehr flüssigen und äußerst bildhaften Schreibstil. So machte ich sämtliche Strapazen mit, die Larissa beim durchqueren der Wüste erleiden mußte. Ich konnte die sengende Hitze auf meiner Haut spüren, den trockenen klebrigen Mund und die schlimmen Wüstenstürme. Man hat das Gefühl, die Wüste selber zu durchqueren.
Auch alle anderen Protagonisten und die Suche nach Larissas Mann ist sehr lebendig, spannend und authentisch geschrieben, sodaß die Seiten nur so dahinfliegen. Man mag gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Die Geschichte ist stimmig vom Anfang bis zum Schluß.

Wer sich schöne Lesestunden wünscht, ohne eine Zeile Langeweile, sollte zu den Romanen von Julia und Horst Drosten greifen. Ich wurde von ihnen noch nie enttäuscht und vergebe wohlverdiente 5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Die Honigprinzessin

Die Honigprinzessin
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Inhalt:
Alina ist auf ihren Inline-Skates unterwegs, übersieht einen Stein, gerät ins schlingern und kollidiert mit dem Radfahrer Georg Westphal, der zudem auch noch aussieht wie Georg Clooney.
Während ...

Inhalt:
Alina ist auf ihren Inline-Skates unterwegs, übersieht einen Stein, gerät ins schlingern und kollidiert mit dem Radfahrer Georg Westphal, der zudem auch noch aussieht wie Georg Clooney.
Während für Alina der Unfall nicht ganz so schlimm war, sie erleidet einige Rippenprellungen, sieht es für Georg nicht ganz so gut aus. Er muß operiert werden und längere Zeit im Krankenhaus bleiben.
Da erklärt sich Alina bereit, sich um seine Bienenvölker zu kümmern.

Meine Meinung:
Nachdem ich von Julia und Horst Drosten ihre drei historischen Romane mit großer Begeisterung gelesen habe, war ich natürlich sehr gespannt, was mich bei einem anderen Genre erwartet.
Ich muß sagen, meine Erwartungen wurden übertroffen, die beiden können schreiben was sie wollen, mir gefällt wirklich jedes ihrer Bücher.

Auch hier gibt es wieder wunderbare Charaktere.
Alina muß man sofort mögen, sie ist eine sehr nette, aufgeweckte junge Frau, die alles positiv sieht obwohl sie es mit ihrem Karrieresüchtigen Freund Marc nicht gerade einfach hat.
Ihr Freundin Daniela paßt wunderbar zu ihr und die beiden gehen durch dick und dünn.

Auch Georg und Sven sein Sohn, haben mir sehr gut gefallen. Georg hat einen sehr warmherzigen Charakter, ist sehr Lebenserfahren und hat ein super Verhältnis zu seinem Sohn.
Sven ist als Schiffskoch ständig auf Reisen und hat zunächst nicht vor seßhaft zu werden.
Doch als er Alina begegnet, ist es um ihn geschehen. Doch Alina ist ja in festen Händen.
Man kann sich zwar vorstellen, wie die Geschichte endet, aber der Weg dort hin ist umso interessanter.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr schön zu lesen. Die Autoren entführten mich in die faszinierende Welt der Bienen. Ich habe unglaublich viel dazugelernt und dieses Wissen wird dem Leser ganz geschickt in einer wundervollen Geschichte vermittelt.
Auch ernste Themen wie Umweltschutz und Bienensterben werden behandelt und regen zum Nachdenken an.

Die Seiten flogen nur so dahin und ich bin ganz traurig, dass ich schon am Ende angelangt bin.
Aber ich wurde von der ersten Zeile an bestens unterhalten und hätte ewig weiterlesen können.
Daher vergebe ich 5/5 Sternen. Gerne würde ich sogar mehr vergeben.

In Zukunft werde ich eine Biene mit ganz anderen Augen betrachten und eine Honigsemmel mit viel mehr Bedacht essen, denn jetzt weiß ich, wieviel Arbeit und Strapazen die süßen kleinen Tierchen dafür aufbringen müssen.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Ein arabisches Märchen

Die Löwin von Mogador
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Inhalt:
Sibylla lebt im 19. Jahrhundert, ist eine liebenswerte, selbstständige, intelligente und geschäftstüchtige junge Frau, die mit 23 Jahren allerdings noch immer unverheiratet ist.
Da ihr Vater schon ...

Inhalt:
Sibylla lebt im 19. Jahrhundert, ist eine liebenswerte, selbstständige, intelligente und geschäftstüchtige junge Frau, die mit 23 Jahren allerdings noch immer unverheiratet ist.
Da ihr Vater schon befürchtet, dass sie eine alte Jungfer bleiben wird, ist er mehr als erfreut, als sein Mitarbeiter Benjamin um Sibyllas Hand anhält.
Als in Mogador eine Stelle frei wird und Benjamin diese annimmt, geht für Sibylla ein Traum von Freiheit und Unabhängigkeit in Erfüllung.
In Mogador angekommen, fühlte sie sich sofort heimisch. Benjamin jedoch kommt mit dem Land überhaupt nicht klar und ist auch noch in dunkle Machenschaften verstrickt.
Somit nimmt das Schicksal seinen Lauf…..

Meine Meinung:
Der flüssige, spannende und bildhafte Schreibstil von Julia und Horst Drosten machte es mir leicht, mich von Anfang an in der Geschichte wohl zu fühlen. Zudem hatte ich das Gefühl, selber in Mogador zu sein.
Man merkt, dass die Geschichte gut recherchiert ist, denn es wird viel Wissenwertes vermittelt.
So konnte ich viel interessantes über die Gepflogenheiten des Harems, die Kulturen Arabiens und über den Safrananbau lernen.
Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet.
Die Geschichte gliedert sich in zwei Teile, im ersten erleben wir hauptsächlich Sibylla, im zweiten Teil geht es dann um ihre Kinder. Trotz des großen Zeitsprungs zwischen den beiden Teilen von 20 Jahren, wird der Lesefluß in keinster Weise beeinträchtigt.
Im Gegenteil die über 600 Seiten flogen nur so dahin. Ich hätte auch doppelt soviel Lesen können und es wäre auf keiner Seite langweilig geworden.
Julia und Horst Drosten garantieren beste Unterhaltung bis zum Schluß, ihre Bücher sind so fesselnd, man würde am liebsten Tag und Nacht durchlesen.
Dies war mein dritter Roman des Ehepaares und ich kann alle mit großer Begeisterung empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Eine atemberaubende Geschichte

Die Elefantenhüterin
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Meine Meinung:
Was für eine tolle Geschichte! Hier geht es um Phera, die schon von Geburt an eine schwere Bürde auf sich nehmen muß. So muß sie die ersten zwölf Jahre ihres Lebens als Junge verbringen. ...

Meine Meinung:
Was für eine tolle Geschichte! Hier geht es um Phera, die schon von Geburt an eine schwere Bürde auf sich nehmen muß. So muß sie die ersten zwölf Jahre ihres Lebens als Junge verbringen. Ihr Vater Jeeva ist der oberste Hüter der königlichen Elefanten und um dieses hohe Amt weiterzuführen, braucht er einen Sohn.
Mit Phera wurde jedoch sein drittes Mädchen geboren und somit beschließt er mit seiner Frau Anhsu, dass Phera als Junge heranwachsen soll.
Als Phera versteht, was mit ihr los ist, ist sie natürlich alles andere als erfreut darüber. Doch sie gibt nicht auf.
Eines Tages jedoch erobern die Briten Kandy, der König kommt ins Exil und Jeeva verliert seine hohe Stellung und flüchtet. Doch bald spüren die Briten ihr Versteck auf und die Rache ist grausam.
Phera muß mit ansehen, wie ihre Mutter und ihre Schwester geschändet werden und wie ihr Vater, auf den inzwischen die Totesstrafe verhängt wurde, bestialisch ermordet wird.
Jetzt sinnt sie nur noch auf Rache. Doch ob ihr die gelingt, müßt ihr selber lesen.

Mehr möchte ich zum Inhalt nicht verraten, ich möchte nicht spoilern. Nur soviel sei verraten, es geht total spannend weiter und der Spannungsbogen steigert sich stetig bis zum Schluß, ich saß oft atemlos vor meinem Buch.
Mein Liebling in der Geschichte war die Elefantenkuh Siddhi, die am selben Tag wie Phera geboren wurde. Der damalige König hat sie Jeeva als Dank für seine herausragenden Dienste geschenkt. Siddhi und Phera sind von nun an unzertrennlich und die beiden verbindet eine ganz besondere Liebe.

Julia und Horst Drosten haben einen sehr schönen, flüssig und bildhaft zu lesenden Schreibstil, der einem die Geschichte sehr Nahe bringt. So ging mir das Massaker von Charles Odell, dem Teufel in Person, richtig an die Nieren. Dafür konnte ich mich aber auch so richtig an Siddhi erfreuen und kann es direkt spüren, wie sie mir ins Ohr pustet und mich am Hals kitzelt.
Ich mochte Elefanten schon immer, doch nach dieser Geschichte liebe ich sie noch viel mehr.
Auch alle anderen Protagonisten sind sehr lebendig dargestellt, sodaß man wirklich mit allen Emotionen an der Geschichte beteiligt ist.

Man merkt richtig, wieviel Herzblut in der Geschichte steckt, alles ist genauestens recherchiert und daran können wir sogar teilhaben. Jedes Kapitel beginnt mit sehr interessanten Details und wird auch gleich mit einem Link versehen, damit man selber alles nachlesen kann. So konnte ich in diesem Buch auch wieder sehr viel lernen.

Zum Schluß möchte ich noch das wunderschöne Cover erwähnen, welches das Buch für mich perfekt macht.

Ich kenne alle Bücher der Autoren, doch dies ist meine Lieblingsgeschichte und gehört zu meinen Jahreshighlights 2016.

Für dieses rundum gelungene Werk, das stimmig ist vom Anfang bis zum Schluß vergebe ich sehr gerne 5 Sterne. Leider gehen nicht mehr, sonst wären es 10 Sterne.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Das Mächen mit der goldenen Schere

Das Mädchen mit der goldenen Schere
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Wir befinden uns in Wien, wo eine unbekannte Frau Fanny anonym zur Welt bringt. Nach der Geburt will sie ihr Kind nicht einmal ansehen, daher kommt Fanny sofort ins Findelhaus.
Somit beginnt ihr Start ...

Wir befinden uns in Wien, wo eine unbekannte Frau Fanny anonym zur Welt bringt. Nach der Geburt will sie ihr Kind nicht einmal ansehen, daher kommt Fanny sofort ins Findelhaus.
Somit beginnt ihr Start ins Leben schon ziemlich schwer und auch im weiteren Leben wird ihr nichts geschenkt. Nur gut, dass es die Oberpflegerin Josepha gibt, die eine ganz besondere Bindung zu Fanny verspürt und sie liebevoll, aber auch streng erzieht.
Fanny hört aber nicht immer auf Josepha und setzt ihren eigenen Willen durch, was aber letztendlich dazu führt, dass sie eine sehr erfolgreiche Maßschneiderin wird.
Allerdings läßt ihr die Vergangenheit keine Ruhe und sie würde zu gerne wissen, wer ihre Eltern sind und beginnt nachzuforschen.....

Julia und Horst Drosten schaffen es wirklich mit jedem Buch, mich noch mehr zu begeistern.
So ist mir Fanny auch sofort ans Herz gewachsen und ich habe mit ihr gelitten, gekämpft und mich mit ihr gefreut. Sie hatte als Bezugsperson ja nur Josepha und daher ist es umso bewunderswerter, wie sie allen Hürden in ihrem Leben getrotzt hat und zu einer wunderbaren, selbständigen und erfolgreichen Frau herangewachsen ist.
Der Schreibstil der Autoren ist wie immer sehr schön und flüssig zu lesen, die Seiten fliegen nur so dahin und leider ist man wieder viel zu schnell am Ende.

Gut gefallen hat mir, dass in der Geschichte viel Wiener Dialekt vorkommt, den ich sehr mag und der der Geschichte auch eine Prise Humor verleiht. So hat Josepha ihre Fanny stets "Hascherl" genannt, was ich so liebenswürdig fand und ich hätte Josepha, die soviel für Fanny getan hat, am liebsten geknuddelt.
Wem der Wiener Dialekt fremd ist, findet am Schluß ein Glossar, wo alle Begriffe erklärt werden.

Das Cover finde ich passt sehr gut zur Geschichte, welche auf meine Jahresbestenliste kommt und ich möchte das Buch unbedingt weiterempfehlen.
Jetzt heisst es leider wieder warten, aber ich bin schon sehr gespannt, mit was für einer Geschichte uns die beiden nächstes Jahr verwöhnen werden.