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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2020

Das Buch hat Junior richtig gut gefallen

Kalle & Kralle, Band 1: Ein Kater gibt Gas
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Ein Roman passend zu Halloween

Vorab: Die 8jährige Leseratte wollte das Buch unbedingt alleine lesen und die Rezension ist daraufhin in Zusammenarbeit geschrieben worden, ohne dass die Autorin das Buch ...

Ein Roman passend zu Halloween

Vorab: Die 8jährige Leseratte wollte das Buch unbedingt alleine lesen und die Rezension ist daraufhin in Zusammenarbeit geschrieben worden, ohne dass die Autorin das Buch kennt.

Das Cover ist schön gestaltet. Man kann schon ahnen, dass die Geschichte spannend wird.
Neben Kater Kralle spielen auch noch andere Tiere eine Rolle, die Eichhörnchen-Bande war besonders witzig. Kalle hilft seinen besten Freunden und es entwickelt sich ein großes Abenteuer. Es war ein bisschen gruselig, aber wie immer geht es gut aus. Am spannendsten war das Kapitel, das im Garten von Frau Klärchen spielt. Am lustigsten war die Beschreibung wie Zorro gegen den Boxsack tritt und was dabei passiert.

Das Buch hat Junior richtig gut gefallen, er kann es uneingeschränkt weiterempfehlen. Starke Nerven braucht man aber schon... Den zweiten Band möchte er unbedingt lesen und freut sich schon darauf.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

ein bisschen eklig, aber lehrreich und amüsant

Eklige Untermieter
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Besonders widerlich wie der Einband des Buches beschreibt, war es nicht. Aber die letzte Seite war schon eklig. Das Buch hat uns gut gefallen. Insbesondere die lustigen Illustrationen haben für Erheiterung ...

Besonders widerlich wie der Einband des Buches beschreibt, war es nicht. Aber die letzte Seite war schon eklig. Das Buch hat uns gut gefallen. Insbesondere die lustigen Illustrationen haben für Erheiterung gesorgt. Unser Lieblingsuntermieter ist das Bärtierchen. Die Untermieter sind abwechslungsreich und manchmal lustig beschrieben. Groß und Klein haben noch etwas hinzugelernt, so dass das Buch sehr lehrreich war. Wer sich vor Insekten etc. fürchtet oder ekelt, sollte das Buch lieber nicht zur Hand nehmen. Allen anderen können wir es empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.10.2020

Mich hat der Roman gut unterhalten und mir die Person Audrey Hepburn näher gebracht.

Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne (Ikonen ihrer Zeit 2)
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„Sie ist eine, die ständig an sich zweifelt und glaubt, es nicht zu schaffen, und dann eine wahre Meisterleistung hinlegt.“

Juliana Weinberg hat mir in „Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne“ auf angenehm ...

„Sie ist eine, die ständig an sich zweifelt und glaubt, es nicht zu schaffen, und dann eine wahre Meisterleistung hinlegt.“

Juliana Weinberg hat mir in „Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne“ auf angenehm unterhaltsame Weise die Lebensgeschichte der Schauspielerin und insbesondere der Persönlichkeit dahinter erzählt. Ich kannte zwar den Namen, das Gesicht dazu und den Filmtitel „Frühstück bei Tiffany“, aber vielmehr auch nicht. Nun habe ich so einiges über diese Ikone ihrer Zeit erfahren dürfen und das in äußerst ansprechender Romanform. Auf gut 600 Seiten, beginnend mit einem ihr ganzes Leben prägenden Erlebnis als Prolog, wird das Leben eines der größten Filmstars der 1950er und 1960er in fünf Teilabschnitten von der Kindheit bis zum Tod beschrieben und schließt mit sympathischen persönlichen Worten der Autorin. Auch die jedem Teil vorangestellten Zitate von Audrey Hepburn haben mir gut gefallen.

Mich hat der Roman gut unterhalten und mir die Person Audrey Hepburn näher gebracht. Dementsprechend gibt es von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Sympathische Hebamme mit Spürsinn im Berlin der 20er Jahre

Fräulein Gold: Scheunenkinder
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Der zweite Band über Fräulein Gold spielt gut ein Jahr nach dem ersten Teil.

Ein einleitender Prolog spielt im Jahr 1902, die übrige Geschichte im Herbst und Winter 1923.

Ein Kriminalfall, dessen Lösung ...

Der zweite Band über Fräulein Gold spielt gut ein Jahr nach dem ersten Teil.

Ein einleitender Prolog spielt im Jahr 1902, die übrige Geschichte im Herbst und Winter 1923.

Ein Kriminalfall, dessen Lösung Karl auf der Spur ist und das Verschwinden eines Säuglings, dem Hulda auf die Welt verholfen hat verstricken sich und bilden die Grundlage der Handlung.

Der Beruf der Hebamme ist zu dieser Zeit kein leichter. Staatlich noch nicht anerkannt und oft nicht gerne gesehen von Ärzten, versucht auch Hulda den Schwangeren und ihren Familien so gut wie möglich zu helfen trotz schwerer Zeiten.

Wir treffen auch weitere alte Bekannte wie Bert den Kioskbesitzer und Huldas Exfreund Felix wieder. Aber Hulda lernt auch eine neue Freundin kennen, was die Geschichte durchaus bereichert und dem Leser die Sorgen und Wünsche der Frauen in dieser Zeit näherbringt.

In Berlin herrscht polititsche Unsicherheit, Inflation und Armut auch im Scheunenviertel. Hier mischen sich unterschiedliche Kulturen und vor allem die aus Osteuropa und Russland eingewanderten Juden haben einen schweren Stand und werden angefeindet.

Anne Stern ist es sehr gut gelungen historische Hintergründe in diesen kurzweiligen Roman einfließen zu lassen, der sich nicht wirklich einem bestimmten Genre zuordnen lässt. Anna Thalbach spricht das Hörbuch sehr angenehm und facettenreich. Von mir gibt es eine klare Hör- bzw. Leseempfehlung.

Man darf gespannt sein auf den dritten Teil. Gibt es eine Zukunft für Karl und Hulda? Bleibt Hulda selbstständige Hebamme oder arbeitet sie doch in einem Krankenhaus? Wie entwickelt sich die politische Lage?

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Eine durchaus lesenswerte Roadnovel

Volkswagen Blues
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„Eine seltsame Postkarte, eine Polizeiakte, ein Artikel in einer alten Zeitung und ein Leuchten im Gesicht einer Frau“ (Volkswagen Blues, S. 168)

33 Kapitel von angenehmer Länge, eine Karte Nordamerikas ...

„Eine seltsame Postkarte, eine Polizeiakte, ein Artikel in einer alten Zeitung und ein Leuchten im Gesicht einer Frau“ (Volkswagen Blues, S. 168)

33 Kapitel von angenehmer Länge, eine Karte Nordamerikas und gelegentliche Bilder und Zeichnungen im Text führen durch diesen bereits 1984 veröffentlichten Roman. Auf der Suche nach seinem Bruder Théo reist „der Mann“ im VW Bulli quer durch Kanada und die USA. Begleitet wird er dabei von der „Großen Heuschrecke“. Die Namen der sich durchgängig siezenden Protagonisten sind eher nebensächlich, aber die Namen von Schriftstellern, Künstlern und historischen Persönlichkeiten tauchen zahlreich auf. Was wie eine Schatzsuche startet, entwickelt sich als viel mehr und die Suche gerät eher in den Hintergrund. Dafür erfährt man insbesondere ab Kapitel 18 ganz viel über die Geschichte der Ureinwohner Amerikas sowie die ersten Siedler.

In der heutigen Zeit würde diese so angenehm entspannt geschriebene Geschichte so nicht mehr spielen. Gerade das fand ich sehr ansprechend – kein Internet, kein Smartphone und auch keine Lovestory mit Happy End. Dafür amüsante Dialoge und besondere Hauptdarsteller. Auch der Schluss passte somit für mich gut ins Bild.

Besonders gefiel mir folgendes Zitat über Romane: „Der erste Satz (…) musste eine Einladung sein, der niemand widerstehen konnte – eine offene Tür zu einem Garten, das Lächeln einer Frau in einer fremden Stadt.“ Und Mitglied im Stamm des großen Häuptlings Joseph wäre ich auch gerne gewesen, denn seine Devise lautete: „Meine jungen Leute werden niemals arbeiten, denn wer arbeitet, der kann nicht träumen, und aus unseren Träumen kommt die Weisheit.“

Eine durchaus lesenswerte Roadnovel!

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