Profilbild von Tina2803

Tina2803

Lesejury Star
offline

Tina2803 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Tina2803 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2019

Ein Buch das man nicht so schnell vergisst

Die Antwort auf Vielleicht
0

Mein Eindruck:
Zitat (Pos. 832):
„Hm… ich würde ja eher sagen, vielleicht ist das Zünglein an der Waage von Möglich und Unmöglich, und in welche Richtung sie sich neigt, hängt davon ab was wir selbst bereit ...

Mein Eindruck:
Zitat (Pos. 832):
„Hm… ich würde ja eher sagen, vielleicht ist das Zünglein an der Waage von Möglich und Unmöglich, und in welche Richtung sie sich neigt, hängt davon ab was wir selbst bereit sind, in die Waagschale zu werfen.“

Eigentlich lese ich ja mittlerweile eher selten Liebesromane, da es hier meistens nichts mehr gibt, was mich überraschen kann. Es ist ja doch meist das gleiche, beide lernen sich kennen, es gibt erstmal Schwierigkeiten, die es zu meistern gilt und am Ende gibt es ein Happy End. Aber der Klappentext von „Die Antwort auf Vielleicht“ hat mich schon vor Monaten neugierig gemacht, denn er versprach mir ein wenig mehr, als die üblichen Liebesromane.

Hat der Klappentext meine Erwartungen erfüllt?

Ja, das hat er! Sogar mehr als das.

Adam lebt mit seinen 25 Jahren immer noch bei seiner Oma und ist Taxifahrer. Und er ist… ein Träumer… Er träumt davon, irgendwann einmal den höchsten Berg zu besteigen… Aber findet immer wieder Gründe und Ausreden es nicht zu tun…

Jessi, eine junge und hübsche Frau, die in ihrem Leben noch so viel vor hat, aber todkrank ist. Die sich nichts sehnlicher wünscht, so lange wie möglich zu leben, zu überleben, um ihre kleine Tochter nicht alleine lassen zu müssen, um ihr Kind aufwachsen zu sehen, um für ihre Tochter da zu sein…

Schon der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, da der Autor über einen wundervollen leichten Schreibstil verfügt, der sich wunderbar flüssig lesen lässt. Hendrik Winter schafft es, dem Leser sämtliche Emotionen auf eine sehr schöne Art und Weise rüberzubringen, den Leser das fühlen zu lassen, was die Protagonisten fühlen und erleben. Der Autor schreibt dieses Buch nach wahren Begebenheiten, die er selbst erlebte und vielleicht macht genau diese Tatsache, diese Geschichte so lebendig.

Ich habe bei diesem Buch mitgelacht, mitgelitten, mitgehofft und mitgeweint. Und wer mich kennt, weiß, dass ich selten bei Büchern weine. Hendrik Winter hat es mit diesem Buch geschafft, meine Gefühlswelt so auf den Kopf zu stellen, dass ich einfach nicht anders konnte. Ich fühlte mich als Teil der Geschichte. Als Wanderer während Adam und Jessi einen Berg besteigen, als neugieriger Gast, als sie gemeinsam Essen gehen und als gespannter Zuhörer, als Jessi vor Adam steht und ihre Texte vorbringt.

Poetryslam ist hier auch ein gutes Stichwort! Denn all jene, die Poetryslam genauso gerne mögen wie ich, kommen hier auch voll auf ihre Kosten. Die Texte sind leicht, aber mit so viel Tiefe versehen, das man darin versinkt. Von mir aus hätte es ruhig ein wenig mehr solche Textstellen geben können.

Zitat (Pos. 2174):
„Kein Mensch ist wirklich frei, da gibt’s nichts zu beschönigen,
Tu dies, tu das, lerne, strebe, sammle, folge den Königen.
Doch gepflasterte Wege führen selten in unbekanntes Land,
und selbst der stärkste Geist bricht,
ist er dutzendfach gegen diese Mauern gerannt.“

Aber nicht nur diese Texte sind tiefgründig, sondern das gesamte Buch, das auch eine kleine Botschaft an alle da draußen versendet: Lebt jetzt, traut euch JETZT. Lebt eure Träume und wartet nicht, bis es zu spät sein könnte, denn das Leben könnte sich von heute auf morgen schlagartig ändern.

Ich weiß nicht, ob ich noch erwähnen muss, dass die Charaktere absolut stimmig, sympathisch und authentisch wirken. Man spürt, das dem Autor sehr viel daran liegt, dem Leser die Nähe zu den Charakteren zu vermitteln, was ihm wunderbar gelungen ist.

Fazit:
Eine Geschichte, mitten aus dem Leben, die auf eine wundervolle und gefühlvolle Art die wichtige Botschaft überbringt: Lebe jetzt, verwirkliche deine Träume, denn das Leben kann voller Überraschungen sein. Ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 07.02.2019

Wir sind begeistert

Mathe ganz leicht
0

Unser Eindruck:
Lange haben wir nach einem Buch gesucht, dass meiner 12-jährigen Tochter die Formeln aus dem Matheunterricht kindgerecht und anschaulich erklärt. Denn nicht immer konnte ich ihr helfen, ...

Unser Eindruck:
Lange haben wir nach einem Buch gesucht, dass meiner 12-jährigen Tochter die Formeln aus dem Matheunterricht kindgerecht und anschaulich erklärt. Denn nicht immer konnte ich ihr helfen, da meine Schulzeit schon ziemlich lange her und vieles schon ist in Vergessenheit geraten ist.

Nachdem ich dieses Buch hier entdeckt habe, dachte ich warum nicht einfach mal versuchen. Bevor ich mich an den PC setzte, um eine Rezension zu schreiben, war mir erstmal wichtig, das ich so viele Themen wie möglich mit meiner Tochter bearbeiten kann.

Das Buch beinhaltet viele verschiedene Themen, die bis zur Klasse 10. in den Schulen unterrichtet werden. Daher ist das Buch nicht nur an die jüngeren Kinder gerichtet.

Sind die Formeln und Themen kindgerecht und verständlich erklärt? Ja, das sind sie. Und das sage nicht nur ich als Mutter, meine Tochter ist der gleichen Ansicht. Auch wenn ich bei manchen Aufgaben neben ihr saß, brauchte sie mich nicht, wenn sie das Buch neben sich liegen hatte. Sie verstand die Erklärungen sofort und konnte dann die Formeln auch sofort umsetzen.

Das Buch hat eine tolle Innen- und Außengestaltung, die einzelnen Themen bauen aufeinander auf und durch das Inhaltsverzeichnis findet man schnell das gesuchte Thema.

Fazit:
Eine wundervolle Mathehilfe, die anschaulich und kindgerecht Matheformeln erklärt, so dass sie jedes Kind gleich anwenden kann. So macht Lernen Spaß! Meine Tochter und ich können „Mathe ganz leicht“ nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Ich hoffe auf ein Wiedersehen mit Blake!

Blake
0

Mein Eindruck:
Ich weiß gar nicht mehr, wo ich das Buch entdeckt habe, aber nach dem Lesen des Klappentextes stand für mich sofort fest, das muss ich lesen. Geheime Triebe, finsteres Geheimnis? Das kann ...

Mein Eindruck:
Ich weiß gar nicht mehr, wo ich das Buch entdeckt habe, aber nach dem Lesen des Klappentextes stand für mich sofort fest, das muss ich lesen. Geheime Triebe, finsteres Geheimnis? Das kann einfach nur spannend werden und ist genau das Richtige für mich.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, da man sofort mitten ins Geschehen geworfen wird. Durch den angenehmen Schreibstil des Autors ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen, die Spannung blieb konstant oben und auch bildlich war es einfach ein Erlebnis, wenn ab und an auch ein ekliges. Jack Heath hat immer wieder überraschende Wendungen eingebaut, so dass man sich nie sicher war, wer denn nun der Täter ist. Und dann das Ende… Ja das hat mich wirklich überrascht, denn mit so einem Ende habe ich wirklich nicht gerechnet, aber auch da hat der Autor alles richtig gemacht.

Die Kapitel wurden durch kleine Rätsel eingeleitet, was perfekt zu Blake und seiner Geschichte passte. Wenn man mal nicht auf die Lösung kam oder man einfach kontrollieren wollte, ob die Lösung stimmt, konnte man hinten im Buch nachschlagen.

Blake war mir sehr schnell sympathisch. Seine doch ziemlich schräge Art und sein, meist schwarzer Humor, faszinierten mich von Anfang an und ich konnte mich nicht wirklich von ihm losreißen. Durch die gelungene Darstellung kam Blake sehr natürlich rüber, ich konnte mich meist gut in ihn hineinversetzen und er handelte, meiner Meinung nach, auch ziemlich authentisch in seiner Rolle.

Was mir allerdings nicht so gefiel, war, dass immer erwähnt wurde, welche Hautfarbe eine Person hatte. Das fand ich irgendwie merkwürdig, weil es für die Geschichte unerheblich war. Theoretisch würde mich das nicht stören, aber bei der Häufigkeit ging es mir dann doch irgendwann auf die Nerven. Auch die plötzlichen Zeitsprünge mitten im Absatz waren für mich ein wenig anstrengend und verwirrend. Hier hätte man das ein wenig klarer gestalten können, z. B. mit Absätzen oder Jahreszahlen etc.

Fazit:
Ein Debüt, das es in sich hat. Packend, rasant und von der ersten Seite an spannend, mit einem Protagonisten, der zwar ziemlich schräg, aber dennoch sympathisch ist. Mich hat das Buch hervorragend unterhalten und ich hoffe, es gibt ein Wiedersehen mit Blake. Daher kann ich, trotz kleiner Kritikpunkte, das Buch jedem Thriller-Leser nur empfehlen.

Veröffentlicht am 26.12.2018

Eine starke Fortsetzung

Die Todeskönigin
0

Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Vorsicht, die Rezension könnte Spoiler enthalten. ...

Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Vorsicht, die Rezension könnte Spoiler enthalten.

Mein Eindruck:
Zitat (Seite 181):
„Mit einer Stimme, die so trocken klang, wie sie es nur hinbekommen konnte, sagte Arin: >Wenn die meisten Menschen krank werden, niesen sie einfach blo? Viel. Du bist echt eine Streberin. <“

Ich habe bereits Band 1 „Die Blutkönigin“ verschlungen und war daher sehr gespannt, wie es mit Daleina und ihrem Königreich weitergeht. Habe ich mit Band 2 das bekommen, was ich erwartet habe?

Oh ja, das habe ich. Kaum habe ich mit dem Lesen begonnen, liesen mich Daleina und Renthia nicht mehr los und ich hing an Daleinas Rockzipfel. Der Einstieg fiel mir daher auch gar nicht schwer, da man von der Autorin gleich mitten ins Geschehen geworfen wird und dafür sorgt, dass das Buch von der ersten bis zur letzten Seite voller Spannung ist.

Auch hier ist der Schreibstil wieder leicht und flüssig, so dass ich mühelos und schnell durch das Buch kam. Sarah Beth Durst hat zudem eine wunderbare Weise, die Dinge bildlich darzustellen. So konnte ich mir jedes Detail, egal ob im Park, im Wald oder jeden einzelnen beschriebenen Geist, sehr gut vorstellen.

Was mir auch immer wieder sehr gut gefällt, ist, wenn der Verlauf der Geschichte zu keiner Zeit vorhersehbar ist. Irgendwann dachte ich, ich wüsste Bescheid, was weiter passieren wird, wer Königin wird, wer nicht, welchen Lauf die Geschichte nimmt. Aber diese Rechnung ging nicht auf, denn die Autorin versteht es, mit dem Leser zu spielen. Ich habe teilweise Bauklötze gestaunt, was für Wendungen die Autorin eingebaut hat und wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass sich die Dinge so entwickeln.

Daleina ist zwar noch jung, aber genauso, wie man sich eine Königin vorstellt: stark, mutig, klug, denkt an ihr Volk und möchte es um jeden Preis beschützen. Sie stellt das Wohl der anderen an erster Stelle. Eine sympathische Königin, die weiß, wie man ein Land regiert.

Naelin war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist Mutter von zwei Kindern, die ihre Kinder schützen möchte und dafür alles tut, was nötig ist. Allerdings vermeidet sie, Risiken einzugehen und wägt vorher gut ab, bevor sie den nächsten Schritt macht. Schließlich könnte jeder falsche Schritt sie und ihre Kinder gefährden. Naelin ist eine starke Mutter, die man sich für jedes Kind nur wünschen kann.

In der Rezension zu Band 1 habe ich erwähnt, dass Meister Ven mein Lieblingscharakter ist. Und das ist er nach wie vor und die Stellung, die er damals schon hatte, hat er auch nicht verloren. Er ist immer noch ein Mann, der nicht nur stark und mutig ist, sondern hat noch immer die Gerechtigkeit, aber auch die auch Wärme in seinem Herzen. Er ist seiner Königin treu ergeben und ein Mann, auf den man zählen kann, in jeder Lebenslage. Er ist mein ganz persönlicher Held in dieser Geschichte.

Fazit:
Eine spannende Fortsetzung, die mich mit alt bekannten und neuen Charakteren blendend unterhalten hat. Ganz klare Leseempfehlung von mir und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Ein spannendes und sehr gut gelungenes Debüt

Böse Bilder
0

Mein Eindruck:
Als ich den Klappentext und danach die Leseprobe gelesen habe, war für mich klar, das möchte ich auf jeden Fall lesen.

Bereits die ersten Seiten sind richtig spannend und man wird sofort ...

Mein Eindruck:
Als ich den Klappentext und danach die Leseprobe gelesen habe, war für mich klar, das möchte ich auf jeden Fall lesen.

Bereits die ersten Seiten sind richtig spannend und man wird sofort mitten ins Geschehen geworfen, so dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen und nur weiterlesen wollte.

Der Schreibstil des Autors lässt sich herrlich leicht und locker lesen und die bildliche Darstellung der einzelnen Details hat mir auch sehr gut gefallen. Vor allem, wenn der Serienkiller wieder zugeschlagen hat, waren die Bilder sehr deutlich zu „sehen“, was mir nicht nur große Augen beschert hat, sondern ab und an auch eine Gänsehaut.

Außerdem führte der Autor nicht nur das Team des Scotland Yards immer wieder hinters Licht, sondern auch mich als Leser. Als ich dachte, ich hätte eine Ahnung, wer denn nun der Serienkiller sei, offenbarte der Autor neue Fakten, so dass das wieder hinfällig war und man von vorne anfing. Die kurzen Kapitel und die wechselnden Perspektiven gefielen mir auch sehr gut und haben dazu beigetragen, dass das Buch durchgehend spannend blieb.

Die Darstellung der Charaktere fand ich passend und authentisch. Wobei die Nebendarsteller etwas flacher beschrieben wurden, was aber für mich absolut in Ordnung war.

Blake mochte ich irgendwie von Anfang an. In seiner PTBS „gefangen“ und dadurch von der Freundin verlassen, fand ich ihn authentisch und auch absolut sympathisch. Aber auch Fenton, der fürs Scotland Yard arbeitet, ist ein sympathischer Zeitgenosse, den man im Laufe der Zeit einfach nur gernhaben muss.

Fazit:
Ein sehr gut gelungenes und spannendes Debüt des Autors, das ich jedem Thriller-Leser empfehlen kann. Ich freu mich schon auf die nächsten Bücher.