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Veröffentlicht am 11.08.2018

Authentisch und gefühlvoll

Das Echo der Bäume
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Vielen Dank an das Bloggerportal und an den btb Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:

Zitat (S. 33)
„Als Begleiterscheinung ...

Vielen Dank an das Bloggerportal und an den btb Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:

Zitat (S. 33)
„Als Begleiterscheinung der modernen Kriegsführung hatten wir das besondere Privileg, uns die Zerstörung unseres Landes im Fernsehen anschauen zu können.“

Ich möchte gleich am Anfang erwähnen, dass die Autorin mit diesem Buch absolut nicht wertend in Bezug auf die Nationalitäten der sich damals bekriegenden Seiten ist. Die Autorin gibt in ihrem Buch lediglich mit ein paar Fakten und einer Geschichte, die so hätte passieren können, einen kleinen Einblick in den damaligen Krieg. Was, wie ich finde, ihr sehr gut gelungen ist.

Ich habe das Buch vorgestern beendet und ich muss zugeben, ich bin immer noch sehr aufgewühlt von Anas Geschichte. Eine Geschichte über eine Kindheit, die überschattet ist von Krieg, Hunger, Tod und Verlust. Aber es ist auch eine Geschichte über eine Studentin, die nach einem Vortrag in New York auf der Suche nach ihren Erinnerungen, dem Heimatgefühl und einer Freundschaft ist.

Sara Novic führte mich mit ihrem gefühlvollen Schreibstil auf sanfte Art und Weise durch das Buch und ich war erstaunt, wie schnell ich durchgelesen hatte. Die Seiten flogen nur so dahin, so sehr hat mich das Buch von der ersten Sekunde an gefesselt. Hat mich mit nach Zagreb gezogen und mir gezeigt, wie es für ein Kind sein kann in einem Kriegsgebiet zu leben, ihn hautnah zu erleben und um sein Leben kämpfen zu müssen. Durch die bildlichen „Effekte“ des Schreibstils sah ich selbst jeden einzelnen Stein auf dem Boden, jeden Keller und jeden Baum so deutlich vor mir, als ob ich selbst dabei gewesen wäre und durch Zagrebs Straßen lief oder durch das „Geheimhaus“.

Ana mochte ich von Anfang an. Ein Mädchen voller Lebensfreude, das gerne mit ihrem besten Freund Luka Fußball spielt, mit dem Rad durch Zagreb fährt und ihre kleine Schwester Rahela abgöttisch liebt. Die Autorin hat Ana so viel Leben eingehaucht, das man das Gefühl hatte, man geht mit ihr gemeinsam zur Schule, fährt mit ihr Fahrrad oder sitzt im Auto neben ihr, als sie mit ihren Eltern nach Sarajevo fährt. Dadurch fiel es mir nicht schwer, mich in sie hineinzuversetzen, mich mit ihr zu freuen, mit ihr gemeinsam wütend zu sein oder in ihren schwersten Stunden mit ihr zu weinen. Ab und an kam natürlich auch der Mutterinstinkt hoch und ich hätte sie dann am liebsten in den Arm genommen und getröstet und ihr gesagt „sve ce biti u redu“ – es wird alles wieder gut. Unabhängig davon, ob sie 10 Jahre alt ist oder auch schon 20 und nachts nicht schlafen wollte, weil sie Angst vor den immer wiederkehrenden Alpträumen hatte.

Aber nicht nur Ana wurde mit viel Liebe dargestellt, sondern auch Luka, Anas bester Freund und auch Anas Eltern. Sie waren mir alle sehr sympathisch und ich schloss sie genauso schnell wie Ana in mein Herz. Man fühlte sich, als ob man mit zur Familie gehörte und mit ihnen am Tisch saß.

Dadurch, dass die Autorin mitunter serbokroatische Wörter und Begriffe miteinfließen hat lassen, hat es das Buch für mich noch authentischer gemacht. Das Cover und der Titel sind absolut passend zum Buch und gut gewählt. Ich finde, es spiegelt die Stimmung des Buches perfekt wider.

Fazit:
Ein wundervolles Buch über ein Mädchen, dass sehr schnell erwachsen werden musste und sich später auf die Suche nach Erinnerungen und sich selbst begibt, um endlich abschließen zu können. Ein authentisches und gefühlvolles Buch, das man gelesen haben sollte und daher eine absolute Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Klare Leseempfehlung

Das Herz der Quelle (2). Sternenfinsternis
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Vielen Dank an die Autorin und an den Arena Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, das aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Nachdem ich vor kurzem Band 1 „Das ...

Vielen Dank an die Autorin und an den Arena Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, das aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Nachdem ich vor kurzem Band 1 „Das Herz der Quelle – Sternensturm“ beendet habe, konnte ich es kaum abwarten, die Fortsetzung endlich zu lesen, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Adara und Seth weitergeht und die Autorin hat mich und meine Erwartungen nicht enttäuscht.

Auch in diesem Band lässt sich der locker, leichte Schreibstil der Autorin sehr gut lesen. Mit großer Spannung führte mich Alana Falk durch das Buch und ließ mich so Adara und Seth begleiten, während sie versuchten die Pläne des Rates zu durchkreuzen. Bildhaft schildert die Autorin den Kampf zwischen dem Rat und dem Widerstand und ich hatte während des Lesens ein phänomenales Kopfkino, das ich nur ungern unterbrochen habe.

Adara erleben wir in diesem Band selbstbewusst und um einiges stärker, als in Band 1. Sie trauert zwar immer noch um Chris, aber zwischen ihr und Seth knistert es und sie fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Wäre da nur nicht die Sache mit dem Vertrauen, denn das ist Seth gegenüber nicht sehr groß, auch wenn er scheinbar auf ihrer Seite steht. Aber kann sie sich seiner sicher sein?!

Von Seth erfährt man auch in diesem Band nicht sehr viel, aber ich finde, es hat trotzdem sehr gut zu seiner Rolle gepasst, die ihm die Autorin gegeben hat. Er bleibt weiterhin unnahbar und geheimnisvoll, aber dafür spürt man immer mehr, dass er doch ein größeres Herz hat, als er zugibt. Er ist nicht wirklich der Eisblock, für den ihn Adara hält.

Was mich auch hier wieder beeindruckt hat, war, wie Alana Falk in ihre erschaffende Welt auch Themen miteinfließen hat lassen, die in unserer Welt hoch aktuell sind. Vom Mensch verursachte Naturkatastrophen (im Buch natürlich etwas anders dargestellt) und auch das Thema mit der heutigen Technik, die uns alle überall irgendwie überwacht und fest in der Hand hält.

Fazit:
Ein spannendes und mitreißendes Buch, das mit immer wieder überraschenden Wendungen und einem authentischen und runden Abschluss eine ganz klare Leseempfehlung bekommt.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Hat mich total begeistert!

Palace of Glass - Die Wächterin
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Vielen Dank an das Bloggerportal von Random House und an den Penhaligon Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Puh, mein ...

Vielen Dank an das Bloggerportal von Random House und an den Penhaligon Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Puh, mein lieber Scholli, was für ein Buch. Ich habe schon einige Bücher aus dem Genre gelesen und irgendwann wiederholen sich manche Dinge dann immer mal wieder. Allerdings nicht bei diesem hier. Es ist etwas vollkommen Neues, zumindest ist es das für mich. Die Autorin hat hier eine vollkommen neue Welt erschaffen, die es in sich hat. Die Geschichte spielt in der Zukunft, um genauer zu sein im Jahr 2054, allerdings liest man nichts vom sogenannten technischen Fortschritt oder dergleichen, sondern man wird durch die Welt und deren Anschauung eher in die Vergangenheit zurück katapultiert. Ich muss zugeben, würden Handys und Tablets nicht ab und zu erwähnt werden, würde ich denken, es spielt tatsächlich im 19. Jahrhundert. Was allerdings überhaupt nicht negativ gemeint ist, denn mir gefiel es sogar, dass ich mal ein Buch lese, das in der Zukunft spielt, aber ohne diese typischen Zukunftselemente, über die man sonst so stolpert. Man merkt recht schnell, dass sich die Autorin hier große Mühe gegeben hat die Welt aufzubauen und die Welt für den Leser greifbar zu machen.

C. E. Bernard führt mit ihrem wunderschönen Schreibstil durch die 4 Teile des Buches, das aus Reas Sicht geschrieben ist. Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen und bin nur so durch die Seiten geflogen, wurde durch Rea in das Buch gezogen und war eins mit der Geschichte und mit der Welt, die sich mir da öffnete.

Ich bin ein sehr großer Fan von unerwarteten Wendungen und Überraschungen, die man nicht kommen sieht und ich stelle es mir wirklich sehr schwierig vor, ein Buch zu schreiben, das genau das beinhaltet. Dies ist aber der Autorin sehr gut gelungen, denn sie hat mich immer wieder mit neuen Wendungen überrascht, aber auch an Spannung fehlte es nicht.

Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich hier wirklich sehr gut gelungen. Sie entwickeln sich von Seite zu Seite authentisch weiter und daher war es für mich auch nicht schwer, mich in sie und in ihren Entscheidungen hineinzuversetzen.

Rea mochte ich von Anfang an. Sie ist eine Magdalena, genauer gesagt eine Mensatorin, die bei der Berührung von Haut in den Geist des anderen sehen, die Gedanken lesen und die Erinnerungen und/oder Gedanken sogar ändern kann. Sie lebt mit ihrem Bruder in ständiger Angst, entdeckt zu werden, denn Magdalenen werden gehasst und gejagt, eingesperrt und auch getötet. Als sie dann als Bodyguard des Prinzen im Königshaus eingestellt wird, lebt sie in noch größere Angst, entdeckt zu werden, denn keiner weiß, was für ein Geheimnis sich hinter Rea verbirgt.

Wer es mir auch von Anfang an angetan hat, war der weiße Ritter Blancs. Auch wenn er am Anfang etwas geheimnisvoll wirkte, schloss ich ihn irgendwie sofort in mein Herz, obwohl ich am Anfang nicht mal genau wusste, warum. Aber ich mag ihn und er ist mit seiner lieben, aber auch ab und an schroffen Art einer der liebsten Charakter im Buch.

Fazit:
Ich könnte noch stundenlang über das Buch schreiben, das mich richtig begeistern konnte. Begeistern mit einer wundervoll dargestellten Welt in der sich nicht nur die Charaktere, sondern auch der Leser, wohl fühlt. Eine glasklare Leseempfehlung für alle, die dem Fantasygenre verfallen sind. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Ein toller Krimi mit sympathischen Protagonisten

Juniregen
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Mein Eindruck:
Da ich von Rana Wenzel schon das Buch „Sterne über Feuerbergen“ gelesen habe und es mir gut gefiel, war ich neugierig, wie mir wohl ihr Krimi gefallen wird. Schon allein der Klappentext ...

Mein Eindruck:
Da ich von Rana Wenzel schon das Buch „Sterne über Feuerbergen“ gelesen habe und es mir gut gefiel, war ich neugierig, wie mir wohl ihr Krimi gefallen wird. Schon allein der Klappentext machte mich sehr neugierig.

Victoria Stein ist Anwältin, die genauso wie ich, nicht genießbar ist, bevor sie nicht genug Kaffee hatte. Obwohl sie im Strafrecht gar nicht wirklich zu Hause ist, wird sie von der Schwester des Tatverdächtigen gebeten, ihren Bruder zu verteidigen. Allerdings ahnte sie nicht, in was für eine Gefahr sie sich begab, als sie das Mandat übernimmt.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir auch hier sehr gut, denn er lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Spannung steigert sich von Seite zu Seite und man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen möchte, wer denn nun der Täter ist. Auch der Kanzleialltag mit seinen alltäglichen Schwierigkeiten mit den Gerichten ist wirklich sehr gut dargestellt. Vor allem musste ich ja an der Stelle schmunzeln, als das Warten auf die Ermittlungsakte der Staatsanwaltschaft erwähnt wurde. Ich selbst war jahrelang in Kanzleien tätig und kann das sehr gut nachvollziehen, denn bei der Staatsanwaltschaft ticken die Uhren generell anders.

Die Charaktere kamen alle ziemlich authentisch rüber und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Am sympathischsten fand ich den Privatdetektiv Jarne de Zand. Seine lockere Art hat es mir vom ersten Moment angetan. Aber auch Victoria mochte ich sehr gerne. Hier hat mir auch die Entwicklung von ihr sehr gut gefallen.

Durch die geschickte Art hat die Autorin mich immer wieder in die Irre geführt, so das bis zum Ende nicht wirklich klar war, wer denn jetzt der Täter ist und vor wem sich Victoria in Acht nehmen muss.

Fazit:
Ein gut gelungener Krimi, der zum mitermitteln einlädt und über sympathische Protagonisten verfügt. Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 11.08.2018

Ein schöner Auftakt

Liebe keinen Montague (Luca & Allegra 1)
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Mein Eindruck:
Wer kennt Romeo&Julia von William Shakespeare nicht? Auch ich kenne diese Liebesgeschichte, auch wenn ich nie das Theaterstück gesehen, noch das Werk je gelesen habe. Trotzdem war ich neugierig, ...

Mein Eindruck:
Wer kennt Romeo&Julia von William Shakespeare nicht? Auch ich kenne diese Liebesgeschichte, auch wenn ich nie das Theaterstück gesehen, noch das Werk je gelesen habe. Trotzdem war ich neugierig, wie Stefanie Hasse diese Liebesgeschichte umgesetzt hat.

Der Schreibstil der Autorin ist herrlich leicht und so ist es nicht verwunderlich, dass man mit einer Leichtigkeit durch das Buch fliegt. Die Gegend, in der das Buch spielt, hat sie gekonnt umgesetzt, so dass man sich alles genau vorstellen konnte; den See, den Wald, das Hotel etc. Anders als bei anderen Büchern, die man kennt, ist es nicht in Kapiteln, sondern in Akte und Szenen aufgeteilt.

Allegra mochte ich auf eine gewisse Art und Weise, aber irgendetwas an ihr störte mich. Vielleicht weil sie, meiner Meinung nach, zu schnell es als selbstverständlich fand, dass ihre leibliche Mutter eine andere war, als diejenige, von der sie es die ganze Zeit glaubte. Auch das mit dem verlieben ging mir irgendwie doch zu schnell. Sie hat zwar in ihren Träumen immer wieder diese blauen Augen gesehen, aber dennoch fand ich es ein wenig zu schnell. Da das Buch 207 Seiten hat, ist es aber irgendwie verständlich, das es so schnell ging.

Allesandro mochte ich von Anfang an. Er hat diese italienische Leichtigkeit und das Herz am rechten Fleck. Da kann man einfach nicht anders, als ihn zu mögen.

Fazit:
Eine schöne Adaption von der berühmtesten Liebesgeschichte der Welt. Ein Buch, das man super zwischendurch lesen kann, auch wenn es mir persönlich ab und an zu schnell ging.