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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2022

Klare Leseempfehlung

Was dein Gesicht verrät
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Mein Eindruck:
Hin und wieder lese ich sehr gerne Sachbücher über Themen, die mich interessieren oder schon länger beschäftigen. Über dieses Buch bin ich durch Zufall gestolpert, auch wenn mich das Thema ...

Mein Eindruck:
Hin und wieder lese ich sehr gerne Sachbücher über Themen, die mich interessieren oder schon länger beschäftigen. Über dieses Buch bin ich durch Zufall gestolpert, auch wenn mich das Thema an sich schon sehr viele Jahre interessiert. Aber zugegeben, ich habe mich nie näher damit befasst, da ich nie was Passendes in diese Richtung gefunden habe, das mich auch dranbleiben lässt. Als ich dann dieses hier entdeckte und vom Autor auch das ein oder andere Video gesehen habe, war ich sofort Feuer und Flamme.

Zuerst möchte ich mit euch ein Zitat aus dem Buch (S. 31/32) teilen, das mir sehr gefallen hat:
„Glück ist, nicht immer alles gleich und sofort zu wollen, sondern sogar weniger zu wollen. Das heißt, seine Impulse zu kontrollieren und seinen Trieben nicht gleich nachzugehen. Die wahre Glückseligkeit liegt dann in der echten und tiefen Bindung mit anderen Menschen.“

Der Autor unterteilt das Buch in 8 Kapitel, erzählt auf einer lockeren und charmanten Weise von seinen Arbeiten, Forschungen und erklärt genau, wie man sich einen besseren Blick für die Mimik und Gestik des Gegenübers aneignet. Daher hat man hier kein steifes Sachbuch, das einem monoton die Thematik runterleiert, sondern ein Sachbuch, dass durch die erfrischende Art und Weise großen Spaß macht zu lesen und viel an Wissen vermittelt.

Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass der Autor neben dem ganzen Fachwissen auch persönliches mit eingebaut hat. Das hat das ganze etwas aufgelockert und man sieht dann dadurch nicht „nur“ den Forscher oder den Autor, sondern auch den Menschen dahinter.

Zwischen den Texten findet man auch immer wieder Merkkästen, die die wichtigsten Fakten noch mal klar darstellen, Übungen schrittweise erklären oder wie man mit kleinen Tricks der Wahrheit auf die Spur kommen kann.

Ich kann gar nicht sagen, was ich am interessantesten fand, weil einfach alles sehr interessant und gut dargestellt war. Wobei ich bei manchen Dingen dann doch genauer gelesen habe, vor allem wenn es um Dinge ging, die ich selbst gerne mache, wie zum Beispiel das Armeverschränken. Für mich war die Bedeutung immer die, die meistens allgemein so gesehen wird. Aber als ich an dieser Stelle angelangt bin und weiterlas, hatte ich einen sehr ausgeprägten „Aha-Effekt“. Aber nicht nur bei diesen Themen, sondern auch bei einigen anderen Punkten.

Was mir auch sehr gut gefiel, man lernt nicht nur viel über Mimik und Gestik, sondern auch die psychologischen und physiologischen Hintergründe kennen bzw. werden näher erklärt und darauf eingegangen. Was die ganze Sache noch interessanter machte. Ich fand zum Beispiel auch den Ansatz mit dem selbstinduzierten Zittern in Verbindung mit dem Abbau des gespeicherten emotionalen Stresses sehr interessant.

Fazit:
Ein interessantes Sachbuch, dass nicht nur monoton die Thematik runterrattert, sondern dank der leichten und lockeren Art des Autors Freude macht zu lesen und dem Leser das Wissen über Mimik und Gestik dadurch leichter vermittelt. Für mich definitiv kein Sachbuch, dass man nach einmaligem Lesen ins Regal stellt, sondern ein Buch, das man in der Nähe liegen hat und immer mal wieder drin liest, um sich das gesamte Wissen langsam anzueignen (zumindest kann ich mir all das nicht auf einmal merken ) Dirk Eilerts „Was dein Gesicht verrät“ bekommt daher eine ganz klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Empfehlenswert trotz kleiner Schwächen

Mimik
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Mein Eindruck:
Als großer Fitzek-Fan hibbelte ich schon seit Monaten auf das Buch und konnte es gar nicht erwarten, endlich damit zu beginnen.

Der Einstieg gelang mir ziemlich leicht und ich war sofort ...

Mein Eindruck:
Als großer Fitzek-Fan hibbelte ich schon seit Monaten auf das Buch und konnte es gar nicht erwarten, endlich damit zu beginnen.

Der Einstieg gelang mir ziemlich leicht und ich war sofort mitten drin im Geschehen, denn schon im Prolog erwartet den Leser Gänsehautmomente.

Wie der Titel und auch der Beruf der Protagonistin schon vermuten lässt, geht es in der neusten Geschichte des Autors um Mimikresonanz und Körpersprache. Für meinen Geschmack wurde das Thema gut in die Geschichte verarbeitet. Je nach Situation wird das Thema mit eingebaut mit plausiblen Erklärungen Drumherum.

Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig und ich rauschte nur so durch das Buch. Allerdings muss ich zugeben, dass ich bei diesem Buch das Gefühl hatte, dass der Schreibstil zu leicht war. Als ob er sich verändert hätte. Ein leichter Schreibstil ist zwar schön zu lesen, versteht mich bitte nicht falsch, aber wenn er dann zu leicht bzw. zu einfach ist, stört mich das irgendwie doch ein bisschen, da ich das Gefühl dann bekomme, ich lese ein Jugendbuch oder so.

Bisher haben mir die Ausarbeitungen der Charaktere sehr gut gefallen, hier allerdings fand ich sie doch etwas schwächer als sonst. Ich vermisste die nötige Tiefe und sie wirkten auf mich etwas blasser. Hier hätte ich mir definitiv mehr gewünscht.

Was die Spannung angeht, war auch dieses Buch wieder ein voller Erfolg. Sie zieht sich von der ersten bis zur letzten Seite durchs Buch. Auch die düstere Stimmung ist von Anfang an allgegenwärtig.
Die unerwarteten Wendungen waren auch hier wieder sehr gut eingebaut. Ich hatte zwar schon weit am Anfang meine Theorie, die sich dann am Schluss auch bestätigt hat, aber durch die Wendungen wurde ich doch immer wieder auf die falsche Fährte gelockt, so dass ich meine Theorie immer mal wieder verworfen hatte.

Fazit:
Wenn ihr auf der Suche nach einem Thriller mit einem interessanten Thema und jede Menge Spannung seid, dann seid ihr hier genau richtig. Auch wenn ich „Mimik“ als etwas schwächer als die letzten Fitzek Bücher empfand, kann ich das Buch ruhigen Gewissens weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Klima geht uns alle an

Dark Clouds
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Mein Eindruck:
Als ich den Thriller in der Verlagsvorschau sah hat mich sofort die Neugierde gepackt, da hier ein sehr wichtiges Thema angesprochen wird, das uns alle angeht. Daher war ich sehr gespannt, ...

Mein Eindruck:
Als ich den Thriller in der Verlagsvorschau sah hat mich sofort die Neugierde gepackt, da hier ein sehr wichtiges Thema angesprochen wird, das uns alle angeht. Daher war ich sehr gespannt, wie der Autor das Thema Klimawandel in einem Thriller verpackt.

Der Einstieg gelang mir leicht und mühelos und ich war ziemlich schnell mitten drin.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich leicht lesen, so dass ich zügig durch das Buch gerauscht bin. Auch die dunkle Stimmung, die das Buch umgibt, wurde perfekt vom Autor umgesetzt.

Damit der Leser einen besseren Überblick über die ganzen Geschehnisse hat wurden auch die einzelnen Orte inkl. Uhrzeit benannt. So wusste man immer, wo man sich gerade befindet. Was mich bei dem Thriller beeindruckt, aber irgendwie auch erschreckt hat, war, dass die ganzen Wetterkatastrophen sich ziemlich realistisch lasen. Wobei wir ja schon die ein oder andere Katastrophe auch hier in Deutschland erlebt haben. So abwegig, wie der Autor die Katastrophen beschrieben hat, finde ich es gar nicht. Sie sind nämlich ziemlich plausibel, was während des Lesens bei mir zu einem kalten Schauer über den Rücken geführt hat.

Die Ausarbeitung der Protagonisten fand ich im Großen und Ganzen gut gelungen, auch wenn es durch die unterschiedlichen Städte so einige Protagonisten gab. Sie wirkten alle authentisch auf mich und ich konnte ihr Handeln gut nachvollziehen. Am sympathischsten fand ich Jan Baumann und seine kleine Tochter.

Neben der gut durchdachten Geschichte und den sympathischen Charakteren gab es auch jede Menge Spannung. Diese kam definitiv nicht zu kurz, auch wenn es hin und wieder Abschnitte gab, die mir persönlich zu langatmig waren.

Fazit:
Ein spannender und zugleich erschreckender Klimathriller, der es in sich hat und ganz deutlich zeigt, dass man das Klima nicht unterschätzen darf und was alles noch auf uns zukommen könnte. Daher bekommt „Dark Clouds“ eine ganz klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung

Die Filiale
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Mein Eindruck:
Durch die vielen Beiträge auf den Social Media Plattformen wurde ich aufmerksam auf das Buch. Der Inhalt machte mich nach einem kurzen Blick recht neugierig, so dass ich es kaum erwarten ...

Mein Eindruck:
Durch die vielen Beiträge auf den Social Media Plattformen wurde ich aufmerksam auf das Buch. Der Inhalt machte mich nach einem kurzen Blick recht neugierig, so dass ich es kaum erwarten konnte mit dem Buch zu starten.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir sehr leicht und ich war sehr schnell mittendrin. Dank des leichten und flüssigen Schreibstils kam ich auch sehr schnell voran. Die Spannung war von Anfang an da und zusammen mit dem Nervenkitzel und einer beklemmenden Stimmung, die die Geschichte begleitete, machte es das Leseerlebnis rundum perfekt. Man kann daher sagen, der Autor schafft es auf eine sehr angenehme Art und Weise, den Leser von Lauras Geschichte und der Machenschaften der Bank zu vereinnahmen und so zu überzeugen, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag.

Die Charakterdarstellung gefiel mir auch sehr gut.
Laura fand ich von Anfang an sympathisch authentisch. Ich konnte mich daher ziemlich gut in sie hineinversetzen. Sie ist taff, schlau und kämpft um die Dinge, die ihr wichtig sind. Und dafür brauch sie Mut und stellt ihre Ängste, die sie hat, in den Hintergrund.
Lauras Mann, Timo, wirkt auch sehr authentisch auf mich, auch wenn ich den Eindruck habe, dass er das genaue Gegenteil von Laura ist. Was aber nichts Negatives ist. Sie ergeben ein gutes Paar und die Beziehung wirkt auf mich authentischer.
Aber auch die anderen Charaktere konnten mich vollkommen von sich überzeugen.

Fazit:
„Die Filiale“ ist ein spannender Auftakt einer neuen Thrillerreihe von Veit Etzold. Wer Spannung und Nervenkitzel, gepaart mit gut ausgearbeiteten Charakteren und einem gut lesbaren Schreibstil sucht, sollte unbedingt zu der Geschichte greifen. Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung und kann das Buch daher nur empfehlen

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Ich freue mich auf die Fortsetzung

Shadow Thieves – Der Schatz des Magiers
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Mein Eindruck:

Hin und wieder lese ich sehr gerne Bücher für die jüngere Generation und als ich dieses hier entdeckte, war ich sehr gespannt darauf, was mich erwarten würde.

Der Einstieg in die Geschichte ...

Mein Eindruck:

Hin und wieder lese ich sehr gerne Bücher für die jüngere Generation und als ich dieses hier entdeckte, war ich sehr gespannt darauf, was mich erwarten würde.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir leicht und ziemlich schnell war ich mitten drin im Geschehen. Callan hat es satt, sich als Trickbetrüger sein Geld zu verdienen und will in ein neues Leben starten. Dafür benötigt er aber ein kleines Startkapital, was er aber leider nicht hat. Wie gut, dass er plötzlich einen Auftrag erhält, womit er sich seinen Start ins neue Leben leisten könnte.

Kevin Sands hat es geschafft mich mit seinem leichten und lockeren Schreibstil mitzureißen, mit Callans Team durch die Stadt streifen zu lassen und gemeinsam mit ihnen Pläne zu schmieden. Der dazu bildliche Schreibstil sorgte dafür, dass ich mir alles genau vorstellen konnte und es direkt vor Augen hatte. Auch die Spannung kam nicht zu kurz und überraschende Wendungen versüßten dazu noch das Lesen.

Der Autor lässt den Leser allerdings nicht nur an den Plänen des Raubs teilhaben, sondern stellt die einzelnen Charaktere liebevoll gezeichnet vor. So erfahren wir ein wenig mehr über Callan und seine Freunde, was sie authentischer und lebendiger wirken lässt.


Fazit:
Ein abenteuerreicher und phantasievoller Auftakt einer neuen Reihe aus der Feder von Kevin Sands, die mich vollkommen überzeugen konnte. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung und kann „Shadow Thieves – Der Schatz des Magiers“ nur empfehlen.

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