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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2022

Klare Leseempfehlung

Du und ich und das Leuchten des Sommers
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Mein Eindruck:
Ich lese mittlerweile selten Liebesromane, da sich vieles immer wiederholt und doch irgendwie alles das gleiche ist. Lily Oliver zählt allerdings zu den Autoren, deren Liebesromane ich doch ...

Mein Eindruck:
Ich lese mittlerweile selten Liebesromane, da sich vieles immer wiederholt und doch irgendwie alles das gleiche ist. Lily Oliver zählt allerdings zu den Autoren, deren Liebesromane ich doch noch immer gerne lese, denn sie sind einfach anders.


Der Einstieg gelang mir mühelos. Durch den leichten und lockeren Schreibstil kam ich ziemlich flott voran, das Buch las sich fast wie von selbst. Einmal angefangen zu lesen, ließ mich die Geschichte nicht los und entwickelte eine Sogwirkung. Daher habe ich mir für die Zeit, als ich im Auto unterwegs war und das Buch nicht lesen konnte, das Hörbuch gekauft und die Zeit im Auto sinnvoll genutzt.


Durch die verschiedenen Perspektiven bekommt man einen wunderbaren Einblick in die Charaktere, so dass ich die Handlungen von Ava, Ivan und Tom besser nachvollziehen und mich besser in sie hineinversetzen konnte. Die verschiedenen Sprecher haben es dazu leichter gemacht, die Charaktere während des Hörens besser auseinanderhalten zu können.


Während des Lesens spürt man, dass die Autorin in jeden einzelnen Charakter ziemlich viel Liebe reingesteckt hat. Sie wirken nicht nur authentisch und sind sympathisch, sondern wirken schon fast so, als ob sie jederzeit aus dem Buch springen würden.
Mit jeder gelesenen Seite fühlt man Avas Leidenschaft und Liebe zum Ballett. Wie sie darin aufgeht und dass sie dafür lebt. Auch ihre Angst vor der Zukunft fühlt man ganz deutlich, Angst, nicht mehr der Mensch zu sein, zu dem sie das Ballett gemacht hat.


Das New Yorker Setting hat mir wieder gut gefallen, da man das Gefühl hatte, man steht mitten in NY und sieht alles mit eigenen Augen.


Fazit:
Wer nach einem Liebesroman sucht, wird hier nicht nur die Liebe finden, sondern ein Buch über schwere Entscheidungen im Leben, Akzeptanz und Neuanfang. Protagonisten, die über sich selbst hinauswachsen, die Schmerz und Wut durchstehen, Neues wagen und dazu jederzeit authentisch und sympathisch wirken. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.07.2022

Zauberhaft mit tollen Illustrationen

Aya und die Hexe
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Mein Eindruck:
In der Verlagsvorschau wurde ich aufmerksam auf die Geschichte und da ich schon als Kind gerne Hexenmärchen gelesen habe, konnte ich nicht anders, als das Buch bei mir einziehen zu lassen. ...

Mein Eindruck:
In der Verlagsvorschau wurde ich aufmerksam auf die Geschichte und da ich schon als Kind gerne Hexenmärchen gelesen habe, konnte ich nicht anders, als das Buch bei mir einziehen zu lassen.
Kaum war es hier, habe ich es in die Hand genommen und in einem Rutsch verschlungen.

Ayas Geschichte, die mit zauberhaft passenden Illustrationen begleitet werden, ist einfach zuckersüß. Sie lebt im Waisenhaus, ist ziemlich taff und selbstbewusst und weiß ganz genau, was sie will bzw. nicht will. Das lässt sie den Leser auf jeder einzelnen Seite spüren, ohne aber dabei aufdringlich zu sein. Aber der Leser lernt nicht nur Aya besser kennen, sondern auch ihren neuen treuen Gefährten, der nicht mehr von ihrer Seite weicht und sie tatkräftig unterstützt.
Aber alle anderen mitspielenden Charaktere sind liebevoll gezeichnet bzw. beschrieben, so dass man jeden einzelnen davon liebgewonnen hat.

Fazit:
Aya und die Hexe ist ein zauberhaftes Märchen über ein taffes 10-jähriges Mädchen, gespickt mit einem locker leichten Schreibstil und wunderschönen Illustrationen, dass ich nicht nur Kindern (ab 10 Jahren), sondern auch älteren Märchenbegeisterten empfehlen kann. Die anderen Märchen der Autorin werden auf jeden Fall auch bei mir einziehen.

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Veröffentlicht am 13.07.2022

Leider nicht mein Fall

How to kill your family
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Mein Eindruck:
Nicht nur das Cover, sondern auch der Inhalt war für mich ein Eyecatcher, als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckte. Kaum traf es hier ein, begann ich sofort mit dem Lesen, da ich ...

Mein Eindruck:
Nicht nur das Cover, sondern auch der Inhalt war für mich ein Eyecatcher, als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckte. Kaum traf es hier ein, begann ich sofort mit dem Lesen, da ich sehr neugierig auf Grace Geschichte war.

Da ich dann allerdings ständig im Auto unterwegs war, entschied ich mich, mir das Hörbuch zu kaufen und dieses zu hören.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir recht einfach. Ich fand Grace am Anfang ziemlich amüsant und mochte ihre Art und Weise. Allerdings änderte sich das nach einiger Zeit und der Spaß am Lesen ging mit jeder gelesenen Seite immer mehr verloren.

Grace ist im Gefängnis anscheinend langweilig und schreibt daher ihre Geschichte für uns auf. Was am Anfang noch amüsant klang, wurde mir mit der Zeit immer langatmiger und Grace ging mir irgendwann richtig auf die Nerven. Denn so gelangweilt, wie sie anscheinend im Gefängnis war, so langweilig fand ich es auch, wie sie dem Leser ihre Geschichte erzählt hat. Die Morde an sich waren schon irgendwie skurril und auf die ein oder andere Weise auch amüsant, aber durch Grace ausschweifende Erzählung verflog das spannende und unterhaltsame an ihren Morden und ihren Beweggründen dazu.

Wie ich oben schon schrieb, mochte ich Grace am Anfang noch und irgendwann ging sie mir dann doch auf den Keks. Sie kam mir immer verbitterter und verbitterter vor und ich fand sie mit ihren Anschauungen nur noch nervig. Teilweise hatte ich das Gefühl, als ob sie denken würde, die ganze Welt müsste sich um sie drehen und wer nicht mitspielt, segnet das zeitliche. Kurz und gut würde ich sagen, Grace ist in meinen Augen einfach nur anstrengend und leider in keiner Weise sympathisch.

Fazit:
Auch wenn ich die Idee dahinter toll finde, muss ich zugeben, dass mir die Umsetzung überhaupt nicht gefallen hat. Für mich war die Handlung irgendwie zu sehr gewollt und konstruiert und ich langweilte mich ziemlich schnell. Daher gibt es von mir leider keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Ein fantastischer und magischer Auftakt

Die Marveller – Magie aus Licht und Dunkelheit - Das gefährliche erste Jahr
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Mein Eindruck:
In der Verlagsvorschau habe ich das Buch entdeckt und sofort auf meine Wuli gesetzt. Als es dann endlich hier ankam, konnte ich es kaum erwarten und habe ziemlich bald mit dem Lesen begonnen. ...

Mein Eindruck:
In der Verlagsvorschau habe ich das Buch entdeckt und sofort auf meine Wuli gesetzt. Als es dann endlich hier ankam, konnte ich es kaum erwarten und habe ziemlich bald mit dem Lesen begonnen.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir sehr gut und ich war ziemlich schnell mitten drin. Ella freut sich riesig darüber, dass sie es geschafft hat am Arkanum einen Platz zu bekommen. Allerdings wird ihr, durch die Vorurteile ihr gegenüber, die Zeit nicht wirklich angenehm gemacht und sie wird für alles, was auf der Schule passiert, doch irgendwie verantwortlich gemacht.

Die Autorin schafft es mit ihrem Schreibstil nicht nur die jüngere Generation (Altersempfehlung ab 10 Jahren) einzufangen, sondern auch ältere Leser wie mich mit meinen 44 Jahren. Durch den leichten und lockeren Schreibstil liest sich das Buch fast wie von selbst und ich kam dadurch ziemlich schnell voran. Auch die Stimmung trug dazu bei, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte, denn während des Lesens hatte man das Gefühl, es prickelt magisch und geheimnisvoll. An manchen Stellen kam auch etwas Düsternis dazu, das ich auch sehr mochte.

Die Harry Potter Reihe habe ich nicht ganz gelesen, sondern nur den ersten Band und die Hälfte des zweiten Bandes, aber trotz allem kann ich sagen, dass mich das Buch sehr an Harry Potter erinnert hat. Daher gehe ich stark davon das Harry Potter Fans diese Reihe wahrscheinlich auch verschlingen werden.

Die Darstellung und die Entwicklung der Charaktere hat mir auch gut gefallen. Alle waren auf ihre eigene Art sympathisch und kamen vollkommen authentisch rüber.
Ella fand ich nicht nur sympathisch, sondern auch liebreizend. Dazu ist sie mutig und fürsorglich anderen gegenüber.
Ellas Freunde, Jason und Brigit, fand ich auch sehr sympathisch und mochte beide auch auf Anhieb. Auch wenn Brigit am Anfang eher so die Rebellin unter den Schülern war, hat sie das Gewisse Etwas und ich hoffe, ich bekomme in Band 2 noch viel mehr von ihr zu lesen.

Fazit:
Ein wundervolles magisches Buch mit sympathischen und liebevollen Charakteren, das nicht nur junge Leser begeistert. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle begeisterte Fantasyleser.

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Veröffentlicht am 31.05.2022

Eine interessante Entstehungsgeschichte

Die Sammlerin der verlorenen Wörter
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Mein Eindruck:
Historische Bücher lese ich mittlerweile sehr selten, aber dieses hier hat mich dann doch angelacht und ich konnte es kaum erwarten, damit zu starten.

Ich muss zugeben, dass ich mich mit ...

Mein Eindruck:
Historische Bücher lese ich mittlerweile sehr selten, aber dieses hier hat mich dann doch angelacht und ich konnte es kaum erwarten, damit zu starten.

Ich muss zugeben, dass ich mich mit der ersten Hälfte des Buches und auch etwas mit dem Einstieg doch recht schwer tat. Esme ist zwar ein sympathischer Charakter mit einer Vorliebe zu ihr unbekannten Wörtern, aber in der ersten Hälfte passiert nicht wirklich viel. Der Leser bekommt einen ziemlich genauen Einblick in ihren Tagesablauf und wird mit den einzelnen Charakteren bekanntgemacht.

Erst ab der zweiten Hälfte kommt mehr Schwung auf und es fängt an, interessanter zu werden. Esme sammelt erste Erfahrungen als junge Frau, wird zwischendurch krank und hat eine tiefe Freundschaft zu Lizzie. Außerdem darf sie dann endlich mit im Skriptorium arbeiten. Allerdings wird sie als Frau in jener Zeit nicht sonderlich ernst genommen und Vorschläge, die sie macht, werden von den Männern beiseitegeschoben.

Die Geschichte rund um die Entstehung des Oxford English Dictionary fand ich sehr beachtenswert. Ich habe mich mit dem Thema zwar nie beschäftigt, aber es war sehr interessant zu erfahren, wie diese Reihe entstanden ist.

Pip Williams Schreibstil ist nicht nur leicht und flüssig zu lesen, nein, er hat auch eine gewisse Lebendigkeit in sich. Mir kam es oft so vor (vor allem ab der zweiten Hälfte), als ob die Charaktere jeden Moment aus dem Buch springen und die Geschichte in meinem Wohnzimmer weitererzählen würden. Sie waren alle wirklich gut gezeichnet, hatten die nötige Tiefe und ich konnte mir jeden einzelnen gut vorstellen und mich in sie hineinversetzen.

Fazit:
Eine interessante Geschichte rund um den Oxford English Dictionary. Die Geschichte brauch zwar etwas Zeit, um sich zu entfalten und in Fahrt zu kommen, aber alles in allem kann ich sagen, dass ich sie gerne gelesen habe. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung, vor allem für die Leser, die es gerne eher gemütlich angehen.

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