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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2022

Wieder ein Pageturner

Roxy
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Mein Eindruck:
Das Buch habe ich schon in der Verlagsvorschau entdeckt und nach einem kurzen Blick auf den Inhalt war ich sehr neugierig drauf, wie das Autorenduo dieses Thema umsetzt. Ich habe damals ...

Mein Eindruck:
Das Buch habe ich schon in der Verlagsvorschau entdeckt und nach einem kurzen Blick auf den Inhalt war ich sehr neugierig drauf, wie das Autorenduo dieses Thema umsetzt. Ich habe damals schon „Dry“ gelesen und war begeistert von der damals umgesetzten Geschichte, daher war die Neugierde ziemlich groß.

Schon der Einstieg wirkt rasant und ans Buch fesselnd, denn wir lernen zuerst Naloxon kennen und sind damit mitten im Geschehen.

Während der Geschichte lernen wir dann u.a. auch Isaac und seine Schwester Ivy kennen, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten. Während Isaac verantwortungsbewusst und ein guter Schüler ist, kann sich Ivy nicht lange auf eine Sache konzentrieren, feiert gerne überschwänglich auf Partys und ist das Sorgenkind der Eltern.

Doch im Laufe der Geschichte ändert sich das Stück für Stück und das Autorenduo schafft es, dem Leser zu zeigen, wie schleichend so eine Sucht ist.

Die Charaktere handelten in meinen Augen authentisch und ich konnte mich sehr gut in sie hineinfühlen. Am Ende fühlte ich mich so, als ob ich gute Freunde durch die Geschichte begleiten würde.

Auch wenn ich am Anfang mit der Umsetzung der einzelnen Substanzen meine Schwierigkeiten hatte und doch ein wenig verwirrt war, ließ das im Laufe des Lesens nach. Die Art und Weise, wie die einzelnen Substanzen dargestellt wurden, sorgen dafür, dass man – zumindest ich – es ein wenig besser verstand, warum sie für manche doch so anziehend sind.

Aber nicht nur das ist den Shustermans gut gelungen. Auch die Spannung ließ nicht lange auf sich warten und zog sich durch die gesamte Geschichte, so dass ich das Buch nur ungern aus der Hand legen konnte. Die düstere und beklemmende Grundstimmung kam bei mir als Leser perfekt an.

Fazit:
Eine rasante und spannende Geschichte rund um das Thema Sucht und abhängig machende Substanzen, die mit gut durchdachten und authentischen Charakteren gepaart ist. Für mich wieder einmal ein typisches Shusterman-Leseerlebnis und daher gibt es eine klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Leider nicht überzeugt

Der dreizehnte Mann
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Mein Eindruck:
Nachdem mir der Auftakt der Reihe „Die 7. Zeugin“ so gut gefallen hat, habe ich mich auf eine Fortsetzung mit dem Duo sehr gefreut und war gespannt, was mich hier erwarten würde.

Der Einstieg ...

Mein Eindruck:
Nachdem mir der Auftakt der Reihe „Die 7. Zeugin“ so gut gefallen hat, habe ich mich auf eine Fortsetzung mit dem Duo sehr gefreut und war gespannt, was mich hier erwarten würde.

Der Einstieg gelang mir erstmal gut und man war sofort mitten im Geschehen. Auch das Thema, um das es hier in der Geschichte geht, klang sehr interessant und ich war neugierig, wie das Autorenduo es umsetze.

Zuerst das Positive, was ich zum zweiten Band sagen kann:

Der Schreibstil ist, wie auch im ersten Band, leicht und flüssig und lässt sich zügig lesen. Dadurch kam ich schnell voran. Auch die Charakterdarstellung hat mir gut gefallen. Justus, der Rechtsmediziner, gefiel mir persönlich am besten und die Szenen mit ihm habe ich am liebsten gelesen.

Was mir nicht so ganz gefallen hat, war die Spannung. Denn für mich war sie leider nicht wirklich vorhanden. Für meinen Geschmack plätscherte das alles so vor sich hin, ohne das wirklich ein Spannungsbogen aufkam. Deswegen tat ich mich doch recht schwer mit dem Lesen und es hat länger als üblich gedauert, die 331 Seiten zu lesen. Dazu hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte eher oberflächlich gehalten ist, ohne wirklich in die Tiefe zu gehen. Was ich ziemlich schade fand.

Fazit:
Leider konnte mich der Folgeband nicht wirklich erreichen, da mir die Spannung und die Tiefe fehlten. Daher dieses Mal leider keine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 26.02.2022

Eine Geschichte, die unter die Haut geht

Wir sind Wölfe
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Mein Eindruck:
Zitat (S.322):
„Denn wenn ich verschwinde, dann werden alle Wolf-Kinder verschwunden sein: Liesl Anna Wolf, Otto Friedrich Wolf und Mia Hilda Wolf. Und wenn wir erst einmal verschwunden ...

Mein Eindruck:
Zitat (S.322):
„Denn wenn ich verschwinde, dann werden alle Wolf-Kinder verschwunden sein: Liesl Anna Wolf, Otto Friedrich Wolf und Mia Hilda Wolf. Und wenn wir erst einmal verschwunden sind, dann kann Mama uns nie mehr wiederfinden.“

Dieses Buch habe ich schon relativ früh in der Verlagsvorschau entdeckt und es sprach mich sofort an. Nicht nur das wunderschöne Cover, sondern auch der Inhalt. Denn dieser klingt so, als ob sich in dieser Geschichte Hoffnung, Mut und ein Neuanfang befindet.

Habe ich das bekommen, was ich erwartet habe? JA. Sogar viel mehr als das.

Geschichten, die im zweiten Weltkrieg spielen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Und oft hat man das Gefühl, eine gleicht der anderen. Hier ist das aber definitiv nicht der Fall! Denn die Autorin konzentriert sich in ihrer Geschichte nicht nur auf den zweiten Weltkrieg, nein. Es geht in dieser Geschichte um weitaus mehr.

Es geht um Liesl und ihre Familie. Darum, wie eine Familie innerhalb kürzester Zeit zerrüttet wird. Wie ein kleines Mädchen von einem Tag auf den anderen erwachsen werden und die Mutter ersetzen muss. Und egal wie schwer die Zeit doch ist, sie schafft es dennoch ihren Geschwistern genauso viel Liebe, Mut und Hoffnung zu geben.

Katrina Nannestads wunderbar leichter, aber auch bildgewaltiger Schreibstil sorgt dafür, dass man nicht anders kann, als sich ihrer Geschichte voll hinzugeben, darin zu versinken. Mit Liesl, Otto und Mia zusammen zu lachen, weinen, hoffen und bangen. Aber auch mit ihnen zu kämpfen und sich über jeden neuen Tag, den sie erleben dürfen zu freuen.

„Wir sind Wölfe“ ist nicht nur ein Buch, das gewaltige Emotionen zu bieten hat, sondern auch eine wirklich gute Charakterdarstellung. Die Geschwister, aber auch die anderen Charaktere, wirkten alle sehr natürlich auf mich, auch im Hinblick der Weiterentwicklung der Charaktere.

Fazit:
Eine Geschichte, die unter die Haut gegangen ist, sich da eingenistet hat und mich nicht mehr loslässt. Eine Geschichte, die für Herzrasen sorgt, weil man mit den Protagonisten mitfiebert. Eine Geschichte, die nicht nur für Kinder ab 10, sondern an alle gerichtet ist. Eine Geschichte, die ich nur empfehlen kann. Für mich ein Highlight.

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Veröffentlicht am 29.01.2022

Adrenalin pur, klare Leseempfehlung

Schweigende Seele
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Mein Eindruck:
Seitdem ich das erste von der Autorin erschienene Buch gelesen habe, gehören für mich ihre Bücher einfach zu den Must Reads, ohne dass ich vorher den Klappentext lesen muss. Daher war es ...

Mein Eindruck:
Seitdem ich das erste von der Autorin erschienene Buch gelesen habe, gehören für mich ihre Bücher einfach zu den Must Reads, ohne dass ich vorher den Klappentext lesen muss. Daher war es auch hier klar, dass ich auch dieses Buch unbedingt lesen muss.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir auch hier mühelos und ich war schnell mittendrin. In verschiedenen Zeitebenen und verschiedenen Perspektiven führt uns die Autorin durch die Geschichte. Auch dieses Mal ließ sich das Buch durch den leichten und lockeren Schreibstil sehr gut und flüssig lesen. Durch den bildgewaltigen Stil konnte ich mir jede Begebenheit genau vorstellen, als ob ich mir einen Thriller im TV ansehen würde.

Was mir auch sehr gut gefiel, ist, wie die verschiedenen Stimmungen an den Leser rübergebracht wurden. Es gab Kapitel, die sprühten eine bedrohliche, ja schon teilweise gespenstische Stimmung aus, wie zum Beispiel als sich Lisa mit Ben in dem Ferienhaus aufhielt. Oder eine bedrückend deprimierende Stimmung, als Ben mit dem hageren Mann sprach.

Die unvorhergesehenen Wendungen machten die Geschichte noch spannender, als sie eh schon war und man tappt als Leser bis zum Schluss im Dunkeln. Zumindest ging es mir so. Ich hatte so meine Theorien, aber als dann am Ende alles aufgelöst wurde, war ich dann doch sehr erstaunt. Ich habe damit nämlich überhaupt nicht gerechnet.

Fazit:
Ein Pageturner, der das Adrenalin durch die konstante und immer höher werdende Spannung und die psychologischen Spielchen in die Höhe schnellen lässt. Ein Buch, das man nicht gerne aus der Hand legt. Für alle, die gerne (Psycho)Thriller lesen ein Must Read!

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Veröffentlicht am 29.01.2022

Magisch, bezaubernd und klare Leseempfehlung

Das Haus am Rande der Magie
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Mein Eindruck:
Ich schlich schon einige Wochen um das Buch herum, bis endlich meine Neugierde siegte und das Buch bei mir einzog.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht und ich war sofort mitten ...

Mein Eindruck:
Ich schlich schon einige Wochen um das Buch herum, bis endlich meine Neugierde siegte und das Buch bei mir einzog.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht und ich war sofort mitten im Geschehen und mit Neun auf Diebesjagd. Amy Sparks lässt den Leser durch ihren herrlich leichten und flüssigen Schreibstil durch das Buch gleiten. Dazu wirkt die Geschichte durch den bildgewaltigen und detaillierten Schreibstil recht lebendig. Auch die Spannung kam nicht zu kurz und ich rätselte mit, wie denn der Fluch gebrochen werden kann.

Neun und ihre neuen außergewöhnlichen Freunde haben mir gut gefallen und ich schloss sie ziemlich schnell in mein Herz. Allerdings hätte ich mir ein bisschen mehr Hintergrundinfos zu Neun gewünscht. Aber da es sich hier um einen Auftakt handelt, gehe ich davon aus, dass man im nächsten Band mehr von ihr erfahren wird.

Fazit:
Eine zuckersüße und spannende Geschichte voller Magie, die nicht nur für Kinder ab 10 Jahren geeignet ist, sondern auch für alle jung gebliebene. Ich hatte während des Lesens großen Spaß und werde den nächsten Band auf jeden Fall auch lesen. Daher bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung von mir.

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