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Veröffentlicht am 14.10.2020

Ein Debüt, das es in sich hat

Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss
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Mein Eindruck:
Dieses Buch fällt einfach auf. Zuerst durch das tolle Cover und den lila Buchschnitt und dann durch den Klappentext, der dem Leser eine wundervolle Lesezeit verspricht. Und da es eine Dystopie ...

Mein Eindruck:
Dieses Buch fällt einfach auf. Zuerst durch das tolle Cover und den lila Buchschnitt und dann durch den Klappentext, der dem Leser eine wundervolle Lesezeit verspricht. Und da es eine Dystopie ist und ich Dystopien liebe, musste ich das Buch einfach lesen.

Hat das Buch gehalten, was ich von ihm erwartet habe?

Auf jeden Fall und sogar mehr als das. Ich bin schlichtweg begeistert. Warum?

Darum:

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir sehr gut und ich war innerhalb von wenigen Sätzen mitten im Geschehen. Elaine und ihr bester Freund Luke haben es etwas eilig, denn sie sind auf dem Weg zum Vortexrennen und da dürfen sie auf keinen Fall zu spät kommen, denn das entscheidet über ihre Zukunft.

Die Autorin schafft es mit ihrem Schreibstil, der sich nicht nur leicht und locker lesen lässt, sondern auch eine bezaubernde Art auch bildlich ist, mir Elaines Welt ins Wohnzimmer zu bringen. So hatte ich während des Lesens immer das Gefühl, ich wäre live dabei. Würde mit Elaine durch einen Vortex springen oder mit ihr durch Sanktum laufen. Und während ich mit ihr auf der Flucht war, war ich teilweise selbst außer Atem. Denn ich war so vertieft in das Buch, das ich gar nicht bemerkt hatte, wie ich die Luft vor lauter Spannung angehalten habe.

Der Aufbau der Welt und die Darstellung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin weiß genau, wie viel sie einbringen muss, damit es nicht zu Längen kommt, aber auch nicht zu kurz wird, damit man nicht das Gefühl hat, dass etwas fehlen würde.

Die Spannung: Oh ja, Spannung gab es, wie ich schon oben angemerkt habe, reichlich und hat mich die ganze Zeit ans Buch gefesselt. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen, weil mich die Spannung regelrecht gepackt hat und ich einfach wissen wollte, wie es weitergeht.

Aber nicht nur eine authentisch gezeichnete Welt und Charaktere machen das Buch so fesselnd, sondern auch die Themen, die die Autorin hier miteingebaut hat: Freundschaft, Vorurteile, Egoismus, blindes Folgen von Befehlen ohne zu hinterfragen. Diese Themen geben der Geschichte zusätzlich Tiefe und lassen die Charaktere noch authentischer wirken. So haben die Charaktere alle Ecken und Kanten und keiner ist perfekt.

Das Buch besteht aus drei Teilen und im ersten Teil lernt der Leser Elaine kennen. Zuerst hatte ich so meine Bedenken, auch wenn die Sympathie doch langsam aber sicher zu mir rüberschwabbte. Aber ich empfand sie zuerst als ein kleines Naivchen, etwas eingebildet und Grün hinter den Ohren. Im Laufe der Zeit änderte sich allerdings meine Meinung. Sie entwickelte sich im Laufe der Geschichte zu jemanden, der auch mal mitdenkt, doch hinterfragen kann und für sich selbst auch einstehen kann, egal, was es kostet. Luke ist ihr bester Freund, den sie nie im Stich lässt und immer für ihn da ist. Und das, obwohl er ein halber Split ist und sie von klein auf beigebracht bekommen hat, das Splits was böses sind, die keinen Respekt verdient haben.

Fazit:
Ein Debüt, das es in sich hat und das locker mit den großen mithalten kann! Durch die Spannung, den authentischen Charaktere und der gut ausgearbeiteten Vortexwelt war ich regelrecht ans Buch gefesselt und zählt zu meinen diesjährigen Highlights. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen und kann es nur empfehlen! Eine Dystopie, die man als Dystopie-Fan gelesen haben sollte.

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Nicht ganz so meins gewesen

Pepper-Man
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Mein Eindruck:
Schon allein durch das Cover wird man sofort auf das Buch aufmerksam und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, musste ich das Buch unbedingt lesen.

Der Einstieg gelang mir erstmal ...

Mein Eindruck:
Schon allein durch das Cover wird man sofort auf das Buch aufmerksam und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, musste ich das Buch unbedingt lesen.

Der Einstieg gelang mir erstmal gut und das Buch startet mit einem Zeitungsartikel und einer Anleitung zur Ausführung des letzten Willens von Cassandra Tipp. Im folgenden erzählt Cassandra über ihr Leben und die Erlebnisse mit Pepper-Man, der in ihrer Kindheit in ihr Leben tritt. Aber wer ist Pepper-Man wirklich? Ein Wesen aus der Phantasie eines Kindes, das sich in eine andere Welt flüchtet oder gab es ihn wirklich, nur in einer anderen Gestalt? So ganz klar wird das nicht und man tappt als Leser im Dunkeln.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und lässt sich leicht und flüssig lesen. Auch ist die düstere, magisch-unheimliche Atmosphäre ab der ersten Seite deutlich spürbar und zieht sich auch durch das gesamte Buch. Eigentlich können mich Bücher, die diese Stimmung versprühen, auch einfangen und fesseln… Eigentlich….

So sehr mir der Schreibstil, der Plot und das düstere Drumherum gefallen hat, muss ich leider sagen, dass mich das Buch nicht wirklich begeistern konnte. Irgendwie hat mir die Tiefe gefehlt und ich fand es auch irgendwie so lieblos von Cassandra erzählt. Ich kann es gar nicht genau beschreiben. Auch hätte ich mir mehr Infos zu Pepper-Man und seiner „Welt“ gewünscht. Leider wartete ich nicht nur auf weitere Infos zu Pepper-Man, sondern auch darauf, gegruselt zu werden. Eine düstere, beklemmende Stimmung erzeugt bei mir nämlich nicht automatisch einen Gruseleffekt.

Fazit:
Der Einstieg in Pepper-Man gelang mir anfangs noch ganz gut, aber mit der Zeit konnte es mich leider nicht mehr fesseln. Durch die fehlende Tiefe und die unbeantworteten Fragen war das Buch leider nicht so ganz meins. Für zwischendurch ganz nett, kann man lesen, muss man aber nicht. Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne, die ich auf den gängigen Portalen auf 3 aufrunde, da mir zwei Sterne für meine Meinung doch zu wenig sind.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Konnte mich leider nicht ganz so fesseln

Blutige Nachrichten
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Mein Eindruck:
Für mich ist „Blutige Nachrichten“ das erste Buch von Stephan King, das ich gelesen habe. Der Inhalt klang ziemlich interessant und nachdem mir St. King schon sehr oft empfohlen wurde, habe ...

Mein Eindruck:
Für mich ist „Blutige Nachrichten“ das erste Buch von Stephan King, das ich gelesen habe. Der Inhalt klang ziemlich interessant und nachdem mir St. King schon sehr oft empfohlen wurde, habe ich es gewagt.

Nur jetzt im Nachhinein… Weiß ich gar nicht so recht, was ich darüber sagen soll.

Da schon viele Rezensenten vor mir auf die einzelnen Geschichten eingegangen sind und darüber bzw. über den Inhalt berichtet haben, werde ich das bei mir auslassen.

Nun ja, der Einstieg ins Buch fiel mir nicht wirklich schwer, da sich der Schreibstil leicht und flüssig lesen lässt. Die Charakterzeichnung fand ich sehr angenehm und ich bekam so ein gutes Bild über die mitspielenden Charaktere.

Auch die gekonnte bildliche Darstellung sorgte dafür, dass ich mir die örtlichen Begebenheiten gut vorstellen konnte und somit dem Geschehen gut folgen konnte.

Aber:

Ich fand die 4 Kurzgeschichten zwar nett zu lesen, allerdings fehlte mir bei jeder die nötige Spannung, die mich ans Buch fesselt. Bei der ersten gab es ein paar Mini-Gruselmomente, aber das war es dann auch schon. Der Rest ließ mich leider ziemlich kalt.

Fazit:
Ein Buch, das zwar nett zu lesen war, mich aber nicht wirklich begeistern und fesseln konnte.

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Veröffentlicht am 28.08.2020

High Fantasy vom feinsten!

Herz aus Blut und Asche
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Mein Eindruck:

Zitat (S. 183)
„Die Welt besteht aus zwei Teilen, Ramson: den Mächtigen und den Bauern. Waisen wie ich? Ohne Familie oder Vermögen oder auch nur einen Namen? Aus uns wird nie etwas. Macht ...

Mein Eindruck:

Zitat (S. 183)
„Die Welt besteht aus zwei Teilen, Ramson: den Mächtigen und den Bauern. Waisen wie ich? Ohne Familie oder Vermögen oder auch nur einen Namen? Aus uns wird nie etwas. Macht züchtet Macht heran, und es gelingt nur wenigen ohne Macht, sich den Weg zur Spitze zu erkämpfen.“

Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, war ich mir zuerst unsicher, ob ich es wagen soll, denn meist liegen mir High Fantasy Geschichten nicht wirklich. Aber ich habe es dennoch gewagt, weil sich der Klappentext einfach zu gut angehört hat… Und ich habe es nicht bereut.

Der Einstieg in das Buch gelang mir sehr gut. Der Leser trifft gleich auf Ana und Ramson und erlebt, wie sie sich das erste Mal begegnen und wird von der düsteren Stimmung sofort umgeben.

Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig und die Autorin versteht es sehr gut, die Geschichte ein wenig dunkel und düster erscheinen zu lassen, was den Leser von Anfang bis Ende begleitet. Auch die bildliche Darstellung kann sich sehen lassen, denn ich hatte während des Lesens ein tolles Kopfkino, was dazu führte, dass das Lesen noch mehr Spaß machte.

Mit großer Spannung verfolgte ich Anas und Ramsons Weg, ihr Ziel zu erreichen und ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Sie wurden nämlich vor einigen Herausforderungen gestellt, die es zu meistern galt.

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Durch die Rückblicke erfuhr der Leser ein wenig mehr über Ana und Ramson, sie bekamen dadurch die nötige Tiefe, die die beiden authentisch und sympathisch rüberkommen lies.

Ana, eine Blut-Affinitin, kann man schon als Powerfrau, die weiß, was sie will, bezeichnen. Sie hat ein Ziel, das sie nicht aus den Augen verlieren möchte und auch hart daran arbeitet, es zu erreichen. Sie lässt sich nicht wirklich vom Erreichen des Ziels abbringen und macht das auch ihrem Gegenüber klar und deutlich.

Zitat (S. 184):
„Die Sache ist die, Ramson: Du kannst alles auf der Welt erreichen, aber wenn es für jemand anderen ist, ist es sinnlos. Überleg dir, was du in diesem Leben tun willst. Lebe für dich. Du magst das stärkste Schlachtschiff der Welt sein, aber ohne Kompass kannst du nicht navigieren.“

Ramson war in der Geschichte mein Lieblingscharakter. Seine dunkle Ader und seine geheimnisvolle Art haben mich magisch angezogen. Auch er möchte seine Ziele, die er sich in den Kopf gesetzt hat, auf jeden Fall erreichen, koste es, was es wolle. Dabei geht er auch das Risiko ein, Ana zu hintergehen.

Beide ergeben aber ein tolles Team, das sich wunderbar ergänzt und auch zusammenpasst. Und wenn man ganz genau hingeschaut hat, konnte man auch das Knistern zwischen den beiden spüren.

Fazit:
Durch die allgegenwärtige Spannung, den authentischen und sympathischen Charakteren und der herrlich düsteren Stimmung fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Ein Buch, das mich von Anfang an gepackt hat und das ich (High) Fantasy-Lesern nur empfehlen kann. Auf jeden Fall ein Debüt, das mit anderen Fantasybüchern bekannter Autoren mithalten kann.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Empfehlenswert

So groß wie deine Träume
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Ich hatte das Print auf meinem SuB liegen und habe es auch zig Mal angefangen zu lesen, aber immer wieder zur Seite gelegt, weil ich einfach nicht rein kam. Dann hab ich es mit dem Hörbuch versucht, weil ...

Ich hatte das Print auf meinem SuB liegen und habe es auch zig Mal angefangen zu lesen, aber immer wieder zur Seite gelegt, weil ich einfach nicht rein kam. Dann hab ich es mit dem Hörbuch versucht, weil mich die Geschichte einfach gereizt hat.

Es war einfach herrlich und ich bin froh, mir das Hörbuch angehört zu haben. Die Geschichte wird mit so viel Gefühl erzählt, das ich ziemlich bald mit den dreien litt, mich mit ihnen freute oder neben Matties Bett stand und den Tränen nahe war.

Die Charaktere waren mir alle sympathisch und auch in meinen Augen authentisch in ihrem Handeln. Es gab ein "Gänsehaut-Feeling" nach dem anderen und am Ende auch feuchte Augen. Ein Buch, das viel zu lange auf meinem SuB lag und ich definitiv viel früher hätte befreien sollen.

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