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Veröffentlicht am 05.05.2020

Das geheime Wissen der Organe

Ich hör' auf mein Bauchgefühl
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Noch ein weiteres Sachbuch zum Thema Ernährung & Gesundheit hat den Weg für das Blogspecial zu mir gefunden. Da ich mich ja schon ein Weilchen mit dem Thema Darmgesundheit beschäftigt habe, hat mich der ...

Noch ein weiteres Sachbuch zum Thema Ernährung & Gesundheit hat den Weg für das Blogspecial zu mir gefunden. Da ich mich ja schon ein Weilchen mit dem Thema Darmgesundheit beschäftigt habe, hat mich der Titel natürlich direkt angesprochen.

Aufgeteilt ist dieses Buch in einen einleitenden Teil – die Basics – zum Thema Bauchgefühl, nützliche Hilfsmittel, Beschreibung einer Entspannungstechnik und Hinweise zum Thema „richtig essen“.
Danach folgen Abschnitte zu den einzelnen Bauchorganen:

~ Darm
~ Leber
~ Milz & Magen
~ Nieren

Was ich dabei jeweils hilfreich fand, war eine Auflistung von Symptomen, die darauf hinweisen können, dass dem jeweiligen Organ etwas fehlt.
Dazu gibt es Übungen mit Bildern, die wohltuend für die einzelnen Organe sind un z. B. die Durchblutung fördern.

Die Informationen zu den Organen fand ich sehr intressant, denn so intensiv hatte ich mich jeweils gar nicht damit beschäftigt.
Aktuell würde ich aber nicht hergehen und die ganzen Übungen machen. Ich betrachte dieses Buch für mich persönlich eher als Nachschlagewerk für den Fall, dass ich Probleme bekomme.

Für mich steht eher an, mich weiterhin gesund zu ernähren, Rezepte aus den beiden vorgestellten Kochbüchern zu testen und natürlich regelmäßige Bewegung. Wie z. B. Yoga. Denn beim Sichten der Übungen habe ich festgestellt, dass ich viele davon aus den Yogastunden kenne. Die Autorin selbst ist übrigens Yogalehrerin, was widerum erklärt, warum sie auch vieles aus der Chinesischen Medizin einbringt. Damit konnte ich leider gar nichts anfangen, weil ich nicht glaube, dass meine Organe eine Seele haben.

Alles in Allem war es nicht ganz das, was ich erwartet habe, trotzdem habe ich Neues dazugelernt und ein paar Tipps für mich mitgenommen, die ich umsetzen möchte.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Gesunde Ernährung für einen Darm in Balance

Endlich entspannt essen
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Durch das Kochbuch „Einfach himmlisch gesund“ von Lynn Hoefer wurde ich auf den Thorbecke Verlag aufmerksam, den ich bisher gar nicht kannte – was total schade ist, denn sie haben tolle Bücher. Beim Stöbern ...

Durch das Kochbuch „Einfach himmlisch gesund“ von Lynn Hoefer wurde ich auf den Thorbecke Verlag aufmerksam, den ich bisher gar nicht kannte – was total schade ist, denn sie haben tolle Bücher. Beim Stöbern stieß ich dann auf „Endlich entspannt essen“.
Mein Blick blieb vor allem aber am Untertitel hängen – „Gesunde Ernährung für einen Darm in Balance“. Mit dem Thema Darmgesundheit habe ich mich in letzter Zeit auch immer wieder beschäftigt – rein interessehalber, (ich bin nicht krank oder so) weil es mir wichtig ist, mich gesund zu ernähren.
Wenn man sich mit dem Thema Darm beschäftigt, stellt man ganz schnell fest, dass er ein total unterschätztes und vernachlässigtes Organ ist. Und spätestens seit ich „100 Tage ohne Zucker“ gelesen habe, ist mir bewusst, was wir unserem Körper mit Fertiggerichten, Fett, Zucker und Co. zumuten.

Sofia Antonsson geht im ersten Teil des Buches auf verschiedene Ernährungsarten ein (z. B. FODMAP) und erklärt, was das Reizdarmsyndrom ist und wie sich unsere Umgebung, Stress usw. auf unseren Darm und damit auf unser Wohlbefinden auswirken. Deshalb achtet sie bei ihren Gerichten darauf, dass
–> sie vegetarisch sind, um generell den Fleischkonsum zu reduzieren
–> sie die Darmbalance unterstützen (mit Fokus auf die richtige Ernährung bei Reizdarmsyndrom)
–> sie die Balance der Darmflora unterstützen
–> die Rezepte geeignet sind, wenn man sich nach der FODMAP-Methode ernährt

Auch wenn ich weder ein Reizdarmsyndrom habe, noch mich nach FODMAP ernähre, finde ich es sehr wichtig, meinen Darm – und damit mir – etwas Gutes zu tun. Deshalb habe ich ein paar Rezepte ausprobiert und werde auch weiterhin aus diesem wundervollen Kochbuch kochen, weil es meeega lecker war!
Aufgeteilt sind die Rezepte in:
~ Smoothies, Bowls & Riegel
~ Salte & Suppe
~ Pasta, Risotto & Eintöpfe
~ Pies, Wraps & Burger
~ Alltagsgerichte & kleine Vorspeisen
~ Desserts & Gebäck

Toll ist, dass auch hier einige Wohlfühlgerichte dabei sind und dass der Genuss nicht von einem Gefühl von Verzicht erdrückt wird.
Beinahe möchte ich mich freuen, dass gerade so viel Zeit ist, Gerichte auszuprobieren. Noch schöner wäre es aber, sie mit Freunden nachzukochen.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Dr. Food

Dr. Food für Seele, Gehirn und Nerven
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Die besten Ernährungsstrategien für geistige Leistungsfähigkeit und innere Balance

Der vorliegende Dr. Food Ratgeber ist in 3 Abschnitte aufgeteilt:

Teil 1 – Spannende Expedition in unser Oberstübchen
In ...

Die besten Ernährungsstrategien für geistige Leistungsfähigkeit und innere Balance

Der vorliegende Dr. Food Ratgeber ist in 3 Abschnitte aufgeteilt:

Teil 1 – Spannende Expedition in unser Oberstübchen
In diesem Abschnitt geben die Autoren einen Einblick, wie das Gehirn und unsere Nervenzellen funktionieren. Es ist so formuliert, dass ich es als Nicht-Medizinerin verstehe, aber an Fachbegriffen mangelt es auch nicht. Doch alle Fachbegriffe werden erklärt.
Der Fokus liegt ganz klar darauf, wie die verschiedenen Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, im Körper verarbeitet werden und welche Nährstoffe im Körper wofür verwendet und gebraucht werden.
Also welche Lebensmittel liefern wichtige Nähr- und Botenstoffe und welche davon werden im Körper zu welchen Botenstoffen verarbeitet. Viele davon benötigt das Gehirn, um zu arbeiten. Zudem wird aufgezeigt, welche Beziehung zwischen Gehirn und Darm besteht – denn dort werden die Nährstoffe aus der Nahrung gewonnen.
Des Weiteren werden in diesem Abschnitt Krankheitsbilder (von Essstörung über ADHS bis zu Alzheimer) beschrieben und wie unsere Ernährung diesen Krankheiten vorbeugen kann.

Teil 2 – Brainfood für jede Gelegenheit
Im 2. Teil liegt der Fokus drauf, Tipps zu geben, welche Ernährungsweise sich in unterschiedlichen Lebenslagen am positivsten auf unsere Gehirnleistung auswirkt.
Was liefert uns die richtige Energie für die jeweilige Situation?
Zudem können Nährstoffe unsere Gefühle (positiv) beeinflussen oder uns helfen, gut zu schlafen.
Und warum ist Fast-Food eigentlich so schädlich?

Teil 3 – Gesund und lecker essen
Im letzten Abschnitt gibt es dann noch einige Rezepte mit Hinweisen, wie sich verschiedene der Zutaten auf unser Wohlbefinden auswirken können.
Getestet habe ich bisher noch keines … aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Auf jeden Fall habe ich das Gefühl, einige Prozesse im Körper nun viel besser zu verstehen. Das Gute ist auf jeden Fall, dass ich viele der positiv hervorgehobenen Lebensmittel mag und auch immer wieder esse. Die eine oder andere Zutat wird künftig also öfter den Weg auf unsere Teller finden.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Das beste Kochbuch der Welt

Einfach himmlisch gesund
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Einfach himmlisch gesund – Natürliche und schnelle Rezepte für das echte Leben
Lynn Hoefer

Seit einiger Zeit höre ich gerne Podcasts. Vor allem für die Arbeit; also zu Themen wie Mitarbeiterführung, Mitarbeitermotivation ...

Einfach himmlisch gesund – Natürliche und schnelle Rezepte für das echte Leben
Lynn Hoefer

Seit einiger Zeit höre ich gerne Podcasts. Vor allem für die Arbeit; also zu Themen wie Mitarbeiterführung, Mitarbeitermotivation und co. Und von Motivation fand ich schnell zu „Endlich Om – Der Podcast für Spätzünder in Sachen gesunde Ernährung, Selbstliebe und Nachhaltigkeit„. Der Podcast ist so inspirierend und mutmachend! Er verändert gerade Schritt für Schritt mein Leben. Doch darum solls hier ja gar nicht gehen. Aber in einer der ersten Folgen ist Lynn Hoefer als Gesprächsgast dabei. (Hier gehts zur Podcastfolge)
So wurde ich auf sie und ihren Foodblog „Heavenlynn Healthy“ aufmerksam.
Und kurz darauf sehe ich ihr zweites, ganz neu erschienenes Kochbuch in der Buchhandlung. Ich habe gleich mal kurz durchgeblättert, durfte es aber nicht kaufen. (Ja, mein Mann redet mir da immer ins Gewissen.)
Und dann kam Corona und damit Urlaub Zuhause und viel Freizeit. Also – ZACK – Buch beim Buchhändler bestellt, kurz darauf war es da und ich erst mal einkaufen, um mich mit einem Schwung Grundzutaten einzudecken.

Lynn achtet darauf, dass die Gerichte
–> gesund sind, viele Nährstoffe liefern und die Zutaten möglichst frisch, saisonal und natürlich sind
–> planzenbasiert und ohne raffinierten Zucker, Milchprodukte oder Weizen sind
–> von Natur aus glutenfrei sind (bzw. gibt sie manchmal Alternativen mit Dinkelmehl für alle, die keine Glutenunverträglichkeit)
–> viel Gemüse, Vollkorngetreide, Pseudogetreide, gute Fette, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Obst enthalten
–> … und beim Einkaufen achtet sie darauf, dass es saisonal, regional, möglichst unverpackt und im Idealfall bio ist.

Zu diesen Punkten möchte ich gleich noch etwas hinzufügen … denn mir geht dazu so einiges durch den Kopf.
Ich liebe „Einfach himmlisch gesund“ dafür, dass es ohne den Finger zu heben einfach gesunde Lebensmittel aufzeigt, die wir immer verwenden können, ohne uns dabei schlecht zu fühlen. In vielen Ernährungsberatern geht es darum, was alles schlecht ist und was wir nicht essen sollen – also geht es um Verzicht. Doch dieses wunderbare Kochbuch beschäftigt sich gar nicht mit diesen negativen Dingen, sondern zeigt einfach auf mitreißende Weise auf, was für Leckerein es gibt, die nur darauf warten gekocht und geschlemmt zu werden. Es geht also vor allem um Genuss!
Und auch mit ihrem Hinweis worauf sie beim Einkauf achtet, hat Lynn bei mir einen Aha-Effekt ausgelöst. Denn immer öfter bin ich kurz vorm Verzweifeln beim Einkaufen, weil Lebensmittel z.B. regional aber in Plastik verpackt oder bio, dafür aber meilenweit gereist sind. Dabei ist es am allereinfachsten, auf Saisonalität zu achten – denn damit geht automatisch einher, dass die Waren regional in den Märkten verfügbar sind.

Neben einigen Erklärungen, Hinweisen (wie man richtig vorkocht) und Alltagstipps für die gesunde Küche, sind die Rezepte in folgende Kategorien aufgeteilt:

~ Früchstück
~ Sonntagsbrunch
~ 30-Minuten-Gerichte
~ Feierabendküche
~ Am Wochenende
~ Snacks & Süßes
~ Meal Prep
~ Zero Waste

Am tollsten finde ich an dem Kochbuch, dass keine Kalorienzahlen und Co. beim Rezept stehen, sondern Informationen, was die Lebensmittel uns Gutes tun und warum. Zudem hatte ich das Gefühl, dass alles kann – aber nichts muss. So habe ich schon vieles nachgekocht, hin und wieder mit Zutaten variiert – und dabei hatte ich das Gefühl, dass Lynn genau das bewirken wollte: ein gutes Gefühl beim Kochen und Essen.

Am liebsten bereite ich mir ihr Beerenmüsli als Frühstück für die Arbeit vor. Aber in Zeiten von Corona muss auch ein Mittagessen zum Mitnehmen her.

Schaut doch mal auf Lynn Hoefers Foodblog vorbei (Heavenlynn Healthy) – dort hat sie auch einige Rezepte online gestellt.

Ich kann nur sagen, dieses Kochbuch hat echt was bewegt bei uns zuhause. Lynn Hoefer hat es geschafft, gesunde Lebensmittel zu so tollen Rezepten zu kombinieren, dass man zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hat, das man auf irgendwas verzichtet. Und dafür danke ich ihr von ganzem Herzen!

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Ein spannender historischer Roman

Die Frauen am Fluss
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Ich habe bisher „erst“ zwei Bücher von Katherina Webb gelesen. Zum einen „Das fremde Mädchen„, das 1821 spielt und „Das Haus der vergessenen Träume„, von dem ein Teil in der Gegenwart und der andere im ...

Ich habe bisher „erst“ zwei Bücher von Katherina Webb gelesen. Zum einen „Das fremde Mädchen„, das 1821 spielt und „Das Haus der vergessenen Träume„, von dem ein Teil in der Gegenwart und der andere im frühen 20. Jahrhundert spielt.
Beide Male tat ich mich beim Lesen etwas schwer. Aber als ich Katherine Webb dann bei der LitLove in München persönlich kennenlernte und auf der Bühne über ihre Bücher sprechen hörte, war ich wieder so begeistert, dass ich einen neuen Versuch wagen wollte. Und dieses Mal eben als Hörbuch – vielleicht taugt das für mich einfach mehr.

„Die Frauen am Fluss“ ist in England – genauer gesagt in Slaughterford im Jahre 1922 angesiedelt. Die Frauen, die hier im Mittelpunkt stehen, sind Irene – eine junge Frau aus dem glanzvollen London und Pudding, eine Angestellte.
Irene gibt ihr Leben in London auf, um zu ihrem Ehemann nach Slaughterford zu ziehen. Alistair Hadleigh ist ein angesehener Mann und als Gutsherr und Betreiber einer Mühle ein wichtiger Arbeitgeber für die Männer des Dorfes.
Irene hat es zu Anfang nicht leicht in dem kleinen Dorf, weil dessen Bewohner Alistair sehr schätzen und Irene für ein verzogenes Stadtmädchen halten.

Dann spielt noch das Stallmädchen namens Pudding eine große Rolle. Weil sie als Kind so dick war, gab man ihr diesen fiesen Spitznamen, den sie nie wieder loswurde. Sie hält große Stücke auf Alistair, weil er immer so freundlich ist und kann Irene im ersten Moment auch nicht leiden.
Doch dann finden diese beiden Frauen ineinander die einzige Verbündete, als Alistair erschlagen in der Mühle gefunden und Puddings verwirrter Bruder des Mordes beschuldigt wird.

„Die Frauen am Fluss“ ist ein spannender historischer Roman – und so wie auch die anderen historischen Romane, erzählt Katherina Webb die ungeschönte Wahrheit der Geschichte, genauso wie wundervolle Sehnsuchtsmomente.
Sie zeigt die Rauheit der 20er Jahre … eine Nachkriegszeit, die bei vielen von Not geprägt war und diejenigen wenigen, die aus dem Krieg zurückgekehrt waren, noch lange nicht dessen Schrecken vergessen ließ.

Ich muss ehrlich gestehen, dass es eine ganze Weile gedauert hat, bis ich in die Story reinfand. Vielleicht lag das auch daran, dass Nancy, die Schwester von Alistair, von der Sprecherin Anna Thalbach, eine ziemlich nervige Stimme bekommen hat. An sich mag ich den Erzählstil von Anna Thalbach und die Varianz ihrer Stimme, mit der sie die einzelnen Charaktere voneinander abhebt, aber meine Lieblingssprecherin ist sie eindeutig nicht, trotzdem fand ich die Story dann alles in allem gut.

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