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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2019

Band 3 der Lighthouse Saga

Wiedersehen am Harbour Beach
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Im Band 3 der Lighthouse-Saga wird der Leser in Jake Fosters Leben mitgenommen. Der junge Mann und beste Freund der Hunter-Brüder (die in den ersten beiden Bänden die Rolle der Protagonisten innehatten) ...

Im Band 3 der Lighthouse-Saga wird der Leser in Jake Fosters Leben mitgenommen. Der junge Mann und beste Freund der Hunter-Brüder (die in den ersten beiden Bänden die Rolle der Protagonisten innehatten) hat einen Traum. Er will sein eigenes Bier in seiner eigenen Brauerei brauen.
Es passt perfekt in seine Pläne, dass der alte Besitzer der Harbour Beach Brewerie sich zur Ruhe setzen und daher sein Lebenswerk verkaufen will. Nun muss Jake nur das nötige Kapital auftreiben und kommt daher mit Eliza Woodward in Kontakt – eine mögliche Investorin.
Doch alle Termine, die er mit ihr vereinbart, platzen. Dadurch wird eine Reihe von Ereignissen ins Rollen gebracht, die nicht nur Jakes Existenz und sein Herz – sondern auch sein Leben in Gefahr bringen.

Ella Thompson schafft es immer wieder, dass ich ein Buch kaum aus den Händen legen kann. Jake Foster ist so ein sympathischer Typ und dieser Band war so spannend, dass ich das Buch an einem Wochenende komplett durchgelesen habe. Ein wahrer Pageturner mit sehr großem Bookhangover. Hoffentlich kommt bald wieder eine Reihe von ihr raus! Das war eindeutig eine der schönsten Buchreihen, die ich in den letzten Jahren gelesen habe.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Fünf Sterne für dich

Fünf Sterne für dich
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Konrad ist alleinerziehender Papa einer 12-Jährigen. Vor kurzem sind sie von Köln nach Hamburg gezogen. Seine Tochter Mathilda muss sich also in einer neuen Schule, in einer neuen Klasse einleben. Für ...

Konrad ist alleinerziehender Papa einer 12-Jährigen. Vor kurzem sind sie von Köln nach Hamburg gezogen. Seine Tochter Mathilda muss sich also in einer neuen Schule, in einer neuen Klasse einleben. Für ihn bedeutet das auch, neue Eltern und neue Lehrer kennezulernen. Dabei möchte er eigentlich vor allem eines – dass niemand zu viel über seines und Mathildas Privatleben erfährt.
Konrad ist ein ganz schön eigenwilliger Charakter, der seinen Werten sehr prinzipientreu folgt. Und er bewertet alles … mit Sternen … wie bei Online-Bewertungsprotalen. Denn das ist sein Job.
Dabei bewertet er auch Pia, Mathildas Klassenlehrerin.
Pia ist eine Freundin von Hannah Marx, die wir aus dem ersten Buch der Reihe (sind unabhängig voneinander lesbar) „Dein perfektes Jahr“ schon kennen. (Ist es echt schon 3 Jahre her, dass ich das gelesen habe?!?!)
Pia ist noch nicht lange Lehrerin, dazu auch noch eine Quereinsteigerin und möchte natürlich alles richtig machen. Doch manchmal ist gut gemeint noch lange nicht gut gemacht.

Ich mag den Schreibstil von Charlotte Lucas total gern, denn es lässt sich so locker leicht lesen und ist immer versehen mit einem Spritzer Witz und Charme, sodass das Lesen zu einem wahren Vergnügen wird.

Für diese wundervolle Geschichte mit ganz schön unerwarteten Wendungen gibt es 5 von 5 Buchsternen.

Der zweite Band ist im Übrigen auch sehr zu empfehlen. „Wir sehen uns beim Happy End“ habe ich letztes Jahr als Hörbuch angehört, was auch suuuper amüsant war.

Ich bin gespannt, was noch so von Charlotte Lucas folgen wird ?

Veröffentlicht am 30.06.2019

DerMann, der Sherlock Holmes tötete

Der Mann, der Sherlock Holmes tötete
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Ich muss ehrlich sagen ... dass ich die richtigen Sherlock Holmes Geschichten, die Arthur Conan Doyle geschrieben hat, gar nicht kenne. Nur die "modernen" Aufmachungen der letzten Jahre kenne ich - die ...

Ich muss ehrlich sagen ... dass ich die richtigen Sherlock Holmes Geschichten, die Arthur Conan Doyle geschrieben hat, gar nicht kenne. Nur die "modernen" Aufmachungen der letzten Jahre kenne ich - die Filme und die Serie "Elementary" habe ich geliebt.
Kein Wunder also, dass mich der Titel des Buches sofort angesprochen hat.

Die Handlung ist in 2 Erzählstränge aufgeteilt. Zum einen begleiten wir Arthur Conan Doyle, der mit seinen Sherlock-Holmes-Erzählungen sehr erfolgreich ist. Doch mit der Zeit beginnt er, seine von ihm erfundene Figur zu verabscheuen und lässt Holmes in der letzten Geschichte sterben, womit er den Unmut ganz Londons auf sich zieht.

In der Gegenwart begleiten wir Harold, einen manchmal etwas merkwürdigen, zugleich aber faszinierenden Charakter, der ein großer Sherlock-Fan (ja eigentlich ein Fanatiker) ist. Bei einem Treffen der Sherlockianer wird er in einen Mordfall verwickelt und beginnt zu ermitteln.

Anfangs habe ich mich mit dem Schreibstil etwas schwergetan, aber als ich nach und nach reinkam, konnte ich kaum noch aufhören zu lesen.
Als Leserin war ich hier meist in einer "beobachtenden" Rolle. Ich habe wenig mit den Protagonisten selbst mitgefieber, eher als stiller Beobachter das Geschehen verfolgt.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Die Chronik von Targor

Die Legende der vier Könige
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Targor ist ein Kämpfer, der für den König von Arisland schon viele Schlachten geschlagen hat. Einst als kleines Kind gefunden, wurde er von König Sczar aufgezogen wie sein Sohn. Noch heute missfällt das ...

Targor ist ein Kämpfer, der für den König von Arisland schon viele Schlachten geschlagen hat. Einst als kleines Kind gefunden, wurde er von König Sczar aufgezogen wie sein Sohn. Noch heute missfällt das Astor, dem wahren Sohn des Königs. Kurz bevor dieser seinen Nachfolger bekanntgeben möchte, wird er ermordet. So nimmt alles seinen Lauf.

Targors Welt wird aus den Angeln gehoben und gemeinsam mit seiner Magd Rayne und dem Hofmagier Lyllith macht Targor sich auf, um Bündisse zu schließen und sich dem dunklen Einfluss von Astors Machenschaften entgegen zu stellen.

D.K. Widor hat im Auftakt dieser Fantasy-Reihe einzigartige Charaktere geschaffen. Vor allem Rayne, Targor, Lyllith, Leashes und Gor sind sehr sympatisch – man fühlt beim Lesen in jeder Lebenslage mit ihnen mit, hofft und bangt mit ihnen und zum Schmunzeln haben sie mich auch das eine oder andere mal gebracht.
Targors Geschichte wird noch weitergehen und seine Vergangenheit wird ihn irgendwann einholen. Es sind noch viele Fragen offen … vor allem die eine wichtige: Wo kommt Targor eigentlich her? Und welches Erbe trägt er in sich?

Ein genialer Auftakt zu einer High-Fantasy-Reihe.

Veröffentlicht am 16.06.2019

Bluthaus

Bluthaus
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Frida Paulsen – Ermittlerin – ist gerade nicht im aktiven Dienst, da sie sich von ihrem letzten Fall erholt, bei dem sie fast gestorben wäre. Doch als ihre alte Freundin Jo sich meldet und um Hilfe bittet, ...

Frida Paulsen – Ermittlerin – ist gerade nicht im aktiven Dienst, da sie sich von ihrem letzten Fall erholt, bei dem sie fast gestorben wäre. Doch als ihre alte Freundin Jo sich meldet und um Hilfe bittet, geht sie Hinweisen zu einer ermordeten Frau nach, deren Leiche Jo gefunden hat. Als Fridas Kollege Jo als Hauptverdächtige befragen will, verschwindet diese jedoch spurlos.

Die wenigen Hinweise führen Frida auf die Halbinsel Holnis zu einem verlassenen Grundstück, dessen Gebäude von den Einheimischen „Bluthus“ genannt und deshalb gemieden wird. Vor vielen Jahren geschah dort ein Mord an einer ganzen Familie, der bis heute ungeklärt ist.

Da ich den vorherigen Band nicht gelesen habe, konnte ich mit den Hinweisen zur Vorgeschichte von Frida natürlich nichts anfangen. Auch wenn die Handlung sehr spannend war und unerwartete Wendungen aufwies, hat es mich trotzdem nicht vollkommen gefesselt.

Bei Krimis und Thrillen habe ich festgestellt, dass ich sehr wählerisch bin und es einfach auf den Stil des Autors ankommt, ob ich voll in die Story hineingezogen werde oder nicht. Romy Fölck scheint da also einfach nicht zu 100% mein Fall zu sein. Vielleicht wäre es aber auch besser gewesen, mit dem ersten Fall von Frida zu beginnen - denn auch die "Beziehung", die man zum Ermittler aufbaut, ist wichtig.