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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2018

Ein geheimnisvoller und rasanter Jugend-Fantasy-Roman

Soulcatcher
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Maisie ist 17 und ein ganz normales Mädchen. Sie ist über beide Ohren in ihren Freund Luke verknallt, mit dem sie in eine Klasse geht. Mit ihren Eltern kommt sie nicht so gut klar – also ein typisches ...

Maisie ist 17 und ein ganz normales Mädchen. Sie ist über beide Ohren in ihren Freund Luke verknallt, mit dem sie in eine Klasse geht. Mit ihren Eltern kommt sie nicht so gut klar – also ein typisches Teenager-Leben. Bis zu dem Tag, an dem Lukes kleine Schwester Vivienne verunglückt und im Krankenhaus ums Überleben kämpft.
Luke fühlt sich schuldig an dem, was passiert ist und würde alles tun, um seine Schwester zu retten – selbst seine Seele hergeben.

Von diesem Zeitpunkt an, ist nichts mehr wie zuvor. Vivienne ist plötzlich wieder wohlauf, Luke dafür total weggetreten und Maisie will einfach nur, dass alles wieder normal ist.
Gemeinsam mit Vivienne und dem neuen geheimnisvollen Mitschüler Nicolo, begibt sich Maisie in die Schattenwelt Londons, um Lukes Seele zu retten.

„Soulcatcher – Das Vermächtnis der Gefährten“ ist ein geheimnisvoller und rasanter Jugend-Fantasy-Roman, mit herzlichen Charakteren und der passenden Portion Nervenkitzel. Für London-Fans ein absolutes Lese-Muss.

Veröffentlicht am 06.10.2018

Ein Buch, das mich in eine fremde Welt entführt hat

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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Ich bin immer wieder überrascht, wie Renée Ahdieh es schafft, mich in mir völlig fremde Welten hineinzuziehen. Dieses Mal ist es ein Kaiserreich in Japan.

Mariko ist die Tochter einer wohlhabenden Familie. ...

Ich bin immer wieder überrascht, wie Renée Ahdieh es schafft, mich in mir völlig fremde Welten hineinzuziehen. Dieses Mal ist es ein Kaiserreich in Japan.

Mariko ist die Tochter einer wohlhabenden Familie. Sie soll an einen der Söhne des Kaisers verheiratet werden, um die Machtposition ihrer Familie zu sichern oder gar zu stärken. Doch ihr Geleitzug wird an den Ausläufern eines geheimnisumwobenen Waldes überfallen. Sie kann sich retten und ergreift die Chance auf Freiheit, schneidet ihre Haare ab und verkleidet sich als Junge. So schließt sie sich dem schwarzen Clan an, um herauszufinden, wer und vor allem mit welchem Ziel sie überfallen hat und töten wollte. Gleichzeitig macht sich Kenshin – Marikos Zwillingsbruder – auf die Suche nach ihr, denn er glaubt nicht daran, dass sie bei dem Angriff getötet wurde.

Das Lesen hat sehr viel Spaß gemacht. Es ist spannend, in eine so unbekannte Welt einzutauchen und Marikos Gefühle mitzuerleben, die sich zu einem der Banditen sehr hingezogen fühlt. Auf manchen Seiten konnte ich vor Spannung kaum aufhören zu lesen, doch dann kam das Ende sehr abrupt und ein fieser Cliff-Hanger ließ mich total verwirrt zurück. Ich kann es kaum erwarten, wie es in Band 2 weitergeht.
Vielleicht muss ich Band 1 direkt davor dann nochmal lesen, um alle Zusammenhänge zu erfassen, weil es einfach viele Geheimnisse und Verschwörungen gibt, die nach und nach aufgedeckt werden – oder zum Teil sogar in Band 1 ungeklärt bleiben.

So sehr ich es liebe, dass Renée Ahdieh mich immer wieder in fremde Welten entführt, tue ich mich doch oft schwer mit den Namen … da brauch ich immer ein Weilchen, bis ich drin bin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Abenteuer
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Thema
Veröffentlicht am 02.09.2018

Ein skurriles Ermittlerteam

Schmerzensgeld
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Ein Fall für die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen

Ich lese eher selten Krimis, wobei ich wieder festgestellt habe, dass ich mehr davon lesen sollte. Denn das Lesen dieses Kriminalromans hat ...

Ein Fall für die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen

Ich lese eher selten Krimis, wobei ich wieder festgestellt habe, dass ich mehr davon lesen sollte. Denn das Lesen dieses Kriminalromans hat mir echt viel Spaß gemacht.
Zum einen, weil es ein skurriles Ermittlerteam gibt, das weder zur Polizei gehört, noch in irgendeiner Weise ein Detektivbüro ist. Eher im Gegenteil. Es sind „ganz normale Menschen“ mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und gewissen „Mitteln und Fähigkeiten“.
Unter dem Decknamen der „Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“ treten sie für private Personen ein, denen Unrecht geschehen ist, wogegen Polizei und Staat machtlos sind.
Der Fokus ihres ersten Falls liegt auf einer Privatbank, die einfache Leute in den finanziellen Ruin getrieben hat.

Alles liegt sehr nahe am Möglichen, ist aber mit einer Spur Sarkasmus und leichter Übertreibung aufgearbeitet, sodass man darüber schmunzeln kann, im Inneren aber weiß, dass es gar nicht so abwegig ist.

Veröffentlicht am 21.07.2018

Das fulminante Ende der Seelensplitter-Reihe

Seelensplitter
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Das Finale der High-Fantasy-Trilogie um den Seelensplitter des Dämons K’zuul.
Alle Stränge laufen zusammen zu einem fulminanten Ende und trotzdem bleiben ein paar Mysterien erhalten.

Xalimvor – der Avatar ...

Das Finale der High-Fantasy-Trilogie um den Seelensplitter des Dämons K’zuul.
Alle Stränge laufen zusammen zu einem fulminanten Ende und trotzdem bleiben ein paar Mysterien erhalten.

Xalimvor – der Avatar des Gottes Calembor – kontrolliert Sugat und lässt diesen an Bürgern der Stadt Rache nehmen, womit er etwas finsteres im Sinn hat.
Granok führt, unter Einfluss von K’zuul, sein Orkheer in Richtung Yadmar. Granok ist dabei zwigespalten – zum einen tut es gut, sein Herr endlich wieder in den Krieg zu führen. Zum anderen hasst er den Dämon und misstraut diesem.
Ferdinand und Sören sind mit dem Zweg Gloimsur auf dem Weg zu den Grauzwergen, um um Unterstützung zu bitten. Sie ahnen, dass eine schlimme Zeit bevorsteht.

Vor allem wird viel Mut, Durchhaltevermögen und Kraft gefordert und so mancher fällt der grausamen Situation zum Opfer.

Ich bin begeistert, wie bildgewaltig Michael Schöck schreib. Ich konnte mir die Welten, die er beschreibt, so gut vorstellen. Die Charaktere sind einzigartig und jeder auf seine Art angsteinflößend oder liebenswert. Vor allem habe ich Laurin, Bree und Sören ins Herz geschlossen.

Ein wirklich gelungener Abschluss dieser High-Fantasy-Reihe.

Veröffentlicht am 05.06.2018

unterhaltsam, aufregend, dramatisch

Mein Herz ist eine Insel
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Isla weiß nicht, wohin. Ihr langjähriger Freund hat sie für eine andere verlassen. Nun steht sie ohne Wohnung und Job da, denn beides hat sie mit dem Mann geteilt, den sie bald zu heiraten glaubte.
Ihr ...

Isla weiß nicht, wohin. Ihr langjähriger Freund hat sie für eine andere verlassen. Nun steht sie ohne Wohnung und Job da, denn beides hat sie mit dem Mann geteilt, den sie bald zu heiraten glaubte.
Ihr bleibt für den Moment nichts anderes übrig, als nach Hause zurückzukehren, obwohl sie das am wenigsten will.
Seit sie von der kleinen schottischen Insel Bailevar geflüchtet ist, hat sie zu ihrer Familie kaum Kontakt gehabt. Doch auf eine Person freut sie sich: Shona, die alte Dame, die die Geschichte der Insel liebt und lebt.
Auf der Insel erwartet sie aber nicht nur eine Familie, die sauer ist, weil sie sich nie gemeldet hat – auch ihre Jugendliebe ist auf die Insel zurückgekehrt und führt erfolgreich das dortige Pub.

Am Anfang empfand ich die Protagonistin Isla als unreife Ziege … was sich jedoch von Minute zu Minute verbesserte, denn hinter dieser „abweisenden“ Maske, steckt eine leidenschaftliche, fürsorgliche und verletzte junge Frau, die auf der Insel mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, genauso das Cover. Gelesen wurde Islas Sicht von Anna Carlsson, deren Stimme facettenreich und angenehm ist. Finns Sicht wurde von Julian Horeyseck gelesen, dessen Stimme eher nicht so mein Fall war.
Es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht, dieses Hörbuch beim Autofahren in den Urlaub zu hören.
Zu einem Roman von Anne Sanders werde ich sicherlich wieder greifen.