Absolute Leseempfehlung
Sonder-Edition "Mittsingen": Aus Träumen werden GeschichtenIm ersten Kurzroman, der in der idyllischen, schwäbischen Kleinstadt Mittsingen spielt, lernt man die wichtigsten Personen in einer typischen Familienszene kennen. Die Charaktere sind einem sofort super ...
Im ersten Kurzroman, der in der idyllischen, schwäbischen Kleinstadt Mittsingen spielt, lernt man die wichtigsten Personen in einer typischen Familienszene kennen. Die Charaktere sind einem sofort super sympathisch.
Pia ist Ende 20 und Fotografin. Sie hat ihren eigenen Fotoshop und eine eigene Wohnung. Ihr Eltern haben sich getrennt und ihre Mutter ist wieder vergeben. Dadurch kam Alex mit in die Familie. Durch die Verbindung der beiden Eltern kam dann noch Tobi auf die Welt, der mittlerweile zur Schule geht.
Als Alex und Pia sich um ihren gemeinsamen kleinen Halbbruder kümmern müssen, weil ihre Eltern für 1 Jahr zu Forschungszwecken ins Ausland gehen, geht es stürmisch daher in der Familie. Warum es zwischen Pia und Alex plötzlich knallt und kinstert?
Im zweiten Teil stehen Lexi und Nathalie im Vordergrund. Lexi ist die beste Freundin von Pia. So erfährt man in diesem Teil auch, wie es mit Pia und Alex weitergeht. Lexi, Nathalie und Daniel sind Geschwister. Als deren Eltern vor einigen Jahren bei einem Autounfall ums Leben kamen, wurde auch Nathalie verletzt und lag lange im Koma. Lexi kümmert sich mit all ihrer Kraft um die Familie. Als Nathalie plötzlich immer schlechter sieht, ergreift Pia die Initiative und sucht nach Kliniken.
Cover & Titel: Die Cover der beiden Bücher gefallen mir sehr gut. Sie sind jedes Mal super auf den Titel abgestimmt und spiegeln sich auch im Inhalt der Kurzromane wieder.
Schreibstil: Gabriele Schmids Schreibstil ist flüssig und sehr gut zum einfinden. Man kann gleich eintauchen und fühlt sich in Mittsingen richtig wohl.
Die Autorin hat sich mit ihrer Serie keine Zauberwelt ausgedacht, sondern Orte, in denen genauso du und ich leben könnten. Beim Lesen merkt man, dass sie mit viel Liebe und Humor schreibt. Die letzten Seiten beendet man mit einem wohligen Seufzen und der Hoffnung, dass der Autorin nie die Ideen ausgehen werden und dass immer wieder neue Charaktere hinzukommen, über die es einen eigenen Teil geben könnte.