Ein mitreißendes tödliches historisches Ränkespiel
Das Spiel der KetzerinDas Rheinland im 13. Jahrhundert - Mit einer List will sich der verbrecherische Deutschordensritter Konrad von Westerburg die Burg Erkenwald erschleichen und ermordet vor Ort kurzerhand die Grafentochter. ...
Das Rheinland im 13. Jahrhundert - Mit einer List will sich der verbrecherische Deutschordensritter Konrad von Westerburg die Burg Erkenwald erschleichen und ermordet vor Ort kurzerhand die Grafentochter. Dummerweise erwischt er aber das falsche Mädchen. Alida von Erkenwald gelingt glücklicherweise die Flucht, sie will den betrügerischen Übeltäter beim Kaiser in Worms anzeigen, dabei soll ihr Salomon ben Isaak, ein Jude aus Coellen helfen, der ihrem Vater noch etwas schuldig ist! Der schlaue Konrad aber durchschaut ihren Plan und schickt seinen getreuen Ritterbruder Richard von Thurau aus, sie einzufangen!
Der historische Roman „Das Spiel der Ketzerin“ von Manuela Schörghofer, ist eine Art Katz und Maus-Spiel, zwischen der schlauen Grafentochter Alida und Richard, einem ehrenhaften, frommen aber auch etwas begriffsstutzigen Ordensritter. Die Spannung zwischen den beiden Figuren ist fast greifbar, die Funken sprühen förmlich aus den Buchseiten. Es macht großen Spaß sich diese Stimmung zu erlesen, denn die Autorin versteht es geschickt Spannung und Gefühle ganz hervorragend hochzuschaukeln! Auch der historische Background der Zeit ist in die Geschichte großartig hinein konstruiert und man erfährt Erstaunliches über die beteiligten Persönlichkeiten.
Eine Karte der Örtlichkeiten, das Personenregister, ein Glossar der Begriffe und Fakten zur Geschichte sind an den Beginn des Buches gesetzt und tragen zu einem guten Verständnis bei.
Mein Fazit:
Eine sehr bewegende und sehr mitreißende Geschichte, die ständig an Spannung gewinnt und mich bis zur letzten Seite begeistert hat!