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Veröffentlicht am 08.06.2020

Eindrucksvoll und bewegend

Irmas Enkel
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Hauptrolle in dieser tragischen Familiengeschichte spielt Anni, sie ist die Enkelin von Irma und nach ihren beiden Brüdern Alfred und Willi, das jüngste Kind ihrer Tochter Helene. Anni erinnert sich und ...

Hauptrolle in dieser tragischen Familiengeschichte spielt Anni, sie ist die Enkelin von Irma und nach ihren beiden Brüdern Alfred und Willi, das jüngste Kind ihrer Tochter Helene. Anni erinnert sich und erzählt uns von schweren Zeiten und den Lasten der Frauen.
Mit den Männern hatten die Frauen ihrer Familie so gar kein Glück....

Der Roman “Irmas Enkel” spielt auf dem Land und begleitet eine deutsche Familie über vier Generationen hinweg, von 1. Weltkrieg an bis hin zu DDR-Zeiten mit der Teilung Deutschlands in Ost und West. Das Buch erzählt von den Schrecken des Krieges und was dieser für die zu Hause gebliebenen Frauen und Kinder bedeutet. Männer werden aus ihren Familien gerissen und Zeiten von Willkür und Ohnmacht beginnen. Jede der Frauen ist tapfer, geht aber anders mit ihrem Schicksal um!
Eindringlich und schonungslos beschreibt uns die Autorin Leandra Moor von erbarmungslosen Zeiten, von den Sorgen und Nöten und der Tapferkeit ihrer Frauenfiguren. Berührend und erschreckend ist besonders Annis Schicksals-Ergebenheit, ihr Umgang mit ihrem Los bewundernswert, aber auch schockierend.
Man fragt sich während der Lektüre des Öfteren, wie kann jemand nur so viel Unglück und Leid ertragen!? Kein Wunder das Annis Tochter darauf mit Verachtung reagiert.

Mein Fazit:
Ein unglaublich intensives und bewegendes Buch, das mit brutaler Deutlichkeit die damaligen Schicksale der Frauen aufzeigt und den Leser in eine noch gar nicht so lange zurückliegende Zeit entführt. Ein lesenswerter Roman aus schweren Zeiten, mahnend und wieder des Vergessens…

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Mega spannende Fortsetzung!

Die Henkerstochter und der Fluch der Pest (Die Henkerstochter-Saga 8)
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Sommer 1679

Peter, der Sohn von Magdalena und Simon reist mit dem befreundeten künftigen bayrischen Kurfürsten Max Emanuel nach Wien, obwohl dort angeblich die Pest ausgebrochen zu sein scheint! Nach ...

Sommer 1679

Peter, der Sohn von Magdalena und Simon reist mit dem befreundeten künftigen bayrischen Kurfürsten Max Emanuel nach Wien, obwohl dort angeblich die Pest ausgebrochen zu sein scheint! Nach seiner Rückkehr sollte es dann gleich weiter zu einem Familientreffen nach Schongau zum Großvater gehen. Doch noch in Wien gibt Max Emanuel dem Peter noch einen merkwürdigen Auftrag. Er soll doch auf seinem Weg nach Schongau einen wichtigen geheimnisvollen Brief im benachbarten Kaufbeuren abgeben. Dabei kommt ihm ständig die Pest in die Quere...



Der historische Roman “Die Henkerstochter und der Fluch der Pest”, von Bestseller-Autor Oliver Pötzsch hat wirklich einen unheimlichen Bezug zu unseren gerade herrschenden “Corona-Zeiten”, dreht sich diesmal alles um eine sehr schlimme Seuche der damaligen Zeit! Gegen die Pest, die sich unheilvoll auszubreiten droht, gab es damals auch nur wenige Maßnahmen. Es gab aber auch schon Quarantänemaßnahmen, die ziemlich rigoros durchgesetzt mit Waffengewalt oder Einsperren der Betroffenen durchgesetzt wurde, um der Plage Herr zu werden!

Die Familie Kuisl kommt der Krankheit im Roman gefährlich nahe, es scheint sogar jemand zu versuchen die Pest, als Waffe zu benutzen.

Wie in jedem seiner Bücher überzeugt auch hier wieder der geniale Spannungsaufbau, die hervorragend recherchierten Hintergründe und der lebendig-kraftvolle Schreibstil des Autors. Es ist für den Leser immer ein großartiges Erlebnis mit Oliver Pötzsch in die Vergangenheit zu reisen:) Der Autor versteht es auch diesmal wieder, den Leser völlig in seinen Bann zu ziehen, mit seiner haarsträubenden und geheimnisvollen Geschichte, in der es um Ausbreitung, Ansteckung und den Umgang mit der Pest geht.

Die Idee das gar jemand einen Nutzen aus einer Seuche ziehen kann, regt ja auch heutzutage zu Spekulationen an!

Also Verschwörungstheoretiker aufgepasst;)

....doch nicht nur für Solche ist das Buch mit Sicherheit ein Genuss, sondern für alle Liebhaber von spannenden historischen Krimis und natürlich auch für die Fans der Henkers-Tochter-Reihe. Es ist schon Band Nummer acht dieser hervorragenden Serie und man darf sich sicherlich auch noch auf weitere Geschichten mit der Familie Kuisl freuen:)

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Großartige Anleitung um sich positiv zu Verändern!

Kleine Schritte mit großer Wirkung
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“Alles, was du isst, denkst, redest, tust, hat einen Einfluss darauf, wie du dich fühlst.”

Dieses Zitat sollte man sich wirklich merken, denn es sagt einfach alles!

Es gibt so viele unbewusste Gewohnheiten, ...

“Alles, was du isst, denkst, redest, tust, hat einen Einfluss darauf, wie du dich fühlst.”

Dieses Zitat sollte man sich wirklich merken, denn es sagt einfach alles!

Es gibt so viele unbewusste Gewohnheiten, die uns nicht guttun und um diese zu erkennen, muss man sie sich ihrer erst einmal bewusst werden;)

In sieben Schritten lernen wir, wie es geht und das auch minimale und kleine Schritte schon einen guten und wohltuenden Effekt ausmachen um sich in die richtige Richtung und Form zu bringen.

In ihrem Buch „Kleine Schritte mit großer Wirkung“ erklärt die Psychologin Miriam Junge uns das Prinzip, wie durch kleinste Gewohnheitsveränderungen, auch micro habits genannt, sich unsere persönlichen Möglichkeiten erweitern, wir schlechte Angewohnheiten erkennen und wir achtsamer mit uns umgehen können. Anhand vieler Beispiele, praktischer Tipps und nützlicher Übungen lernen wir uns Selbst besser kennen und unsere Schwachstellen zu erkennen.

Das macht richtig Spaß, denn das Sachbuch ist nicht trocken und mahnend, sondern packt die Problematik von der humorvollen Seite an! Das Buch ist ein guter Anreiz sein Leben und seine Gewohnheiten zu hinterfragen um es wieder etwas glücklicher und gesünder anzupacken und zu gestalten. Also nix wie weg mit den schlechten Angewohnheiten!

Mein Fazit: Klasse Anleitung den eigenen Schweinehund in sich zu ergründen und zu überwinden. In kleinen Schritten und ganz ohne Frust und Druck kann das mit diesem Buch gelingen! Mir hat die Lektüre Spaß gemacht und ich werde das Buch sicherlich noch öfter mal in die Hand nehmen, um mich zu motivieren und mir hoffentlich die ein oder andere gute neue Gewohnheit anzueignen....

Dazu fällt mir auch noch einen schlauen Spruch ein;)

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung….oder so ähnlich.

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Bildgewaltiger orgastischer bayrischer Krimi-Rausch:)

Schwarze Madonna
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Ex-Pfarrer und Ex-Psychologe Emil Bär aus dem Allgäu stößt auf einige neue merkwürdige Glaubensgewohnheiten in seiner Umgebung. Auch die Töchter seiner Nachbarin sind neuerdings in Sachen Marien-Kult sehr ...

Ex-Pfarrer und Ex-Psychologe Emil Bär aus dem Allgäu stößt auf einige neue merkwürdige Glaubensgewohnheiten in seiner Umgebung. Auch die Töchter seiner Nachbarin sind neuerdings in Sachen Marien-Kult sehr umtriebig und als er seine neugierige Nase tiefer in diese Glaubens-Sache steckt, passieren ihm plötzlich haarsträubende Dinge!

Gleichzeitig wird auch der fränkische Privatermittler Philipp Marlein auf eine neuartige Marien-Sekte aufmerksam, just in dem Moment als die Kultfigur der „schwarzen Madonna“ aus Altötting einem Raub zum Opfer fällt.....Zufall!?



Im Kriminalroman “Schwarze Madonna”, trifft derber Allgäuer Humor auf fränkische Neugierde;) jedenfalls buhlen zwei sehr konträre bayrische Originale um die Gunst des Lesers! Der Krimi wurde auch von zwei Autoren verfasst, Josef Rauch und Xaver Maria Gwaltinger, deren Charaktere da in einer Geschichte aufeinandertreffen. Die beiden ergänzen sich aufs vortrefflichste, ob Schreibstil oder der Schlagabtausch durch ihre abwechselnd auftretenden Protagonisten, diese Kombination gibt der Handlung eine ganz eigene Dynamik! Am Ende werden Bär und Marlein zu einem absoluten Dream-Team, um es mit den Worten der Autoren zu sagen gar zu Blutsbrüdern, als Wiedergeburt von Old Shatterhand und Winnetou;)

Das Thema ist mystisch, religiös geprägt und beleuchtet den bayrischen Marien-Kult. Es ist schon erstaunlich wie bedeutend dieser hier in Bayern verwurzelt ist! Das Buch erzählt das sehr anschaulich und wäre die Handlung nicht manchmal brutal und übertrieben, könnte man die Geschichte glatt glauben, so wunderbar fügen sich die beschriebenen Details ineinander!

Nach der Lektüre kann man sich getrost aufmachen und sich auf eine marianische Madonnen-Sightseeing-Tour durchs bayrische Gefilde begeben:) so viel Input und Anregungen hinterlassen die eindrucksvollen Schauplätze.

Absolut grandios recherchiert und nahezu perfekt, fügt sich der beschriebene exzessive Madonnenkult in die religiöse bayrische Kulisse dieses genialen Krimis. Dazu kommt eine gehörige Portion Humor, die man nicht unerwähnt lassen darf!



Mein Fazit:

Beste Krimiunterhaltung, mit gelungenen Nervenkitzel um religiösen Fanatismus, der noch dazu äußerst amüsant daherkommt! Für mich eine absolut gelungene Mischung, die das Buch zum Page Turner gemacht hat!

Wie im Klappentext erwähnt, wahrlich eine durchaus schräge bayrische Antwort auf Sakrileg ;) Mir hat’s jedenfalls sehr gut gefallen!

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Ein Roman der süßen Versuchungen;)

Kann Gelato Sünde sein?
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Im Kalabrischen Dorf Piccolo Leone darf nicht mehr gestorben werden! Laut Anweisungen des Bürgermeisters gilt für alle Einwohner nur ein Gebot: „Gymnastik, gesundes Essen und ja keinen ungesunden Zucker ...

Im Kalabrischen Dorf Piccolo Leone darf nicht mehr gestorben werden! Laut Anweisungen des Bürgermeisters gilt für alle Einwohner nur ein Gebot: „Gymnastik, gesundes Essen und ja keinen ungesunden Zucker für die in die Jahre gekommene Dorfgemeinschaft!" Wer sündigt, muss Strafe zahlen. Da ist es kein Wunder, das Emilia sich sogleich unbeliebt macht, denn ihr kommt beim Besuch ihrer Tochter Julia die in dieser Ecke Italiens gestrandet ist, die super Idee das alte romantische Dorfcafé auf dem Marktplatz wiederzubeleben......

Der amüsante Roman „Kann Gelato Sünde sein?“ von Autorin Tessa Hennig ist ganz nach meinem Geschmack, süß, lustig und bildgewaltig:) Er weckt Gelüste nach Italien, Dolce Vita, Eis und Amore inklusive;) Dazu kommt natürlich ein tolle Geschichte, wie man es bei den Romanen der Autorin gewohnt ist!
Ihr Schreibstil ist frisch und locker, tja er liest sich wie geschnitten Torte;) im wahrsten Sinne des Wortes. Die Handlung verführt dabei auch zum Schlemmen und Kuchen backen. Gut das wenigstens das in Corona Zeiten noch erlaubt ist! Der Lieblingsitaliener freut sich, wenn er Pizza to Go verkaufen kann und meine Kuchen sind sogar genießbar geworden, oh Wunder! 
An die köstlichen Kreationen von Emilia reichen sie aber sicherlich nicht heran, die Autorin beschreibt die süße Verführung so Detailreich, den Geschmack fühlt man direkt auf der Zunge.

Mein Fazit:
Wenn man im Moment auch nicht nach Italien reisen kann, so sollte man wenigstens das Buch von Tessa Hennig lesen, um seine Sehnsüchte zu befriedigen. Es ist einfach wieder eine tolle Story und das Buch hinterlässt ein unglaublich intensives Wohlgefühl, als wäre man ganz kurz mal in Kalabrien gewesen. Einfach himmlisch!

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