Profilbild von Tine2502

Tine2502

Lesejury Star
offline

Tine2502 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Tine2502 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2020

Freundschaft, Liebe und das Leben

Nicht ganz mein Typ
0

„Nicht ganz mein Typ“ von Björg Magnúsdóttir ist ein witziger Roman über Freundschaft, Liebe und Intrigen.

Es werden die Leb en der besten Freundinnen Bryndis, Inga, Tinna und Regina auf eine witzige ...

„Nicht ganz mein Typ“ von Björg Magnúsdóttir ist ein witziger Roman über Freundschaft, Liebe und Intrigen.

Es werden die Leb en der besten Freundinnen Bryndis, Inga, Tinna und Regina auf eine witzige Art ala Sex and the City beschrieben. Die vier machen halt alles was Freunde so tun: Sie stehen in guten und schlechten Zeiten zu einander, sie zeigen einen seine Schwächen und Stärken, beraten einen, aber vor allem sind sie immer für einen da.



Dieses Zusammenspiel der guten Freunde untereinander wird auf eine sehr humorvolle Art und Weise dargestellt.
Hauptsächlich dreht es sich natürlich um die Probleme mit dem anderen Geschlecht. Aber auch andere Alltagsprobleme wie Beruf, Familie und Politik werden in dem Buch behandelt.



Am Anfang fiel es mir schwer die Namen auseinander zu halten. Es sind halt keine „typischen“ Namen. Aber als ich mitbekommen habe wer wer ist, könnte ich die Geschichte um die einzelnen Frauen perfekt nachvollziehen. In vielen Punkten haben sich meine persönlichen Ansichten, Problemen und Gefühlen wiedergespiegelt. Dies liegt aber wahrscheinlich auch an dem gleichen Alter.

Ich habe mich oft in dem Buch wieder gefunden und fand es rundum gelungen. Auch wenn einige Szenen etwas langatmig waren, war es eines der besten Bücher über Freundschaften, das ich seit langem gelesen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2020

viele Probleme beim Thema erste große Liebe

Henrietta, mein Geheimnis
0

Das Buch ist aus der Sicht von Möwe geschrieben. Das macht das Buch erstmal einzigartig, weil ich persönlich ziemlich wenige Liebes-Geschichten die aus der männlichen Sicht geschrieben sind. Das macht ...

Das Buch ist aus der Sicht von Möwe geschrieben. Das macht das Buch erstmal einzigartig, weil ich persönlich ziemlich wenige Liebes-Geschichten die aus der männlichen Sicht geschrieben sind. Das macht einen ganz besonderen Reiz aus.

Hauptgeschichte ist, dass Möwe seit Jahren in Henrietta verliebt ist. Außer seiner besten Freundin Rebecca weiß das so gut wie niemand. Umso überraschender ist es, dass Henrietta die Initiative ergreift und ihn fragt, ob sie beide nicht mal einen Kaffee trinken gehen möchte.

Möwe ist aber so unsicher und schüchtern, dass er perplex auf dieses Angebot reagiert und erst mal die Flucht ergreift.

Er zweifelt so sehr an sich selbst, dass er in seinem Selbstmitleid fast ertrinkt.

Henrietta startet einen neuen Versuch und schickt Möwe eine Kinoeinladung per SMS zu. Nach positivem Zureden von Rebecca fasst Möwe Mut und geht zu dem vereinbarten Treffpunkt. Dieser Kinoabend war aber ziemlich ernüchternd. Möwe war mal wieder zu schüchtern um klare Gedanken zu fassen und so trennen sich beide ziemlich schnell wieder.

Dann entschließt sich Möwe dazu die Sache selbst in die Hand zu nehmen und seine Schüchternheit in den Hintergrund zu stellen. Seine Klassenkameraden schmeißen eine Party und er entschließt sich auf dieser mit Henrietta zu reden.

Jedoch haben seine Eltern einen anderen Abend geplant und schleppen Möwe mit zu einer Familienfeier. Hier lernt er eine junge Studentin kennen, die ihm ihre Zuneigung deutlich zeigt. Aus diesem positiven Erlebnis fasst Möwe neuen Mut und startet einen neuen Versuch.

Dieses Mal lädt Möwe Henriette ein und schlägt vor, dass sich beide auf einer weiteren Schulparty treffen. Nach stundenlangen warten kommt dann Henrietta und beide sprechen endlich richtig miteinander. Sogar ein Kuss folgt dem Gespräch.

Überraschenderweise wird auf der letzten Seite des Buches klar, dass Möwe kein Junge sondern ein Mädchen ist.

Mein persönliches Fazit vom Buch ist: Es ist eine nette Teenie-Liebesgeschichte. Zwischenzeitlich fand ich, dass ziemlich viel gejammert wurde und das Möwe alles mit seiner/ihrer Schüchternheit begründet. Das fand ich zwischenzeitlich ziemlich nervig. Umso überraschter war ich, als Möwe neuen Mut gefasst hat und nicht mehr alles negativ gesehen hat. Noch überraschender fand ich das Ende. Es ist wirklich lustig zu sehen, dass ich bis zum Schluss nie darauf gekommen wäre, dass Möwe ein Mädchen ist.

Das ganze Buch ist sehr nett geschrieben. Es hat mich nicht vom Hocker gerissen, aber zeigt eindeutig mit welchen Problemen sich Teenager mit ihrer ersten Liebe auseinander setzen müssen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2020

Ziemlich nette Familiengeschichte im derben Schreibstil

Endlich zu fünft
0

Die finnische Familie Silola wirkt auf dem ersten Blick recht normal. Die Eltern verheiratet und erfolgreich im Beruf als Starpianist und Innenarchitektin. Dazu kommen dann die drei scheinbar glücklichen ...

Die finnische Familie Silola wirkt auf dem ersten Blick recht normal. Die Eltern verheiratet und erfolgreich im Beruf als Starpianist und Innenarchitektin. Dazu kommen dann die drei scheinbar glücklichen Kinder in verschiedenen Altersstufen.
Alles scheint so perfekt bis das neue Kindermädchen ihren neuen Freund der Familie vorstellt bzw. ihm das Domizil der Familie präsentiert.
Plötzlich bröckelt die ach so perfekte Fassade und das ganze Familienleben wird durcheinander gewürfelt.

Am Anfang des Buches hat mir der Schreibstil der Autorin ziemliche Schwierigkeiten bereitet. Sexszenen wurden alá Shades of Grey dargestellt und der Ton war ziemlich derb und rau. Doch im Laufe des Buches hat man sich daran gewöhnt und der Schreibstil wurde etwas seichter.
Dennoch wurde jedes einzelne Detail perfekt beschrieben und man konnte sich wunderbar in die Welt der Familie Silola hinein versetzen.
Leider hat zum Ende des Buches auch die Spannung nach gelassen. Vieles wirkte übertrieben und eine Nummer zu groß.
Trotz einiger unrealistischer Momente fand ich das Buch im Großen und Ganzen ziemlich gut. Es war definitiv nicht das schlechteste Buch das ich je gelesen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2020

Ostseekrimi

Das Küstengrab
0

Nach einem schweren Autounfall verliert die Hauptperson Lea nicht nur ihr Gedächtnis, sondern auch ihre große Schwester Sabina. Nach viel Arbeit und Training kann Lea endlich das Krankenhaus verlassen ...

Nach einem schweren Autounfall verliert die Hauptperson Lea nicht nur ihr Gedächtnis, sondern auch ihre große Schwester Sabina. Nach viel Arbeit und Training kann Lea endlich das Krankenhaus verlassen und versuchen ihre Lücken zu füllen. In der Hoffnung, ihr Gedächtnis schnell zurück zu gewinnen, fährt Lea in Ihre alte Heimat, die Insel Poel. Von dort ist sie vor dem Unfall gekommen. Jedoch weiß sie nicht, was sie dort gesucht hat, den sie meidet schon seit Jahren diesen Ort.

Auf Poel angekommen, wird sie unterschiedlich empfangen. Viele ihrer alten Freunde freuen sich sie wiederzusehen, andere zeigen ihr deutlich, dass sie unerwünscht ist. Das schreckt Lea jedoch nicht ab und so genießt sie es mit Freunden in alten Erinnerungen zu schwelgen und ihr Gedächtnis wieder auf Trapp zu bringen.

Umso mehr Zeit Lea auf der Insel verbringt, desto öfter hat sie sogenannte Flashbacks. Diese spiegeln ihren ersten Besuch auf der Insel wieder und zeigen die „wahre“ Geschichte der alten Freunde.

Mir gefällt der Schreibstil von Eric Berg sehr. Auch die Geschichte an sich finde ich sehr spannend und am Anfang super dargestellt. Leider muss ich jedoch sagen, dass die Geschichte im Laufe der Zeit an Spannung verliert und zum Schluss sogar unrealistisch wirkt.

Es ist wirklich ein gutes Buch, nur etwas zu lang gezogen und stellenweise zu übertrieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2020

Einfach mal verrückt sein...

Silicon Wahnsinn
0

...und die Sachen packen und sein altes Leben zurück lassen.

Ein halbwegs normales Familienleben zu führen mit einem Mann, der oft weltweit unterwegs ist, ist relativ schwierig. Erst recht, wenn man vier ...

...und die Sachen packen und sein altes Leben zurück lassen.

Ein halbwegs normales Familienleben zu führen mit einem Mann, der oft weltweit unterwegs ist, ist relativ schwierig. Erst recht, wenn man vier Kinder hat und alles zeitweise alleine managen muss.
Als ihr Mann dienstlich für ein ganzes Jahr nach Amerika geschickt wird beschließt Katja einfach mit der ganzen Familie mitzugehen.
Nach dem alles geplant und vorbereitet ist, geht es also los. Herzlich willkommen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Und schon beginnt ein aufregendes, spannendes Jahr.
Zunächst Leben alle in einem Hotel, dann wird nach einem Haus gesucht, die Kinder werden zur Schule geschickt und der "normale" Alltag beginnt. Wobei normal das falsche Wort ist.
Es müssen neue Möbel angeschafft werden und die Kinder werden zu Dauerbesucher in der örtliche Notaufnahme. Dennoch gewöhnen sich alle langsam an das Leben im ländlichen Amerika. Alle finden langsam Freunde und Freude.
Dennoch erinnert man sich wehmütig an das alte Leben in Deutschland und auch zu fünft ist das Leben im Ausland nicht immer einfach und der Beginn nicht spielend.
Doch nachdem sich alle an ihr neues Leben gewöhnt haben und die schönen Seiten gefunden haben heißt es auch schon wieder Taschen packen und Abschied nehmen.
Ein sehr schönes, lustiges Buch über den Alltag als Auswanderer. Super geschrieben! Man kann sich sehr gut in die Familie hinein fühlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere