Durch einen großen Bahnstreik kommen sich die Frauen Kristin, Lena und Nicole näher. Durch einen dummen Zufall teilen sich die drei Frauen einen Mietwagen und lernen sich auf der mehrstündigen Autofahrt von München nach Hamburg näher kennen.
Wie es der Zufall will, wohnen alle drei nahe beieinander.
Aber nicht nur das:
Alle Frauen haben ihr eigenes Schicksal. Die Eine ist eine erfolglose Innenarchitektin, die immer noch an ihren Ex-Mann hängt und gebunden ist. Die Andere betreibt mehr schlecht als recht eine Apotheke. Die Andere ist Witwe und hat ihren Job so gut wie aufgegeben, um sich um ihre Enkel zu kümmern und niemand dankt es ihr.
Dazu kommt Antonia, sie ist Nicoles Schwägerin. Die Altenpflegerin hat eben erfahren, dass ihr Freund sie betrügt. Kurzerhand wirft sie ihn aus der Bude - jedoch nicht um noch auf ihre Art Rache an ihm zu üben.
Und so unterschiedlich die Frauen auch sind. Irgendwas verbindet sie. Sie öffnen sich vollständig und unterstützen einander, wo sie nur können.
So lernen die 4 Frauen auch ihre Komfortzone zu verlassen und probieren neue Sachen aus.
Doch wie weit reicht die neue Freundschaft? Können sie einander wirklich blind vertrauen?

Mein Fazit: Eine super schöne, leichte Geschichte.
Eine Lobhymne auf die Freundschaft zwischen Frauen und was ein frischer Wind alles ausmacht.
Eine Leseempfehlung meinerseits.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zara ist am Boden zerstört. Vor 23 Jahren hat sie ihren Vater beerdigt, nachdem er bei einem Motorradunfall in Indien ums Leben gekommen ist. Zumindest dachte sie, er wurde beerdigt.
Zara musste nun feststellen, dass dies nicht der Wahrheit entspricht und ihr Vater noch lebt. Kurzerhand beschließt sie sich, ihren Vater zu suchen.
Sie erfährt, dass er jahrelang als Kriegsreporter im Nahen Osten gearbeitet hat.
Daher macht sie sich auf dem Weg nach Damaskus. Auf der Reise lernt sie Maurice kennen, der sich als große Hilfe entpuppt. Seine Orts- und Sprachkenntnisse sind Gold wert. Auch wenn bei ihr immer der Hintergedanke im Kopf ist, bei ihrer Suche vorsichtig zu sein. Sie weiß schließlich nicht, wie die Leute auf ihren Vater reagieren.
Auch ihrer Suche lernt sie zudem den älteren Journalisten Luca kennen. Auch dieser erweist sich als große Hilfe – auch wenn er sein eigenes Päckchen tragen muss.
Trotz der kleinen Erfolge fragt sie Zara ständig, ob sie die Suche wirklich zu Ende bringen soll. Den was ist, wenn ihr Vater sie nicht sehen möchte? Welche Geheimnisse warten auf sie?
Wird sie ihren Vater wirklich finden?

Wir begleiten die mutige Zara bei ihrer Reise zu ihrem Vater und auch irgendwie zu sich selbst. Sie beweist sich tagtäglich was möglich ist.
Ein sehr bewegendes Buch, dass die Welt nicht rosarot dastehen lässt. Es lässt einen ordentlich nachdenken.

Der Schreibstil ist super – wenn auch anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Die ganze Story lehrt einen (fast nebenbei) einiges geschichtliche.
Ich bin begeistert.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Emma weiß nicht so richtig was sie mal werden will, wenn die Schule vorbei ist?
Als Kind eines Autors und einer Dokumentarfilmerin bietet sich ein kreativer Beruf ja förmlich an.
Auch ihre beste Freundin Sina kann ihr nicht wirklich weiterhelfen.
Und in dieser Blase der großen Unwissenheit verliebt sich Sina und Emma trifft zunächst ihren Kinderkumpel Jaden und im Anschluss Eli.
Eli, der einfach in dem Baumhaus "Urlaub macht", indem Jaden und Emma früher immer gespielt haben.
War sie zunächst nur auf der Suche nach Antworten bezüglich Jaden, lernt sie den sonderlichen Eli kennen...und lieben.
Doch Eli ist kein typischer Mensch, er ist ein Seelenfänger...
Als er sich, aus Liebe zu Emma weigert, weiterhin Seelen zu fangen, verschlechtert sich sein Gesundheitszustand dramatisch.
Emma fasst den irrsinnigen Plan ihm zu helfen? Doch wie hilft man jemanden, der eher den Tod bringt, als selber zu sterben?
Und wir Emmas versuch überhaupt von Erfolg gekrönt sein?

Eine schöne, kleine Teeniegeschichte mit einigen Wendungen und Co.
Ich fand es wirklich ganz gut und es hat sich sehr gut weg gelesen, wenn man sich auf die Sache eingelassen hat.
Der Schreibstil ist sehr gut.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Endlich ist es so weit. Es scheint, als ob der Krieg sich dem Ende nähert. In Bad Oeynhausen werden die Gerüchte immer lauter, dass die Amerikaner vor den Türen der Stadt stehen um sie zu übernehmen.
Davon hat auch die Anne in ihrem schönen Hotel direkt am Kurpark gehört.
Doch als Deutschland kapituliert hat und die Amerikaner und später die Engländer Bad Oeynhausen übernommen haben, kam alles ganz anders.
Die Einwohner der Innenstadt - und darunter auch Anne und ihre ganze Familie - mussten ihre Häuser räumen und in Baracken außerhalb der Stadt ziehen. Auch wurden die Engpässe nicht aufgehoben. Ganz in Gegenteil, die Situation spitze sich für Alle zu - kein Essen, keine Möbel, keine Genussgüter.
Während Anne auf der Suche nach dem wichtigsten ist, trifft sie auf ihre ehemalige Freundin Rosalie.
Diese hat ihre erst ihre Mutter und ihren Bruder bei einem Anschlag verloren und nun ist auch noch ihr kleines Zimmer der Räumung zum Opfer gefallen.
Kurzerhand zieht sie zu einem Bauer und dessen Sohn in der Nähe von Bad Oeynhausen.
Doch auch hier ist nicht alles perfekt und Rosalie hat einen sehr schwierigen Start.

Doch wie geht es mit beiden Frauen weiter? Wird Anne irgendwann ihr Hotel zurückbekommen? Wird Rosalie sich mit Haus und Hof arrangieren können?
Und welche Erfahrungen werden sie mit den "Tommys" machen?

Was soll ich sagen? Ich bin mal wieder total begeistert vom Schreibstil von Theresia Graw. Das Buch hat mich von Seite eins ans gepackt. So toll geschrieben. Auch wenn die Story oft sehr aufwühlend war.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nach einem Schlaganfall ihrer Mutter, ist Stella sofort nach Athen aufgebrochen, um ihre Mutter in einer deutschen Klinik behandeln zu können.
Am Krankenbett trifft Stella dann auf ihren Onkel Oddy. Diesen hat Stella seit Jahren/Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Wobei sie gar nicht weiß warum sie ihn solange nicht gesehen hat. Bis dieser beginnt die Geschichte der Familie zu erzählen.
Er erzählt die Geschichte seiner Mutter/ Stellas Großmutter Anna. Diese ist zu Kriegszeiten samt ihren Kindern geflohen und hat in Athen ein neues Leben begonnen, sich ein Imperium aufgebaut und nach der Gefangenschaft ihres Mannes, alles verloren.
Zusammen mit ihm geht Anna zurück in ihr altes Dorf und beginnt wieder von vorne. Währenddessen versuchen ihre Töchter ihr Glück in New York.
Und so zieht sich die Geschichte fort. Alle verlassen ihre Heimat, um irgendwann wieder dorthin zurück zu kehren und Kraft zu tanken. Und dennoch bleibt niemand so ganz.
Über die Jahre entzweien sich die Geschwister und finden, nach vielen Jahren, doch wieder zusammen.
Und bei solch einem Familientreffen erleidet dann Stellas Mutter den Schlaganfall.
Was erfährt Stella über ihre Familie? Klären sich die Geheimnisse auf? Wieso ist der Kontakt innerhalb der Familie zerbrochen?

Eine sehr schöne Familiengeschichte, die uns mitnimmt in ein Griechenland voller Ängste, Sorgen, Armut und Wandel.
Wir begleiten eine Familie auf ihrem gemeinsamen Weg, inklusive aller Höhen und Tiefen.
Dieses Buch war sehr gut zu lesen. Ein sehr guter Schreibstil und eine fesselnde Geschichte. Auch wenn mich die Taten einiger Protagonisten zeitweise irritiert und auch genervt haben, war ich total gefesselt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere