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Veröffentlicht am 30.06.2022

Fesselnder SciFi-Thriller

Die Apollo-Morde
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Dieses Buch hat hauptsächlich mein Interesse geweckt, weil es von einem amerikanischen Astronauten geschrieben wurde. Obwohl ich Romane & Sachbücher über den Weltraum sehr gerne lese, hätten der Titel ...

Dieses Buch hat hauptsächlich mein Interesse geweckt, weil es von einem amerikanischen Astronauten geschrieben wurde. Obwohl ich Romane & Sachbücher über den Weltraum sehr gerne lese, hätten der Titel und die Einordnung Thriller alleine wohl nicht dazu beigetragen, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Aber ich hab dies definitiv unterschätzt, denn „Die Apollo-Morde“ stehen rasanten Space Operas in nichts nach!

Zu Beginn der Geschichte begleiten wir Kaz als Verbindungsmann zwischen der Regierung und dem Raumfahrtprogramm nach Houston, denn die Apollo-Missionen waren damals im Kalten Krieg vor allem ein Wettlauf mit der Sowjetunion. Apollo 18 in dieser Geschichte ist eine fiktive Fortführung dessen mit dem Ziel interessante Proben und Phänomene auf dem Mond zu entdecken um der Sowjetunion voraus zu sein. Bei den Vorbereitungen durch Simulationen und Testflüge lernen wir die Crew Luke, Tom und Michael kennen. Gekonnt beschreibt der ehemalige Astronaut das Geschehen aus mehreren Perspektiven und Orten (u. a. Houston, Sowjetunion, Raumschiff, Mond), während er immer wieder Hinwiese streut. Vor allem die dezente Bedrohung, die einigen Personen im Buch (noch) nicht ersichtlich war, ist äußerst geschickt dargestellt und hat mich gefesselt. Als der erste Astronaut tot aufgefunden wird und die Crew in den Orbit fliegt, geht das spannende Abenteuer erst richtig los. Etwas schade empfand ich am Schluss, dass ein Detail nicht vollends aufgelöst wurde, aber trotz der vielen unterschiedlichen Personen, die Apollo 18 möglich gemacht haben, geht es vielmehr um die Mission selbst, das große Ganze, wofür der angesprochene Punkt nicht detailliert wichtig ist.

Ich habe es anfangs sehr genossen die Vorbereitungen der Astronauten, der Boden-Crew und der Geologen mitzuerleben. Die Internas und Tests zu begleiten fand ich sehr spannend, denn der Autor hat die Prozesse gut verständlich und interessant geschildert. Ich war so gefesselt, dass mich sogar der erste Tote überrascht hat! Wichtige Zusammenhänge, nicht nur bezüglich der Raumfahrt, wurden öfter durch die auktoriale Erzählweise eingestreut, sodass man stets gebannt dem Geschehen folgen konnte. Auch die Übersetzerin C. Lungstrass-Kapfer muss ich an dieser Stelle loben, weil sie die Geschichte und Begriffe verständlich ins Deutsche übertragen hat. Ich hab mich zum 50-jährigen Jubiläum der Mondlandung zurückerinnert, als ich einige Dokus diesbezüglich angesehen habe.


Fazit:
„Die Apollo-Morde“ ist ein sehr spannender und interessanter SciFi-Thriller. Die Geschichte punktet damit, dass sie von einem echten Astronauten geschrieben wurde. Authentisch, leicht verständlich und sehr fesselnd beschreibt der Autor die Apollo-Mission von den Vorbereitungen bis hin zur Landung der Astronauten im Pazifik. Dazu noch der Kampf von USA und Sowjetunion um den Mond, macht es für Thriller-Fans, wie auch für Astronomie-Liebhaber zu einem Must-Read!

Veröffentlicht am 30.06.2022

Interessante Geschichte über den Feinkostladen und die leitende Familie Randlkofer

Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben
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1897 führen Anton und Therese Randlkofer das bekannte Feinkostgeschäft Dallmayr in München. Doch als Anton schwer erkrankt und stirbt, will sein Bruder Max das Geschäft übernehmen. Da Therese aber stets ...

1897 führen Anton und Therese Randlkofer das bekannte Feinkostgeschäft Dallmayr in München. Doch als Anton schwer erkrankt und stirbt, will sein Bruder Max das Geschäft übernehmen. Da Therese aber stets sehr viel im Laden mitgeholfen hat und ihr Mann und sie diesen immer ihren Kindern hinterlassen wollten, ist es für sie selbstverständlich, dass sie das Delikatessengeschäft in der Münchner Innenstadt weiterführt. Doch sie muss sich nicht nur vor ihrem Schwager Max beweisen, sondern auch die Münchner Gesellschaft und die Hoflieferantentitel neu erarbeiten. Neben dem Geschäft muss sie sich aber noch um ihre drei Kinder und den Haushalt kümmern, wobei ihr ihre Nichte Balbina behilflich ist.

Die Autorin hat in der 600 Seiten umfassenden Geschichte sehr umfangreiche und anschauliche Beschreibungen rund um das Feinkostgeschäft geschildert. Von den Auslagen, die immer sehr delikat und edel sind, bis zu Verkaufsgesprächen mit Rezeptempfehlungen ist alles detailliert ausgearbeitet, was mir sehr gut gefallen hat. Es zeigt ein gutes Bild, wie die höhere Gesellschaft damals diniert und ihre Bediensteten die benötigten Lebensmittel eingekauft haben. Sehr spannend wurde z. B. beschrieben, wie bei uns heutzutage alltägliche Lebensmittel langsam den Weg nach Deutschland gefunden haben. Insbesondere die Beschreibung des aufkommenden Bananenhandels hat mich gefesselt. Vor allem die Leckereien rund um Kakao und Pralinen, die der Lehrling Ludwig anbietet, haben mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen und der geschickte Lehrling hat sich bald zu einem meiner Lieblingscharaktere entwickelt.

Daneben geht es sehr viel um die Familie Randlkofer. Balbina ist nach München gekommen um die Familie zu unterstützen, fühlt sich aber oft nicht als Teil davon. Herrmann lernt bei seinem Onkel Max das Führen eines Feinkostgeschäfts und findet bald seine erste Liebe, was nicht jedem in der Familie gefällt. Die jugendliche Elsa testet ihre Grenzen aus und Paul genießt noch die Ausgelassenheit und Aufmerksamkeit als Nesthäkchen. Beide Aspekte der Geschichte treiben das Geschehen voran, weil immer etwas passiert, das man interessiert verfolgen kann. Phasenweise rückt mal mehr, mal weniger ein bestimmtes Familienmitglied der Randlkofers in den Vordergrund. Da die Familienbelange einen sehr großen Stellenwert einnehmen, finde ich es jedoch sehr schade, dass es kein Nachwort gibt, in dem aufgeführt wird, welche Details tatsächlich geschehen oder frei erfunden sind. Die Eckdaten des Delikatessengeschäfts stimmen und am Ende werden auch einige Quellen der Autorin benannt, aber leider nicht auf den Inhalt eingegangen, was ich für ein historisches Buch mit wahrem Hintergrund aber unabdinglich finde.


Fazit:
„Dallmayr – Der Traum vom schönen Leben“ ist eine interessante Geschichte über die Vergangenheit eines großen Feinkostgeschäfts. Die Führung des Ladens mit all seinen Leckereien und damals manchmal noch exotischen Essen wurde sehr interessant dargestellt. Daneben hat aber auch die Familie Randlkofer mit ihren Mitgliedern einen sehr großen Stellenwert in der Geschichte, deren Fiktion und Tatsache man aber durch das fehlende Nachwort nicht trennen kann.

Veröffentlicht am 30.06.2022

Toller & realitätsnaher Abschluss einer großartigen Trilogie

Die Hafenschwester (3)
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Nachdem der 1. Weltkrieg überstanden ist, geht es Martha mit ihrer Familie gut, bis die Folgen der Reparationszahlungen zu der Hyperinflation im Jahr 1923 führen. Das Ersparte von Martha und Paul für Ellas ...

Nachdem der 1. Weltkrieg überstanden ist, geht es Martha mit ihrer Familie gut, bis die Folgen der Reparationszahlungen zu der Hyperinflation im Jahr 1923 führen. Das Ersparte von Martha und Paul für Ellas Studium reicht nunmehr lediglich für tägliche Lebensmittel. Also muss Ella zurückstecken und beginnt erste medizinische Erfahrungen als Schwester zu sammeln, während Rudi sein holpriges Jurastudium fortführt und Fredi nach seinem Schulabschluss bei der Polizei anfangen möchte. Doch als die Nazis immer mehr an Macht gewinnen, scheint für Ella ein Medizinstudium aussichtsloser denn je und Fredi sitzt bei seiner Polizeikarriere bald zwischen den Stühlen.

Melanie Metzenthin hat auch im dritten Teil wieder ein umfassendes Bild von der damaligen Zeit geschaffen. Ich mag es sehr, wie sie nicht nur große geschichtliche Ereignisse und wichtige Erfindungen in den Alltag der Protagonisten einbaut, sondern auch viele kleine Details, die das Gesamtbild ergänzen, wie z. B. die Erfindung des Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiels. Die Autorin hat äußerst anschaulich und realitätsnah wichtige historische Ereignisse in Marthas Familie eingebaut und somit nahbare Schicksale geschaffen. Ich finde es ebenfalls toll, dass auch andere Verfolgte außer Juden eine Rolle in der Geschichte spielen. Die Grausamkeit und Gewaltbereitschaft der Nazis gegenüber für sie unangenehme Personen wurde genauso anschaulich dargestellt, wie auch die Rolle der Frau. Melanie Metzenthin hat nicht nur die historischen Begebenheiten, sondern auch die Vergangenheit Hamburgs gut recherchiert und eingearbeitet.

>>Im Augenblick ist es modern, von lebensunwertem Leben zu sprechen. Aber darüber vergisst man leicht, dass Freude und Glück sich nicht an körperlicher Unversehrtheit bemessen [lässt], sondern an den menschlichen Beziehungen, die man pflegt.<<, Martha, S. 279

In diesem Teil der Hafenärztin werden Marthas Kinder erwachsen, kommen im Berufsleben an und verlieben sich. Und dabei haben sich ihre Kinder sehr unterschiedlich entwickelt und mich eines positiv überrascht und von sich eingekommen, da es über sich hinausgewachsen ist. Einige Charaktere haben von Band 1 an eine enorme Entwicklung durchgemacht und genauso haben sich auch meine Sympathien und Lieblingscharaktere geändert. Dadurch wurde ich schon etwas wehmütig, wenn man bedenkt, wo man angefangen hat: Als Martha 14 Jahre alt war, musste sie mit dem Tod ihrer Mutter umgehen und finanziell für sich selbst sorgen. Seitdem ist so viel geschehen, nun sind sogar ihre Kinder erwachsen geworden und sie selbst schon Oma. Ich bin stolz darauf, wie Martha ihr Leben gemeistert hat, habe sie, ihre Freunde und Familienmitglieder so gerne begleitet und wünsche ihr noch viele glückliche Jahre abseits der Buchreihe. Es ist so viel passiert und wenn ich zurückblicke habe ich das Gefühl wirklich ein ganzes Leben zu betrachten.


Fazit:
Mit diesem Band ist „Die Hafenschwester“-Trilogie nun beendet und ich bin schon etwas wehmütig, weil die Autorin mit Marthas Leben so viele Jahrzehnte und wichtige historische Ereignisse auf anschauliche Weise lebendig hat werden lassen. Melanie Metzenthin hat eine großartige Lebensgeschichte um die Hafenärztin und das vergangene Hamburg geschaffen, sodass ich mich sehr auf neue Bücher von ihr freue.

Veröffentlicht am 30.06.2022

Hatte mehr Spannung & emotionale Nähe erwartet

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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In Ziran finden jede 50 Jahre die Spiele von Solstasia statt und nun ist es wieder soweit. Von überall her kommen die Menschen, um das Fest zu feiern und die Aufgaben der Champions zu verfolgen. Karinas ...

In Ziran finden jede 50 Jahre die Spiele von Solstasia statt und nun ist es wieder soweit. Von überall her kommen die Menschen, um das Fest zu feiern und die Aufgaben der Champions zu verfolgen. Karinas Mutter ist die Sultanin des Landes, doch kurz vor den Festlichkeiten fällt sie einem Attentat zum Opfer. Karina möchte ihr Erbe nicht antreten und findet ihre Mutter sowieso als die bessere Sultanin. Also beschließt sie ein altes Ritual durchzuführen, das ihre Mutter von den Toten zurückholen wird. Doch dafür braucht sie das Herz eines Königs: Sie wird den Gewinner der Spiele von Solstasia heiraten. Gleichzeitig kommt Malik mit seinen beiden Schwestern in Ziran an. Doch kurz darauf wird seine kleine Schwester von einem Geist entführt. Um sie zu befreien, muss er Karina töten.

Ich habe von dem Buch eine ausgefeilte Fantasygeschichte à la „Tribute von Panem“ meets afrikanisches Flair erwartet. Doch die Spiele rücken vor dem Geschehen in den Hintergrund und es geht vielmehr um das persönliche Schicksal der Protagonisten Karina und Malik. Die Thematik rund um Magie ist sehr spannend und hat mich fasziniert. Zu manchen Begriffen und Begebenheiten hätte ich mir zur besseren Übersicht ein Glossar gewünscht. Es wird auch über die Vergangenheit der beiden berichtet, über die Herrscherfamilie und wie Malik aufgewachsen ist, wodurch man sie gut kennenlernen kann. Jedoch hat mir insgesamt die emotionale Bindung zu den beiden gefehlt. Karinas anfängliche Auflehnung gegen alles und die Sehnsucht nach ihrer Mutter konnte ich verstehen, jedoch habe ich am Ende ihre Gefühle in zwei wichtigen Punkten nicht mehr nachvollziehen können. Hier hat es mir gefehlt, dass die Autorin die Situationen nicht näher beschrieben und somit Karinas Entwicklung dargelegt hätte. Mit dem familienfreundlichen und herzlichen Malik erging es mir am Ende ebenso. Auch wenn es sich hier um einen Fantasyroman handelt, sollten meiner Meinung nach die Gefühle (insbesondere Liebe) der Buchfiguren nachvollziehbar geschildert werden. Der Schluss des Buches konnte mich aber mit seinen Wendungen und überraschenden Geschehnissen überzeugen. So viel Action hätte ich nach der fast schon gemächlichen Geschichte nicht mehr erwartet.



Fazit:
„A Song of Wraith and Ruin“ beinhaltet tolle Ideen rund um die Stadt Ziran und Magie. Zunächst langsam entwickelt sich das Geschehen um die beiden Protagonisten, doch das Ende hat es in sich und mich in vielerlei Hinsicht überrascht. Gefehlt hat mir definitiv eine nähere Beschreibung von Gefühlen und Entwicklungen der Protagonisten, was mich leider immer mehr die emotionale Bindung zu ihnen gekostet hat. Dennoch gibt es noch so viel zu entdecken und einige aufgeworfene Fragen am Ende, sodass ich mich auf den zweiten Band freue.

Veröffentlicht am 15.06.2022

Ein schöner Abschluss einer tollen Trilogie um eine Gruppe unabhängiger Frauen

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein wilder Tanz
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Wie bereits im zweiten Teil der Reihe rund um Polizeiärztin Magda schließt dieses Buch nahtlos an das Ende des Vorgängerbandes an. Die aufgebaute Spannung wird fortgeführt und lässt die Leser/innen wieder ...

Wie bereits im zweiten Teil der Reihe rund um Polizeiärztin Magda schließt dieses Buch nahtlos an das Ende des Vorgängerbandes an. Die aufgebaute Spannung wird fortgeführt und lässt die Leser/innen wieder direkt in das Geschehen eintauchen und mit Magda und den anderen Frauen mitfiebern. Zu Beginn des Buches findet sich ein Personenregister, das ich jedoch nie benötigt habe, da die unterschiedlichen Charaktere alle sehr gut ausgearbeitet und lebendig sind.

Da hätten wir wieder die Hauptfigur Magda, die unermüdlich als Polizei- und Frauenärztin im Einsatz ist. In diesem Rahmen hat sie eine verletzte Frau untersucht, die kurz darauf tot ist, weshalb sie sich die Frage stellt, ob sie etwas übersehen hat? Und neben dem zu klärenden Fall, wünschen sich Kuno und sie sehnlich ein eigenes Kind. Celia ist derweil schwanger und muss ihren geliebten Edgar immer mehr entbehren, da er stark im Familiengeschäft eingespannt ist und kaum noch freie Zeit zur Verfügung hat. Doris hat es mittlerweile trotz privater Tragödien geschafft sich ihren Traum zu erfüllen und ein „Glanz“ zu werden. Leider war in diesem Band der Fokus nicht mehr auf Magdas Polizeiarbeit und dem Fall gerichtet, sondern sehr viel auf Celias Leben, insbesondere die Ehe zu Edgar. Sie ist mir zwar nicht unsympathisch, aber trotzdem die Buchfigur, die mich am wenigsten interessiert. Deshalb ist ihr Eheleben eher wenig spannend für mich gewesen und wie sie mit ihrem Medizinstudium umging, konnte ich gar nicht mehr nachvollziehen.

"Die Vergangenheit klebt wie dicker Lehm unter den Schuhsohlen; sie gehört zu einem und hindert gleichzeitig am Vorwärtskommen.", Magda, S. 82

In dem Fall um die ermordete reiche Frau spielen bald auch viele interessante Charaktere eine Rolle. Das Autorenpaar hat hier einiges im Bereich LGBTQ+ angesprochen, dessen Community damals teils sogar noch gesetzlich geahndet wurde, da Trans-Personen in die Zuchtanstalt kamen. Dafür haben die Buchfiguren die sexuellen Neigungen oder Sein von anderen Personen aber sehr selbstverständlich so angenommen. Ich finde es schön, dass diese Themen in einem historischen Roman aufgegriffen wurden, die Beliebtheit einer bestimmten Person konnte ich diesbezüglich aber nicht wirklich verstehen. Der Kreis der Beteiligten war auch stets sehr eng und zufällig waren dann noch mehr Personen miteinander verbunden, als sie vorher noch Kontakt hatten, was ich manchmal etwas zu extrem empfand. Dennoch ein spannender Fall und wieder sehr mitreißend, den unterschiedlichen Frauen im Berlin des Jahres 1924 zu folgen. Ein schöner Abschluss einer tollen Reihe!

Fazit:
Ich hab den dritten Teil rund um die Polizei- und Frauenärztin Magda wieder sehr gerne gelesen. Etwas gestört hat mich, dass ihre Polizeiarbeit und der Fall immer mehr in den Hintergrund gerückt sind, weil es teilweise nur noch um einige wenige Charaktere und deren Schicksal ging. Trotzdem hat mich die Geschichte wieder mitgerissen und sehr gut unterhalten! Schade, dass wir Magda nun ziehen lassen müssen, dafür bin ich jetzt schon sehr neugierig auf die neue Buchreihe.