Zwei Buchhandlungen, ist das vielleicht eine zu viel? Lexi Austen hat die Buchhandlung ihrer Großmutter in Washington D.C. nach deren Tod übernommen. Doch gibt es noch eine zweite Buchhandlung mit einem gut aussehenden, aber auch arroganten Buchladenbesitzer. Seine Buchhandlung führt dazu, dass Lexi immer mehr in die roten Zahlen stürzt und so versucht sie ihn auf seine Seite zu ziehen. Denn wenn sie ihn um den Finger wickeln kann, dann hat sie vielleicht die Chance, dass er das Interesse an seinem Laden verliert.

Ich durfte das Hörbuch hören und konnte in die Buchhandlung von Lexi eintauchen. Sie ist mit vollem Herzblut dabei, bringt alles Mögliche an Ideen ein, um das Geschäft am Leben zu erhalten. So gerne würde sie ihren Angestellten, für ihre Arbeit besser bezahlen, doch leider sind die Zahlen, seit der Eröffnung des anderen Buchladens nicht besser geworden. Ihre Idee sich mit Sam Dickens anzufreunden, scheint ihr eine gute Idee.
Sam Dickens ist nicht ganz so verbunden mit der Buchszene, dies merkt man im Laufe des Hörbuchs immer mehr. Man lernt ihn im Laufe der Story immer besser kennen und merkt, was ihm wirklich wichtig ist.
Das Flair der Buchhandlung, das Herzblut, das von Lexi in ihren Laden eingebracht wird, die literarischen Anspielungen und die Ideen, die sie einbringt, um gegen die konkurrierende Buchhandlung anzukommen, aber auch die Liebe zu Washington D.C ist einfach schön. Es gibt viele schöne Momente, die Buchbegeisterten bestimmt gefallen. Auch der Humor kommt nicht zu kurz und die Zuneigung, die mit der Zeit zwischen den Beiden entsteht, ist herzerwärmend. Es ist kein Hörbuch, dass einen mitreißt, hier gab es für mich ein paar Längen, dennoch konnte mich die Geschichte immer wieder einholen und holt mich zurück in den Buchladen.
Die Hörbuchsprecherin hat das Geschehen gut eingefangen, auch die Unterscheidung zwischen den Hauptprotagonisten war kein Problem. Sie hatte eine sehr angenehme Stimme, die sehr gut zur Geschichte gepasst hat.

Ein Hörbuch für Buchliebhaber! Eher ruhiger, doch wer Bücher und Bücher über Buchhandlungen liebt, wird hier Freude haben.

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Eyra muss ihren Gefährten aus den Fängen des Ordens befreien und den Winter aus Estraora vertreiben. Dazu muss sie den Feuerrubin finden und sich ihrer Vergangenheit stellen. Dabei gerät sie in einen Konflikt zwischen den Göttern, der so alt ist wie die Welt selbst.

Zu Beginn fehlte mir noch etwas die Sogwirkung, wie im ersten Buch, doch diese kam spätestens in der zweiten Hälfte auf.
Am Anfang setzt die Story genau da an, wo das letzte Buch aufgehört hat. Lazar ist im Schloß zurückgeblieben, Eyra versucht den Feuerrubin zu finden und zu beherrschen und ihre Gefährten begleiten sie.
Die Welt ist wie auch beim letzten Mal sehr bildlich beschrieben. Die Stadt, die unter einer Eisschicht versinkt, das Schloss, aber auch die neuen Orte, die sie besuchen, werden sehr detailliert dargestellt.
Man lernt neue Charaktere kennen und alte Bekannte tauchen wieder auf. Es war anders als im ersten Buch, wo es um den Fluch der Prinzen ging, war hier der Feuerrubin und seine Geschichte, seine Macht Thema.
Die Entwicklungen waren erfrischend, spannend und mitreißend. Manches konnte ich erahnen, aber viele Dinge waren auch überraschend. Die Leidenschaft war in manchen Kapiteln spürbar, in größeren Teilen der Story ging es aber eben auch um die Rettung des Sommers und den Wunsch den Winter zu vertreiben.
Die Gefühle waren vielfältig, oft konnte man schmunzeln, die Dialoge und Aktionen waren humorvoll, aber auch die Spannung und die Gefühle blieben nicht auf der Strecke.
Das Ende ist offen und ich bin sehr froh, dass der nächste Band schon veröffentlicht ist, denn es gibt einen neuen Weg, den es zu erforschen gibt. Außerdem bin ich sehr gespannt, wie Eyra und Lazar weiter zusammenfinden.

Ein weiterer Teil der Geschichte, die mitreißend und spannend zugleich ist und einen mit auf die Suche nach dem Feuerrubin entführt.

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Ein toter Weihnachtsmann im Kamin von den Merkels. Zum Weihnachtsfest gilt es wieder, den Mord aufzuklären, denn der professionell buchbare Santa steckt fest. Vier Weihnachtsmänner und –frauen könnten als Täter in Frage kommen. Doch wer war es wirklich?

Wieder ein Fall für Angela, die voll in ihrem Element ist. Doch was hat es mit den Drohbriefen auf sich und wer hat tatsächlich ein Alibi? Und dann gibt es noch einen Weihnachtsmann, der sich für den Echten hält. Wo kommt dieser her?
Auch in diesem Band gibt es wieder Sticheleien, die sehr witzig sind, sei es zwischen Angela und Achim, als auch die Problematik, dass Hannemann und seine Freundin ihnen den Spitznamen Puffel streitig machen. Mike, der Bodyguard, muss unbedingt noch das Geschenk für den kleinen Adrian bekommen und geht dafür neue Wege. Die Weihnachtsmänner und –frauen haben alle ihren ganz eigenen Grund, eventuell der Täter zu sein.
Der Autor bringt wieder politische Geschehnisse ins Buch, was wieder amüsant war. Die Ermittlungen sind gut, aber dafür, dass das Buch nur 200 Seiten hat, zieht sich das Geschehen trotzdem an manchen Stellen. Das Buch unterhält einen, doch waren andere Bände besser.
Vielleicht sollte man die Reihe doch beenden, denn ich weiß nicht, ob der Autor es nochmal schafft, den Bogen nach oben zu bringen.

Ein Krimi, der gut unterhält und etwas weihnachtliche Stimmung mitbringt. Schön für Zwischendurch, aber schwächer als die vorherigen Bände.

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Als es kurz vor Weihnachten bei Annett klingelt, bekommt sie einen besonderen Besucher. Die Altenpflege streikt und alle Bewohner müssen in Privathaushalte umquartiert werden. Eine große Herausforderung für alle Familienmitglieder. Wie bekommt man ihn am schnellsten wieder los?

Ich durfte dem Hörbuch lauschen und war sehr überrascht über den Inhalt. Die Idee fand ich super, denn sie ist gar nicht so weit weg. Die Altenpflege ist unterbezahlt, arbeitet am Limit und es werden immer mehr Patienten für weniger Angestellte. Dass dies irgendwann zu einem Streik und einer derartigen Notsituation führen könnte, ist nicht abwegig.
Hier darf man die Situation der Familie, mit all ihren Problemen und unterschiedlichen Umgangsweisen, die Sicht des Pflegers und die Angestellte, die für die Einteilung, Nachfragen und Beschwerden zuständig ist, miterleben.
Im Laufe des Buchs erlebt man, durch die unterschiedlichen Erzähler, die verschiedensten Ansichten. Annett, erlebt durch die Ankunft des Bewohners ihre Familie ganz anders. Die Tochter nimmt den neuen Opa einfach an, der Sohn haut ab und der Mann ist nachtragend.
Der Pfleger hat die Idee in einer Fernsehshow für die Pflege einzutreten, aber wie es in solchen Shows ist, geht es eher gegen ihn. Beim Abtauchen zu seiner Familie steht er auf einmal vor ganz anderen Problemen.
Die Angestellte im Amt bemerkt in dieser neuen, besonderen Situation, was sie mit ihrer Arbeit leisten und wie schön es sein kann, jemanden zu helfen.
Das Hörbuch geht viel mehr in die Tiefe, als man zu Beginn erwartet, denn die Schwierigkeiten in der Altenpflege sind allgegenwärtig. Die Menschen werden immer älter und man fragt sich selbst oft, wo das alles noch hinführen soll. Der Egoismus in unserer Gesellschaft wird immer größer, die Ausbildungen in der Pflege werden nicht mehr so gern ausgeübt, wie es früher mal war. Es ist ein Knochenjob.
Wer interessiert sich noch für die „Alten“? Wird der ein oder andere vielleicht abgeschoben oder vergessen? Wie viel Zeit verbringt man mit einem demenzkranken Vater?
Es werden sehr viele Themen aufgenommen, die in meinen Augen aber auch sehr wichtig sind. Daher ist das Hörbuch ein unterhaltsames, humorvolles Hörbuch, das aber auch sehr viele ernste Momente teilt und das ganze mit einer vorweihnachtlichen Kulisse schmückt. Vielleicht fängt der ein oder andere bei diesem Hörbuch das Nachdenken an.
Die Sprecherin hat insgesamt eine sehr angenehme Stimme, man hört ihr sehr gerne zu. Das einzige Manko ist, dass sie keinen wirklichen Unterschied bei den Personen macht und man so, wenn man mal kurz nicht aufpasst, verpasst, dass der Protagonist gewechselt hat.

Ein Hörbuch, dass den Pflegenotstand aufzeigt, die Not, die dadurch entsteht und über die die Politik mal nachdenken sollte. Nehmt euch Zeit für Menschen, deren Zeit endlich ist. Unbedingte Hörbuchempfehlung!

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Vor einer Klinik wird ein schwer verletztes 17-jähriges Mädchen abgelegt. Es handelt sich um Lilly Steiner, die seit einem Jahr vermisst wurde. Aufgrund ihrer Amnesie hat sie keine Erinnerung daran, wo sie sich aufgehalten hat. Ihre einzige Erinnerung ist, dass die Raben eine ganz besondere Anziehung auf sie ausüben. Als sie in dem Waldstück, in dem Lilly angefahren wurde, unterwegs sind, machen sie eine unheimliche Entdeckung.

Nils Trojan und Carlotta Weiss ermitteln in diesem Fall und haben große Schwierigkeiten weiter voran zu kommen. Lilly erinnert sich an nichts mehr und so versuchen sie ihre Erinnerungen anzustoßen, indem sie sie mit in die Schorfheide, an den Unfallort nehmen. Als Lilly sich ihrem Bruder anvertrauen möchte, wird sie ruhiggestellt. Doch dann passieren schreckliche Dinge.
Ich hatte schon zu diesem Zeitpunkt eine Ahnung, wer der Täter sein könnte und lag damit auch richtig, doch warum es diese Person war und wie alles zusammenhängt, konnte ich nicht vorhersehen.
Die Ermittlungen scheinen zu Beginn sehr zu stocken, was auch nicht schwer ist, wenn das Opfer unter Amnesie leidet. Mit der Zeit gibt es einzelne Puzzlestücke, die sich langsam zusammensetzen. Die Begeisterung für Raben hat sich mit der Zeit auch sehr gut erklärt und auch die Zusammenhänge, von Lilly, die ein Jahr verschwunden war, bis hin zu den familiären Verhältnissen und der Ermordung der Opfer gibt viel Potential für die Story.
Die Spannung war zu jedem Zeitpunkt gegeben und man hat mitgefiebert, was als nächstes passiert. Der Schreibstil war flüssig und die kurzen Kapitel führen dazu, dass sich das Buch schnell lesen lässt.

Kritikpunkt war die Tatsache, dass man relativ schnell weiß, wer der Täter ist, ansonsten war es ein unterhaltsamer, spannender Thriller, den ich gerne gelesen habe.

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