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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2016

Grandioses Finale

Black Blade
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Lila Merriweather möchte ihr letztes Ziel, Victor Draconi das Handwerk zu legen, erreichen. Denn es ist klar, dass die Draconis etwas vorhaben. Sie möchte den grausamen Plan verhindern und zusammen mit ...

Lila Merriweather möchte ihr letztes Ziel, Victor Draconi das Handwerk zu legen, erreichen. Denn es ist klar, dass die Draconis etwas vorhaben. Sie möchte den grausamen Plan verhindern und zusammen mit Devon Sinclair Cloudburst Falls schützen.

Dies ist der 3. Band der Black Blade Reihe:

Black Blade: Das eisige Feuer der Magie
Black Blade: Das dunkle Herz der Magie
Black Blade: Die helle Flamme der Magie

Dies ist der Abschluss der Trilogie und er konnte mich genauso begeistern, wie die Vorgängerbände.
Ganz in Jennifer Estep Manier ist der Schreibstil total flüssig zu lesen und man wird eingeladen, in die magische und fantastische Geschichte rund um Lila und Devon einzutauchen.
Kaum hat man das Buch in die Hand genommen, startet man genau da, wo das letzte aufgehört hat und es fühlt sich wie nach Hause kommen an.
Die Spannung war in diesem Band noch etwas mehr vorhanden als in den Vorgängerbänden und es zog sich durch das gesamte Buch. Schon zu Beginn konnte man sich in den ersten Kampf der Geschichte stürzen. Es war von Anfang bis zum Ende ein actionreiches Buch, bei dem man kaum zum Verschnaufen kommt und es zudem noch ein fulminantes Ende gibt.
Man erfährt in diesem Band noch einiges aus dem Leben von Lila und ihren Eltern, aber auch Victor Draconi wird in seiner ganzen Macht und Kaltherzigkeit dargestellt. Der Liebe zwischen Lila und Devon wird ein bisschen mehr Raum geschenkt und man merkt die Entwicklung der Beiden über die drei Bände hinweg. Es war schön die Geschichte der Zwei zu verfolgen und dennoch ist es nicht zu vordergründig, sondern es geht immer noch viel mehr um die Familienfehde.

Es war mir ein Freude diese Trilogie im Ganzen zu lesen, wobei dieser Teil die anderen um Längen überholt hat. Jennifer Estep hat es, wie auch bei ihren anderen Serien geschafft, eine magische Welt zu erschaffen, die man sich super vorstellen kann. Die Charaktere sind sympathisch und ausgereift und es lässt sich durch den flüssigen Schreibstil super lesen. Vollste Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 22.11.2016

Lustige Anekdoten

Nicks Sammelsurium
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Hier werden die Geschichten vom neunjährigen Nick wiedergegeben, von der Umsetzung von Strafen, dem plötzlichen Willen katholisch zu sein bis hin zu „grinden“!

Jan Weiler stellt sein Buch mit einer tollen ...

Hier werden die Geschichten vom neunjährigen Nick wiedergegeben, von der Umsetzung von Strafen, dem plötzlichen Willen katholisch zu sein bis hin zu „grinden“!

Jan Weiler stellt sein Buch mit einer tollen Interpretation als Hörbuch vor und versteht es super, dem Ganzen Leben einzuhauchen. Durch seine Erfahrung mit seinem Sohn und dem teilweisen Wahrheitsanteil der Geschichten, kann er eine gewisse Situationskomik an den Tag legen und man hört einfach gerne zu. Er hat eine angenehme Stimme und durch die Betonung der jeweiligen Szenen sitzt man oft mit einem Schmunzeln im Gesicht da und ja ich war auch häufiger in Gedanken bei meinem Sohn, der mit seinen jetzt gerade 10 Jahren ähnlich gehandelt hätte.
Die Gedankengänge der 9 bis 10 jährigen sind hier toll zusammengefasst und ich hätte gerne mehr als 54 Minuten gehört. Das Hörbuch kommt zwar nicht ganz an das Pubertier ran, aber es erzählt auch die Geschichten von den schönen Jahren, der inzwischen ausgefuchsten Jungs, die aber eben noch nicht in der Pubertät angekommen sind. So meistern sie ihr Leben, in dem sie Dinge tun, die man so nicht gedacht hätte und einem so manches Mal Dinge an den Kopf hauen, völlig trocken, aber eben auch sehr lustig und man da steht und sich das Lachen verkneifen muss. Die Logik ist nicht mehr ganz kindlich, aber eben auch noch nicht erwachsen.
Diese Geschichten gepaart mit witzigen Wortgefechten vermittelt Jan Weiler einfach klasse.
Das einzige was mir manches Mal gefehlt hat, war das Ende der Geschichte, wer hatte den längeren Atem bei der Glaubensfrage? Wie waren die Konsequenzen mancher Situationen. Da gefiel es mir beim Pubertier etwas besser, da es mehr den Anschein machte, das man eine Geschichte hört. Hier sind es viele Kurzgeschichten, die aber nicht so sehr miteinander zusammenhängen.
Für 12,99 Euro würde ich mir eine etwas längere Laufzeit wünschen und es gibt bestimmt noch viele lustige Geschehnisse über Nick in seiner vorpubertären Art und Weise.

Kurzweiliger Hörspaß, der einem gerade, wenn man Kinder in dem Alter hat öfters schmunzeln lässt. Witzige Geschichten über vorpubertäre Eigenschaften und Ereignisse und für eine nicht allzu lange Autofahrt sehr unterhaltsam vorgetragen.

Veröffentlicht am 20.11.2016

Eisgezeichnet - wir wollen mehr!

Liliane Susewind – Ein Eisbär kriegt keine kalten Füße
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Liliane kann mit Tieren sprechen. Als sie in den Zoo gerufen wird, weil eine Geburt bei den Hängebauchschweinen ansteht, kommt der Anruf, dass die Mutter von Milky, dem Eisbärenjungen, gestorben ist. Liliane ...

Liliane kann mit Tieren sprechen. Als sie in den Zoo gerufen wird, weil eine Geburt bei den Hängebauchschweinen ansteht, kommt der Anruf, dass die Mutter von Milky, dem Eisbärenjungen, gestorben ist. Liliane soll als tierische Ersatzmutter einspringen und so landet Milky bei ihr zuhause. Auf Dauer müssen sie eine andere Lösung finden. Doch zu all der Aufregung geraten die Zootiere in große Gefahr.

Wir kannten noch kein Buch der Reihe, die inzwischen schon 11 Bücher beinhaltet. Ich hatte das Glück, bei einer Leserunde von Lovelybooks in den Genuss zu kommen, dieses Buch lesen zu können.
So kamen meine Tochter, mein Mann und ich ohne Vorkenntnisse super in die Geschichte.

Kindermeinung:

Meine Tochter fand das Buch eisgezeichnet toll und würde auch gerne mit Tieren sprechen können. Auch die Geschichte selbst gefiel ihr sehr gut, sie fühlt mit Milky mit, denn es ist ja echt traurig, wenn man keine Mama mehr hat. Auch die lustigen Wortschöpfungen der Namen waren für sie Grund zum Lachen.

Wir Erwachsenen haben uns in der Geschichte von Anfang an wohl gefühlt. Auch wenn man noch kein Buch der Reihe gelesen hat, ist dies weder für uns, noch für die Kinder ein Problem. Die Geschichte reißt einen mit, sie ist äußert liebevoll und witzig, aber auch spannend beschrieben und man erlebt wahnsinnig viel mit Liliane und Milky. Die Sprache ist für Kinder ab 8 Jahren gut zu erfassen und die Sätze gut zu verstehen.
Auch findet man immer wieder Illustrationen über eine Buchseite, die zum Anschauen animieren, sehr schön und gut zur Erzählung passend gezeichnet sind.
Liliane ist ein liebenswertes 11 jähriges Mädchen, die nachdenkt bevor sie handelt und so auch auf eine für ihr Alter verantwortungsvolle Art herüberkommt. Ihre Gefühle, die Verzweiflung an manchen Stellen im Buch und die Freude, als sich alles wieder dem Guten zuwendet, sind greifbar.
Auch die Charaktere wie Jesahja oder die Tiere Frau von Schmidt, Bonsai, Milky, Thadeus sind jeder auf seine Art toll beschrieben und man kann über ihre Eigenarten schmunzeln oder lachen. Da würde ich mir auch manchmal wünschen, ich könnte mit meinen zwei Katzen sprechen. Ob die dann auch so wären, wie Frau von Schmidt?

Wir werden Liliane gerne auch noch bei anderen Abenteuern begleiten, denn dieses Buch hat uns sehr gefallen. Es ist ein warmherziges, schönes Buch mit einem leichten und spannenden Schreibstil.

Eisgezeichnet – wir wollen mehr!

Veröffentlicht am 20.11.2016

Seelenlos

Seelenlos
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Es wird immer mysteriöser auf dem Friedhof von Greyfriars Graveyard, denn als sogar Besucher attackiert werden, wird es selbst Lucy mulmig zumute. Dabei ist sie es gewohnt, dass sie immer wieder Geistererscheinungen ...

Es wird immer mysteriöser auf dem Friedhof von Greyfriars Graveyard, denn als sogar Besucher attackiert werden, wird es selbst Lucy mulmig zumute. Dabei ist sie es gewohnt, dass sie immer wieder Geistererscheinungen hat und das Leben auf dem Friedhof nicht immer einfach ist. Zusammen mit ihrer besten Freundin Amelia folgt sie den unheimlichen Spuren und was sie dabei herausfindet, lässt ihnen das Blut in den Adern gefrieren.

Das Buch ist ab 11 Jahren und meiner Meinung nach ist dieses Alter auch sehr gut gewählt. Die Gruselszenen sind vorhanden, aber trotz allem auch für dieses Alter gut zu verkraften.
Schon allein das Cover macht Lust, das Buch in die Hand zu nehmen. Es ist mystisch, magisch und auch farblich toll gewählt. Der Klappentext trägt noch dazu bei, mich auf das Buch zu stürzen.
So hatte ich das Glück vom Verlag ein Reziexemplar zu erhalten, vielen Dank hierfür.

Die Charaktere fand ich interessant und sympathisch. Lucy ist ihrem Alter entsprechend gut dargestellt und sehr authentisch. Sie hat sich im Buch eben wie ein typisches 13 jähriges Mädchen verhalten, hat sich nicht immer an ihre Versprechungen/Absprachen gehalten und war wunderbar schlagfertig. Auch Amelia ist mit viel Authentizität beschrieben, etwas ausgeflippt und zusammen sind sie ein tolles Team. Die normalen Zickereien sind altersabhängig gut geschildert und man fühlt sich in seine eigene Jugend zurück versetzt.

Die Erzählung und Sprache sind einfach gehalten, dennoch hat es die Autorin geschafft, eine tolle Atmosphäre zu gestalten, die einem immer wieder die Gänsehaut über den Körper laufen lassen. Den Friedhof und die Stimmung wurden von Janine Wilk gut eingefangen und konnten mich in die Geschichte eintauchen lassen und mitreißen.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, ein bisschen mystisch, ein bisschen gruselig und neben Geistern eine schöne Familien- und Freundschaftsgeschichte.

Veröffentlicht am 16.11.2016

Hedvig! Das erste Schuljahr

Hedvig! Das erste Schuljahr, gelesen von Heike Makatsch (2 CDs)
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Hedvig wohnt nicht am Ende der Welt, sie wohnt dahinter. Und endlich kommt sie in die erste Klasse und ist schon so aufgeregt. So begleitet man sie durch das erste Schuljahr über die unterschiedlichsten ...

Hedvig wohnt nicht am Ende der Welt, sie wohnt dahinter. Und endlich kommt sie in die erste Klasse und ist schon so aufgeregt. So begleitet man sie durch das erste Schuljahr über die unterschiedlichsten Feiertage und Abenteuer, die sie zusammen mit ihrer Familie und ihrer besten Freundin Linda erlebt.



Frida Nilsson ist in Schweden eine Erfolgsautorin. Mir war sie bisher noch kein Begriff und so war ich sehr gespannt, was uns erwartet.

Die Geschichten sind anders, vielleicht auch, weil die Erziehung in Schweden anders von statten geht, wie hier in Deutschland. Dies hat man ja schon bei Michel aus Lönneberga gemerkt und auch hier gibt es keine Übermutter, auch der Papa hat mal eine andere Meinung und Hedvig wird nicht immer verhätschelt.

Hedvig ist ein ganz normales Mädchen, das normale Ängste und immer mal Unsinn im Kopf hat. Sehr häufig fängt sie zu Weinen an, teils weil sie nach ihren „Aktionen“ doch ein schlechtes Gewissen bekommt oder auch weil sie Ärger bekommt. Hier kommt ihre Freundin Linda gerade recht. Genau wie Hedvig kommt sie authentisch rüber und ist eine gute Freundin für Hedvig. Auch ihre Eltern sind mir sympathisch, da sie mit Nachtschichten oder unterschiedlichen Meinungen wie eine ganz normale Familie daherkommen.

Man darf in diesem Jahr einiges mit Hedvig erleben, vom ersten Schultag, das Einsperren einer Schulkameradin, die man dann vergisst, Spülmittel in der Trinkflasche mit anschließender Magen-Darm-Erkrankung und den unterschiedlichsten Festen, wie Weihnachten, Geburtstag oder Ostern.
Nicht immer fand ich die Aktionen gut, denn wo man über das Schummeln eines 7 jährigen Mädchens noch schmunzelt oder eben auch, dass man mal Jemand nach der Pause im Schuppen vergessen kann, aber bei Wasser und Stromleitungen oder Pimmeln und hängenden Brüsten auf Bildern fand ich die Geschichte nicht mehr ganz so witzig.

So wechselt sich die Sympathie für Hedvig manchmal mit einer gewissen Antipathie ab, keine besonders Starke, aber lieber habe ich Hörbücher, bei denen ich es entweder vor Spannung nicht mehr aushalte oder mir vor Lachen den Bauch halte. Dies war hier nicht immer der Fall.

Das Hörbuch wird von Heike Makatsch gelesen und hier muss ich ein großes Lob aussprechen, sie versteht es, dem Ganzen Leben einzuhauchen. Man konnte sich sehr gut in die Gefühlswelt von Hedvig einfühlen und die unterschiedlichen Charaktere waren gut zu unterscheiden.



Die Geschichte ist super für Kinder, die eine Erzählung mögen, die einen durch das Jahr begleitet, bei denen man ab und an schmunzelt, aber auch keine große Spannung erwartet. Da das Hörbuch für Kinder ab 4 Jahren geeignet ist, sollte dies bis zum 7 Geburtstag die ideale Altersgruppe sein. Ob die älteren Kinder hier nicht vielleicht eine Geschichte mit mehr Spannung vorziehen würden?