Profilbild von Tine_1980

Tine_1980

Lesejury Star
offline

Tine_1980 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Tine_1980 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2020

Toller Einstieg

Stolen 1: Verwoben in Liebe
0

Was machst du, wenn der erste Junge, den du küsst, deine Seele stehlen will? Abby Woods hat schon viele Fehler begangen und bekommt in Darkenhall, einer Londoner Schule, die genau für solche Fälle wie ...

Was machst du, wenn der erste Junge, den du küsst, deine Seele stehlen will? Abby Woods hat schon viele Fehler begangen und bekommt in Darkenhall, einer Londoner Schule, die genau für solche Fälle wie Abby bekannt ist. Es ist ihre letzte Chance. Nachdem sie den Brüdern Tristan und Bastian begegnet, begeht sie einen noch viel größeren Fehler. Sie stiehlt Bastians Ring, nicht ahnen, welche Kraft sie damit entfesselt. Denn die Tremblay Brüder sind keine gewöhnlichen Schüler. Abby gerät in große Gefahr und sie muss erkennen: Einen Tremblay küsst man nicht.

Abby ist kein glückliches junges Mädchen, denn seit ihre Eltern tödlich verunglückt sind, wird sie von einer zur nächsten Pflegefamilie geschoben. Doch immer wieder wird sie beim Stehlen erwischt und die Londoner Schule Darkenhall ist ihre letzte Chance, sonst landet sie im Jugendgefängnis.
Will sie sich überhaupt helfen lassen? Und was hat es mit Tristan und Bastian auf sich?
Die beiden Brüder haben ihre Geheimnisse und Tristan ist als Frauenschwarm verschrien, doch Abby kann sich ihm nicht entziehen, bis sie auch noch auf seinen Bruder trifft. Aber auch die Brüder können sich Abby nicht entziehen und so kommt es zu einem folgenschweren Kuss und dem Diebstahl des Rings und alles nimmt seinen Lauf.
Der Start war langsam, man lernt die Charaktere und die Schule kennen, doch hat man immer etwas gewartet, dass es richtig durchstartet. Das hat etwas gedauert, aber dann flogen die Seiten nur so dahin.
Spätestens ab dem Diebstahl haben sich die Ereignisse überschlagen. Zu Beginn musste man, genau wie Abby auch, erst alles verstehen. Was sind diese Weben? Was hat es mit dem Schattenspringen zu tun? Warum ist Abby so stark? Mir gefiel der Aufbau der Erklärungen und nach und nach kam immer mehr Licht ins Dunkel. Dennoch gibt es noch viele ungeklärte Fragen, die einen mit vielen Fragezeichen zurücklassen. Die Geheimnisse, die die Brüder, die Schule, die Schüler und Lehrer umgeben, war super erzählt und es machte Spaß, die Suche nach dem Ring zu begleiten.
Ich fand die Entwicklung der Beziehungen gut aufgebaut, es ging nicht zu schnell und es war zwar ein kleines bisschen hin und her, aber nicht zu extrem.
Der Schreibstil war flüssig und super zu lesen. Die Story selbst war düster, dunkel und zeigte, was mit verdrängten Erinnerungen passiert, doch gab es auch immer wieder Szenen, die einen zum Lachen gebracht haben. Die Örtlichkeiten waren bildlich beschrieben und man ist mit Abby durch London gereist.

Eine neue Idee, die gut umgesetzt war! Fantasy, die sehr viel Spaß gemacht hat und auch wenn es zu Beginn Längen gab, holte es der Rest eindeutig heraus. Der Anstieg der Spannungskurve war hervorragend! Ich würde gerne direkt weiterlesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2020

Crazy war es stellenweise!

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
0

Werbung:
Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!

Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University ...

Werbung:
Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!

Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University zu studieren. Dafür wagt sie sogar den Neuanfang an einer privaten High-School in Boston, drei Zeitzonen und 3000 Meilen von ihrer besten Freunden Lucy und ihrer Mutter Bow entfernt. Der Start an der neuen Schule ist nicht einfach, denn dort sind alle Schüler reich, elitär und arrogant. Also genau das, was sie überhaupt nicht leiden kann. Sie macht das Beste draus und schreibt Listen für alle Lebenslagen. Dass ausgerechnet der angesagteste Typ der Weston High sich für sie interessiert passt ihr gar nicht, denn sie würde alles für die Aufnahme in Yale tun, und deswegen darf sie sich unter keinen Umständen verlieben.

Sasha ist etwas eigenartig, denn sie zählt in schwierigen Situationen immer die Buchstaben von Worten, schreibt Listen für wirklich jede Lebenslage und ist wahnsinnig ambitioniert, um unbedingt in Yale studieren zu können.
Ihr Vater ist gestorben und es ist das erste Mal, dass sie sich von ihrer Mutter trennt, um bei der Familie ihres Vaters ihrem Traum näher zu kommen. Doch der Empfang ist relativ kalt und es schwellen noch viele alte unausgesprochene Gefühle, die zwischen Sasha und ihrer neuen Familie stehen.
Auch die Schule ist völlig anders, als ihre alte Schule. Es werden viele Erwartungen an die Schüler gestellt, aber auch das Zwischenmenschliche ist einfach anders.
Doch dann kommt sie mit Ben, dem beliebtesten Typ der gesamten Weston High, in Kontakt und was als Zweckfreundschaft von Bens Seite aus beginnt, wird mit der Zeit mehr. Doch beide haben ihre Probleme, die ihnen im Wege stehen. Ben leidet sehr unter den Erwartungen seiner Familie und möchte gerne ausbrechen, doch ist dies in einer solchen Familie nicht leicht und garantiert nicht gewünscht.
Mir gefiel die Story, es sind zwar Ähnlichkeiten mit anderen Geschichten dieser Art, wobei ich hier auch nicht weiß, was schon erzählt wurde und was nicht. So ist dies glaube ich nicht zu vermeiden.
Es gab schon einige Baustellen, die räumliche Trennung zu ihrer Mutter und ihrer besten Freundin, der Tod ihres Vaters, das kalte Verhältnis zu ihrer Familie, ihre Bemühungen unbedingt nach Yale zu kommen und dann noch das Kennenlernen von Ben. Dennoch war es trotz der unterschiedlichen Aspekte der Geschichte für mich nicht zu viel.
Wie es so üblich ist in solchen Storys, gab es viel Hin und Her, oft durch nicht kommunizierte Gespräche, durch Situationen, die durch Zufall beobachtet wurden, aber dann nicht besprochen wurden. Aber macht nicht genau das diese Bücher aus? Ich hoffe in der Fortsetzung etwas mehr Klarheiten zu bekommen und doch auch von der Hintergrundgeschichte rund um Sashas Familie mehr zu erfahren.

Schöner Schreibstil, viele Baustellen, aber hier erhoffe ich mir etwas mehr Klarheit im nächsten Buch, eine schöne Story, die mich neugierig auf Band 2 macht. Super für Zwischendurch, etwas Drama, etwas Liebe und noch viel mehr.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2020

Warum ist das bei Kindern so?

Das Kinderverstehbuch
0

Kinder verstehen leichtgemacht!
Warum lieben Kinder es, Knöpfe zu drücken? Warum verstecken sie sich so gern – und sind trotzdem so verdammt schlecht darin?
Kinder sind manchmal schon merkwürdig. Sie bewegen ...

Kinder verstehen leichtgemacht!
Warum lieben Kinder es, Knöpfe zu drücken? Warum verstecken sie sich so gern – und sind trotzdem so verdammt schlecht darin?
Kinder sind manchmal schon merkwürdig. Sie bewegen sich vor allem hüpfend vorwärts, tun selten, was man ihnen sagt, und wollen sich am liebsten nur von Nudeln und Süßigkeiten ernähren. Sandra Winkler, Mutter zweier Töchter, geht der Sache auf den Grund. Durch Erkenntnisse aus Psychologie, Entwicklungspädiatrie und Neurologie erklärt sie, warum die Kleinen so anders ticken als wir.

Wer möchte Kinder nicht verstehen? Ich habe selbst Kinder, doch sind beide schon über 10 und somit habe ich sämtliche Situationen des Buches schon erleben dürfen. Ganz oft fragt man sich, warum das Kind so reagiert und kann die Denkweise und das Verhalten nicht nachvollziehen.
In diesem Buch werden gängige Fragen von Eltern über ihre Kinder erklärt und dass durch fundiertes Wissen vom Psychologen.
Es geht um Kuscheltiere, aber auch um Monster unterm Bett, um das Essverhalten, das Spucken beim Autofahren oder die Wut, die in den Kleinen steckt. Bunt gemixte Fragen mit interessanten Antworten.
Ich konnte im Buch nicht viel Neues an Wissen mitnehmen, aber gerade für junge, frischgebackene Eltern ist es genau das Richtige. Man kann zwar an vielen Phasen der lieben Kleinen nichts ändern, doch versteht man das Kind dann etwas besser und nimmt es selbst nicht so ernst beziehungsweise öffnet es einem die Augen für die besonderen Sichtweisen der Kinder.

Ein super Buch für frischgebackene Eltern, denen man etwas die Angst vor manch auswegloser und nichtverständlicher Situation mit Kindern nehmen möchte. Mit einem tollen Schreibstil, wissenschaftlich entschlüsselt und witzigen Illustrationen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2020

Ernste Themen gut verpackt!

Never Too Late
0

Zoe und Jason hätten niemals gedacht, dass sie sich wiedersehen würden. Eine Nacht haben sie bisher verbracht und diese wollen sie beide am liebsten so schnell wie möglich vergessen. Doch wenige Wochen ...

Zoe und Jason hätten niemals gedacht, dass sie sich wiedersehen würden. Eine Nacht haben sie bisher verbracht und diese wollen sie beide am liebsten so schnell wie möglich vergessen. Doch wenige Wochen später treffen sie wieder aufeinander. Zoe nimmt sich fest vor, ihn zu vergessen, doch Jason möchte ihr näherkommen, um ihr zu beweisen, dass er doch keine so schlechte Partie ist. Zoe führt keine Beziehung und dennoch kann sie sich nicht gegen das Kribbeln in ihrem Bauch wehren.

Triggerwarnung gleich zu Beginn: Essstörungen, Depression, toxische Beziehungen, Gewalt und Homophobie
Dies wäre vielleicht für den ein oder anderen Leser gleich im Klappentext nicht schlecht und wenn es nur mit dem Wort Triggerwarnung beschrieben wäre, um dann sofort am Anfang des Buches zu finden zu sein. So befindet es sich am Ende des Buches.
Jason und Zoe sind zu Beginn völlig voreingenommen, da ihre erste Begegnung nicht ganz so verlaufen ist, wie erwartet. Beide können sich trotz ihrer Vorbehalte nicht vor ihren Gefühlen verstecken. Nach einem Deal müssen sie zusammenarbeiten.
Beide Charaktere waren sehr interessant. Zoe war mir teils etwas zu belastet mit ihren ganzen Problemen. Klar hat das eine, die andere Problematik ausgelöst und so ergab sich ihre Spirale ihrer Schwierigkeiten, doch war es mir einfach etwas zu viel.
Jason war ein Typ Mann, der einfach toll ist. Immer wieder fand er die richtigen Worte und tat genau das richtige für Zoe. Er war witzig, wusste nicht ganz genau, was er mit seinem Leben anfangen sollte und merkte doch mit der Zeit, dass er sich nicht gegen seine Gefühle stellen konnte.
Auch die Nebencharaktere, die im vorherigen Buch ihren Auftritt hatten, waren wieder mit dabei. Es macht den Anschein, dass beide Bücher wohl fast zur gleichen Zeit spielten, was ich eher unglücklich finde. Ich mag es eher, wenn die Storys nacheinander ablaufen. Wenn ich Band 1 gelesen hätte, wüsste ich vielleicht schon bei manchen Situationen, wie sie ausgehen, was mich nerven würde. Zum Glück habe ich Band 1 nicht gelesen.
Die Story war schön, die Konflikte und humorvollen Gespräche zwischen Zoe und Jason waren erfrischend und das Näherkommen fand ich realistisch gewählt. Die Probleme, die Zoe mit sich herumträgt, werden im Laufe des Buches nach und nach gelüftet. Das Tempo war angenehm und man versteht Zoes Verhalten immer besser. Die Gefühle der beiden war auf jeder Seite nachzuvollziehen, Zoes Zerrissenheit, Jason Verzweiflung das richtige zu machen und ihre Empfindungen dem jeweils anderen gegenüber.
Der Schreibstil war flüssig und sehr angenehm zu lesen. Man flog durch die Seiten und es macht Spaß der erwachenden Liebe von Jason und Zoe zu folgen.

Eine schöne Liebesgeschichte, die langsam wächst, aber auch mit vielen ernsten Themen bestückt ist. Super zu lesen und mit vielen humorvollen Szenen, so dass ein guter Mix zwischen Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit herrscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.04.2020

Magische Geschichte

Crystal Skies. Erbin der Wächter
0

Werbung:
Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!

Jenna-Phiona Sinclair könnte eine ganz normale Schülerin sein, wären ...

Werbung:
Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine nachfolgende Meinung!

Jenna-Phiona Sinclair könnte eine ganz normale Schülerin sein, wären da nicht ihre Albträume, die sie jede Nacht heimsuchen. Als sie im Unterricht einnickt und dabei einen Dämon aus ihrem Englischheft heraufbeschwört, ist sie sich sicher, endgültig den Verstand verloren zu haben. Zac, ihr gutaussehender Mitschüler, scheint zu wissen, was mit ihr nicht stimmt. Er bringt sie in die gläserne Stadt, ein magischer Ort über den Wolken, um als angehende Totenwächterin ausgebildet zu werden. Einige Probleme stehen ihr dabei im Weg, die sie lösen muss.

Jenna ist völlig von der Rolle, als sie den Dämon beschwört und ausgerechnet Zac, mit dem sie sich immer wieder zofft, will ihr helfen? Und so erfährt sie so einige Dinge, die sie so nicht gewusst oder verdrängt hatte. Sie soll eine Totenwächterin sein. Doch damit fangen die Probleme erst an.
Jenna und Zac mochte ich beide und auch die kleineren Sticheleien zwischen ihnen waren mit viel Sarkasmus bestückt. Die vorherigen Probleme, die sie miteinander hatten, werden immer mal wieder angesprochen, doch verstehen sie sich sehr schnell sehr gut, was auf einen bestimmten Grund zurückzuführen ist. Doch warum haben sie diese Gefühle vor diesem Ereignis gut ignorieren können?
Im Laufe der Geschichte gab es kleinere Ähnlichkeiten zu anderen Büchern dieses Genres, was sich aber wahrscheinlich nicht verhindern lässt. Die Gläserne Stadt war toll beschrieben und gut vorstellbar. Auch die Idee hinter dem Plot, Seelen auf ihrem letzten Weg zu begleiten, war super. Doch war mir das fast etwas zu kurz.
Viel spielte sich zwischen Jenna und Zac ab, eine Liebe, die so nicht sein soll, erste Berührungspunkte mit ihrem neuen Job, die Reise auf die Astralebenen und vieles mehr. Zum Ende hin ging es mir ein kleines bisschen zu schnell und es wäre meiner Meinung nach noch Stoff für wenigstens ein weiteres Buch. Das war eine Sache, die ich erst nach dem Beenden des Buchs gesehen habe, es ist ein abgeschlossenes Buch und dafür sind mir zu viele Fragen offengeblieben.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.

Totenwächter, Dämonen und eine ganz besondere Stadt entführen den Leser in eine magische Welt, die noch etwas Potential und Stoff für eine weitere Geschichte hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere