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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2018

Fantastische, abwechslungsreiche Geschichten!

Glückstage unterm Apfelbaum – Geschichten von Minna
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Minna ist sieben Jahre alt. In vielen Situationen, egal ob sie beim Blaubeeren pflücken, am Strand Muscheln sucht oder einfach nur in ihrer Lieblingshängematte liegt, immer wieder erlebt sie Überraschungen ...

Minna ist sieben Jahre alt. In vielen Situationen, egal ob sie beim Blaubeeren pflücken, am Strand Muscheln sucht oder einfach nur in ihrer Lieblingshängematte liegt, immer wieder erlebt sie Überraschungen und Wunder. Dank ihrer herrlichen Fantasie trifft sie wundersame Wesen wie Fritz Glück, der Botaniker oder Barbara, die Blaubeer-Prinzessin. Bei Minna wird jeder Tag zu einem kleinen Abenteuer.

Minnas Geschichten sind hier in 28 Kapitel unterteilt und durch ihre angenehme Länge von ein paar Minuten kann man gut entscheiden, wie lange man vorlesen möchte. Minna ist 7 und die Geschichten eignen sich perfekt für Kinder zwischen 5 und 8. Meine Tochter ist gerade 9 und hat Minnas Erlebnissen auch sehr gerne gelauscht. Die Schriftgröße ist angenehm für den Vorleser oder auch für Kinder ab der zweiten Klasse. Für Leseanfänger ist es vielleicht noch nicht ganz das passende, da es nicht mit der Fibelschrift versehen ist.
Die Geschichten von Minna sind teils mit etwas Spannung versehen, größtenteils aber einfach sehr fantastisch. Die verschiedenen Erzählungen mit den wunderlichsten Begegnungen machen den jungen Leserinnen ganz bestimmt Spaß.
Zusätzlich werden die Erzählungen mit schönen Bildern untermalt, die passend zu den Geschichten gewählt wurden.

Perfekt für Kinder zwischen 5 und 8 Jahren, wahrscheinlich eher für Mädchen, und alle, die fantastische, abwechslungsreiche Geschichten mögen. Schöne Länge, um auch mal Zwischendurch etwas vorzulesen.

Veröffentlicht am 07.10.2018

Hier gibt es viel zu entdecken!

Der Polarbären-Entdeckerclub 1 – Reise ins Eisland
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Stella darf als erstes Mädchen mit auf eine der legendären Polarbären-Entdeckerclub-Expedition. Die Juniorforscher Stella, Beanie, Shay und Ethan werden vom Rest der Gruppe getrennt und sind plötzlich ...

Stella darf als erstes Mädchen mit auf eine der legendären Polarbären-Entdeckerclub-Expedition. Die Juniorforscher Stella, Beanie, Shay und Ethan werden vom Rest der Gruppe getrennt und sind plötzlich mitten in Eis und Schnee auf sich gestellt – dazu kommt, dass sie sich nicht ausstehen können. Doch beim Kampf gegen gruselige Frostelfen und fleischfressende Kohlköpfe merken sie, dass sie dieses Abenteuer nur bestehen können, wenn sie ihre Rivalitäten überwinden und zusammenarbeiten.
Der Beginn eines großen phantastischen Abenteuers voller unentdeckter Welten und magischer Wesen!

Mich hat schon das Cover in seinen Bann gezogen, es sah nach Abenteuer aus und man erwartete eine spannende Geschichte mit vielen magischen und nichtmagischen Elementen.
Ich fand hier eine tolle Kindergeschichte, die zwar noch etwas Steigerung bringen kann, aber gerade für einen ersten Band, war es ein super Start.
Stella, mit ihrem weißen Haar und der hellen Haut, möchte endlich auch mal mit auf eine dieser spektakulären Expeditionsreisen und möchte ihren Vater begleiten. Doch hier gibt es schon das erste Problem, denn sie ist ein Mädchen und diese sind nicht zugelassen und so kostet es Felix eine Menge Überredungskunst, um Stella doch mitnehmen zu dürfen.
Doch dann geht bei der Expedition gleich zu Beginn einiges schief und Stella und die anderen Juniorforscher sind auf sich alleine gestellt.
Mit Beanie ist sie schon lange befreundet und auch Shay ist ihr sympathisch, doch Ethan ist auch noch von einem anderen Entdeckerclub und auch ein bisschen eigen. Hier muss man den anderen erst kennenlernen.
Man findet hier viele magische Wesen, die detailliert beschrieben sind und entweder ihre nützliche, nette Art oder aber ihre boshafte Seite zeigen. Langweilig wird es einem mit den Tierchen garantiert nicht. Gepaart mit den Entdeckerclubs, die ich als eine tolle Idee fand und dem näheren Kennenlernen der Charaktere während der Erzählung, war es super zu lesen und man mochte die Vier mit jeder Seite mehr.
Die Story hat noch etwas Luft nach oben, doch waren gerade der Freundschaftsfaktor und der Zusammenhalt einfach klasse. Der Spannungsbogen hält sich gut in der Waage und es gibt auch viele magische und witzige Momente, die die jungen Leser gut unterhalten werden.
Das Ende ist richtig gemein mit einem Cliffhanger bestückt und so wartet man gespannt auf den Herbst 2019.
Der Schreibstil, die Schriftgröße und das Verständnis der Geschichte sind perfekt für Leser ab 10 und werden bestimmt ganz viele Fans finden.
Eine fantastische, magische Story mit vielen neuen Wesen, die es zu entdecken gilt. Schöner Start in diese Buchreihe, die wir gerne weiterverfolgen und weiterempfehlen können.

Veröffentlicht am 24.09.2018

Schöne Fortsetzung mit mehr Tiefgang!

Julie Jewels - Silberglanz und Liebesbann
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Ein magischer Liebesring und schon sind Noah und Julie glücklich vereint. Zusammen erleben sie romantische Sommernachmittage am Meer, gehen essen und schweben auf Wolke Nummer 7! Doch nach und nach verändert ...

Ein magischer Liebesring und schon sind Noah und Julie glücklich vereint. Zusammen erleben sie romantische Sommernachmittage am Meer, gehen essen und schweben auf Wolke Nummer 7! Doch nach und nach verändert sich Noah und gibt sein Leben völlig auf. Kein Spielen in der Band mehr, immer nur Unternehmungen mit Julie und so langsam kommen ihr Zweifel, ob das alles so sein soll. Ist der Ring schuld an der Veränderung? Denn ein Zauber darf nie egoistisch sein und was passiert, wenn sie den Ring ablegt?

Die Fortsetzung ist ganz anders als Band 1! Julie war im ersten Band noch so verzaubert von der Schmuckmagie und es ging um den ersten Kontakt mit dieser besonderen Art der Magie. Dieses Mal geht es mehr in die Tiefe, um die Probleme, die damit einhergehen können und daraus resultierende Entscheidungen. Auch das familiäre Konstrukt wird hier mehr eingebunden, der Streit mit ihrer Mutter, das Aufeinandertreffen mit ihrer Oma und wie sich das auf die Familie auswirkt. Also deutlich mehr Tiefgang, aber trotzdem gibt es noch genügend Stellen, die einen zum Schmunzeln bringen. Doch wird eindeutig klar, dass man Liebe nicht erzwingen kann und auch mit Magie nicht alles möglich ist.
Julie fand ich in diesem Band gerade zu Beginn etwas naiv und nervig, dies hat sich aber im Laufe des Buches gegeben und gerade am Ende hat sie mir immer besser gefallen. Zu Beginn ist sie überglücklich und wer kann es ihr in ihrer ersten Verliebtheit verdenken? Doch als sich Noah immer mehr verändert, kommen immer mehr Zweifel in ihr auf. Und dennoch kann sie sich nicht dazu verleiten lassen, den Ring abzulegen.
Als sie dann noch auf ihre Großmutter trifft, die für mich im ersten Moment viel mit ihrer Mutter gemeinsam hatte, ist alles ganz anders, als es zu Beginn scheint. Auch sie ist eher geheimnisvoll und gibt nicht wirklich viel preis. Eine richtige Sympathie konnte ich zu ihr nicht aufbauen.
Ich fand es sehr schön, dass ihre Mutter wenigstens ein paar kleinere Schritte auf ihre Tochter zugegangen ist und sie ihren Streit endlich begraben haben.
Ganz besonders gefielen mir Merle und Ben, denn sie versuchten immer Julie in die richtige Richtung zu schubsen, für sie da zu sein und ein offenes Ohr zu haben. Zwei ganz sympathische Charaktere.
Der Schreibstil, der Plot und das wunderschöne Cover sind für Mädchen ab 12 Jahren perfekt geeignet.
Auch dieses Buch wurde von der Tochter meiner Freundin gelesen und sie fand es auch wieder super, nur einen Ticken schwächer als Band 1. Band 3 wird also als Abschluss wieder sehnsüchtig erwartet.

Wunderschönes Cover mit einer schönen Geschichte über die erste Liebe und die daraus resultierenden Probleme, die sich durch die Schmuckmagie ergeben. Wir freuen uns auf Band 3 und vergeben hier gerne eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 10.09.2018

Berührend, aber schwächer als die Vorgänger

Wie die Erde um die Sonne
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Graham und Lucy könnten nicht unterschiedlicher sein. Sie zeigt ihre Gefühle, er versteckt sie. Sie hat Träume, er versucht seinen Albträumen zu entkommen. Dennoch sind sie verbunden und es wird immer ...

Graham und Lucy könnten nicht unterschiedlicher sein. Sie zeigt ihre Gefühle, er versteckt sie. Sie hat Träume, er versucht seinen Albträumen zu entkommen. Dennoch sind sie verbunden und es wird immer nur sie beide geben. Gemeinsam werden sie fallen, auch wenn nichts als der Abgrund auf sie wartet.

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Dieser 4. Band der Romance-Elements-Reihe wurde von mir sehnsüchtig erwartet, nachdem ich den zweiten und dritten Teil der Reihe schon weggesuchtet habe (Band 1 liegt noch auf meinem SUB), war ich mit großen Erwartungen an das Buch gegangen.
Die Charaktere sind von Brittainy C. Cherry voller Liebe erschaffen worden und könnten nicht unterschiedlicher sein.
Lucy ist ein lebensbejahender, positiver Mensch, die für Menschen, die ihr wichtig sind nahezu alles machen würde. In ihrem Leben lief auch nicht alles nach Plan, doch macht sie immer das Beste daraus.
Graham ist ein wortkarger Griesgram, der am liebsten gar keine Gefühle an sich heranlässt. Doch als seine Tochter aufs Leben kommt, ändert sich alles. Seine Vergangenheit hat ihn geprägt und zu dem Menschen werden lassen, der er jetzt ist.
Im ersten Moment meint man, dass sie durch ihre Gegensätze überhaupt nicht zusammen passen können, doch hat die Autorin hier gezeigt, wie sie sich nach und nach wunderbar ergänzen und das jeweils Beste am Gegenüber heraus kitzeln.
Die Geschichte ist bewegend, emotional und dennoch hat mir das ganz besondere Etwas gefehlt. Das Buch hat mich nicht in der Intensität abgeholt, wie seine Vorgänger. Ich kann nicht sagen, was gefehlt hat, vielleicht die Tiefe, das Kribbeln der Beiden, die beginnende Liebe. Deswegen ist das Buch aber auf alle Fälle lesenswert, denn die Geschichte wurde sehr realistisch aufgebaut. Die Verliebtheit hat sich bei den Beiden eingeschlichen, durch die ständige Nähe entstand eine Vertrautheit. Doch bin ich es von der Reihe gewohnt mehr zu fühlen, öfters mal eine Träne wegzuwischen und einfach völlig sprachlos dazusitzen.

Brittainy C. Cherry hat auch hier wieder eine superschöne Geschichte gesponnen, die durch das Schicksal das einem im Leben passiert geprägt wird. Dieses Mal war es nicht so hochemotional wie sonst und die Geschichte hat mich nicht ganz so begeistert, doch kann ich das Buch trotzdem sehr empfehlen. Vielleicht waren meine Erwartungen ein kleines bisschen zu groß!

Veröffentlicht am 04.09.2018

Etwas schwächer, trotzdem spannend!

Glühender Verrat
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Die Halbdämonin Jill hat ihre Kräfte nicht mehr unter Kontrolle. Ihr Vater und Dämonenfürst schickt seinen Leibwächter Kisin zu ihr, um zu lernen, mit ihrer dämonischen Macht umzugehen. In Jills Heimat ...

Die Halbdämonin Jill hat ihre Kräfte nicht mehr unter Kontrolle. Ihr Vater und Dämonenfürst schickt seinen Leibwächter Kisin zu ihr, um zu lernen, mit ihrer dämonischen Macht umzugehen. In Jills Heimat London geht derweil etwas vor, was sie genauer untersuchen müssen. Es tauchen immer wieder dämonische Wesen aus der Unterwelt auf und Jill versucht herauszufinden, wer hinter den Angriffen steckt. Doch auch Jills beste Freundin Alissa hat ein Geheimnis, welches ihr Leben völlig umkrempeln wird.

Im zweiten Teil der Geschichte rund um die Halbdämonin Jill muss sie lernen mit ihren Kräften umzugehen, was sich nicht unbedingt als so einfach herausstellt. Kisin ist ihr hier eine große Hilfe und dennoch fehlen ihr die Kämpfe, die Einsätze und das Gebrauchtwerden. Man merkt ihr die Unsicherheiten und die dämonische Seite an und teils kommt sie auch etwas negativ daher.
Ihre Freunde treten in diesem Band etwas in den Hintergrund, was ich fast etwas schade fand, denn sie waren für mich immer eine tolle Truppe. Die Zeiten, in denen sie etwas mit ihrem Bruder, ihrer besten Freundin Alissa oder auch den Anderen durchlebt hat, waren sehr familiär und hier war auch Jill deutlich entspannter.
Die Kampfszenen mit etwaigen Dämonenwesen waren etwas weniger und auch wenn gerade zum Ende hin die Spannung nochmals stark anstieg, war mir dieser Band ein kleines bisschen zu trist. Man kann die Entwicklung zwar nachvollziehen, aber hier hat mir das erste Buch einfach deutlich besser gefallen.
Der Schreibstil war klasse und man ist durch die Seiten geflogen, doch zog sich die Handlung im Mittelteil ein kleines bisschen und ich mochte das letzte Drittel durch den erhöhten Spannungslevel wieder sehr.
Ich war zumindest überrascht, wer für die Dämonenangriffe zuständig war und man ist noch ahnungslos, wo die Handlung hinführt. Denn Jill hat sich im Gegensatz zur ersten Geschichte für mich sehr in ihre dämonische Seite geflüchtet. Ich muss trotzdem unbedingt wissen, wie es weitergeht und warte gespannt auf die Fortsetzung, doch konnte mich dieser Band gut unterhalten, aber nicht vom Hocker reißen.

Guter Fantasyroman, der Fans der Reihe mitreißen wird, doch etwas schwächer als Band 1. Ich kann das Buch aber dennoch empfehlen, da es einige unerwartete Wendungen gibt und warte gespannt auf den Nachfolgeband!