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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2019

Tolles Sachbuch

Warum normal sein gar nicht so normal ist
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Inhalt (von Amazon)

"»Wann hat man schon einmal die Möglichkeit, in den Kopf einer Gestörten zu schauen? Ich öffne mit meinem Buch mein Leben für alle. Ich möchte anderen einen Eindruck davon geben, wie ...

Inhalt (von Amazon)

"»Wann hat man schon einmal die Möglichkeit, in den Kopf einer Gestörten zu schauen? Ich öffne mit meinem Buch mein Leben für alle. Ich möchte anderen einen Eindruck davon geben, wie es ist, mit einem Knacks im Kopf durch die Welt zu gehen. Und zeigen, dass wir uns in vielen Dingen gar nicht so sehr unterscheiden. Nur ist so manches bei mir einfach ein wenig stärker vorhanden als bei anderen sogenannten Gesunden.«

Dominique de Marné entspricht nicht dem Bild, das viele von psychisch kranken Personen haben – und das nutzt sie. Denn sie ist davon überzeugt, dass sich an unserem Umgang mit psychischen Problemen – nicht nur Krankheiten – etwas ändern muss. Alle 53 Minuten nimmt sich in Deutschland ein Mensch das Leben. Alle 5 Minuten versucht es jemand. Jeder kennt jemanden, der schon mal »verrückt« war – aber keiner redet darüber. Außer, einer fängt an. Oder eine."



Meine Meinung

Ein tolles Buch, das einem psychische Probleme, wie zum Beispiel Borderline wunderbar näher bringt. Klar kann man diverse Fachbücher zu diesen Themen lesen, aber es ist einfach was anderes, wenn eine Person ihr erlebtes schildert. Und genau das tut Dominique de Marne in diesem Buch.

Sie nimmt die Leser mit in ihr Leben und vor allem in die verschiedenen Phasen in ihrem Leben. Ich finde es sehr spannend, wie unterschiedlich ihre Gefühlslagen sind und wie wenig die Außenwelt davon mitbekommt. Das bestärkt mich leider in dem Gedanken, dass in meine Umfeld auch Personen mit großen Problemen sein können und ich es einfach nicht merke.

Ich bewundere sie dafür, dass sie ihre Gefühle und Gedanken so gut aufschreiben kann. Ich finde das macht Mut, für andere Betroffene.



Mein Fazit

Es ist ein tolles Sachbuch, zu einem sehr wichtigen Thema, dass sehr verständlich geschrieben ist. Ich denke es ist sowohl für Betroffene als auch für Freunde und Familie ein tolles Buch um sich dem Thema zu nähern.

Veröffentlicht am 12.02.2019

Kann es wirklich so ablaufen?

Wer ist Michael Swann?
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Inhalt:

Michael Swann telefoniert gerade mit seiner Frau Julia als an der Penn Station eine Bombe hochgeht. Er ist dort und wird nur leicht verletzt. Seine Frau kann ihn allerdings nicht mehr erreichen ...

Inhalt:

Michael Swann telefoniert gerade mit seiner Frau Julia als an der Penn Station eine Bombe hochgeht. Er ist dort und wird nur leicht verletzt. Seine Frau kann ihn allerdings nicht mehr erreichen und bekommt die Info über das Attentat im Fernsehen. Michael leidet unter Gedächtnisverlust und flieht vom Tatort. Seine Frau Julia macht sich auf den Weg um ihn zu suchen. Bis die Polizei sich merkwürdig verhält und in den Medien verbreitet wird, dass Michael Hauptverdächtiger ist.


Meinung:

Also, vorweg: Der Klappentext stimmt nicht mit der Geschichte überein. Dies hat leider bei mir auch dazu geführt, dass ich lange gebraucht habe um in die Geschichte reinzukommen. Ich habe immer auf ein bestimmtes Ereignis gewartet, welches nicht eingetreten ist.

Ansonsten hat mir die Geschichte aber dennoch gut gefallen. Die Situation nach dem Attentat in der Stadt und das Verhalten der Menschen ist erschreckend realistisch.

Julias Verhalten, nachdem sie erfährt was passiert ist, ist für mich auch total naheliegend. Hinfahren, suchen! Da sie nicht weit kommt geht es wieder nach Hause. Der nächste Schock, und wieder sehr realistisch.

Leider wird es merkwürdig, ab dem Moment wo sich die Polizei einschaltet (und hier gibt es auch den Unterschied zum Klappentext).

Das Ende hat mir nicht mehr so gut gefallen, da es aus meiner Sicht absolut unrealistisch ist. Schade, denn die Geschichte bzw. der Klappentext hat etwas sehr interessantes versprochen.


Fazit: An vielen Stellen erschreckend realistisch, leider mit einem nicht so tollen Ende.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Umsetzung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.02.2019

Toller Thriller, der mehr beinhaltet als man erwartet.

Deine letzte Lüge
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Inhalt
Annas Eltern nehmen sich beide das Leben, am gleichen Ort mit einem halben Jahr Abstand. Ein Jahr später erhält sie eine mysteriöse Nachricht und fängt an der ganzen Sache nachzugehen. Dabei macht ...

Inhalt
Annas Eltern nehmen sich beide das Leben, am gleichen Ort mit einem halben Jahr Abstand. Ein Jahr später erhält sie eine mysteriöse Nachricht und fängt an der ganzen Sache nachzugehen. Dabei macht sie eine unglaubliche Entdeckung…

Meinung:
Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, so dass ich das Buch sehr flüssig lesen konnte. Durch die steigende Spannung wollte ich auch unbedingt wissen wie es weiter geht.
Die Geschichte ist toll aufgebaut und hat für viele Spekulationen gesorgt.
Anna verhält sich aus meiner Sicht authentisch, denn es ist wirklich sehr ungewöhnlich, dass beide Elternteile Selbstmord begehen.
Die Autorin versteht es Spannung aufzubauen, denn ich habe an diversen Stellen gerätselt, und wollte schnell weiter lesen. Sie bringt viele Personen mit ins Spiel und irgendwie kann man keiner so recht trauen.

Anfangs war ich mir nicht sicher, ob dies ein Psychothriller ist, aber je länger ich darüber nachdenke, umso sicherer bin ich mir, dass es genau das ist.

Fazit:
Ein ganz besonderer Psychothriller, der ein großes Familiendrama versteckt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 08.01.2019

Achtsamkeit - Humorvolle Informationen um sein Leben etwas zu verändern

Bei sich selbst ankommen
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Inhalt (Klappentext)
Das andere Achtsamkeitsbuch: spielerisch, neugierig, humorvoll

Leicht und humorvoll lädt das Buch seine Leser dazu ein, öfter mal im eigenen Leben vorbeizuschauen. Sich mit den eigenen ...

Inhalt (Klappentext)
Das andere Achtsamkeitsbuch: spielerisch, neugierig, humorvoll

Leicht und humorvoll lädt das Buch seine Leser dazu ein, öfter mal im eigenen Leben vorbeizuschauen. Sich mit den eigenen Gefühlen, Denk- und Handlungsmustern vertraut zu machen, ist der erste Schritt in ein gelasseneres Leben.

»Wie geht es mir gerade?«, »Was tue ich da eigentlich?«, »Wie fühle ich mich in meiner Haut?« Fragen wie diese weisen den Weg in das oft reichlich unbekannte Gebiet des eigenen Ichs. Sie decken Absurditäten des Alltags auf und entlarven die Tyrannei hausgemachter Glaubenssätze auf humorvolle und freundliche Weise. Das Buch ermutigt dazu, die eigenen Stimmungen, Macken und Muster wahrzunehmen und zu überprüfen, statt weiter im Autopilot-Modus durchs Leben zu sausen. Erkenntnisse aus Psychologie, Philosophie und östlicher Weisheitslehre sowie Geschichten aus dem realen Leben rütteln an scheinbar in Stein gemeißelten Gewissheiten und laden dazu ein, das eigene Denken und Handeln aus einer ungewohnten Perspektive zu betrachten. Wer sich auf diese Entdeckungsreise begibt, kann Stress und Selbstoptimierungsfallen elegant umschiffen.
Für Perfektionistinnen und Stressanfällige Stärkt Selbstakzeptanz und Selbstvertrauen Einsicht durch Gelassenheit


Der Inhalt fasst das Buch ziemlich gut zusammen. Da ich mich schon öfter mit dem Thema beschäftigt habe, kamen mir viele Punkte schon bekannt und daher etwas langweilig vor. Dennoch finde ich das Buch sehr gut und vor allem auch humorvoll geschrieben. Jemand der sich noch nicht so viel mit dem Thema beschäftigt hat, wird sich sicherlich viel rausziehen können. Auch ich habe mir wieder einiges in Erinnerung gerufen.
Ich denke man liest so ein Buch nicht wie einen normalen Roman oder einen Thriller, aber auch nicht wie ein richtiges Fachbuch. Ich habe öfter unterbrochen und darüber nachgedacht.
Jeder hat sicherlich andere Schwerpunkte, so kann das Buch bestimmt auch punktuell gelesen werden.

Im Großen und Ganzen ist es ein Buch, in dem bestimmt jeder etwas findet, dass bei ihm selbst passt und das evtl. geändert werden könnte.

Veröffentlicht am 06.12.2018

Tolle Kurzkrimis

Der Muttertagsmörder
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Ob Muttertag, Nikolaus oder Weihnachten - Bestseller-Autorin Susanne Mischke schafft es in all ihren Psycho-Krimis und Thrillern die menschlichen Abgründe genauso düster darzustellen, wie wir sie am liebsten ...

Ob Muttertag, Nikolaus oder Weihnachten - Bestseller-Autorin Susanne Mischke schafft es in all ihren Psycho-Krimis und Thrillern die menschlichen Abgründe genauso düster darzustellen, wie wir sie am liebsten nie kennenlernen würden…
In uns allen kommt mal das Böse zum Vorschein. Sei es aus Eifersucht, Rache oder Habgier... Susanne Mischke vereint in ihren Krimi-Kurzgeschichten, was uns alle beschäftigt und macht aus ganz alltäglichen Situationen spannende Kriminalfälle. Hätten Sie Ihre lang gehasste Mutter, nachdem sie Sie mit dem Gürtel verdroschen hat, auch am Muttertag erstochen? Diese und viele weitere hintergründige Krimi-Kurzgeschichten finden Sie in diesem Sammelband von Bestseller-Autorin Susanne Mischke.

Ein genialer Sammelband mit mehr oder weniger kurzen Kriminalgeschichten. Wie das so ist bei einer Geschichtensammlung, haben mir natürlich nicht alle gleich gut gefallen, aber ich denke das ist wohl normal. Die Geschichten waren sehr unterschiedlich, zum Teil wurde der Weg zum Mord geschildert, was ich besonders toll finde. Die Gedanken die sich der Mörder macht, warum, wieso, weshalb. Total spannend. Bei anderen Geschichten hat man den Toten gefunden und dann wurde ermittelt. Natürlich genauso spannend. Erschreckend welche Motive zum Teil hinter dem Mord stecken. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass solche Motive nicht selten echte Motive bei Morden sind.

Besonders gefreut habe ich mich, dass in den meisten Geschichten ein kurzer Bezug zu Hannover hergestellt wurde. Die Autorin Susanne Mischke wohnt in Hannover und hat schon diverse Hannover-Krimis veröffentlicht, die mir immer gut gefallen haben. Zwischendurch tauchten sogar besagte Ermittler auf.

Meine persönliche Top Drei der Geschichten:
Karlo muss sterben
Das Geständnis
Die Vorzeigefamilie