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Veröffentlicht am 04.08.2020

Eine fantastische Fortsetzung

Die magischen Bücher
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Wer den ersten Band dieser wundervollen Reihe gelesen hat, der weiß wie toll die Welt ist, die Chrissy Em Rose hier erschaffen hat. Ich war schon von "Elfenwald" begeistert und konnte kaum aufhören zu ...

Wer den ersten Band dieser wundervollen Reihe gelesen hat, der weiß wie toll die Welt ist, die Chrissy Em Rose hier erschaffen hat. Ich war schon von "Elfenwald" begeistert und konnte kaum aufhören zu lesen, aber der zweite Band "Zwergendorf" steht ihm in nichts nach und hat mir genauso tolle Lesestunden gebracht. Es war wie nach Hause kommen, denn ich hatte solche Sehnsucht nach dieser Welt, dass ich es kaum abwarten konnte wieder in sie einzutauchen und die Gefährten auf ihrem Weg zu begleiten.

Das Abenteuer geht für Leandra und ihre Freunde genau 1 Jahr später weiter, nachdem sie die Elfen getroffen hatten. Da sie verschiedenen Spuren folgen möchten trennt sich die Gruppe für diese Reise und es warten Gefahren und Offenbarungen, mit welchen wir als Leser nicht gerechnet hätte. Aus vermeintlichen Freunden werden Feinde, ehemaligen Verbündeten kann man nicht mehr trauen - nicht immer ist es leicht zu sehen, wer auf welcher Seite steht. Werden sie dennoch das Zwergendorf finden? Und kommen sie so ihrer Suche nach den Magischen Büchern näher?

Mich konnte dieser zweite Band wirklich begeistern, denn neben alten Bekannten treffen wir auch neue Charaktere, die Spannung ins Geschehen bringen. Es kommen Wesen vor, die uns bisher nicht begegnet sind wie der kleine süße Wolpertinger, welcher immer an einen kleinen geflügelten Hasen erinnert und auch andere magische Geschöpfe. 

Leandra ist merklich erwachsender geworden und hat etwas von ihrer taffen Art verloren, zweifelte öfter an sich selbst, aber ich fand das nicht störend, denn in einer von Männern dominierten Welt ist es als Frau wahrlich nicht leicht ernst genommen zu werden. Dass ihre Gefährten Taras und Xander ihr nicht alles verraten haben, ihr wichtige Punkte verschweigen, macht das ganze nicht besser. Dennoch gibt sie alles um bei der Suche zu helfen und zu unterstützen, so gut sie eben kann. 

Wie auch beim ersten Band verliebt man sich gleich in das wunderschöne Cover des Buches, welches an seinen Vorgänger angepasst ist. Auch das Geschriebene steht ihm in nichts nach und macht neugierig auf das was folgt. Nun kann ich es kaum erwarten, dass die Reise von Leandra weiter geht und freue mich darauf, sie auch auf ihrem nächsten Abenteuer begleiten zu dürfen. Ich bin unglaublich dankbar zum Bloggerteam gehören zu dürfen, was meine Meinung aber in keiner Weise beeinflusst. Chrissy, danke für dein Vertrauen in mich <3 

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Ein würdiges Finale

Buch der Engel
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Viel zu schnell kam das Ende der fantastischen Angelus-Saga von Marah Woolf. Gefühlt habe ich gerade erst mit dem Lesen der Reihe begonnen, nun bin ich schon wieder durch und war eigentlich auch noch nicht ...

Viel zu schnell kam das Ende der fantastischen Angelus-Saga von Marah Woolf. Gefühlt habe ich gerade erst mit dem Lesen der Reihe begonnen, nun bin ich schon wieder durch und war eigentlich auch noch nicht bereit für das Ende - ich bin es noch immer nicht. Manche Bücher nehmen uns Leser ja doch so sehr gefangen, dass wir aus der Welt nicht auftauchen möchten und diese Reihe gehört für mich definitiv dazu, denn ich habe mich dort unglaublich wohl gefühlt und hätte mich ewig weiter dort aufhalten können. Sehr viel werde ich zu diesem Buch nicht sagen können, da ich nicht spoilern möchte und bei einem finalen Teil ist das immer recht schwer, dennoch möchte ich gern in einigen Worten mein Leseempfinden schildern, denn man hat ja dennoch eine Meinung zum Geschehen, auch ganz ohne Spoiler ;)

Es ist das große Finale und ich denke, nach dem Ende vom zweiten Band "Zorn der Engel" haben wir dieses Buch alle sehr gebraucht, denn die meisten von uns werden wohl mit gebrochenem Herzen dagesessen und sich gefragt haben, wie Marah uns das nur antun kann. Ich habe mich einfach immer wieder gefragt, wie Lucifer Moon so sehr verletzten kann und warum ausgerechnet Star, für die Moon sich all die Jahre praktisch aufgeopfert hat, so undankbar verhält, konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Im letzten Band ist sie mir dadurch leider recht unsympathisch geworden, da auch dort keinerlei Einsicht kam und wir als Leser auch keinen Einblick in die Beweggründe bekamen, bis zum Ende alles aufgedeckt und erklärt wurde. 

Der finale Band konnte mich wieder überzeugen, jedoch war er nicht so stark wie sein Vorgänger. Es gab einige Längen, in welchen viele Punkte immer öfter wiederholt wurden und ich mit meinen Mädels, mit welchen ich das Buch gelesen habe, dagesessen habe und wir der Meinung waren, es müsste langsam mal etwas passieren - teilweise wirkte es wie ein unnötig in die Länge ziehen des Buches. Aber als es dann zum großen Ende kam, waren diese Momente für mich wieder vergessen, denn dieses konnte mich zu 1000% überzeugen und war so spannungsgeladen, dass ich es kaum noch aus der Hand legen wollte.

Trotzdem - für mein Empfinden - leider nicht alle Fragen geklärt wurden bzw. neue dazu kamen, muss ich sagen, dass mir der finale Band auch wieder unglaublich gut gefallen hat. Er ist einfach geprägt durch Marahs einzigartigen Schreibstil und die vielen Wendungen, mit welchen Marah uns Leser gern an der Nase herum führt. Schade, dass die Reihe vorbei ist, aber ich bin glücklich, dass sie so ein würdiges Ende bekommen hat.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Rundum perfekt

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Obwohl ich schon von so vielen Leuten gehört habe, wie toll die Reihe "Ophelia Scale" sein soll und ich die Bücher seit über einem halben Jahr im Regal hatte, habe ich mich noch nicht dazu bringen können ...

Obwohl ich schon von so vielen Leuten gehört habe, wie toll die Reihe "Ophelia Scale" sein soll und ich die Bücher seit über einem halben Jahr im Regal hatte, habe ich mich noch nicht dazu bringen können die Bücher zu beginnen. Aber ich bin dann ganz spontan zu einem Buddyread mit ganz lieben Mädels dazu gestoßen und jetzt im Nachhinein sooo sooo froh darüber, denn ich fand das Buch einfach nur klasse, dass ich mich hinterher wirklich gefragt habe, warum ich mich so dagegen gesträubt hab.

Ophelia Scale lebt in einer Welt, in welcher die Technik vom König fast gänzlich verbannt wurde. Sie hat sich dem Widerstand angeschlossen, denn ein Leben ohne Technik kommt für Ophelia nicht in Frage. Als sie die Chance bekommt sich beim Geheimdienst des Königs zu bewerben, überlegt sie nicht lang, denn nie ist eine größere Chance für ihr Ziel da gewesen. Doch angekommen am Hofe gerät ihre Welt ins Taumeln, denn sie lernt Lucien kennen, den Bruder des Königs und ehe sie sich versieht, hat sie sich in ihn verliebt und nichts ist mehr so, wie sie es kannte. Welche Seite ist die Richtige?

Das Buch beginnt gleich mitten im Geschehen, von der ersten Seite an kämpft Ophelia für sich und den Widerstand und man erfährt, wie das Leben im Brighton der Zukunft sein wird. Solche Bucheinstiege mag ich sehr gern, denn man hat nicht diese langen Einführungsphasen, in welchen die Welt in viel Theorie erklärt wird, sondern lernt diese nach und nach anhand der Handlung kennen. Doch wie ist die Welt in der Zukunft? Wie leben die Menschen? Alles geht wieder auf das Minimum zurück und doch gibt es eine Vielzahl von Leuten, die mit dieser Entwicklung glücklich sind. Es gibt hier nicht nur die normalen 2 Seiten, dass man entweder glücklich ist mit der Entscheidung des Königs oder so wie der Widerstand nicht damit leben möchte. Es gibt auch Leute, wie Ophelias Vater, die sich dem System angepasst, es akzeptiert haben, aber die damit doch nicht glücklich sind - ob sie es nun zugeben wollen oder nicht. 

Die Auswahl der Bewerber für des Königs Leibgarde ist hart und Ophelia kommt dort ebenso an ihre Grenzen wie viele andere. Auch die Ausbildung selbst ist kein Zuckerschlecken, aber dennoch schafft sie es ihren Weg dort zu finden, ohne ihr Ziel aus den Augen zu verlieren. Doch das ist nicht so leicht, denn Lucien verdreht ihr schon ganz schön den Kopf. Selbst als Leser wusste ich nicht, wem ich glauben sollte, welche Version die richtige ist und auch jetzt noch nach dem Ende kann ich nicht sagen, auf welcher Seite ich stehen würde, denn Lena Kiefer führt uns beim Lesen wirklich an der Nase herum. Ich bin daher nicht sehr traurig, dass die Trilogie schon komplett ist und wir in den nächsten Tagen mit Band 2 weiterlesen können ;)

Ich mag Ophelia als Charakter eigentlich sehr gern, denn sie steht für das ein, was sie liebt - ihre Freunde und ihre Familie. Aber dennoch merkte man, dass sie noch sehr jung ist, denn sehr leicht lässt sie sich den Kopf verdrehen und so ist es kein Wunder, dass sie immer wieder ihre Meinung ändert und zu schnell den Leuten in ihrer Umgebung glaubt. Ich hoffe, dass sie im weiteren Verlauf schnell erkennt, wem sie trauen kann und wem nicht und dann ihren Weg geht, ohne sich davon abbringen zu lassen.

Auch bei Lucien weiß man nie so recht, woran man eigentlich ist, denn er ist ausgebildet im Täuschen und Lügen. Dennoch war er mir durchweg sympatisch, ich mag ihn wirklich sehr und ich hoffe sooo sehr, dass wir uns nicht in ihm täuschen. Er ist ein toller Charakter und ich musste immer wieder über ihn schmunzeln.

Ich kann an dem Buch nichts finden, was mir nicht gefallen hätte. Es war für mich rundum perfekt und ich freue mich sooo sehr darauf bald weiterlesen zu können, denn nach dem Ende MUSS ich einfach wissen, wie es mit Ophelia weiter geht. Definitiv ein MUST-READ!!

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Rundum perfekt <3

Rowan & Ash
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So schnell wie "Rowan & Ash" von Christian Handel habe ich lange kein Buch mehr durchgelesen. Gerade erst begonnen, habe ich es am Folgetag schon beendet - ich konnte es einfach nicht weglegen und wäre ...

So schnell wie "Rowan & Ash" von Christian Handel habe ich lange kein Buch mehr durchgelesen. Gerade erst begonnen, habe ich es am Folgetag schon beendet - ich konnte es einfach nicht weglegen und wäre ich nicht so müde gewesen, hätte ich es wohl an einem Tag durchgelesen. Ich kann gar nicht sagen, was genau mich an der Geschichte so sehr begeistert hat, dass alles andere daneben unwichtig wurde, jedoch war es eine Geschichte, in welcher ich mich durchweg wohlgefühlt habe. Ich musste einfach wissen wie sie ausgehen wird und wollte doch nicht, dass sie endet - kennt ihr das? Manche Geschichten überzeugen uns Leser einfach so schnell, dass wir uns dort gar nicht mehr wegbewegen und ewig in ihnen weilen wollen - oder nicht?

"Rowan & Ash" - zwei junge Männer, die sich zufällig begegnet sind und sofort eine Verbindung spürten. Doch ist dies in ihrer Welt nicht gern gesehen und Rowan schon lange der Kronprinzessin Alyss versprochen. Er versucht seine Gefühle für den Prinzen zu verleumden, aber das ist schwieriger als gedacht. Außerdem tobt noch die Gefahr des Hexenbrandes - einer Seuche, die sich nach und nach immer weiter verbreitet und die Betroffenen zum Tode verurteilt. Mit seinem Vater, dem König und einigen anderen Beratern versucht Rowan auch dafür eine Lösung zu finden.

Ich möchte nicht zu sehr auf den Inhalt eingehen, denn es würde zu viel der Story verraten. Nur so viel --> mich konnte die Geschichte durchweg überzeugen. Es ist vielleicht nicht durchweg viel Handlung, aber dafür ganz viel Gefühl, was bei mir als Leser auch angekommen ist. Diese Geschichte fängt ruhig an und baut sich während des Lesens immer weiter auf, die Spannung nimmt immer weiter zu und keine Stelle wäre die Richtige, um eine Pause zum Lesen einzufügen - "Just one more Chapter" wäre hier wohl das richtige Zitat, denn man möchte immer wissen wie es weiter ging - jedenfalls habe ich es beim Lesen so empfunden ;)

Das Buch ist aus der Sicht von Rowan geschrieben, weswegen wir viele seine Gedanken und Empfindungen mitbekommen. Wir erleben immer wieder, wie unsicher er sich seiner Gefühle ist und wie sehr er sich um die Menschen, die ihm wichtig sind, sorgt, denn er möchte es gern allen recht machen und weiß, welche Verantwortung er seiner Familie gegenüber trägt. Diese innere Zerrissenheit hat mir immer wieder Tränen in die Augen getrieben und ließ mich einfach nicht los, denn auch wenn ich seine Situation nicht nachvollziehen kann, konnte sie mich sehr bewegen und ich hatte öfter den Gedanken ihm einfach zu sagen "Rowan, lass deine Gefühle zu, es wird alles gut". Er ist ein unglaublich sympatischer und vor allem auch authentischer Charakter, alle seine Entscheidungen sind nachvollziehbar. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht seine Entwicklung im Buch zu verfolgen, denn er ist definitiv an sich und seinen Problemen gewachsen - ob er sich das nun selbst zugetraut hat oder nicht.

Während man bei Rowan immer das Gefühl bekam, dass er eher schüchtern und zurückhaltend ist, wirkte Ash offen und immer so, als würde er Rowan aus seinem "Schneckenhaus" holen, ihn triezen wollen. Er war so ganz anders als Rowan, aber doch auch sympatisch und liebenswert - denn darum ging es ihm, er wollte geliebt werden und dies auch allen zeigen. Seine Entscheidungen wirkten manchmal wie Taten der Verzweiflung, aber auch das konnte ich nachvollziehen und verstehen, denn ich stelle mir seine Situation ebenso nicht leicht vor.

Christian Handel hat mit "Rowan & Ash" wieder eine Geschichte geschaffen, die mir noch lange im Kopf bleiben wird. Eine queere Geschichte, die es auch schwulen Männern möglich macht ein Held zu sein und der Welt die Augen wieder ein Stück weit öffnet.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

So viel besser als der Reihenauftakt!

Cyber Trips
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Viele haben lange darauf gewartet, dass die Sci-Fi-Reihe von Marie Grasshoff endlich fortgesetzt wird. Auch ich war neugierig auf die weitere Entwicklung, aber nachdem ich von Neon Birds nicht so begeistert ...

Viele haben lange darauf gewartet, dass die Sci-Fi-Reihe von Marie Grasshoff endlich fortgesetzt wird. Auch ich war neugierig auf die weitere Entwicklung, aber nachdem ich von Neon Birds nicht so begeistert war wie viele Andere, da mit dort einfach "das gewisse Etwas" gefehlt hat, ging ich mit nicht so hohen Erwartungen an diese Fortsetzung ran. Und was soll ich sagen? Ich war begeistert! Ich denke, dass der Umstand, dass ich den zweiten Band mit ganz lieben Mädels in einem Buddyread gelesen habe, dem auch zugute kam, denn ich konnte mich ca alle 50 Seiten über das Geschehene austauschen und habe einige Entwicklungen daher besser verstanden oder habe mir noch einmal Gedanken darüber gemacht - es blieb einfach mehr von der Geschichte "hängen" und ich habe sie auch besser verstanden - vielleicht hätte mir auch Band 1 besser gefallen, wenn ich mit jemandem hätte darüber reden können - wer weiß das schon :) Aber auch meine Mädels haben mir bestätigt, dass Cyber Trips einiges besser ist als sein Vorgänger.

Cyber Trips fängt genau dort an, wo Neon Birds geendet hat - mit Shiva als Moja auf dem "Schlachtfeld" und Lukes Erkenntnis, dass seine Schwester von dem Virus befallen ist. Während er und Flover versuchen zu fliehen, um seinen inzwischen auch infizierten Freund zu retten und eine Lösung zu finden, befinden sich Andra, Okijen und Beth zurück in Moskau und gehen einer Theorie nach, die eventuell die Menschheit retten könnte. 

In dieser tollen Fortsetzung wurde für mich alles klarer. Ich habe die Welt besser verstanden, denn wo ich mich im ersten Band noch von viel Theorie über die Rangfolge beim Militär etc überrannt gefühlt habe, kannte man sich inzwischen aus und nicht alles musste noch erklärt werden. Diese Welt ist sehr technisch aufgebaut, aber auch wenn man wie ich von solchen Dingen nicht viel Ahnung hat, muss man keine Angst haben, dass man irgendetwas nicht versteht - es ist alles klar und logisch erklärt. Auch die Charaktere hatten endlich für mich ein Gesicht und passten besser in die ihnen geschriebenen Rollen. Andra wurde immer mutiger und es war toll zu sehen, wie sie sich entwickelte. Aber auch Okijen wuchs über sich hinaus und gab nicht mehr ausschließlich den harten Krieger, sondern ließ seine Gefühle zu und zeigte diese auch offen. Auch konnte ich Flovers Reaktion auf die Offenbarung von Lukes Vergangenheit verstehen, freute mich aber auch, dass Marie es schaffte zu zeigen, dass seine Freunde es wert sind ihnen zu verzeihen. Die Charaktere sind für mich allesamt authentischer als im Reihenauftakt und ich habe ihnen ihre Gedanken und Entscheidungen geglaubt.

Wie auch Neon Birds besticht Cyber Trips durch ein auffallend Sci-Fi-Mäßiges Cover, welches optisch wundervoll zu seinem Vorgänger passt. Es wurde auch abwechselnd aus der Sicht der einzelnen Charaktere geschrieben, sodass man einen guten Einblick in ihre Gedanken bekam und vieles dadurch verständlicher wurde. Marie hat mich durch ihren lockeren Schreibstil vollkommen mitgerissen und ganz ehrlich? Bei dem Ende hat sich mich dann mit offenem Mund dasitzen lassen, denn ich konnte kaum glauben, was ich da lese. Es ist praktisch alles offen, meine Mädels und ich haben keine Ahnung, in welche Richtung sich die Geschichte nun entwickeln könnte und ich denke, dass Marie uns mit einem der fiesesten Cliffhanger überhaupt zurückgelassen hat - wahrscheinlich auch mit voller Absicht ;)

Ja, ich kann sagen, dass ich durch Cyber Trips nun ein Fan der Reihe geworden bin und denke, dass ich auch dem Vorgänger eine weitere Chance geben werde - vielleicht überrascht er mich ja doch noch. Nun warte ich jedenfalls sehnsüchtig auf Beta Hearts und möchte unbedingt wissen, wie es mit den Freunden weiter geht und ob sie es schaffen werden, die Welt vor Kami und allem Bösen zu befreien.

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