Etwas schwächer als Band eins, aber dennoch sehr lesenswert
Whitestone Hospital - Drowning Souls"Drowning Souls" knüpft nahtlos an die Ereignisse des ersten Bandes "High Hopes" an, weshalb man diesen definitiv vorher lesen sollte. Aufgrund dessen, dass dieser Band inhaltlich direkt an Teil eins anschließt, ...
"Drowning Souls" knüpft nahtlos an die Ereignisse des ersten Bandes "High Hopes" an, weshalb man diesen definitiv vorher lesen sollte. Aufgrund dessen, dass dieser Band inhaltlich direkt an Teil eins anschließt, ist es mir anfangs ziemlich schwer gefallen, mich an die neuen Protagonisten zu gewöhnen. Vor allem in Sierras Kapiteln war ich gedanklich die ganze Zeit noch bei Laura, der vorherigen Protagonistin, und musste mich immer wieder daran erinnern, dass es sich nicht um ihre, sondern um Sierras Perspektive handelt. Diese Umgewöhnung fällt mir sehr viel leichter, wenn es einen größeren Zeitsprung zwischen den Ereignissen zweier Bände gibt.
Wie schon im ersten Teil mochte ich das Krankenhaus-Setting und die Einblicke in die Arbeit dort sehr gerne. Und auch die Geschichten der Patienten als Nebenhandlungen finde ich super spannend.
Die Protagonisten Sierra und Mitch und ihre Liebesgeschichte konnten mich nicht ganz so begeistern wie Lauras und Nashs. Auch konnte ich ihre Handlungen und Emotionen nicht immer hundertprozentig nachvollziehen. Jedoch fand ich besonders Sierras Geschichte interessant und konnte im Laufe der Geschichte immer mehr Sympathien zu ihr aufbauen.
Generell mag ich die Charaktere dieser Reihe sehr gerne, besonders da sie alle so verschieden sind. Deshalb bin ich auch schon sehr gespannt auf die Folgebände mit deren Protagonisten.
Insgesamt habe ich "Drowning Souls" trotz meiner Krtikpunkte sehr gerne gelesen. Auch wenn das Buch meiner Meinung nach etwas schwächer als sein Vorgänger ist, hat es mich gut unterhalten und das ist letztendlich das, worauf es ankommt. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf Band drei!