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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2024

Was wäre wenn...

Wir werden jung sein
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"Wir werden jung sein" spricht unserer Gesellschaft genau aus der Seele. Wir werden immer älter, bleiben immer länger gesund, dank moderner Medizin und immer neuen Forschungsergebnissen. Doch wie weit ...

"Wir werden jung sein" spricht unserer Gesellschaft genau aus der Seele. Wir werden immer älter, bleiben immer länger gesund, dank moderner Medizin und immer neuen Forschungsergebnissen. Doch wie weit kann man das ausreizen? Können wir ewig leben? Und was noch viel wichtiger ist: Wollen wir das überhaupt? Und wenn ja: Was macht diese Möglichkeit mit der Gesellschaft? Dieses Buch stellt all diese Fragen und bringt dabei auch den Leser dazu, selbst darüber nachzudenken, ob es überhaupt so erstrebenswert ist, ewig zu leben "nur um nicht zu sterben". Die fünf Protagonisten, die Teil der Studie sind, kommen aus völlig unterschiedlichen Lebensabschnitten, haben komplett verschiedene Hintergründe und bilden damit eine Art mini-Querschnitt der Menschen, an dem man schon so einiges an Hoffnungen und Möglichkeiten, aber auch Problemen und Ängsten ablesen kann. Dieses Schwanken zwischen Euphorie und Angst wird hier sehr gut abgebildet und hätte ruhig noch ein paar Seiten mehr einnehmen können. Das Ende kam mir etwas zu abrupt, auch wenn es inhaltlich meiner Meinung nach sehr gut zum Buch passt. Auf jeden Fall sehr lesenswert! 4,5 Sterne für einen philosophischen Roman, den ich gerne weiterempfehlen werde.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Starker Titel, toller Inhalt

Eine Fingerkuppe Freiheit
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"Eine Fingerkuppe Freiheit" - allein der Titel ist schon so schön, dass ich das Buch einfach lesen musste. Als ich dann noch gesehen habe, dass es um die "Erfindung" der Blindenschrift geht, war ich erst ...

"Eine Fingerkuppe Freiheit" - allein der Titel ist schon so schön, dass ich das Buch einfach lesen musste. Als ich dann noch gesehen habe, dass es um die "Erfindung" der Blindenschrift geht, war ich erst recht fasziniert. Der beeindruckende Weg des jungen Braille zeigt, dass einfach nichts unmöglich ist, wenn man sich ein Ziel setzt und einer Leidenschaft folgt, für die man brennt! Gleichzeitig ist es erschreckend, auf wie viel Widerstand er gestoßen ist, obwohl er nichts anderes wollte, als den Blinden eine Möglichkeit zu geben, an der "Welt der Sehenden" teilzuhaben. Da fragt man sich automatisch was ohne diese Ignoranz und den Hochmut möglich gewesen wäre - vielleicht hätte Brailles Schrift dann schon viel früher die Welt verändert. Teilweise hätte ich mir mehr Fokus auf Braille statt auf seinen Widersachern gewünscht, aber die Sprache ist durchgehend sehr schön und macht einfach Spaß!

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Action pur!

Last Line of Defense, Band 1: Der Angriff. Die neue Action-Thriller-Reihe von Nr. 1 SPIEGEL-Bestsellerautor Andreas Gruber!
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"The last line of defense" ist das erste Jugendbuch, das ich von Andreas Gruber gelesen habe und ich war begeistert! Es hat mich an eine Mischung aus "White House down" und "Kingsman: the secret service" ...

"The last line of defense" ist das erste Jugendbuch, das ich von Andreas Gruber gelesen habe und ich war begeistert! Es hat mich an eine Mischung aus "White House down" und "Kingsman: the secret service" erinnert - in der Variante für Jugendliche. Die Story ist voller Action und spannender Plot-Twists und auch die Szenen während der Ausbildung der neuen Rekruten haben mir super gefallen. Da fühlt man sich richtig als Teil der Gruppe und lernt die Jugendlichen gleichzeitig besser kennen. Außerdem ist es eine schöne Abwechslung zu den rasanten Szenen in der Gegenwart. Diese halten einen absolut in Atem und bis zum Schluss drückt man die Daumen, dass alle heil aus dieser Geschichte herauskommen. Es bleiben auch genug Fragen offen, um Stoff für die nächsten Teil zu liefern!

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Eine tolle Fantasy-Story mit ein paar Schwächen

Godkiller
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An "Godkiller" hat mir besonders gut gefallen, wie die Götter selbst dargestellt wurden. Der "Weg" den sie gehen müssen, um tatsächlich ein Gott zu werden und wie abhängig ihre Macht von den Menschen ...

An "Godkiller" hat mir besonders gut gefallen, wie die Götter selbst dargestellt wurden. Der "Weg" den sie gehen müssen, um tatsächlich ein Gott zu werden und wie abhängig ihre Macht von den Menschen und ihren Opfergaben ist, ist mal etwas ganz anderes. Häufig werden die Götter und ihre Macht ja einfach vorausgesetzt, sodass diese Ansatz eine sehr schöne Abwechslung war. Abgesehen davon fand ich die Figuren sehr sympathisch - gerade weil sie so unterschiedlich sind, passen sie sehr gut zusammen und geben ein tolles Team ab - auch wenn sie das selbst nicht so unbedingt wahrhaben wollen. Die kleine Lovestory hätte ich zwar nicht unbedingt gebraucht, ist aber ganz süß.
Bei der Handlung hat es mir zwischendurch ein wenig an Spannungselementen gefehlt, aber der Showdown war dafür voller Action und Überraschungen. Da bleiben auf jeden Fall noch ordentlich Fragen und Konflikte für die folgenden Teile übrig.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Wunderschön - ich konnte es nicht weglegen!

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
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An "Lakestone Campus" hat mir sofort gefallen, dass es zu der "typischen" New-Adult-Geschichte eine (beziehungsweise sogar zwei) neue Komponenten gibt: Einmal Zacks Stummheit und dann Harlows Hacker-Talent ...

An "Lakestone Campus" hat mir sofort gefallen, dass es zu der "typischen" New-Adult-Geschichte eine (beziehungsweise sogar zwei) neue Komponenten gibt: Einmal Zacks Stummheit und dann Harlows Hacker-Talent und die damit verbundene Vergangenheit. Letztere bringt ein wunderbares Spannungselement in die Geschichte und man fiebert bis zum Schluss mit, wie Harlow es aus dieser Misere hinaus schaffen wird! Man kann ihre Zerrissenheit so gut verstehen und fühlt auf jeder einzelnen Seite mit ihr. Das Gleiche gilt für Zack, der sich mittels Gebärdensprache und geschriebenen Worten verständigt, was auf eine sehr einfühlsame Art zeigt, welche Hindernisse das im Alltag mit sich bringt, aber auch wie vielfältig und faszinierend die Gebärdensprache ist. Harlow und Zack haben eine großartige Chemie und das von Anfang an. So sehr ich enemies-to-lovers-Geschichten mag, fand ich es doch sehr schön, den beiden zuzusehen, wie sie sich in ihrem eigenen Tempo ohne großes anfangs-Drama kennen lernen. Drama gibt es dafür später noch genug und hält einen bis zum Showdown in Atem! Eine sehr schöne, einfühlsame Liebesgeschichte mit einer kleinen aber feinen Portion Spice.
Hat mir super gefallen und ich freu mich auf die nächsten Teile!

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