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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2021

Ohren auf und mitgedacht!

Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
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"Der Donnerstagsmordclub" ist so herrlich schräg und liebenswert wie sein Name. Eine Gruppe von Senioren, die sich kopfüber in Mordermittlungen stürzt und dabei die Polizei wahlweise zur Weißglut oder ...

"Der Donnerstagsmordclub" ist so herrlich schräg und liebenswert wie sein Name. Eine Gruppe von Senioren, die sich kopfüber in Mordermittlungen stürzt und dabei die Polizei wahlweise zur Weißglut oder in Richtung des nächsten heißen Hinweises treibt. Es gibt in dem Buch wohl keine Figur (unter den Protagonisten) die man nicht bald ins Herz schließt und für ihre Macken lieben lernt.
Es sind allerdings auch relativ viele Namen und Zusammenhänge, die in rascher Folge auftauchen. Hier ist Konzentration gefragt. Um den Anschluss nicht zu verpassen, sollte man das Hörbuch nicht mit halbem Ohr nebenbei hören. Wer dran bleibt wird mit einer vertrackten und doch logischen Auflösung belohnt, die man sich zwei Mal durch den Kopf gehen lässt, bevor man wirklich alles begriffen hat.
Ich freue mich schon auf weitere Fälle des Clubs.

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Veröffentlicht am 12.09.2021

Rührend!

99 Tage mit dir
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Bei dem Cover von "99 Tage mit dir" denkt man erst einmal an einen heiteren Sommer-Roman, der nicht zu dramatisch daher kommt. Falsch gedacht. Dies ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine ...

Bei dem Cover von "99 Tage mit dir" denkt man erst einmal an einen heiteren Sommer-Roman, der nicht zu dramatisch daher kommt. Falsch gedacht. Dies ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine Geschichte von Trauer und Abschied. Während man am Anfang des Buches noch schmunzelt und lacht, fließen am Ende die Tränen. Tragisch und Traurig und doch ist das Buch auch voller Hoffnung, Licht und Zuversicht. Und natürlich ganz viel Liebe.
Ich hätte mir noch etwas mehr Zeit mit Emma und Nathan gewünscht. Mehr Gelegenheit die beiden kennen zu lernen und mehr über sie zu erfahren, aber auch so war jede Seite mit ihnen ein Genuss.
Für alle, die es nicht zu kitschig und dafür ein wenig dramtisch mögen!
PS: Mir hat auch gut gefallen, dass es endlich mal wieder ein Buch ist, dass nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist.

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Macht einen ein bisschen wütend, während es unterhält

Was Schildkröten im Schilde führen
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"Was Schildkröten im Schilde führen" hab ich hauptsächlich wegen dem coolen Namen und dem Cover gelesen. Allein dafür gibt es schon einmal einen Zusatzpunkt! Die Story an sich finde ich besonders wegen ...

"Was Schildkröten im Schilde führen" hab ich hauptsächlich wegen dem coolen Namen und dem Cover gelesen. Allein dafür gibt es schon einmal einen Zusatzpunkt! Die Story an sich finde ich besonders wegen ihrer Aktualität super. Dieses Buch legt den Finger nicht nur in die Wunde, sondern bohrt auch genüsslich darin herum, bleibt dabei trotzdem humorvoll (ok, häufig auch schwarzer Humor, aber der ist ja bekanntlich eh der beste) und unterhaltsam. Ich hab das Buch wirklich gern gelesen.
Trotzdem gibt es nur 4 Sterne, denn es hat mich einfach zu sehr an die Känguru-Chroniken erinnert. Ein kritisches namenloses neues "Haustier", das redet wie ihm der Schnabel gewachsen ist, seinen Menschen und die Umgebung ständig mit seiner Meinung bearbeitet und dabei unter anderem das Wort "entwürdigend" sehr gern benutzt. Teilweise findet man sogar gleiche Satzstrukturen und sehr ähnliche Formulierungen. Kann Zufall sein, ich will nichts unterstellen, aber es hat mich an manchen Stellen ein wenig genervt, dass man das Gefühl hat, eine Kopie zu lesen.

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Veröffentlicht am 07.09.2021

regt zum Nachdenken an

Ich kann mich irren
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Schon der Titel regt einen zum Nachdenken an und das tut auch das restliche Buch. Was wollen wir und was davon brauchen wir wirklich? Lindeblad beschreibt sehr eindrucksvoll, mit wie wenig man glücklich ...

Schon der Titel regt einen zum Nachdenken an und das tut auch das restliche Buch. Was wollen wir und was davon brauchen wir wirklich? Lindeblad beschreibt sehr eindrucksvoll, mit wie wenig man glücklich sein kann und dass eine Welt aus Überfluss schnell überfordernd sein kann, wenn man erst nach langer Zeit in sie zurück kehrt. Ich fand es sehr sympathisch, wie er beschreibt, dass ihm das Meditieren lange sehr schwer gefallen ist. Ich schätze, so geht es vielen, die dann das Gefühl haben, es "falsch" oder zumindest "nicht gut genug" zu machen. Hier sieht man ganz eindeutig, dass es nicht darum geht, perfekt zu sein.
Einige seiner Erkenntnisse beschreibt der Autor gut in dem Buch, aber ich hätte mir tatsächlich noch etwas mehr Spiritualität gewünscht bzw. sie erwartet. Als Erfahrugsbericht eines Mönches, der ins "normale" Leben zurückkehrt, ist dieses Buch allerdings großartig!

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Nicht so gut wie gehofft

Die Zeit der Kirschen
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"Die Zeit der Kirschen" ist nach "das Lächeln der Frauen" das zweite Buch um Aurélie und André, man kann es aber auch gut alleinstehend lesen, da alle wichtigen Punkte aus dem ersten Buch gut aufgegriffen ...

"Die Zeit der Kirschen" ist nach "das Lächeln der Frauen" das zweite Buch um Aurélie und André, man kann es aber auch gut alleinstehend lesen, da alle wichtigen Punkte aus dem ersten Buch gut aufgegriffen und erklärt werden, sodass man nicht groß das Gefühl hat, etwas verpasst zu haben. Das ist auf jeden Fall ein großer Pluspunkt dieses Buches.
Anfangs hat mir die Geschichte wirklich sehr gut gefallen. Beide Protagonisten kommen ein wenig naiv, aber dabei auch sehr süß und sympathisch rüber und man fühlt richtiig mit ihnen. Im weiteren Verlauf der Geschichte war ich allerdings ziemlich genervt von ihnen. Beide sind extrem eifersüchtig und misstrauisch dem anderen gegenüber, regen sich über absolut alles auf und versöhnen sich dann ziemlich abrupt und (meiner Meinung nach) unrealistisch. An diesen konstruierten Dramen hatte ich leider keinen Spaß mehr.
Gut gefallen hat mir, wie die Literatur und auch die Kochkunst eingebunden wurden, aber das kann auch nicht alles wettmachen.

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